5 Jahre DSA5, was wurde aus „Ihr braucht nur GRW und Almanach“

  • Muss man denn bei DSA5 mit allen Regelbänden spielen? Mir ist schon klar, sobald ein Spieler x Spielen will wofür in Band y Regeln stehen werden die Regeln dazu über kurz oder lang Einzug in die Gruppe finden. Andererseits kann man sich für einzelne Regeln aber auch gut mit dem Online Wiki behelfen. Insgesamt scheint mit DSA5 besser Modular zu funktionieren in dem man eben das verwendet was man will/relevant ist und das andere ignoriert. Das funktioniert in DSA4.1 imho schlechter.

    Letztlich wurde bei DSA4.1 doch oft die überkomplextität kritisiert, bei DSA5 lese ich jetzt sehr oft das sich Leute darüber aufregen das nicht jedes Regelfitzelchen das es vorher gab in Buch x abgedeckt wird... ich bin zwar auch überhaupt kein Freund davon das man drei separate Magiebände raus bringt, aber mit etwas Mut zur Lücke sollte man doch durchaus mit GRW + Allmanach + Regelwiki oder den ein oder anderen (für den eigenen Charakter relevanten) Zusatzband auskommen?

    Generell ist auch schön das es mehr Möglichkeiten gibt einen profanen Charakter auszugestalten.

  • Naja Goltron wenn wir uns die Spieler Seite betrachten, kann man als Gildenmagier sich durchaus verarscht vorkommen. Immerhin benötigt man AMAI-III und AKOI-II, wenn man den Char frei bauen möchte. (bitte nicht vergessen, dass ich dennoch die Meinung vertrete, dass mans auch mit dem Regelwiki hinbekommt, das aber mühseliger ist - vor allem für Anfänger)

  • Ich mag die Bilder.

    DSA 5 sind schöne Bilderbücher.

    Die Abenteuer lese ich weiterhin, ebenso die Regionalia.

    Zu den Regeln werde ich nichts sagen, die sind mir halt mega egal. Ich kann auch mit SpliMo oder Warhammerregeln in Aventurien spielen...

    Aber es ist deutlich weniger Inhalt auf den Seiten.

    Es sind mehr Seiten mit weniger Inhalt.

    Es passiert schlicht wenig.

    Schade.

  • Naja Goltron wenn wir uns die Spieler Seite betrachten, kann man als Gildenmagier sich durchaus verarscht vorkommen. Immerhin benötigt man AMAI-III und AKOI-II, wenn man den Char frei bauen möchte. (bitte nicht vergessen, dass ich dennoch die Meinung vertrete, dass mans auch mit dem Regelwiki hinbekommt, das aber mühseliger ist - vor allem für Anfänger)

    Ich kann mir vorstellen, das ein Anfänger die weiteren Möglichkeiten gar nicht vermisst, da er die nicht kennt. Es sei denn er wird von einem „Alten Hasen“ darauf hingewiesen.

  • Insgesamt bin ich mit dem DSA5-Regelwerk sehr zufrieden und finde es auch besser, als DSA4 oder 4.1.

    Die Zersplitterung und redundanten Wiederholungen der einzelnen Regeln in verschiedenen anderen Rgelwerken/RSHs und ABs ist allerdings aus meiner Sicht sehr zu kritisieren. Das ist einfach unglücklich gelöst. Eine Lösung wäre vielleicht, die in ABs über das GRW und den Almanach benötigten Zusatzregeln (insbesondere Schwarmregeln :D) aus den ABs auszugliedern und als pdf zu dem entsprechenden AB zur Verfügung zu stellen oder auf die Regelwiki zu verweisen. Damit könnten die Redundanzen zumindest in den Kauf-ABs aufgelöst werden.

