Geschlechteranteil (IT/OT) in den Gruppen

  • Wie sieht's in euren Gruppen aus, wie viel Männlein/Weiblein habt (oder hattet) ihr in euren Gruppen? Ist der Frauenanteil so gering, wie man manchmal hört/liest oder doch gar nicht (und eigentlich ist es der Männeranteil^^)?

    Und wie sieht es mit dem Anteil der weiblichen Charaktere aus? Gehören männliche Spieler mit weiblichen Charakteren und weibliche Spielerinnen mit männlichen Charakteren selbstredend dazu, oder ist das eher verpönt, oder ist es nicht verpönt und es macht trotzdem keiner?


    Meine eine hat mal in einer Runde angefangen (2000), in der es 4 Frauen und 4 Männer gab, in der kurz darauf begonnenen anderen Runde (2001) gab es 4 Frauen und 2 Männer. In weiteren/späteren Runden gab es immer 2-3 Frauen (was sich teilweise 50/50 anteilig ergab), so dass ich einen recht hohen Spielerinnenanteil immer für absolut üblich hielt, bis mir im Laufe der Zeit klar wurde, dass dem wohl nicht unbedingt so ist.
    Teilweise hatten wir auch schon mal mehr Frauen als Männer, etwa in der Vorlaufzeit der alten 7G-Runde, als wir einmal für ein paar Monate 6 Frauen und 1 Mann waren (der SL), oder in der (nun beendeten, da Kampagne abgeschlossen) Arcane Codex-Runde, die mit 5 Frauen und 1 Mann aufwarten konnte (wieder nur weibliche SC), in der jetzigen Vampire-Inkarnation dieser Runde sind es dann 3 Frauen zu 2 Männern. In der Scion-Runde sind 4 Frauen und 1 Mann. Leider hat es sich ergeben, dass in der jetzigen 7G-Runde (und auch in der Piratenrunde) nur 2 Frauen sind (und für meine Begriffe ungewöhnlich finde *g*).

    Wie herauszulesen ist, gehört es völlig zum Usus in meinen Runden, dass man als SpielerIn das entgegengesetzte Geschlecht als Charakter spielen kann (und oft genug auch will). Das wurde seit jeher in allen Gruppen mal mehr, mal weniger getan (immerhin hat die 7G-Runde 3 weibliche SC bei nur mir als Spielerin), ich mache es auch zuweilen, wie auch andere Spieler wie Spielerinnen. Ein paar tun es nie, aber die stellen eher die Minderheit da.^^

  • Bei uns muss ich leider sagen, dass der Spielerinnen Anteil schon durchaus eine Minderheit darstellt, mit durchschnittlich einem Drittel aber immerhin relevant ist. :zwinker: Ich habe bisher nur eine einzige "Herrenrunde" erlebt und auch sonst hatten wir immer 1-2 Damen am Tisch, wobei wir nie mehr als 4 Spieler haben. Das hat sich irgendwie so ergeben.

    Charakterseitig ist das sehr sehr schwankend, da bei uns grundsätzlich jeder spielen soll, was er will, sofern nicht irgendwer anders dagegen Sturm läuft. wir hatten Männer, die Frauen spielen, Frauen, die Männer spielen und sogar beides, das Zwitter spielte (fragt nicht). Bei unser neuen Scion Runde beispielsweise haben wir eine Spielerin und 3 Spieler (was Seltenheitswert hat), aber charaktertechnisch 2 Frauen und 2 Männer, wobei die Damen von Herren gespielt werden. Früher oder später sollte jeder das mal ausprobieren, meiner Ansicht nach, weil man sich ja sonst 50% der möglichen Rollen beraubt.
    Nur einmal musste ich einem Spieler verbieten ne Frau zu spielen (als Mitspieler), weil der wegen eines in meinen Augen völlig seltsamen Frauenbildes, sie immer in einer Art und weise gespielt hat, das ich jedes Mal fast einen Wutanfall bekommen habe.
    Ich persönlich mache das immer von der Figur abhängig, die ich im Kopf habe. Manche haben halt von vornherein ein Geschlecht, bei anderen kommt das erst später, weil es recht egal ist.

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Ich habe in einer 3 Männer Runde begonnen, der Frauenanteil nahm dann aber langsam zu und wir sind jetzt bei 50:50, respektive 3:3.

