Der Schwarzen Gilde. Die haben keine gemeinsame Organisationen, wollen die auch nicht. Trotzdem ist man eine Gilde. Irgendwie ein Widerspruch. Zumal die Grauen und die Weißen ihre eigene Polizeitruppe haben, auch wenn die bei den Grauen von eher fragwürdigen Charakter ist. Welche Truppe verhilft der Ordnung innerhalb der Schwarzen Gilde zur Geltung?
Ich muss nix beweisen, DU hast eine Behauptung aufgestellt die unbewiesen geblieben ist.
Nee, du hast festgestellt, dass jetzt alles besser sei: "da sprichst du von der Vergangenheit, von den Abenteuern der letzten 5 Jahre kann man das eigentlich nicht behaupten." Ich habe dich gebeten, dies zu belegen.
Ich gehe davon aus, du meinst den Fluch, der kein Fluch ist sondern eine Verletzung die nicht schnell genug behandelt wurde, weswegen sie keine Kinder kriegen kann?
Da kann ich wo nachlesen? Was hält die Tsageweihtenschaft davon, die hat da so einige übernatürliche Mittel, dem Kindswunsch nachzuhelfen? Schnell genug behandelt ist genau das was ich meine. Keiner hat sich gefunden, der mal einen Balsam oder Heilsegen auf die defakto Kaisern wirkt. Wofür hat man denn einen Hofmagier, der den Infinitum kann?
Wenn du möchtest, dass die Hofmagier im speziellen bzw die Obrigkeit im allgemeinen alle Probleme alleine löst, brauchts kein PnP mehr, dann reicht es ja wenn man Romane zu Aventurien liest.
Ach, die Behauptung im zweiten Teil des Zitats bitte ich dich zu belegen. Ich führe dagegen schon mal jeden Tatort ins Feld, um zu zeigen, dass man interessante Geschichten auch innerhalb funktionierender Systeme haben kann.
Weiterhin bieten funktionierende oder halbwegs funktionierende Systeme nicht weniger Stoff, sondern mehr. Da muss man sich nicht nur mit der Orkhorden rumschlagen, die mal wieder ihre Fratzen zeigen, sondern kann sich auch mit den ganzen Dramen drumrum beschäftigen. Wo zum Beispiel die Truppen des Grafen waren, die den Pass, durch den die Orks gekommen sind, eigentlich besetzt halten sollen, warum der Ork, der ja auch funktionierende Systeme hat, keinen Nachschub dabei hat, warum der ausgerechnet dort einfällt usw.
Was der Hofmagier des Grafen, der noch bei Gallotta gelernt hat, alles nützliches mit dem gefangenen Ork anstellen kann ist auch so ein Thema.
Ohne diese hätte man einfach nur wieder Orks im Land und alle sind total planlos, auch nach Generationen von Orkeinfällen. Auftritt der SCs. Die den Karren aus dem Dreck ziehen sollen. Ein Karren der nur durch ganz besondere Umstände überhaupt im Dreck stecken sollte. Umstände, die so viel mehr Potenzial haben als: Mehr-Platz-für-Helden!
Auch habe nicht nie gesagt, dass die Obrigkeit, oder hier die mit übernatürlichen Kräften, alles allein machen sollen, sondern dass diese und ihre übernatürlichen Möglichkeiten eben in die Spielwelt eingehängt werden sollen.
Ich unterstelle den Autoren mal, dass sie zum Beispiel Wege der Götter gelesen haben, gleichzeitig aber dessen Regelteil nach Kräften ignorieren, weil sich so subjekt ,bessere' oder objektiv einfachere Geschichten schreiben lassen.
Man überlege mal, welche Auswirkungen es hätte, wenn man den Lehnseid konsequent umgesetzt oder den Nachteil Prinzipentreure bei Praiosgweihten zur Anwendung gebracht hätte.
Aventurien sähe anders aus. Keine Lehnshierarchie, in der man einfach macht was man will - oder eben nur sehr schlecht oder mit einer sehr, sehr guten Begründung. Keine verbrecherische Praiosgeweihte oder solche die total schlechte Verbrecher ohne Karma sind.
Und eben keine kinderlose Kaiserin, nur weil irgendjemand es verpennt hat diese übernatürlich zu verarzten.
Kein Shafir, der einfach so übers Schlachtfeld flattert, sich des Risikos aussetzt, das ein sterblicher Priester mit dem Bannstrahl Praios' verhindert, dass der ungläubige, magische Wurm Kaisermacher wird.
So ein Shafir hätte seine Agenten in der Nähe von jedem Praiosgeweihten, der ihn an die Schuppen will. Schon deswegen ist die Praioskirche auf der Hut vor dem Wurm, hat man doch von ein paar Jahrzehnten einen dieser Agenten geschnappt und mittels Liturgie die Wahrheit aus dem rausgeholt, bevor der sich den Schädel an der nächsten Wand zertrümmert hat.
So ein Aventurien wäre anders, komplexer, vielleicht erwachsender und mit Sicherheit mit mehr Konflikten ausgestattet. Ein Blümchen Aventurien kann es nebenher auch noch geben, nicht obwohl die Verantwortlichen inkompetent sind, sondern weil sie kompetent sind.
Lege das mal vernünftig dar, ohne einen solchen Ton anzuschlagen okay?
Gründervater der Schule zu Punin ist halt Fran-Horas, nicht gerade die Gestalt mit dem besten Ruf. Die Schule zu Punin ist ein Ort in dem man ketzerische Lehren (was auch immer das in Aventurien heißen mag) verbreitet und an dem man noch immer Dämonen beschwört. Gleichzeitig unterlassen es die sprichwörtlichen Elfenbeinturmbewohner sich politische Rückdeckung zu organisieren.
Wenn man jetzt die Reingarnationsgeschichte mit Borbarad aufmacht, was man mMn nicht sollte aber zakkarus getan hat, war der ein Schüler zu Punin. Warum also hat Punin nicht das selbe Schicksal erlitten wie Elenvina?
Ich glaube es würde einigen Teilnehmern hier mal ganz gut tun selber zu versuchen ein Abenteuer zu schreiben, das auch vom Verlag veröffentlicht wird.
Genau... Man darf keine Kritik üben, so lange man es nicht besser machen kann. Oder wie soll ich das verstehen?
Auch würde es mir keinen Spaß machen für diesen Flickenteppisch was zu schreiben, zu viele, zu widersprüchliche Setzungen. Zumal mir eine literarische Ader abgeht.
Für sich funktionieren viele dieser Setzungen ganz wunderbar, nur der Versuch diese zusammenzubringen ist extrem schwierig bis unmöglich. Was hier ja ausführlich bejammert wird.
Der hier teilweise generalisierte Vorwurf der Inkompetenz, Dummheit, sowie der Herabwürdigung durch pauschalisiertes über einen Kamm scheren der Autoren, ist einerseits eine soziale Bankrotterklärung, andererseits zerstört es den Wunsch nach Kommunikation.
Jetzt mal bitte fein säuberlich zwischen den Autoren und deren Figuren trennen. Ich bezog mich einzig auf die Figuren und in Teilen auch auf das Werk, in Bezug auf dessen Inhalt die Figuren zu oft widersprüchlich und unsinnig handeln. Wenn ich bei dieser Trennung nicht sauber genug war möchte ich mich dafür entschuldigen.
Aber ich halte das Aufzeigen von Mängeln für durchaus konstruktiv, habe weiter oben ein paar Ideen umrissen, wie es anders aussehen könnte.
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