Beiträge von Pyroalchi

    Nach ewig langer Abwesenheit mal wieder eine Frage:

    Es gibt ja anerkannte Adelsbastarde, soweit mir bekannt ist dann mit Bastardbalken im Wappen. Was passiert jetzt eigentlich, wenn ein solcher anerkannter Bastard einen (nieder)adligen Partner heiratet und ein eheliches Kind zeugt? Muss das Kind dann auch einen Bastardbalken tragen oder nicht? Oder gibt es sozusagen einen halben Balken um anzuzeigen, dass der Träger zwar selbst ehelich geboren ist, aber einer Bastardlinie entstammt?

    Daran angelehnt: zählt die eheliche Geburt oder Zeugung? Also wenn jemand 1 Monat nach der Eheschließung geboren wird, ist er/sie dann ein eheliches Kind mit vollen Rechten?

    @ Esquirio: es wird ein Schwertgeselle werden. Passt also denke ich irgendwie.

    @ Geheimorganisation: kommt sicherlich auch darauf an, wie episch es sein soll und welches Maß an Eskalation gewünscht ist.


    Man könnte z.B. auch die elfte Schwadron (eine mehr oder weniger Nachfolgeorganisation des KGIA) nehmen. Die sind auch bei den "Guten", müssen aber nicht zwingend in ihren Methoden und Zielen mit der Heldengruppe übereinstimmen. Sie könnten damit Gegenspieler im Sinne von Konkurrenten bei bestimmten Aufträgen sein, bis man dann irgendwann merkt, dass man ja doch mehr oder weniger auf der gleichen Seite steht.

    Wenn es wirkliche Antagonisten sein sollen fallen mir spontan die Samthandschuhe ein, der (ehemalige?) Geheimdienst der Fürstkomturei. Von denen sollten an sich auch nach deren Ende noch welche Unterwegs sein.

    Ebenfalls immer geeignet ist ein Kult bzw. eine Splittergruppe des Namenlosen. Davon ploppen immer mal wieder welche auf und müssen aufgehalten werden.

    Nachdem ich mir auch "Aventurische Helden" (mein "Wege der Helden" ist gerade ausgeliehen) zu Gemüte geführt habe, habe ich glaube ich eine Variante gefunden. Dort steht beim Titularadel der Esquirio der nicht-erblich ist und vom Rang noch unter dem Signore/mittelreichischem Edlen liegt. Da Cusimo wie von Uli erwähnt ja auch "nur" Markgraf ist, vermute ich mal, das wäre eine passende Lösung.

    Geht ja nur darum, dass Cusimo prinzipiell von ihm weiß und ihn "irgendwie" als einen seiner Söhne sieht und das aventurische Umfeld das auch weiß. Daher halt mehr als ein Freier, aber was Adlige angeht wirklich ganz unten in der Hackordnung.

    Ich erstelle gerade einen Charakter, der ein (wahrscheinlich auch anerkannter) Bastard von Cusimo von Garlischgrötz (aber ohne jegliches Erbrecht) sein soll. Was ich aber aus den Regionalspielhilfen Herz des Reiches, Schild des Reiches und Unter dem Westwind irgendwie nicht rausgelesen bekomme:

    1. sind anerkannte Bastarde von Adligen selber adlig im Sinne des Vorteils? Die Tatsache, dass es Bastardbalken im Wappen gibt, spricht ja dafür, aber so recht schlüssig bin ich mir nicht.

    2. Wenn ja: welchen Titel/welche Anrede hat man denn dann? Edler? Junger Herr?

    3. In Herz des Reiches steht auf Seite 27 "Der Titel wird durch Ablegen des Lehenseides erlangt und gilt auf Lebenszeit." Gilt das auch für anerkannte Bastarde ohne Lehen und alles? Und auf wen leistet man den Lehenseid, wenn man einfach nur "zur Familie gehört"? Seinem höhergestellten Angehörigen?