    Was die Charaktere angeht ebenfalls schwankend. Ein Spieler spielt nur Männer, ein Spieler und die drei Spielerinnen wechseln bei jedem Charakter das Geschlecht und bei mir sind es tendenziell eher Männer.
    Momentan sind wir wieder 3 Herren und 3 Damen in der Runde.
    Interessant ist da eher das wir monentan 4 Geweihte auf 6 helden haben

    Noctum Triumphat

  • In meinen aktiven Runden sind zur Zeit etwa 45% der Spieler weiblich. Früher waren es sehr viel weniger, aber inzwischen tummeln sich auch einige Spielleiterinnen darunter. Meist bleiben die Leute bei ihrem eigenen Geschlecht ohne groß darüber nachzudenken. Ich persönlich sehe auch kaum einen Reiz darin einen Mann zu spielen - auch wenn ich einen Charakter habe, der jedoch noch nicht zum Einsatz kam. Beim Ausdenken von NPCs ist es aber oft sehr lustig, wenn er fast fertig ist, das andere Geschlecht zu nehmen, wenn möglich. Daraus entstehen meist interessante Persönlichkeiten - wie der gut aussehende, leicht zickige, verwöhnte Magier.

    I ♡ Yakuban.

  • Wir haben neben dem (männlichen) SL noch 3 feste Spieler und 1 (mehr oder weniger) feste Spielerin. Gastspieler kommen gelegentlich dazu, bleiben je nach den Umständen mal kürzer oder länger dabei und gehen wieder. Der Schwerpunkt liegt aber definitiv bei den Männern. Frauen waren in den letzten 20 Jahren, wenn überhaupt, meist nur immer eine dabei ... Und die hatten i.d.R. nicht den gleichen Biss wie die Männer :lach:

    Bei den Chars verhält es sich bei uns so, dass eigentlich immer das Geschlecht gespielt wird, das man selbst inne hat. Ausnahme sind z.B. Amazonen, die ja keine Männer kennen. So richtig sehe ich für mich auch ansonsten - zumindest bei DSA - keinen Sinn darin, das Geschlecht zu wechseln. Es gibt im Prinzip keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern - warum sollte ich da wechseln?

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Moin,

    na dann poste ich mal ein Gegegenbeispiel

    Bei uns sind Frauen eher rar.
    In der Gruppe, in der ich das erste Mal gespielt habe, waren 2 von 9 Spielern Frauen und somit schon ein starker Männeranteil.

    Die Gruppe die sich innnerhalb der Schule gebildet hat und bis heute noch existiert hat in den ersten 5 Jahren aus 5 Männern und 0 Frauen bestanden.
    Mitlerweile haben wir einen Spieler getauscht und eine Frau dazu bekommen.
    Also immer noch ein sehr geringer Frauenanteil.

    In einer kurzzeitig bestehen Gruppe haben wir auch nur mit einer Frau und 4 Kerlnen gespielt.
    Wieder geringer Frauenanteil.

    Nur ein einzges Mal haben wir mit 3 Frauen und 5 Männern, was schon eine unglaubliche Konstelation war.

    Fazit daraus:
    Hier scheinen nicht viele weibliche Rollenspielerinne zu sein oder wir habnen sie übersehen und das schon seit 9 Jahren.

    Generell hat auch nie jemand das andere Geschlecht gespielt außer unser kurzzeitiger schwuler Mitspieler, der mehr Gefallen an der weiblichen als der mänlichen Rolle fand

    Denken ist die Verbindung von Ereignissen, dessen Folgen bekannt sind, in analytischer Beurteilung der Situation, mit der bis dato gewonnen Erkenntnis und dem Gefühl der daraus geschlossenen Daten, zu erarbeiten, um eine Prognose stellen zu können, aus der eine thetische Feststellung getroffen wird, die wir dann Wahrheit nennen

  • Meiner Einer hat wie Pyroalchi in einer Drei-Männer-Runde begonnen..hach ja, Tage voll jugendlichem Leichtsinn damals..dass man nach einer halben Stunde keine INFINITUM-Artefakte hinterhergeworfen bekommen sollte war uns da eher nicht ganz so klar... :D

    Danach bestand die Runde zumeist aus 4 Männern.

    Meine momentane Gruppe besteht aus 5 Männern und einer Frau.