  • Ich finde es immer sehr schade, wenn ich erneut mit ansehen muss, wie sich eine Community selbst das Leben schwer macht. Gerade im Bezug auf die Einstiegsfreundlichkeit ist DSA5 dem vergangenen DSA4 um Welten voraus. Grund dafür ist schlicht, dass auch nach 5 Jahren, immer noch das GRW+Almanach vollkommen ausreichend zum spielen sind. Die Einstiegsschwierigkeit ist nach 5 Jahren nur durch die Community erschwert, welche gerne lautstark kund tut, welch angebliches Regelmonster DSA5 doch ist und wie gezwungen man wird sich all diesen „optionalen“ Regeln zu widmen. Meiner Erfahrung nach merkt man aber immer recht schnell, dass es vor allem von Spielern publiziert wird, die weder DSA5 aktiv spielen, noch sich ernsthaft damit auseinandergesetzt haben.

    In zusätzlichen Bänden erscheinen aber trotzdem neue Regeln! Die Aussage ist korrekt, unterschlägt aber stets, dass diese immer optional sind. Zumeist sollen sie nur die Möglichkeiten und/oder den Detailgrad erhöhen und dabei liegt dann eben das Thema des Buches (Magie, Götter, Pflanzen, usw) im Fokus. Lässt sich ein Magier ohne den Einsatz von Aventurische Magie 1-3 spielen? Absolut ja! Etwas das für alles und jedes gilt. Das dabei aber im Vergleich zu DSA4 Dinge „fehlen“, fällt doch auch nur jenen Spielern auf, die bereits ältere Editionen bespielt haben. Wie sollte einem neuen Spieler Zauber XY fehlen, wenn er diesen überhaupt nicht kennt. Neben absolut optionalen Regeln, welche einfach nur den Detailgrad vertiefen, bringen diese Bände eben das, was der alte DSA-Hase vermissen könnte. Im Gegensatz zu dem immer wieder vorgebrachten Vorwurf des „abmelken“, kommen diese Zusätze aber stets auch kostenlos in die Regelwiki. Wem für seinen Magier also ein bestimmter Zauber fehlt, findet diesen ohne weitere Kosten in besagtem Wiki. Egal ob Zauber oder Liturgie, funktionieren auch diese mit den aus den GRW bekannten Regelmechaniken.

    Oft ist auch von zusätzlichen Professionen zu lesen und schon der Einwand alleine beweist, wie wenig man sich mit dem System dahinter auseinandergesetzt hat. In DSA4 waren Professionspakete notwendig da sie einen eigenen „Bonus“ mit sich brachten. In DSA5 wird darauf aber vollständig verzichtet und die Profession ist nur noch ein zusammengestelltes Paket, welches von der Redax mit den für alle Gültigen Erschaffungsregeln erstellt wurde. Jede Profession, welche man zB aus DSA4 kennt, lässt sich sofort und ausschließlich mit dem GRW erstellen. In vielen Fällen mögen dann Zauber, Liturgien oder andere Besonderheiten noch „fehlen“, aber erneut ist das vor allem ein Problem von Altspielern und zum anderen wurden diese mittlerweile fast komplett nachgereicht und sind dann für diese alten Hasen immer noch kostenfrei abrufbar. Etwas das im übrigen auch für Rassen gilt, diese lassen sich eben auch Problemlos über das GRW nachbauen. Und das alles nur weil man auf bescheuerte Paketboni verzichtet hat, die ohnehin nie wirklich ausgewogen waren.

    Die Ganze Diskussion wird dabei von Jahr zu Jahr nur seltsamer. Gerade Neueinsteiger werden ihren Weg aktuell vor allem über DSA5 in das Hobby finden und da auch nach 5 Jahren immer noch GRW+Almanach vollkommen ausreichend sind, glaube ich daran das DSA5 am Ende auf eine längere Lebenszeit blicken darf, als es vergangene Editionen geschafft haben. Auch weiterhin wird aber jede neue Publikation den schon vorhandenen „Kritikern“ in die Hände spielen, welche dann das nächste Buch in die Kamera halten können, um darzulegen, wie erschlagend das DSA5-Regelwerk doch geworden ist.

