Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Avessandra : Da sind traditionell wasserscheue Zwerge bei ner Weltumrundung dabei?

    Das ist ja noch absurder als der Zwerg, den ich für ein one-Shot-Abenteuer in der Khom zu einem wochenlangen Kamelrennen gezwungen habe.

    Ich glaube auch Zwerge haben wie Menschen vielschichtige Persönlichkeiten. Daher ist es doch eher absurd, dies absurd zu finden.

    Unter den Brilliantzwergen gibt es sogar einen bekannteren Seefahrer.

  • Avessandra : Da sind traditionell wasserscheue Zwerge bei ner Weltumrundung dabei?

    Das ist ja noch absurder als der Zwerg, den ich für ein one-Shot-Abenteuer in der Khom zu einem wochenlangen Kamelrennen gezwungen habe.

    Ich glaube auch Zwerge haben wie Menschen vielschichtige Persönlichkeiten. Daher ist es doch eher absurd, dies absurd zu finden.

    Unter den Brilliantzwergen gibt es sogar einen bekannteren Seefahrer.

    In der Originalversion fuhr als NSC-Zwerg Eigor Eisenbeiß mit Phileasson Foggwulf mit.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich schubse mal nicht so dezent zum Thema zurück. ;)

    Beim Durchsuchen eines Kellers in der Ruine wird die Gruppe mit unzähligen Ratten konfrontiert. Da diese heimtückischen Monster offenbar selbst für hochstufige Helden ein zu großes Kaliber sind, ziehen sich Sir Robin... äh, die Gruppe todesmutig zurück und beratschlagen, wie sie der Bedrohung Herr werden. Die Steppenelfe, die gerne Fulminictus gegen ihre Gegner einsetzt, überlegt ihn in der Version Welle des Schmerzes zu wirken.

    Elfe: „Kann ich vor dem Fulminictus mein magisches Lied spielen, um mich besser konzentrieren zu können?“

    SL: „Klar, aber wenn du dich auf das Lied konzentrieren willst, während Ratten dich angreifen, wird das Musizieren und Singen auch noch mal erschwert.“

    Elfe: „Okay, kann ich aus dem Keller gehen, das Lied spielen, um meine Konzentration zu erhöhen, dann voll konzentriert zurück in den Keller gehen und die Welle des Schmerzes machen?“

    SL, kopfschüttelnd: „Du verbringst also die Nacht in der Festung mit Musizieren, um dich aufs Rattentöten einzustimmen.“

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • [Generische Szene, wo ein Spieler angemerkt hat, dass doch etwas mehr beschrieben werden sollte}

    Meister: Du gehst in Richtung Tür, deine schweren Schuhe bewegen sich laut über den weißen Marmorboden, in dem sich der Schwung deines Mantels kräftig widerspiegelt. Klack. Klack. Klack. Näherst du dich der dunklen Holztür, die aus kräftigem Steineichenholz gehauen und über filigrane Eisenscharniere mit der Wand verbunden ist. Du streckst die von der See schwielig gewordenen Hände aus und greifst nach der Messingklinke als du einen Geruch durch deine zerstörte Nase (ein Unfall) wahrnimmst, der für die Meisten bereits lange penetrant präsent gewesen ist. Eine leichte Note von Zimt... Du drückst die Klinke herunter, welche dir auch leicht nachgibt und öffnest die Tür, ohne dass sie quietscht oder anderweitig rebelliert. Von draußen schlägt dir sanfter Straßengestank entgegen als sich der Untergrund ändert und du nun in schmatzender Matsche stehst.

    Spieler: Du beschreibst jetzt aber auch jeden Nagel, oder?

    [Kurze Zeit später}

    Meister: Spieler mach mal eine Sinnesschärfenprobe.