    Bis auf 2 Ausnahmen spielen wir eigentlich immer unser OT-Geschlecht.
    Einer unserer Spieler neigt zu Gjalsker Söldnerinnen oder Amazonen, spielt momentan allerdings einen männlichen Char.
    Unser Weibchen spielte zu Beginn eine Diebin, dann eine Söldnerin und nun einen Streuner. In der Haut eines Kerls fühlt sie sich am wohlsten. Allerdings ist es immer wieder verdammt lustig, wenn unser Schwertgeselle zu späterer Stunde und dem ein oder anderen OT-Met vergisst, dass sie ja eigentlich IT ein Mann ist und "mal wieder einen Betören-Versuch" unternehmen möchte..aber irgendwann wird er es sich sicherlich mal in die Handfläche schreiben oder so. :lol2:
    Ansonsten hat zumeist niemand die Bestrebung mal einen Geschlechtertausch zu vollziehen. Unser ältester Spieler meinte, dass er es in seiner letzten Gruppe mal versucht habe. Als es jedoch dazu gekommen sei, dass er ausführlichst beschreiben sollte, wie er den Hauptmann der Stadtwache verführen möchte, habe er sich schnellstmöglich einen neuen Charzettel gegriffen. :gemein:

  • Interessante Frage. Also, wenn ich mal in meinem Gedächtnis krame, dann ergibt sich da ein sehr relatives Bild. Angefangen habe ich in einer reinen Herrenrunde, die dann aber sehr schnell auch weiblichen Zuwachs hatte, sodaß bei 3-4 Herren immer eine Dame mit dabei war. Über die Jahre hat sich dann in meinen beiden Runden ein 60-40 (m/w) Anteil eingebürgert.

    Ach ja: IT = OT ^^ Wir hatten einmal den Fall, daß einer unserer Herren einen weiblichen Char spielte. Wir haben das allerdings als etwas gewöhnungsbedürfig empfunden (warum: siehe Gamers 2 :lach: ) und sind wieder davon abgekommen.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Ich selbst spiele eigentlich immer in reinen Herrenrunden. In den letzten 15 Jahren gabs davon nur 2 Spielabende Ausnahmen, wo genau eine Dame mitspielte, und das hat sich nur den ersten Abend als spaßig heraus gestellt, der danach war bereits anstrengend. Ich fahre also gut mir den schöneren Wesen der Schöpfung (Gemessen am Bedarf der selbst verwendeten Schönheitskorrekturhilfsmitteln), aber mir fehlt die echte Erfahrung mit einem Gegenbeispiel.

    Oh, und ich bin ein großer Fan der Einstellung, nur sein eigenes Geschlecht zu spielen. Ich meine, wer kann als Mann schon echt eine Frau verstehen? Genau.

  • Brogosch hat geschrieben

    Zitat

    Frauen waren in den letzten 20 Jahren, wenn überhaupt, meist nur immer eine dabei ... Und die hatten i.d.R. nicht den gleichen Biss wie die Männer :lach:


    hä? was meinstn damit?

    Unsere Runde besteht seit 15 Jahren in unveränderter Zusammensetzung aus 1 Frau und 4 Männern; zwischenzeitlich hatten wir mal eine zweite Frau, die einen Zwerg gespielt hat, was zum Umfallen komisch war, und der mir immer noch fehlt (meine Gauklerin liebte ihn - in aller Freundschaft - sehr :zwinker: )

    Mein Versuch einen Halbelf zu spielen ging in die Hose, weil die anderen Spieler ständig vergaßen, dass er ein Mann ist, wahrscheinlich war ich nicht überzeugend genug in meiner Darstellung. Jetzt haben wir (bei unseren 'Kleinen') einen Mann, der sehr überzeugend eine Hexe spielt, ansonsten bleibt jeder bei seinem Geschlecht.

    wir halten noch immer / die wolkenfäden fest in den händen / das versprechen: ich webe dir ein kleid aus traum und dunst und zuversicht / damit du es schön warm hast / im augenblick der zählt

    seebruecke.org

    mission-lifeline.de

    sea-watch.org

  • Ich war in vielen Runden bisher die Frauenquote, hatte (und habe) aber auch einige Runden, in denen außer mir noch ein oder sogar zwei weitere Frauen dabei sind (unsere unregelmäßige Scion-Runde begann sogar mal mit 4 Frauen und nur 2 Männern, hat sich aber recht schnell auf 3-3 ausgeglichen). Von daher kann ich eigentlich sagen, dass soo wenig Rollenspielerinnen nun auch nicht unterwegs sind, allerdings ist meine Wahrnehmung da natürlich auch eh beeinflusst, weil eben ich die Frauenquote bin, und somit ja schonmal jede meiner Runden mindestens eine Frau dabei hat ;)

    Neulich auf der Dreieich-Con hatte ich auch den Eindruck, dass da relativ viele Frauen anwesend waren (abgesehen vielleicht von dem Tabletopper-Saal...ich glaube, da hab ich nicht eine Frau zwischendrin gesehen). Unter den 36 Leuten, die in die offiziellen Runden reingekommen sind, waren geschätzt ein Drittel Frauen (und dennoch hab ichs hinbekommen, in der Totenlichter-Runde das einzige Mädel zu sein...vielleicht lags daran, dass das Abenteuer in den Schwarzen Landen spielt und die Frauen es generell weniger düster mögen? Keine Ahnung.)