    @Tigerajax: offensichtlich ist es bei mir zu Lange her gewesen, ich gebe dir Recht, ich habe mich an vielen Stellen geirrt oder falsch erinnert.

    Davon ab trotzdem noch mal ein paar Anmerkungen:

    Die -2 wegen "Umbewaffnet" wenn man ein waffenloses Manöver einstreut: dass habe ich hingegen immer als Diskussionspunkt in Gruppen erlebt, wobei der Konsens meist war: wenn es für jemanden ohne Waffe einen Unterschied macht, ob der Schlag den er mit seinem Arm pariert eine Faust oder ein Schwert ist, sollte es auch für einen Schwertträger einen Unterschied machen, wenn er mit dem Arm parieren will.


    @Eisenarm: falsch in Erinnerung gehabt. Nichtsdestotrotz bleibt es attraktiv nur TP/2-RS TP(A) zu nehmen, statt überhaupt nicht parieren zu können. Gerade gegen die ganzen 1W6+4 Waffen, bei denen der Betrag oft sehr niedrig rauskommt.

    @mehrere Griffe: schau an, die Stelle kannte ich nicht. Muss ich mal zu Hause nachgucken ob das an der alten Auflage liegt oder ob ich sie übersehen habe. In dem Fall verbuche ich es für dieses Thema als Vorschlag zum Stärken von Ringen als Talent: wenn man mehrere Griffe gleichzeitig zulässt wird es etwas nützlicher.

    @Griff und DK Veränderung: womit ich und andere die ich kenne da aber ein Problem haben: der Griff hält, bis ihn der Greifer beendet oder der Gegriffene brechen kann. DK Vergrößerung ist dabei nicht als Möglichkeit zum Brechen gelistet (jedenfalls nicht in meinem WdS). RAW hieße das: wenn ich jemanden im Handgemenge greife und er trotzdem die DK ändern darf könnte er in seiner Aktion auf S zurückweichen, wäre aber noch immer gegriffen, bis er den brechen kann.

    @Wirkung Bei Zaubern: ich kann das mit keiner Textstelle belegen, sage aber neutral: ich habe öfter den Standpunkt erlebt, das eine Zaubergeste schwer durchgeführt werden kann, wenn der Zauberer am Arm gehalten oder gegriffen wird. Es gibt da keine Regel, das Kopfkino lässt diese Ansicht aber glaube ich leidlich nachvollziehbar erscheinen.


    Abschließend: das ist alles als Diskussionsbeitrag zu verstehen und ich sage ausdrücklich das ich nicht mehr so aktuell in den Regeln stehe wie z.B. Tigerayax. Aber die genannten Punkte tauchen in meiner bisherigen Erfahrung immer wieder als Diskussionspunkte auf, wenn es um waffenloses Kampf geht. Es scheint zumindest mir persönlich daher so, dass der Konsens da nicht so breit ist ( in meinem Umfeld zumindest)

    Zu meinen Erfahrungen mit Waffenlosen Kampf und ob/wann es lohnt:

    das hängt von einer Reihe von Punkten ab insbesondere (wie ja schon von Vorrednern erwähnt) ob ihr mit Distanzklassen spielt und ob man in der bevorzugten DK dessen mit mehr INI beginnt (gut für Waffenlose) oder aber in der höchsten und für jeweils 4 INI mehr eine tiefer (mies für waffenlose). Aber auch ob ihr mit Zonenrüstungen oder Totalrüstungssystem spielt, da sich die maximal erreichbaren Rüstungswerte teils drastisch unterscheiden.


    Es ist immer ein gutes Backup und gerade Mercenario (versteckte Klinge) erlaubt einem wie ja schon gesagt ein breites Spektrum an Waffen der Not zu relativ geringen Kosten mitzunutzen. Ganz speziell ist es aber auch interessant, weil es einige Manöver erlaubt, die mit manchen Kampfstilen eigentlich nicht möglich sein sollten. Man kann ja (um 2 erschwert) waffenlose Manöver in den bewaffneten Kampf einstreuen. Das ist dann hochinteressant, wenn man miserable PA-Werte hat (z.B. Zweihandhiebwaffen) oder gar nicht parieren darf (Fechtwaffen gegen ZHH, falsche DK) und dann vielleicht sogar noch Raufen oder Ringen voll defensiv gesteigert hat. Man bekommt ja nur den halben oder sogar nur 1/4 (mit Eisenarm) der Schadenspunkte. Und mit 3-5 Rüstschutz (was ja sehr moderat ist) an den Armen kommt da oft überhaupt nichts durch.

    Also Beispiel: ein Andergasterträger (18/12) mit Mercenario (13/18) wurde unterlaufen (DK N). Er kann jetzt entweder mit dem Andergaster parieren (12-6 für falsche DK = PA 6) oder aber waffenlos (18-2 fürs einstreuen eines fremden Manövers EDIT: -2 weil gegen einen Bewaffneten =14) und dann halt den 1/4 des gegnerischen Waffenschadens nehmen, der höchstwahrscheinlich an der Rüstung hängen bleibt. (kommt aber ein bisschen darauf an, wie man es hält mit Zweihandwaffe festhalten und trotzdem waffenlos parieren).

    Oder auch: Fechter mit analogen Werten wird von einem Kriegshammerkämpfer angegriffen. Er hat die Wahl zwischen unparierbar (mit der Fechtwaffe) oder halt PA 14. Und selbst im schlimmsten Fall bekommt er ja nur 2W6+3 = 15, /4 für Eisenarm = 4 Schaden ab, von denen dann noch der Rüstschutz abgezogen wird


    Weiterhin gibt es ein paar Punkte, bei denen (meinem Befinden nach) die Regeln so... interpretierbar... ausgelegt sind, dass man sich Gruppenintern einigen sollte wie man das handhabt, vor allem bei den Ringenmanövern, was dann jeweils spezielle Vorteile bieten kann:

    1. Kann man die Distanzklasse ändern, wenn man in einer Gruppe einen Griff oder ein Halten erlitten hat?

    => wenn nein kann ein Ringer mit guter AT Langwaffenkämpfer sehr entnerven, da er sie dauerhaft in Handgemenge halten kann, solange er jede KR mindestens ein Halten schafft, egal wie schwach es ist. Gerade gegen Langwaffenkämpfer die in H nicht parieren dürfen (Speere, Andergaster, Pailos) und eventuell nicht mal umwandeln dürfen (Zweihandhiebwaffen, zu wenig INI) kommt man so teilweise besser hin als mit Waffen.

    2. wie viele Griffe darf man gleichzeitig anwenden?

    => manche sagen ein waffenloser Griff erfordert beide Hände und muss gelöst werden um einen neuen zu setzen oder ein anderes Manöver zu nutzen für das man mindestens eine Hand braucht. Andere sagen jede Hand kann einen Griff, wieder andere sagen auch Beine können "Greifen" indem sie irgendwo Klammern, also bis zu 4 Griffe

    => die Effektivität von Ringen hängt drastisch davon ab

    3. wenn ich einen Gegner an einem Arm gegriffen habe, kann er dann noch eine Zweihandwaffe benutzen?

    => wenn nein ist waffenlos ein hocheffektiver Weg mit wenig Aufwand Zweihandwaffenkämpfer am Einsatz ihrer Waffe zu hindern, woraufhin verbündete Helden leichtes Spiel haben. Merke: auch ein noch so hoher Rüstschutz schützt nicht gegen Ringenmanöver. Man kann die Dose mit RS 8 vielleicht nicht KO boxen, aber man kann ihn Halten, Greifen, umreißen.

    4. Kann man zaubern, wenn man an mindestens einer Hand gegriffen oder gehalten wurde?

    => wenn nein, bzw. wenn man dann die Zaubergeste modifiziert werden muss ist es wie bei 3. ein sehr einfacher und billiger Weg viel Effekt zu erwirken.