    Immer schön ist das solche Artikel oder Videoberichte nicht selten mit den Worten abschließen, das man selber entweder gar kein DSA5 spielt, man ohnehin an Edition XY hängen geblieben ist oder im Zweifelsfall nur mit Alternativregeln XY spielt. Wenn ich mir hier wirklich etwas wünschen könnte, dann wäre es wohl am ehesten, dass man endlich seine Artikel und Berichte mit genau diesen Informationen einleitet. Das macht es dann für Außenstehende leichter zu erkennen wie „ernst“ man die Beurteilung von jemanden nehmen kann, der sich mit etwas, dass er nachfolgend beurteilen will, gar nicht ernsthaft auseinandergesetzt hat. Am Besten wäre sogar ganz darauf zu verzichten und einfach mal einen Beitrag erstellen, der positiv die eigene Variante präsentiert, welche man spielt. Das kann man tun, ohne dabei andere Dinge schlecht zu reden.

    Das nun auch Orkenspalter TV auf diesen Zug aufgesprungen ist, empfinde ich am Rande bemerkt sehr schade. Der Beitrag alleine hat ausgereicht, um den Kanal nun nicht mehr zu abonnieren. Den hier bin ich wieder bei meiner Aussage, aus meinem ersten Absatz. Ich finde es erschreckend, wie sehr sich ein Teil der Community bemüht dem gemeinsamen Hobby dauerhaft für alle zu schaden. Egal ob man nun DSA 1-5, Ilaris, Erzählregeln oder mit ganz eigenen Hausregeln die Welt von DSA bespielt, es ist eine gemeinsame Spielwelt. Wenn euch DSA5 nicht passt oder ihr euch aus welchen Gründen auch immer nicht damit auseinandersetzen wollt, dann ist das absolut OK. Ich will auch niemanden das Recht auf Kritik nehmen, aber wem der aktuelle Weg von DSA5 nicht passt, der wird es mit seiner Kritik nicht mehr ändern. Es wird die Zeit kommen, da wird man sicherlich an ein DSA6 denken und dann wäre die Zeit aktiv darzulegen, wie man sich dieses vorstellt. Andererseits kann man sich aber auch weiterhin gerne wegen jeder Kleinigkeit aufregen und somit seinen Stein dazu beitragen, dass es eben irgendwann gar kein DSA mehr gibt. Ich hoffe dann kann jeder beruhigt zu sich sagen, es war ja die Schuld der Redax, welche so dumm war, nicht genau so zu arbeiten, wie man sich das selber vorgestellt hat.

    Kommen wir dann zum Schluss noch mal auf die Eingangsfrage: Was wurde aus „Ihr braucht nur GRW und Almanach“? Die Antwort darauf ist die gleiche wie schon vor 5 Jahren. Wer will, braucht auch heute nicht mehr als diese Werke. Wer neu in das Hobby startet, benötigt auch heute nicht mehr. Wem das nicht reicht, weil er etwas aus vergangenen Editionen übernehmen möchte oder gerne detailreicher spielt, dem stehen mittlerweile diverse Werkzeuge zu Verfügung. Letzteres sogar absolut kostenlos über eine Regelwiki, welche sich abermals komplett nutzen lässt, wenn man auch dafür ausschließlich GRW zusammen mit dem Almanach verwendet.

    Abschließend merke ich gerne an, das auch ich DSA5 nicht komplett Kritikfrei sehe. Ich hab in den letzten 5 Jahren an diversen Stellen Dinge gefunden, die ich durchaus kritisiere. Kritik die ich dann aber versuche nur noch direkt kund zu tun (feedback@ulisses-spiele.de) oder sie für mich behalte. Nach 5 Jahren DSA5 scheint jede persönliche Kritik, am selbst bespielten System, auf allen bekannten Plattformen, wie ein verletztes Herdentier zu sein, auf das sich nur zu gerne dann alle stürzen, die eben dieses System im Allgemeinen einfach nur zerfleischen wollen.

  • Ich kann mir vorstellen, das ein Anfänger die weiteren Möglichkeiten gar nicht vermisst, da er die nicht kennt. Es sei denn er wird von einem „Alten Hasen“ darauf hingewiesen.