    [Gelungen]

    Meister: Beinahe wärst du - abgelenkt durch den dir bekannten Stadtgardisten - auf eine unheilvolle Schlammstelle getreten. Doch wie durch ein Wunder erkennst du aus dem Augenwinkel das dort Gefahr droht und weichst unwillkürlich zur Seite aus. Näher betrachtet wird dir schnell klar, dass aus dem braunen 3-Tage-Schlamm ein rostiger Nagel seinen Weg Richtung Licht angetreten hat...

    (PS: Solcherlei Wünsche sind natürlich absolut berechtigt!)

  • Ich schubse mal nicht so dezent zum Thema zurück. ;)

    Beim Durchsuchen eines Kellers in der Ruine wird die Gruppe mit unzähligen Ratten konfrontiert. Da diese heimtückischen Monster offenbar selbst für hochstufige Helden ein zu großes Kaliber sind, ziehen sich Sir Robin... äh, die Gruppe todesmutig zurück und beratschlagen, wie sie der Bedrohung Herr werden. Die Steppenelfe, die gerne Fulminictus gegen ihre Gegner einsetzt, überlegt ihn in der Version Welle des Schmerzes zu wirken.

    Elfe: „Kann ich vor dem Fulminictus mein magisches Lied spielen, um mich besser konzentrieren zu können?“

    SL: „Klar, aber wenn du dich auf das Lied konzentrieren willst, während Ratten dich angreifen, wird das Musizieren und Singen auch noch mal erschwert.“

    Elfe: „Okay, kann ich aus dem Keller gehen, das Lied spielen, um meine Konzentration zu erhöhen, dann voll konzentriert zurück in den Keller gehen und die Welle des Schmerzes machen?“

    SL, kopfschüttelnd: „Du verbringst also die Nacht in der Festung mit Musizieren, um dich aufs Rattentöten einzustimmen.“

    Da gab es doch mal so Ding mit nem Musiker und den Ratten... in Hameln meine ich....

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Die Gruppe macht Rast im idyllischen Alriksfurt.

    Der gastgebende Bauer erweist sich als herzlich aber nach ein, zwei Apfelbrand auch als "ländlich-konservativ".

    Bauer: "... ja, in Gareth gibts jede Menge Lumpenpack, aber solange unser Dexter Nemrod noch da ist, herrschen da Zucht und Ordnung!"

    Die Maraskaner Rabenhexe der Gruppe beginnt ziemlich giftig zu schauen,

    Die Bäuerin versucht das Thema zu wechseln und fragt den Halbelf der Gruppe wo er denn so herkommt...

    Dieser: "Ja also, meine Mutter kam zwar aus Maraskan, aber..."

    Die Bäuerin ist langsam besorgt um die Gesundheit ihrer Familie und schaut verzweifelt den Halbthorwaler an.

    Dieser: "Macht euch keine Sorgen. Ich habe zwar schwarzes Haar, aber meine Mutter kommt nicht aus Maraskan, sondern aus Aranien".

    Der Bauer "Ah, die Aranier, diese verdammt..."

    *Sehr, sehr finsterer Blick des 1,98m-Hünen*

    "verdammt...gastfreundlichen Menschen. Wunderbar sind die..." :cry:

    Schickt Advocaten, Armbrüste und Dukaten!

  • Bei unserer Shadowrun-Runde gab es gestern auch eine nette Szene:

    Während seiner Wache fand einer der anderen Spieler einen kleinen Dino an unseren Vorräten. Die Dinoart (Bezeichnung habe ich schon wieder vergessen) könnte man sowohl an der Größe als auch als am Verhalten auch als Katze bezeichnen. Der Spieler versucht also den Mini-Dino zu vertreiben und will ihn mit der stumpfen Seite seines Speere vorsichtig vertreiben. SL verlangt einen Wurf auf einschüchtern. Kritischer Fehler. Der Dino würfelt in der Verteidigung dagegen recht gut.

    Mein Charakter kommt rein und sieht seinen Chummer mit ausgestrecktem Speer und gezogener Pistole einige Meter von dem Dino entfernt liegen und hat panische Angst vor ihm in dem Glauben er sei hochgiftig.