    5. Wie ist das Prozedere beim Aufstehen nach einem Niederringen (wo also der Angreifer im Grunde AUF dem Niedergerungenen zu liegen kommt)?

    => wenn das eine einfache GE Probe bleibt, ist Niederringen witzlos. Wenn man erst aufstehen kann, wenn man den Angreifer zur Seite gerollt hat, ist es wieder ein relativ einfacher und billiger Weg jemanden am Boden zu halten, wo er nicht so leicht rauskommt wie nach einem bewaffneten Niederwerfen/umreißen

    Ich habe jetzt nicht den Ulisses Threat gelesen, aber ich vermute es lässt sich auch damit sinnig begründen, dass sie ihre verbliebenen Hauptgebiete in Regionen haben, in denen genug "Platz" ist, dass sie nicht wirklich stark mit anderen Spezies aneinandergeraten.

    Soweit ich weiß sind es ja die drei Sichelgebirge (die meines Wissens von niemand anderem außer sehr vereinzelten Trollen bewohnt werden), die Grüne Ebene (wo sie sich zwar mit den Steppenelfen überlappen aber so drastisch in der Überzahl sind, dass sie nicht verdrängt werden), der hohe Norden (wo einfach so viel Platz ist, dass sie den Schneeorks, Firnelfen und Dunkelelfen immer noch ausweichen können) und die wenig bis gar nicht besiedelten Waldgebiete des Bornlands, Andergast/Nostriens und Thorwals. Mit einzelnen Banden und Sippen überall auf Aventurien verstreut. Und im Gegensatz zu den Orks werden sie auch von niemanden als Gefahr groß genug eingeschätzt, dass es zu einer regelrechten Ausrottungskampagne käme. Sie halten sich ja auch bisher vornehm aus allen größeren Konflikten raus und sind auch zu unorganisiert, als dass sie glaubhaft geschlossen eine Partei in den größeren Kriegen ergreifen könnten. Und solange nur ein paar Tausend in der Wildnis übrig bleiben können sie sich in günstigen Zeiten ja schnell wieder zu alter Größe vermehren.

    Zu der Frage, wer schon einmal Granden(kinder) gespielt hat:

    Ich spiele in unserer Al'Anfa Runde einen Boroni-Granden aus dem Haus Bonareth. Meine SL, die sich in Al'Anfa sehr gut auskennt hat das immer so beschrieben, dass letztlich praktisch der gesamte Besitz der jeweiligen Familie dem Familienoberhaupt zusteht, der es dann nach eigenem Gutdünken an Familienmitglieder verteilt. Das läuft dann gewissermaßen über ein "Vertrauenskonto", soll heißen: niedrige Mitglieder, die sich noch nicht auf nützliche Weise für die Familie hervorgetan haben oder von einem einflussreicheren Mitglied besonders gemocht werden, haben schon Zugriff auf eine gewisse kleine Summe monatlich um ihren Lebensstil zu finanzieren, mehr aber eben explizit nicht. Wenn sie mal mehr brauchen, müssen sie fragen.

    Hat man sich schon verdienter gemacht, z.B. einen schönen Handelsabschluss an Land gezogen oder einen Auftrag des Familienoberhauptes zur Zufriedenheit erfüllt, steigt der Betrag auf den man ohne Fragen zugreifen kann allmählich an, man bekommt halt einen gewissen Vertrauensvorschuss. Alternativ kann man sich natürlich auch an höhere Familienmitglieder ranschleimen und wenn man dann z.B. der Lieblingsneffe von Onkel Gregorius ist lässt der aus seinem Freibetrag immer mal was springen.


    Letztlich muss man sich aber bewusst sein, dass man was den FAMILIENBESITZ angeht immer abhängig vom Wohlwollen des Vorstandes ist und gerade wenn dieser in Absehbarer Zeit mal wechselt und man damit rechnen muss, dass der oder die neue Führung einen nicht so mag, kann es auch mal zu bitteren Einschnitten in den Lebensstil kommen, wenn es plötzlich nicht mehr OK ist, die eigene Villa aus der Schatulle der Familie anzumieten.