    Meine Erfahrung ist da anders. Anfänger wünschten sich am Anfang einen Elementargebürtigen, Gargyl, Orks, Achaz, freie Magier (DSA-Talk Freizauberer), Geweihte, Dämonenbeschwörer, Paktierer, Vampire, Werwölfe, Elfen mit Zweihandschwertern, Zwerge mit Bögen und Händler mit Wirtschaftssimulation zu spielen.

    Vieles davon geht/ging (noch) gar nicht in DSA5. Vieles geht allgemein nicht. Das ist aber nicht Teil des Threads. Teil des Threads ist, dass man für die Konzepte, die umsetzbar sind, auch entsprechend Bücher braucht und lesen muss.

    Ergo kommen die Ideen meist aus der Fantasie und weniger von den alten Hasen, die sich schon so sehr auf die kleine Welt Aventurien eingeschossen haben mit ihren Einschränkungen.

    Ich hatte bisher noch kein Spieler, der erstmal ernüchternd den Kopf geschüttelt hat als er die Publikationswüste zum ersten Mal wahrgenommen hat.

    Falls das bei dir aber gut läuft, freut mich das natürlich für dich :)

    Restliche eigene Meinung halte ich mal aufgrund der Topic zurück.

    (aufgrund des vorigen Kommentars eine Stellungnahme: Ich spiele in zwei Gruppen ~wöchentlich DSA5 und würde in beiden lieber zu Ilaris wechseln. Also gibt es zumindest manche "Nörgler", die auch DSA5 aktiv spielen)

  • (aufgrund des vorigen Kommentars eine Stellungnahme: Ich spiele in zwei Gruppen ~wöchentlich DSA5 und würde in beiden lieber zu Ilaris wechseln. Also gibt es zumindest manche "Nörgler", die auch DSA5 aktiv spielen)

    Ich entschuldige mich, sollte mein Beitrag so verstanden werden, das ich jede Kritik an DSA5 als etwas abtue, das nur von Leuten kommt die es selbst nicht bespielen. Jedoch gerade wenn es um die Thematik geht, "braucht man nur GRW+Almanach", merkt man schnell woher nicht wenig Kritik kommt. Die Frage muss man zwangsmäßig immer aus der Sicht von einem Neuling stellen und da ist und bleibt die Antwort eben das es vollkommen ausreichend ist. Es ist auch vollkommen ausreichend für die meisten älteren Spieler, viele mit denen ich da spiele holen sich ohnehin dann nur noch das zusätzlich aus der Wiki, was sie gerade brauchen.

    Einzig aus der Sicht eines Langjährigen DSA-Spielers (oftmals vor allem aus dem DSA4-System) ist die Frage nicht so einfach mit Ja zu beantworten. Den hier stellt sich vor ab die Frage ob der Spieler bereit ist sich auf ein komplette neues Grundsystem einzulassen, das eben erheblich schmaler daher kommt als das bisherige. In dem Fall mag auch hier noch die Antwort bleiben das GRW + Almanach ausreicht. Jedoch ist das GRW + Almanach schlicht nicht in der Lage den vollen Umfang abzubilden, welchen DSA4 mit seinen Wege-Bänden abdeckte. Einzig in diesem Fall, wäre die Antwort das es eben nicht ausreichend ist. So blöd das aber auch klingen mag, ist diese Kritik dann aber zu vernachlässigen, da es eben nie das erklärte Ziel von GRW+Almanach war, den Umfang anzubieten, welchen zB die Wege-Bände abgedeckt haben.

  • Ich entschuldige mich, sollte mein Beitrag so verstanden werden, das ich jede Kritik an DSA5 als etwas abtue, das nur von Leuten kommt die es selbst nicht bespielen.