    Besser, es trifft jemand eine Bärin an, die ihrer Jungen beraubt ist, als einen Narren in seiner Torheit!

    Die Bibel, Sprüche 17,12

    Wer will, hier gibt es (quasi) eine Version für den Wilden Hexenmeister für PF1 von mir und Ju-mo

    2 Mal editiert, zuletzt von Donovan (18. Mai 2021 um 10:54)

  • Vor Spielbeginn galt es noch kurz das Gewicht eines aus Fellen selbstgemachten finelfischen Schlittens festzulegen. Es lief nach einigen Überlegungen, was es braucht, wie es geht (nasse Felle in Schlittenform falten, gefrieren lassen, Knochen evtl. für Kufen) wie groß er sein soll (etwa 1,5 Schritt lang, 2 Spann breit) darauf hinaus: Das Gewicht beträgt 3x nivesischer Anorak + 1 Paar Skier.


    Ein Teil der Gruppe möchte bei Dunkelheit schleichenderweise ein Dorf erkunden, ob dort nordmärkische Soldaten (im Albernia-Nordmarken-Konflikt) sich aufhalten.

    Diejenigen, die nicht mit schleichen, ebenso die beiden Packesel und die beiden Hunde, bleiben zurück, neben einem künstlich angelegten Fischteich, aus dem ein kleiner Wasserlauf zu einem anderen künstlich angelegten Fischteich führt.

    Die 4 Schleicher ziehen also los, die Jägerin als kleine Vorhut 5-10 Schritt voraus. Ich habe die Strecke gedanklich in 3 Abschnitte unterteilt. Die erste Sinnenschärfe-Probe der Jägerin gelingt so gerade. Kleinere Bachläufe, Moraststellen und Fischteiche werden mehr oder weniger rechtzeitig bemerkt (gerade so). Die zweite gelingt gut und es wird alles sicher umgangen.

    Bei der dritten fällt eine Doppel-20, und die Jägerin fällt in den nicht gesehenen nächsten Fischteich. Schwimmen-Probe misslingt.

    Die anderen, dicht hinter ihr, wollen helfen. "Dachdeckerin" holt ihr Seil raus, das mitzunehmen vorher ausdrücklich erwähnt wurde. Währenddessen knien sich die beiden anderen hin und beugen sich vor, um die Jägerin, deren zweite Schwimmen-Probe ausreichte, den Kopf wieder über Wasser zu kriegen, zu packen und rauszuziehen.

    Der ehemalige Stadtgardist vergeigt dabei sehr, sehr großzügig seine Körperbeherrschungs-Probe und segelt Kopf voran auch rein.

    Glückswurf ergibt: Zum Glück neben die Jägerin, nicht auf sie drauf.

    Spielerin der Jägerin über die ganze Szene: "Was für ein unwürdiger Abgang!"

    Spielerin der "Dachdeckerin": "Nein, das ist erst der Anfang der echten Heidegeister!"

    (So nennen sie sich, und die Namensfindung war nicht einfach.)

    Nachdem die Jägerin sicher rausgezogen wurde, und das Seil zum Einsatz kam, den Gardisten rauszufischen, der sich mit einer so weit verhauenen Schwimmen-Probe zwischenzeitlich unter Wasser in der Richtung vertat, bevor er noch mal im dritten Anlauf auftauchen konnte, freut sich die Spielerin: "Ich wusste, warum ich es einsteckte!"

    Einer von den Spielern machte eine Bemerkung an den Spieler des Charakters, der nicht mitkam, dass er er nun vermutlich froh darüber sei, dass sein Charakter nicht mitkam. Der erwidert: "Ich bin hin und her gerissen. Mein Charakter ist nämlich der beste Schwimmer hier. (Pause) Aber er kann nicht schleichen.

    Aber ich habe mal zwischendurch auf Lautsprecher umgestellt, damit meine Frau [völlige nicht-Rollenspielerin] mithören kann, was so lustiges passierte."

    "Dachdeckerin" zieht für sich die Konklusion der Szene am und im Fischteich: "Jetzt wissen wir wenigstens, wo die ganzen Barsche* herkommen."

    (*Barsche sind das Wappentier der Nordmarken.)

    Spieler des zurück gebliebenen Charakters, als die Schleicher beschließen, trotzdem weiter zum Dorf zum Kundschaften zu ziehen, aufziehend: "Wollt ihr euch nicht vielleicht besser mit dem Seil aneinander festbinden, falls noch mal einer reinfällt?"

    Kurz darauf überlegte ich, welche Probe für ein Vorhaben sich am ehesten anbietet.

    Des Gardisten Spieler, der wirklich sehr ausdauernd sehr grottig würfeln kann: "Ich würde optimistisch sagen, dass es egal ist, welche Probe es wird."

    Nachdem also die rund 2 Meilen äußerst gefährlichen Fischteich-Geländes zurück gelegt wurden, teilten sich die beiden Frauen nach rechts, um das Dorf auf der Seite zu Umschleichen, und die beiden Herren nahmen die linke Seite. Unser Gardist, stets ein guter Freund des schlechten Würfelns, überzieht seine Probe um einige Punkte, und mein mitgeführter SC noch mal um einige Punkte mehr. (Sie können schleichen! Ehrlich! Die Würfel haben das nur missachtet!)

    Ich überlege, womit man rund 50 m außerhalb eines nächtlichen Dorfes Lärm machen kann, dass man es im Dorf mitkriegen kann.

    Spieler des zurückgebliebenen SC, wie aus der Pistole geschossen: "Wäscheleinen!"

    Und so lief dann der eine gegen eine Wäscheleine und stolperte fluchend zurück, und der andere trat in einen Kaninchenbau.

    Beide Male wurden Hunde im Dorf aufmerksam gemacht, die von ihren Besitzern wiederholt zur Ruhe gerufen wurden, und einmal trat auch einer der Bewohner aus seinem Haus raus. (Und die beiden auf der anderen Seite grinsten im stillen Schleichen vor sich hin.)

    Spielerin der "Dachdeckerin" stellt kichernd fest: "Wenigstens kennen wir nun zwei Hundenamen mehr, falls wir sie mal brauchen." (Nachdem es in der Gruppe einen Hund bereits gab und ein zweiter in den letzten Geschehnissen dazu eingesammelt wurde.)

    Nachdem also die Schleichaktion, bei der der Gardist aufgrund eines umfassend daneben gegangenen Wurfes seine Leute in der falschen Richtung aus dem Dorf führen wollte, endlich und OT viel länger als gedacht über die Bühne ging, kehrten sie zu den anderen an die Fischteiche zurück (auf dem Rückweg über die Straße, nicht noch mal zwischen den Teichen her).

    Der Schwertgeselle, der zurückgeblieben war: "Was schaut ihr denn so bedröppelt drein?"

    Und sein Spieler fügt OT hinzu: "Da warte ich seit einer Stunde drauf, dass ich das sagen kann!"

  • Der pflichtbewusste Beilunker Reiter und die launische Comtessa haben einen ernsthaften Krach. Da die Gruppe in einer unschönen Globule feststeckt, versucht die Hexe die Luft zu reinigen und spricht beiden eine Große Gier auf: "Was ihr jetzt wirklich braucht, ist einmal verbal alles herauszulassen, was euch an dem anderen stört!"

    Comtessa: "Du elender, praiosverliebter Langeweiler, der sich als feuriger Almadaner tarnt und in Wirklichkeit die größte Spaßbremse Aventuriens ist...!"

    Beilunker Reiter: "... nichts weiter als ein verwöhntes Balg, das über sein ach so hartes Leben jammert und der die Welt völlig egal ist, solange alles sie anbetet... !"

    Eine sichtlich verzweifelte Hexe 15 Minuten später: "Werdet ihr jetzt vielleicht doch mal fertig?!"

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Erinnert ich an den Zauberlehrling von Goethe:

    Herr, die Not ist groß!
    Die ich rief, die Geister
    werd ich nun nicht los.

  • Avessandra

    Habt ihr das in voller Länge ausgespielt?

  • 🤔 sowas bräuchten unser Söldner und die Phexgeweihte auch mal... nur weit und breit keine Hexe in Sicht... 🤷‍♂️

  • Meister (sarkastisch): Ja, er war in Wahrheit die ganze Zeit ein Diener des Nasenlosen *Muhaharr*!

    Spieler (skeptisch): Er ist ein aventurischer Todesser?

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    Novadi-Mädchen tötet einen Krakonier mithilfe einer Schleuder, die die zwerigsche Bastlerin ihr gefertigt hat.

    Spielerin (Zwergin) (aufgeregt): That's my girl!

    In der gleichen Kampfrunde setzt die Elfe mithilfe eines gildenmagischen IGNIFAXIUS die verbliebenen Gegner in Brand.

    Spieler (Feuermagier) (stolz): And that's my girl.

    ----------------------------------------

    Die Gruppe hat aus "Plotgründen" das Vorhaben, in den Gefangenenturm von Punin zu gelangen - im unfreiwilligen Gästezimmer. Nun ist der Plan, absichtlich verhaftet werden, nicht allzu kompliziert - jeder Held mit genug chaotischer Energie, um morgens ungewaschen das Haus zu verlassen, sollte dazu in der Lage sein. Und diese Truppe hat mal einen kompletten Vormittag damit verbracht, sich heimlich auf das Dach eines Praios-Tempels zu schleichen und den Geweihten auf den Kopf zu spucken.

    Die Helden brechen also ins Handwerkerviertel auf, um ein bisschen Ärger zu machen, und die erste Person, der sie begegnen ist ein etwas molliger, bärtiger, tätowierter, langhaariger Mann an einem Bierausschank, der sie direkt auf eine Runde Freibier einlädt. Er hört sich geduldig die Probleme der Helden an, spendet ein paar aufmunternde Worte und bietet eine tröstende Umarmung an, wenn er sie verteilen kann - kurz und gut, er hat die Seele eines Teddybären.

    Die Helden sind damit schon reichlich überfordert, zumal all ihre angeblichen "Sorgen und Probleme" eine Reihe von Lügen waren, um zu rechtfertigen, warum sie auf Krawall aus sind. Irgendwann wird es der Hexe zu fürsorglich und sie bewirft einen ahnungslosen Passanten mit ihrem Bierkrug, stürzt hinterher und versucht, ihm die Augen auszukratzen. Bevor sie es sich versieht hat der Bierwirt sie in einem Full Nelson gepackt und redet ihr beruhigend zu, dass es ihm leid tut und er ihr wirklich nicht wehtun möchte, während der Rest der Helden damit beginnt, die Schaulustigen zu verprügeln.

    Nach einigem Aufruhr und mehreren arg demolierten Genitalbereichen beendet die Stadtwache das Gekloppe und inhaftiert die Helden. Das Letzte, was sie von der Szenerie sehen, ist ein Mann am Bierausschank, der voller Trauer seine Humpen einsammelt und sich geknickt und in sich gekehrt der Sauberkeit seines Ausschanks widmet.

    Ein paar Monate später sind die Helden mal wieder in Punin auf einem Marktplatz unterwegs und finden neben einigen Musikanten und einer Zahori-Tänzerin auch den Teddybären vom Bierausschank wieder und lassen sich von ihm gerne noch einmal zu einer Runde Bier einladen, bei der sie peinlich betreten versuchen, zu erklären, was damals eigentlich gelaufen ist. Zwischenzeitlich quietscht einer der Musikanten ein wenig zu arg auf seiner Fiedel herum, bis ihm der Zwerg einen bösen Blick zuwirft und die Knöchel knacken lässt.