    Der einzige Weg da raus ist dann eben eigener Besitz, sei es über den Vorteil besonderer Besitz, oder indem man sich eben über Abenteuerbelohnungen was erarbeitet.



    Aus dem Praktischen Beispiel heraus: mein Grande hat über Besonderer Besitz 5 damals mit meisterlichen Einverständnis eine Plantage bekommen, die ihm seinen Lebensstil unabhängig von der Familie finanziert und ein Schiff als mobilen Untersatz und zum Handeln. Er hatte sich dann in den ersten Abenteuern bemüht, auch immer seine Familie gut wegkommen zu lassen, einige Dinge auf Wunsch seines Familienoberhauptes erledigt und hat jetzt inzwischen auch etwas Vertrauen, dass er durchaus auch Geschäfte im Namen der Familie abschließen darf. Aber eben auch bei weitem nicht mit dem ganzen Familienbesitz als Einsatz, mehr sowas wie z.B. eine Galeere die gerade als Schnäppchen zur Verfügung steht kaufen und dann der Familie zukommen lassen etc.


    Zu der Konkreten Fragestellung mit der Sklavin, die für zwei Galeeren gekauft wurde: ich denke auch das war wirklich seeeehr abstrakt. Und auch...gewagt von dem Händler. Es geht hier ja um die Zornbrechts, wenn da jetzt Streit um das Geschäft ausbricht passieren solchen Händlern auch gerne mal Unfälle. Die Reaktion in unserem Aventurien, wie wir es bespielen wäre dann wohl: Sobald der Händler versucht seine Bezahlung einzutreiben wird ihm ein Vogel gezeigt und er wird darauf hingewiesen, dass der Grandenspross überhaupt nicht die Berechtigung hatte, über diese zu Verfügen. Wahrscheinlich wird ihm sogar noch nahegelegt, dass er wohl einem Hochstapler aufgesessen ist. Gibt der Grandenspross zu, dass er dieses Geschäft getätigt hat bzw. lässt es sich wirklich nicht abstreiten, würde (wieder: bei uns und unserer Interpretation Aventuriens) ein höheres Familienmitglied an den Händler rantreten, ihm einen angemessenen Preis für die Sklavin geben mit dem Kommentar er sollte dankbar dafür sein, Ruhe geben und verschwinden. Und wenn er dann immernoch drauf besteht... verschwindet er eben.

    Der Grandenspross selbst wird dann zur Rede gestellt, ihm werden die Ohren langgezogen und seine "Pension" mal für ein paar Monate gekürzt. Beim ersten "Vergehen" halt mal als Schuss vor den Bug. Und in der Standpauke wird er dann halt drauf hingewiesen, dass man auch schnell mal aus so einer Familie rausfliegen kann. Eben damit er begreift, dass das FAMLIENVERMÖGEN und nicht seins ist. Wie sanft das alles abläuft hängt dann sehr davon ab, wie beliebt er ist. Passend wäre auch, dass man nach der Episode schnellstmöglich zusieht ihn los zu werden und damit noch was gutes für die Familie zu tun. Sei es, dass er irgendwo wegverheiratet wird, dass man ihn auf einen unliebsamen, aber nötigen Posten versetzt, wo er nicht viel Schaden anrichten kann oder dass man ihm sagt, wenn er noch mal Aussicht auf was besseres in der Familie haben will, dann sollte er jetzt mal ein paar Jährchen auf Reisen gehen und mindestens mit einem guten Handelsabschluss oder XXXX Dukaten für die Familienkasse wieder zurückkommen. Ansonsten kann er auch gleich da bleiben.

    einen Vorteil hat die hohe Ini noch: sie sorgt dafür, dass man beim Gegenhalten üblicherweise gewinnt. Wobei ein besonderes Leckerli ist, dass Manöver des Angreifers wenn er das Gegenhalten verliert, nicht zählen und dass man auch gegen unparierbare Waffen gegenhalten kann. Wenn ich also von einer Barbarenstreitaxt mit Hammerschlag +2 angegriffen werde, was selbst wenn ich es parieren dürfte einen BF Test zur Folge hätte, führt gegenhalten dazu,dass ich den Vergleich dank überlegener Ini wahrscheinlich gewinne. Die Axt macht dann "nur" ihren halben Grundschaden, ohne die +2 und ohne die Hammerschlagverdopplung. Gerade die Umgehung der Pa-einschränkungen macht Gegenhalten sehr interessant.