    In meinen derzeitigen Runden kommt es garnicht vor, dass ein Spieler einen Charakter des anderen Geschlechtes spielt, und ich muss auch sagen, dass ich es in den meisten Fällen eher störend empfinde, oder doch zumindest mit einem gewissen Misstrauen herangehe. In einer früheren Spielrunde, in der ich lange Jahre dabei war, war ein Spieler dabei, der mir wohl auf ewig das Bild von einem Mann, der einen weiblichen Charakter spielt, versaut hat - Artemiseons Beispiel mit Gamers 2 trifft den Nagel da auf den Kopf, aber wirklich absolut mittig.
    Das umgekehrte Bild, eine Frau, die einen männlichen Charakter spielt, hatte ich in einer festen Runde erst ein einziges Mal. Die Spielerin hat zwar nicht übertrieben klischeehaft agiert, allerdings wars trotzdem irgendwie komisch, einfach, weil man eben schnell einen Running Gag hat. "Ich geh mit ihr." - "Aber ich bin ein Mann!"
    Weniger stört es mich in Con-Runden, hab ich in Dreieich festgestellt. Drei der Männer in der Totenlichter-Runde hatten sich einen weiblichen Charakter ausgesucht, ich hatte einen männlichen. Gab zwar auch immer wieder die übliche IT-OT-Pronomenverwechslung, aber für einen Tag ist das noch ok. Zwei der Spieler sind sogar richtig in ihren weiblichen Rollen aufgegangen, trotz vorgefertigter Charaktere.

  • Zitat von "Traumweber"

    Brogosch hat geschrieben


    hä? was meinstn damit?

    Na ja, eigentlich haben alle unsere Frauen mit der Zeit wieder aufgehört. Bei den Männern kam das eher selten vor. Und meist haben die Männer dann umzugsbedingt nur in unserer Gruppe aufgehört bzw. am neuen Ort weiter gespielt. Die Frauen dagegen haben total aufgehört ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ich spiele meistens in reinen Männergruppen. Das ausgeglichenste Verhältnis, was wir einmal erreicht haben, war 2 (w) zu 4 (m). Von den drei Frauen, mit denen ich schon in Gruppen gespielt habe, sind zwei darüber dazu gekommen, dass der jeweilige Freund auch mitgespielt hat.

    Was IT/OT Geschlechterrollen angeht, blieben die Spieler in den meisten Fällen beim OT-Geschlecht. Wir haben z.B. nur einen Spieler, der hin und wieder auchmal seine weibliche Seite ins Rollenspiel einbringt.

    Ich selbst habe noch nie einen weiblichen SC gespielt. Das Geschlecht ist für mich auch nicht unbedingt eine interessante RP-Kategorie, von daher bleibe ich wohl bei den Männern, weil ich das vermutlich auch besser darstellen kann, da das Geschlecht bei meinen SC-Konzepten normalerweise nicht im Vordergrund steht (ich spiele also keine Machos, Zicken oder andere Geschlechtsstereotypen).

  • Bei uns gibt es derzeit drei Kerle und zwei Frauen sowie einen ebenfalls männlichen Spielleiter.

    Bisher ist jeder Spieler bei seinem Geschlecht geblieben, eine Spielerin plant aber, demnächst einen männlichen Rahja-Kavalier zu spielen. Ob das überzeugend funktionieren kann wird die Zeit zeigen; bei einer kurzen Proberunde war es eher verwirrend, da man sich den Helden nicht männlich vorstellte.
    Ich selbst würde so etwas auch nicht ausprobieren wollen. Zum einen gibt es (abseits Amazonen/Hexen/Derwische) dank aventurischer Gleichberechtigung keinen triftigen Grund dazu, zum Anderen kann man sich in letzter Konsequenz eben doch nicht so gut in das andere Geschlecht hinein versetzen. Die Gefahr, in plumpe Klichees zu verfallen oder den Charakter genau so zu spielen, wie man einen Helden des eigenen Geschlechts auch spielen würde, ist zu groß.

  • Unsere Hauptrunde hat einen konstanten Frauenanteil: 2 Mädels, 3 Kerle und der Meister. Wir sind es gewohnt dass Frauen mitspielen, allerdings spielen wir eigentlich immer das jeweils eigene Geschlecht.