    Meister: Okay, stop! Wenn auch nur einer von euch jetzt und hier irgendeinen Streit anfängt, ich schwöre bei meinen Würfeln, ich lasse diesen Teddybären überall und jederzeit auftauchen, wann immer ihr irgendeinen Mist macht, den ihr nicht einfach so wegerklären könnt. Egal ob in der Grimmfrostöde, der Wüste Khom oder in einer Feenglobule. Dieser Mann mit einem Bierfass auf den Rücken geschnallt wird jedes Mal gerade um die Ecke biegen, wenn ihr irgendetwas Verwerfliches tut und er wird euch mit großen Kulleraugen anschauen und wortlos, geknickt, enttäuscht und mit gebrochenem Herzen gehen und ihr werdet wieder und wieder und wieder daran schuld sein, dass ein kleines Stückchen Herzlichkeit in Aventurien gestorben ist. Wollt ihr das!?

  • Der pflichtbewusste Beilunker Reiter und die launische Comtessa haben einen ernsthaften Krach. Da die Gruppe in einer unschönen Globule feststeckt, versucht die Hexe die Luft zu reinigen und spricht beiden eine Große Gier auf: "Was ihr jetzt wirklich braucht, ist einmal verbal alles herauszulassen, was euch an dem anderen stört!"

    Comtessa: "Du elender, praiosverliebter Langeweiler, der sich als feuriger Almadaner tarnt und in Wirklichkeit die größte Spaßbremse Aventuriens ist...!"

    Beilunker Reiter: "... nichts weiter als ein verwöhntes Balg, das über sein ach so hartes Leben jammert und der die Welt völlig egal ist, solange alles sie anbetet... !"

    Eine sichtlich verzweifelte Hexe 15 Minuten später: "Werdet ihr jetzt vielleicht doch mal fertig?!"

    Sehe ich da auf beiden Seiten eine gewisse Enttäuschung darüber, dass der Beilunker Reiter nicht wirklich ein feuriger Almadaner ist, und umgekehrt darüber, dass die Comtessa die ihr entgegengebrachte Anbetung nicht zu würdigen weiß? 8)

  • Meister: Okay, stop! Wenn auch nur einer von euch jetzt und hier irgendeinen Streit anfängt, ich schwöre bei meinen Würfeln, ich lasse diesen Teddybären überall und jederzeit auftauchen, wann immer ihr irgendeinen Mist macht, den ihr nicht einfach so wegerklären könnt. Egal ob in der Grimmfrostöde, der Wüste Khom oder in einer Feenglobule. Dieser Mann mit einem Bierfass auf den Rücken geschnallt wird jedes Mal gerade um die Ecke biegen, wenn ihr irgendetwas Verwerfliches tut und er wird euch mit großen Kulleraugen anschauen und wortlos, geknickt, enttäuscht und mit gebrochenem Herzen gehen und ihr werdet wieder und wieder und wieder daran schuld sein, dass ein kleines Stückchen Herzlichkeit in Aventurien gestorben ist. Wollt ihr das!?

    Und wolltet ihr?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Dieser Mann mit einem Bierfass auf den Rücken geschnallt wird jedes Mal gerade um die Ecke biegen, wenn ihr irgendetwas Verwerfliches tut [...] Wollt ihr das!?

    Ein Bierbote? Da hätte meine Runde nur noch Mist gebaut um sich die dauerhafte Bierversorgung zu sichern.

    Bei "Dieser Mann mit einem Bierfass auf den Rücken geschnallt wird jedes Mal gerade um die Ecke biegen, wenn ihr_" hätte es sofort ein einstimmiges und lautes "MACHEN WIR!" gegeben bevor der SL Ausreden könnte.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)