    Anders herum gibt es nicht wenige Zweihandkämpfer (Ich habe auch so einen) die in der Defensive allein auf gegenhalten vertrauen und miserable Pa Werte haben. Diese Taktik schlägt gegen Fechter mit ihrer hohen Ini oft fehl.

    Passierschläge sind ebenfalls um den Ini Mod der Waffe erleichtert und bei negativem Ini Mod nicht möglich (Also mit den meisten Zweihandwaffen)

    Spoiler zum Mondenkaiser:

    Spoiler anzeigen



    Die aus Al'Anfa stammende Gruppe, darunter ein Al'Anfaner Boroni versucht Selindian davon zu überzeugen, dass ihn die Götter und die Menschen um ihn herum nicht im Stich gelassen haben, während zwei Orkschamanen versuchen ihn für ihre Zwecke einzuspannen. Dabei fällt von ihrer Seite unter anderem der Kommentar, dass Selindian erst für eine Boronweihe vorbereitet wurde und man ihn dann doch fallen ließ.

    Kommentar des Al'Anfaner Boronis "Aber Bitte, eure kaiserliche Majestät. Bloß weil der Rabe und die Puniner euch nicht weihen wollen, heißt dass doch noch nicht, dass ihr keine Boronweihe haben könntet... hüstelhüstel"

    Die Orks argumentieren, dass er mit ihrer Hilfe Rohaja stürzen und ablösen könnte. Wieder Kommentar Al'Anfaner Boroni: "Eure Schwester ist unverheiratet, hat keine Kinder und besteht darauf selbst in die Schlacht zu reiten. Im Süden steht der Novadi, im Norden steht der Ork, in einem Jahr kommt Haffax... Wenn ihr eure Schwester wirklich ablösen wollt, löst sich das Problem doch mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit selber, oder?"

    im folgenden jetzt keine Spoiler mehr:

    Die Gruppe ist in Charypso, um ein paar Waldmenschen zu befreien (technisch gesehen wollen sie sie zurückbringen, weil sie im Tausch wichtige Infos brauchen... unsere Al'Anfaner machen zwar richtige Heldensachen, ihre Motive sind nur meist... anders als bei üblichen Heldengruppen). Die herausragend aussehende Kurtisane, die sich derzeit selbst allmählich ein Bordell bzw. einen Eskortdienst aufbaut, soll eine Betören Probe machen, um einen guten Preis beim Händler rauszuschlagen. Diese gelingt überagend mit 17 Punkten übrig. Daraufhin legt der Sklavenhändler noch einen bornischen Lustsklaven oben drauf. Aus einem Jux heraus zeige ich auf dem Bildschirm dieses Bild:

    http://www.zimbio.com/Beyond+the+Box…w+Austin+Powershttp://www4.pictures.zimbio.com/mp/VZZWTBxL4g8x.jpg
    https://i.kinja-img.com/gawker-media/i…gjnwvcwq3gz.jpg

    Sofort wird der gute als "Iwan der schrecklich Behaarte" benannt und von der Kurtisane als Träger genutzt (also er trägt sie, wenn sie zu faul zum laufen ist). Wie so oft bei uns wird der gute sofort adoptiert. Passend zum Vorbild ist er zwar keine Schönheit, aber ein großartiger Liebhaber mit umwerfender Ausstrahlung...


