Erstmal bräuchte es überhaupt mal ein Umfeld, in dem ein Kult, jetzt mal als fremde Religionsgemeinschaft, irgendwo anecken kann.
Dann, nicht mal die Wiederkehr des Sphärenschänders hat mehr als ein Schulterzucken im Rest der Welt ausgelöst und die Verheerungen des Borbaradkriegs haben auch nur die unmittelbaren Nachbarregionen interessiert.
Eigentlich super, Realpolitik eben - was interessiert es den Aranier wenn in Tobrien ein Sacken Weizen umfällt (außer das er den Tobriern jetzt mehr Weizen verkaufen kann), nur schmälert es die angebliche Bedrohung ganz erheblich (was besonders für die heldenhaften SCs doof ist) und das Ausbleiben von orkischen Strumschare vor Gareth, horasischen Legionen die sich mit Novadis einen Wettlauf nach Punin liefern, al'anfanischen Söldnern in Hot Alem während das Heer des Mittelreichs an der Trollpforte steht wurde halt mir drögen Schweigen erklärt.
Die Autoren müssten schon einiges mehr an Arbeit reinstecken, wenn sie einen glaubwürdigen, in der Welt begründeten Konflikt inszenieren wollen. Religion eignet sich da nicht, da müsste man gegen Jahrzehnte des irdischen Schweigens und Jahrhunderten größter aventurischer Toleranz anschreiben.
Kosmische Ereignisse lassen selbst um diese wissende Aventurier reichlich kalt.
Dann doch lieber schnöde Politik.