In "Cassie Swann teilt aus" von Susan Moody findet die Bridge-Lehrerin Cassie an einem Bridge-WE im Hotel morgens zum Unterricht gleich drei Leichen, eine mit eingeschlagenem Schädel und zwei natürlichen Todes gestorben. Wie sich zeigt, lief das einiges unterschwellig zwischen einigen Gästen. Einige Wochen später im gleichen Hotel mit zum Teil den gleichen Gäste findet sie wieder eine Tote.
Für Cassies Geschäft ist das gar nicht gut, denn auf einmal möchte sie niemand mehr engagieren, und sie macht sich daran, auf eigene Faust zu ermitteln. Nicht immer sehr gekonnt, ist es doch ihr erster Ermittlungsversuch, und so sammelt sie ihre eigenen Erfahrungen.
Ein englischer Krimi, nicht ganz klassisch - wie Cassie feststellt, waren zu Zeiten von Sherlock Holmes oder Miss Marple die Bedingungen doch etwas anders -, aber mit immer wieder gerne knochen-trockenem Humor in Dialogen und Gedankengängen über Liebesleben, (eingebildetem) Übergewicht und Cassies vermeintlicher Wirkung auf Topfpflanzen.
Wichtig ist die Bedeutung des Bridge für diesen Krimi. Leider fehlt am Ende eine kleine Einführung, denn mit den Fachbegriffen und Spielbegriffen kann ich so wenig genug anfangen. Der Roman ist aber auch ohne eigene Bridge-Kenntnisse gut zu lesen. Mit ginge es bestimmt noch einen Tacken besser an einigen Stellen.