    Im weiteren endete unsere "bringt diese 2 Waldmenschen + Schamanenfetisch X die gestohlen wurden aus Charypso mit, aber bitte SUBTIL" Mission damit, dass die Helden bei Nacht und Nebel mit einer Al'Anfanischen Bireme das Weite suchten, während in Charypso gerade ein von ihnen letztlich halb aus versehen initiierter Bürgerkrieg ausbricht und das Wohnhotel von Dagon Lolonna nach magisch ausgelöstem Blitzschlag niederbrennt. Naja... dafür hatten sie ihre Waldmenschen und den Fetisch dabei... reicht doch. https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f609.png" class="smiley

    http://www4.pictures.zimbio.com/mp/VZZWTBxL4g8x.jpg
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    Hallihallo,

    in meinem Wege der Helden (4.1) steht bei den Offizieren der Fußkämpfer noch "Albenhus" als Variante, die anscheinend auch ein bisschen auf Feldgeschütze baut. Ich finde aber bei der Beschreibung von Albenhus in der Regionalspielhilfe keinerlei Erwähnung einer Offiziersakademie. Aus einem Verdacht heraus habe ich auch bei Angbar geguckt, da dort mit den Sappeuren immerhin eine passende Einheit wäre, aber auch da war Fehlanzeige. Ist irgendwer schon mal irgendwo auf eine Quelle zu dieser Offiziersakademie gestoßen? Vielleicht in einem der neuen Kriegerakademien-Bände?

    Danke im Vorraus,

    Pyro

    Ich würde das mit dem ritterlichen Erhenkodex nicht überbewerten, was den Bezug auf Phex Tugenden angeht. Ich denke hier war eher der Punkt da, dass die Autoren gerne für jeden der Zwölfgötter eine ritterliche Tugend aufschreiben wollten und bei Phex einfach etwas ins Schwimmen kamen. Die typischen Phextugenden sind ja etwas schwierig in einen ritterlichen Ehrenkodex zu packen.


    Was dieses "Selektionsprinzip" angeht: ein interessanter Gedanke auf jeden Fall. Allerdings finde ich es schwierig sich vorzustellen, dass einer der Zwölfgötter damit willentlich Wackelkandidaten, die zwar nicht für die Paradiese geeignet wären, aber doch (wenn unbeeinflusst) zumindest in Borons Hallen landen würden, bewusst Richtung Seelenmühle schiebt. Er würde ja damit direkt die Gegenseite stärken, was nicht sehr Teamplayer-mäßig rüberkommt. Die Zwölfgötter-Seite hat ja keinen NACHTEIL von Seelen die in Borons Hallen landen. Sie haben aber sehr wohl einen Nachteil von solchen Seelen, die den Dämonen anheim fallen.

    Zum Thema "ob ich jetzt mehr PA habe oder der Gegner mehr AT ist doch egal": das ist es in einem System wie DSA, wenn die AT/PA Werte über 10 sind und mit einem W20 gewürfelt wird eher nicht.

    Nehmen wir zwei Kämpfer an, Konrad der Korgeweihte und Boris der Bösewicht (beide mit AT/PA 15/15, wir ignorieren mal die PA Halbierung bei kritischer AT)

    Bei unmodifizierter AT ist die Chance das Konrad trifft oder getroffen wird: 75% x 25% = 19%.

    Wenn SEINE AT/PA um 5 steigt beträgt die Chance zu treffen: 95% x 25% =24%, die Chance getroffen zu werden: 75% x 5% = 4%

    Wenn BORIS AT/PA um 5 sinkt beträgt die Chance zu treffen: 75% x 50% = 38%, die Chance getroffen zu werden: 50% x 25% = 12,5%

    Wir sehen also: Situativ kann es sehr viel Unterschied machen, in die eine oder andere Richtung. Gerade Senkung von PA Werten ist sehr wertvoll

    Situation: Alrik der Schwarzmagier beschwört mittels eines Skeletarius mehrere Skelette gleichzeitig (beim Zaubern wird diese Option explizit erwähnt).

    Belrik ist des Thargunithotbannes mächtig und möchte die gerade aufstehenden Untoten bannen. Kann er:

    1.) mit einem einzelnen Thargunitotbann den kompletten, schon wirkenden Zauber aufheben? Also alle Skelette gleichzeitig entschwören? Wenn ja: müssen dafür alle Skelle gleichzeitig in seiner Reichweite sein oder genügt ein einzelnes der Gruppe?

    2.) kann er obwohl der Skeletarius mehrere Untote erhob auch nur ein einzelnes Skelett mit seinem Thargunitotbann entschwören (wenn er z.B. nicht die AsP für alle hat)?

    Oder (total ernst gemeint): Al'Anfa fährt über Uthuria einmal südlich um Dere rum, kommt im Norden an, geht nördlich des Orklandes an Land und marschiert dann ein um sich endlich mal ein paar tausend Sklaven zu fangen die ein bisschen besser Steine Klopfen können als der 0815 Waldmensch ;)

    @ Satinav: ein aufrichtiges Danke für deinen Beitrag. Darin kann ich mich auf jeden Fall wiederfinden und dort, wo du meinen Argumenten/Anmerkungen widersprichst, hast du mich überzeugt.

    Ich merke auch ich habe mich wieder... undeutlich ausgedrückt (ich neige leider dazu manchmal zu übersehen, dass hier keiner Gedankenlesen kann): Ich wollte vor allem klar machen, dass ich finde bei einer Einschätzung des Bedrohungsfaktors der Orks (also diesem Thema hier) sollte man berücksichtigten - wie von dir, Satinav und einigen anderen in den letzten Posts getan - dass sie halt auch logistische etc. Probleme haben und manche Aktionen die ihnen herbeigeschrieben werden schon arg... gewollt rüberkommen. Aber gut, genauso wachsen ja mittelreichische Soldaten auf Bäumen, wenn es der Plot erfordert. So gesehen sind beide da also quit und es geschiet eh, was die Autoren wollen.


    @ Satinav und andere die da mehr Ahnung haben noch mal die (wirklich aufrichtige Interessens-)Frage: habt ihr irgendwelche Daten oder irgendwo mal gehört wie hoch eigentlich so die Tagesleistung eines Nomadenstammes, der seine Zelte, Vieh, Frauen, Sklaven etc. mit sich führt in etwa ist? Also einfach damit man mal eine Hausnummer hat, wie lange z.B. die Olochtai vom Nordwesten bis ins Reich so brauchen würden. Oder die Zholochai nach Thorwal.
    Wobei hier auch noch mal ein Danke an den Poster, der die Feentore erwähnte, die die Minotauren öffnen können: die hatte ich tatsächlich vergessen und die machen auch einiges deutlich schlüssiger.

    @ noch mal Topic, also explizit Bedrohungsfaktor der Orks: Angesichts ihrer Nachbarn vertrete ich weiterhin die Meinung: Thorwal und eventuell auch das Bornland wären eigentlich mal lohnendere Ziele für einen Orkensturm oder ähnliches. Zumal dort einige der erwähnten Probleme bzw. Hinderungen die ein Orkangriff aufs Mittelreich hat so nicht wirklich da sind. Thorwal ist von der Fläche her so schmal (also das Festland), dass man nicht wirklich weit rein wandern muss um es deutlich zu bedrohen und die Verkehrswege so schlecht, dass die Nordmänner eigentlich nur schwer ein großes Heer irgendwo versammeln können. Also damit meine ich: wenn die Orks im Norden angreifen dauert es so lange mit den Schiffen wirklich Verstärkung aus dem Süden ranzukarren, dass die Schwarzpelze schon längst wieder weg sind bis man da ist und anders herum. Oder halt beim Bornland wo man wirklich weite kaum bewohnte Flecken hat, wo sich ein ganzer großer Stamm niederlassen könnte, bevor die Bornländer wirklich ernsthaften Widerstand organisieren könnten.
    Aber wieder: das ist meine MEINUNG, kein Fakt.