    Ich habe deinen Beitrag so nicht verstanden, aber wenn du in der Gruppe der Kritiker unberechtigte "Nörgler" nennst, dann kann und wird erstmal jeder Kritiker als unberechtigter "Nörgler" betrachtet werden. Daher wollte ich mich gerne explizit aus der möglichen "unberechtigten Nörgler" Gruppe, die du genannt hast, ausschließen :) (der Begriff "Nörgler" ist dabei von mir und fasst einfach aus meiner Sicht schön kurz zusammen, was du ausdrückst).

    Generell stimme ich dir zu. Jedoch habe ich oben bereits ein paar Fälle von Neueinsteigern genannt, die nicht durch alte Hasen von all den Möglichkeiten von vergangenem DSA gehört hatten und dennoch nach Dingen suchten, vieles nicht fanden und das was sie fanden (Regelwiki) & wollten (größtenteil magisch oder geweiht), fanden sie dann nicht im GRW und Almanach.

    Überspringe diesen Absatz, wenn du nicht Zusatzinformationen zu meiner Meinungsbildung lesen möchtest

    Warum stimme ich dann dennoch generell zu? Nun, ich glaube einfach, dass das ein valider Kritikpunkt ist, aber dass es dann auch völlig legitim ist, wenn man das passende Buch dazukaufen muss (und dieses gewisse Konditionen: akzeptabler Preis, akzeptable Bündelung des gewünschten Contents, akzeptable Qualität des Korrektor und Lektorat usw. erfüllt), wenn man eben mehr bespielen möchte. Mein zuvor genannter Wunsch, in den beiden DSA5 Gruppen zu Ilaris zu wechseln, liegt darin nicht gänzlich begraben, sondern war oben nur als Erklärung angeführt, warum ich DSA5 spiele und dennoch oft nicht happy bin ;) Ilaris schafft es einfach alles in einem Buch zu haben, hat einen vom Schreibteam selbst entwickelten Charaktereditor und ist daher einfacher für Neueinsteiger und alte Hasen. Außerdem fühlen sich Charaktere mächtiger an. (zum Glück sind die Gruppen dennoch cool und ich kann Regeln einfach importieren oder ausdenken, was den Frust in Grenzen hält, sonst wäre ich wohl schon gewandert)

  • Mich stört die "Pathfinderisierung" von DSA ja auch bisweilen, immerhin ist mein Geldbeutel auch nicht bodenlos. Aber ganz ehrlich, im DSA-Kontext sind die meisten Bücher einfach klasse. Nehmen wir einmal die Bestiarien: Im Gesamtvergleich finde ich sie ja eher "meh" und hätte mir eine deutlich andere Gestaltung gewünscht (zum Beispiel als ein 260-seitiges Vollpreisbuch mit viel weniger profanen Tieren drin). Aber verglichen mit Vollkatastrophen wie der ZooBot oder dem Kreaturenteil von WdZ sind die Bestiarien doch der reine Orgasmus. Nicht nur ist jetzt jedes Wesen vernünftig illustriert, nicht nur haben die Kreaturen endlich angemessene Spielwerte, nein, die Bände sind obendrein auch noch die reinste Fluff-Explosion. Beispiel "Mumie"

    Fluffinfos in Bestiarium 1:

    • Novadis balsamieren ihre Toten nicht ein.
    • Die Echsenvölker sind vielleicht die Urheber dieser Bestattungsart.
    • Bosparaner und Alhani haben Mumien hinterlassen und auf Wunsch kann ein Boron-Priester Leichname immer noch einbalsamieren.
    • In Südaventurien ist die Einbalsamierung sehr weit verbreitet, vor allem in Khemi.
    • Auch Norbarden pflegen diese Praxis.
    • Dasselbe gilt für die Achaz.
    • Die Vorfahren der Gjalsker bestatteten ihre einbalsamierten Toten in "eiskalten Grabkammern".
    • Auf den Zyklopeninseln gibt es Höhlen, in denen Leichen aus irgendeinem Grund nicht verrotten.
    • Untote Mumien sind besonders stark und schreckenerregend.
    • Untote Mumien sind sehr feuerempfindlich.
    • Mumien fürchten sich vor Geiern.
    • Alle Untoten können ihr Bewusstsein und ihre Erinnerungen an ihr vorleben behalten, bei Mumien geschieht dies besonders häufig.
    • Die Urtulamiden verehrten eine Totengottheit namens Umm'Ghulsach, deren heiliges Tier der Geier ist.

    Fluffinfos in WdZ:

    • Mumien sind stark und schreckenerregend.
    • Mumien sind feuerempfindlich.
    • Mumifizierung ist im tulamidischen Raum üblich, aber die Norbarden praktizieren sie auch im Norden.
    • Abgeschlagene Körperteile von Mumien "leben" weiter.

    Aber ja, die Bestiarien sind vor allem Regelbücher, schon klar... :S

    Einmal editiert, zuletzt von weltanschauer (2. April 2021 um 12:37)

  • Das Thema hier ist nicht der neuste Editionskrieg, oder was die Editionen unterscheidet, oder welche Bücher gut oder schlecht sind und warum.

  • Okay, lass mich reformulieren: Die "neuen blauen Bände", besonders die Kreaturen-Bücher, sind keine Nachschlagewerke (wären sie das, wäre die Publikations-Strategie von Ulisses tatsächlich untragbar). Sie sind vor allem für Leute gedacht, die sich die Einträge tatsächlich durchlesen und sich davon informieren und inspirieren lassen wollen. Für das Einsatzszenario "Kaufabenteuer" sind sie hingegen komplett irrelevant. Wie übrigens auch die roten und grünen Bände, abgesehen von GRW und Almanach. Also nochmal: Ja, "GRW + Almanach ist alles, wass du haben musst" gilt weiterhin.

  • Wenn ich sehe, wie viele Regelbücher bisher zu DSA5 veröffentlicht wurden, auch wenn sie fast alle mehr oder weniger optional sind, bin ich froh, mit DSA aufgehört zu haben. Die Redax hat da eindeutig ihr Ziel um Meilen verfehlt.

  • Immer schön ist das solche Artikel oder Videoberichte nicht selten mit den Worten abschließen, das man selber entweder gar kein DSA5 spielt, man ohnehin an Edition XY hängen geblieben ist oder im Zweifelsfall nur mit Alternativregeln XY spielt.

    Wenn ich sehe, wie viele Regelbücher bisher zu DSA5 veröffentlicht wurden, auch wenn sie fast alle mehr oder weniger optional sind, bin ich froh, mit DSA aufgehört zu haben.

    Q.E.D.

  • Bei den 4 Wegebänden kommt aber auch mindestens noch das LC dazu, wenn man die neuesten/alle Regeln haben will auch noch das LL und eventuell das Arsenal sowie das Buch mit den magischen Gegenständen. Da reden wir also auch von 8 Büchern und Möglichkeiten wie sie das DSA5 Kompendium für profane bieten fehlen da trotzdem noch.

  • Tatsächlich mag für einen völlig neuen DSAler GRW+Alm völlig ausreichen, ging mir zu DSA2 nicht anders. Er will will immer nur Basic-Reglen spielen, wer will sich nur auf einige Geweihte und Zauberer beschränken? Das macht niemand, in keinem mir bekannten Rollenspiel.

    Es spielen ja viele inzwischen DSA5 die keine Einsteiger sind, reicht denen die Grundaussage? Anscheinend nicht sonst gäbe es keine Magie I-III und Götter I-II. Wenn wir nur für die offdiziellen DSA-Abenteuer einzig GRW-Alm brauchen, wieso wird dann soviel unnötiges Material produziert? Wir brauchen es doch nicht, oder?

    Früher, ob nun DSA, D&D oder Midgard, war es umgekehrt, da wurde vorausgesetzt das das Buch für die Spieler, des Meisters und die Kampagnenwelt (sprich: Weltbeschreikbung und Kreaturen) vorliegen. Und tatsächlich, mehr brauchte man dann nicht, außer Abenteuer.

    Das "nur" wurde ja bereits mit einem "hochstufigen" Abenteuer unterwandert ...

    Und ich brauche nur das GRW+Alm - und einige interessante Regionalbeschreibungen (ohne die zusätzlichen Regeln), würde ich es aber aktibv spielen, würde mir das als alter DSAler nicht reichen. Deswegen kam DSA1.5 bei mir damals nicht an im Vergleich zu D&D.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Jetzt genug bekanntes aufgezählt, wie findet ihr denn diese Entwicklung?

    Ich leite DSA seit 1994 damals DSA3 inzwischen mit einem großen Berg Hausregeln, weil Zufall bei der Generierung und Steigern schon damals doof war (und das Kampfsystem erst). DSA 4.x habe ich übersprungen, weil ja, Kaufsystem gute Idee, aber schon alleine beim Überfliegen merkte man, dass man einen weiteren Berg Hausregeln braucht - wenn man 'fair' spielen mag, da weder GPs noch APs eine konstante Wertigkeit haben. Deshalb dachte ich mir. Na gut. DSA5. Wäre ja Zeit mal umzusteigen, etwas Neues wagen. Ein System zu entwickeln, aus den Fehlern lernen, das natürlich gewachsene aufräumen, klang ja alles gut. Und dann...

    In jeder Publikation erscheinen weitere Regeln auch wenn man nur GRW und Almanach braucht.

    Damit war für mich klar. Ich bleibe bei DSA3 +BergMitHausregel oder nenne es einfach DSAhex (6 folgt ja auf 5 zumindest in N). Denn als SL, die nicht nur Kaufabenteuer leiten möchte, will ich nicht nur meinen SC spielen und mir die Regel dafür besorgen, sondern möchte auch NSCs darstellen, die alles Möglichen können können oder mal vor 1000 Jahren konnten und man Spuren davon findet, etc.

    I ♡ Yakuban.

  • Ja, ist wie schon bei Ad&D, obwohl die beiden Grundbücher völlig ausreichten, wurde ein dickes Heft zu Barden und andere Klassen angeboten. Nicht alles davon erschien auf Deutsch, aber wenn ich das pdf_Angebot überfliege finden sich Bücher zu Untoten usw. Nur im Gegenzug bauchte man idese Zusätzbände wirklich nicht weil alle Zauber- und Klerikersprüche, alle Regeln, und Klassen in zwie Büchern zusammengfaßt waren. Fehlte nur die Welt - aber dafür gab es Kampangenboxen, die ähnlich aufgebaut sind wie der DSA5-Almanach.

    Im GRW fehlen mir aber zu viele Grundprofessionen, einige nützliche Zauber u.a. :(

    Die NLT-Trilogie wäre mit diesem Regelwerk recht überschaubar. ;)

    Ich - und meine Mitspieler brauchten - im Vergleich zu anderne RPGs - mehr als was DSA1.5 anbot, DSA2.5 war auf den richtigen Weg ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ulisses will halt Geld verdienen mit DSA. Darum bringen sie Bücher raus. Deswegen gibt es auch immer mehr Bücher in denen Dinge aufgelistet werden (Namen, Waffen, Kreaturen, Pflanzen, Dämonen, Chimären, demnächst Bücher etc.). Die verkaufen sich gut. Und deswegen gibt es auch allenfalls eine Regionalspielhilfe pro Jahr (die verkaufen sich mau).

    Mit irgendetwas muss man die Bücher ja füllen. Bei einem Rollenspiel bieten sich optionale (Zusatz-)Regeln an.

    Ich hab mir als Sammler die Regelbücher alle gekauft. Wenn ich heute noch spielen würde, dann würde ich diese aber nur als Inspirationsquelle nutzen (neue Klassen, Zauber, Fertigkeiten, etc.). Zum Spielen würde ich mich auf Grundregelwerk, Almanach und das jeweilige Abenteuer beschränken. Wir haben früher (DSA2) auch nur das Grundregelgerüßt genutzt und den Rest durch Improvisation gelöst. Ist ja nur ein Spiel.