    Ich muss Leviathanas da zustimmen, was das Hineinversetzen betrifft. Für nen One-shot oder so ist das in Ordnung, aber bei längeren Kampagnen ists besser in bekannten Gewässern zu segeln...

    Gelegenheits-Ork

  • Also insgesamt würde ich schon immer noch einen erkennbaren Männerüberhang feststellen, auch wenn ich selber fast immer gut gemischte Runden hatte.
    Angefangen hab ich in einer Gruppe mit 2 Männern und 2 Frauen, zwischendurch war ich besuchsweise immer mal in einer außer mir reinen Männergruppe (also 1:4), danach gabs nochmal eine 2:2 Gruppe und in meiner aktuellen sind wir mit mir als Meisterin 3 Frauen und 3 Männer, die Gruppe hat über die Jahre aber immer wieder mal die Zusammensetzung geändert, anfänglich hatten wir sogar mal eine weibliche Überzahl.
    Bei diversen One-Shots bei Spielabenden/Cons etc hab ich aber auch hin und wieder mal die Frauenquote dargestellt.

    Cross-gender Charaktere hab ich bis jetzt nur einmal erlebt, und das war eine Runde "Machoweiber mit dicken Kanonen" (und ich die einzige "echte" Frau) :lach:
    Ich kann mir auch bei den wenigsten Spielern vorstellen, daß sie das andere Geschlecht glaubhaft darstellen könnten ohne eben in Geschlechterklischees zu verfallen. Wobei in den meisten Runden, die ich erlebt habe, alles was mit Erotik/Romantik zu tun hat entweder komplett unter den Tisch gefallen ist oder nur sehr holzschnittartig aussah. Letzteres würde wieder nur zu Klischeedarstellungen führen und bei ersterem ist das Geschlecht der Charaktere quasi egal, und wenn es nur ums "Alltagsverhalten" geht, dann kann man halt auch einfach das eigene Geschlecht mehr in die eine oder andere Richtung gestalten.
    Als Meister finde ich es aber lustigerweise einfacher unterscheidbare männliche Charaktere darzustellen als weibliche, weil ich da mehr über eine Veränderung der Stimme und der Körpersprache deutlich machen kann, für Frauen fällt mir v.a. das Absetzen von meiner normalen Sprechstimme wesentlich schwerer.

  • Hi,
    ich selber bin vor ein paar Jahren zu einer Gruppe gestoßen, in der ich in der absoluten unterzahl war.... 5 Damen und ich als einziger Herr...

    ich muss sagen: Die Damen waren im Spiel wesentlich brutaler (z.B. zu den Gefangenen... an den ******* :shocked: ****** aufgehängt)
    aber im großen ganzen, war das immer sehr angenehm.

    Leider Hat sich die Gruppe aufgelöst (alle haben sie in unterschiedlichen Teilen von Europa zum Studieren angefangen)....

  • Ich durfte auch feststellen, dass Frauen i.d.R. etwas brutaler waren in meinen Runen bisher. Zumindest machte es den Eindruck. In meiner jetzigen Lieblingsrunde sind wir fast ausgeglichen: 2 Damen, 4 Männer... Gutes Verhältnis wie ich finde. ^^ :lol2:

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Hm, ich hatte bis auf meine Anfangszeit immer einen recht hohen Schnitt, was die Frauenquote angeht.

    Angefangen mit 4 Jungs (ja, wir waren jung), hinüber zu 4/1, anschließend dauerhaft 2/2, mit einem Ausbruch in eine 5-köpfige Runde, in der ich der einzige Vertreter der (angeblichen) Männlichkeit war, nebst einer Nebengruppe mit 2 Männern und 3 Frauen.
    Crossgender, die kamen recht häufig vor, mal mehr, mal weniger erfolgreich gespielt. Meine eigene Auswahl an Charakteren ist etwa zu 50/50 ausgeprägt. Anfangs wurde dies allerdings auch skeptisch betrachtet, ob es mir gelingen mag Frauen darstellen zu können. die Zweifel waren recht schnell zur Seite gewischt und meine Chars wechselten sich anschließend in etwa immer ab, ob One-Shot, oder lange Kampagne.

    Alles in allem wohl relativer Durchschnitt.

    In Online-RPGs sind im Übrigen die Damen in der Überzahl, wie ich feststellen musste, während auf Cons die holde Männlichkeit den Vorzug hat. Eine interessante Studie für meine Freizeit. *g*

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe