Beiträge von Brogosch Sohn des Boromil

    Ein weiterer "Nachteil" beim Heiltrank ist, dass er in der Qualitätsstufe F, also in der best möglichen, zwar 3 W6 + 25 LE, auch über das Maximum hinaus, ergibt, aber dafür für eine Woche die Wirkung von allen anderen alchimistischen-magischen Tränken neutralisiert. Das ist natürlich nur dann ein Nachteil bzw. wird als solcher wahrgenommen, wenn in dieser Zeit nochmals ein entsprechender Trank benötigt bzw. getrunken wird.

    Bekommen Personen mit Astralkraft (sprich sie haben ASP) eigentlich Nachteile wie: Krämpfe, Kopfschmerzen o.Ä. wenn ihre ASP auf Null fällt? Ich finde dazu nichts wirkliches in den WgZ, aber würde mich echt mal interessieren!

    Wie meine Vorschreiber ja schon geschrieben haben, bin ich ebenfalls der Meinung, dass es keine Regel gibt, die dazu etwas sagt. Allerdings kann man immer wieder dazu lesen, dass sich insbesondere der Magier dann sehr schlecht fühlt, ihm etwas fehlt bzw. er ein Gefühl der (totalen) Leere verspürt. Dass es konkret Krämpfe, Kopfschmerzen o.ä. geben soll, wüsste ich auch nicht. Das passt IMHO aber gut zu den bereits geschriebenen "Gefühlen".

    BTW: Auch bei der SF "Verbotene Pforten", die ja dazu da ist, über Null hinausgehende ASP mittels LE zu bezahlen, werden solche "Nebenwirkungen" nicht beschrieben.

    In SRD stehen auf Seite 121 und 122 die Affinitäten und Sypmpathetiken, die auf der Elementartheorie basieren. (Das gibt es bestimmt auch in WdA. Das habe ich aber nicht zur Hand.)

    Für Humus ist dort unter Materialien Achat, Smaragd, Hämatit, alles Lebende (insbesondere Heil-, aber auch Giftpflanzen, frisches Holz und Baumriesen), Kompost, Organe und Theriak aufgeführt.

    Bei den Allegorien steht u.a. auch Malerei und grüne und erdene Farben dabei. Von daher finde ich entsprechende Bilder auch gut.

    Unter Astrologie sind u.a. Storch, Eidechse, Harfe und Kelch angeführt. Das würde ich auch wieder in Malerei oder z.B. in den weiter oben bereits angeführten Schnitzwerk umsetzen.

    Der Unterschied ist doch völlig eindeutig durch das Ergebnis.

    "Ich sage wir fahren nach Danzig!"

    Überreden: "Okay, fein. Dann fahren wir eben nach Danzig. Vielleicht wird ja nicht so öde wie ich befürchte. Ich bin skeptisch, aber ich mache mit."

    Überzeugen: "Hm... Danzig klingt ja schon recht interessant, wie du das jetzt darstellst. Ich bin umgestimmt und voller Enthusiasmus!"

    Theoretisch würde ich dir zustimmen. Nur ist das Problem, dass vor der Probe die Art von dieser festgelegt werden muss. Somit kann ich die Feststellung, was zum Tragen kommt, nicht vom Ergebnis abhängig machen :)

    Vielen Dank für die nachvollziehbaren Erklärungen.
    Mich wundert es, dass vor mir diese Frage nicht gestellt wurde.

    Jetzt noch eine Frage: Jemand fragt mich nach meinen Absichten oder Plänen. Ich lüge und erzähle eine Alternativgeschichte.

    Überreden oder Bekehren & Überzeugen?

    Nimmt man die obigen Erklärungen, den ich gut folgen kann, würde ich das von der Intention bzw. der "Wirkungsdauer" abhängig machen. Will ich ihn nur kurz "manipulieren", um etwas tun zu können (dass er z.B. etwas für mich macht oder mich gehen lässt), wäre es Überreden. Ist es auf einen längeren Zeitraum ausgelegt, Bekehren & Überzeugen.

    Ich finde das in WdZ eindeutig beschrieben. Die Aktivierungsprobe ist um die Komplexität des Zaubers erschwert. Da spielt es keine Rolle, wie er gelernt werden kann. Dass man ihn eine oder gar mehrere Spalten einfacher lernen kann, ändert ja nichts an seiner (ursprünglichen bzw. eigentlichen) Komplexität. Das Lernen hat ja dann auch nichts mehr mit dem Wirken bzw. in diesem Fall mit dem Auslösen des Stabes bzw. Zaubers zu tun.

    Dazu kommt dann eben noch bei mehreren Speichern die Anzahl als Modifikator. Wie oben schon beschrieben, wäre dann die erste Probe bei 4 gespeicherten Gardianum um 8 erschwert (4 für Komplexität D und 4 für die Anzahl der vorhandenen Zauber).

    Na ja, ganz so missverständlich finde ich es nicht ... Für mich bedeutet die "tägliche Meditation", dass diese einmal am Tag durchgeführt werden muss. "Eine Stunde in der Woche" im Kontext zu dem vorher gesagten bedeutet, dass diese Stunde dann eben täglich absolviert werden muss. Fehlen tut "lediglich", ob die Stunden am Stück (also täglich) oder einfach 7 X erbracht werden müssen ... Ob man das jetzt an einem bestimmten Wochentag festmacht, finde ich auch nicht so relevant.

    Das mit dem Buch führen halte ich auch nicht für so relevant bzw. bei den sonstigen Regeln von DSA durchaus für leistbar :) Und eigentlich sollte man seinen Spielern so weit trauen können, dass sie das auch selbst machen können. Und bei uns kann ein Ingame-Tag auch über mehrere (viele) Sessions gehen. Und selbst dann halte ich es eigentlich noch für gut machbar :)

    Hallo zusammen,

    eine Frage zur Analyse von Alchimistischen Erzeugnissen (WdA S. 175/176). Bei der Analyse nach Augenschein (grauer Kasten links oben S. 176) ist die Strukturanalyse um die Hälfte des Detailgrades aus einer vorhergegangenen Identitätsbestimmung (S. 172/173) erleichtert. Die Identitätsbestimmung kann z.B. mittels einem Odem erfolgen.

    Ist diese Identitätsbestimmung auch durch jemand anderen möglich, so dass der eigentlich Untersuchende dann auch diesen Bonus erhält?

    Hintergrund der Frage ist, dass im o.a. grauen Kasten als weitere Möglichkeit für eine Erleichterung aufgeführt ist, dass "eine frühere Strukturanalyse - aus einem magischen Werk, aus fremden Aufzeichnungen oder von eigener Hand" erfolgen kann. Hier steht im Gegensatz zur ersten Möglichkeit mittels der vorangegangenen Identitätsbestimmung explizit dabei, dass diese auch aus anderer Quelle stammen kann.

    Hallo. Ich bereite mich gerade darauf vor, einen Scharlatan zu reaktivieren und hatte mir auf dem Heldenbogen aufgeschrieben, das Illusionszauber um 1 erleichtert sind und 1 AsP weniger kosten. Nun finde ich die Regel nicht mehr, auf das sich diese Behauptung beruft und frage mich gerade, warum ich das aufgeschrieben habe. Existiert solch eine Regel wirklich oder habe ich da etwas falsch verstanden?
    DSA 4.1 btw.

    Laut WdZ S. 304 sieht es so aus:

    "(...)Alle Zauber in scharlatanischer Repräsentation mit dem Merkmal Illusion haben eine doppelte WIrkungsdauer (ohne dadurch teurer zu werden). außerdem können sie leichter modifiziert werden: Jeder Zuschlag auf eine Illusions-Modifika­tion oder -Variante wird halbiert.(...)"

    In der Errata bzw. im LC habe ich nichts anderes gefunden.

    Hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag:

    Für den Zauberspeicher wäre es wünschenswert, dass der Stab dafür "formatiert" werden könnte. Die Größe der einzelnen Slots muss ja bereits bei der Erschaffung des Speichers festgelegt werden. Im Moment werden einfach nur die genutzten ASP verwaltet. Und für die einzelnen Zauber halte ich es auch noch für erforderlich, dass die ZfP* sowie das Würfelergebnis mit eingegeben werden kann, um auf dieses später bei Bedarf zurückgreifen zu können.

    Ich hatte diesen bereits bei den Kommentaren im Downloadbereich angebracht, aber leider erst jetzt gesehen, dass du darum gebeten hattest ...

    Ich meine die Szene innerhalb der Ruine, das eigentliche im Inneren der Ruine, bis zur Szene wo man die gesuchten Schätze findet. Dort möchte ich ein paar Fallen, Rätsel und Kämpfe mit Spinnen einbauen. Dafür möchte die Gruppe dann aufteilen, beispielsweise eine Kreuzung mit drei Wegen an denen sich die Gruppe aufteilt. So kann ich den Abschnitt nur mit den Helden spielen und ohne Npcs die ihnen die Arbeit abnehmen.

    Frei nach dem Motto "Kein Abenteuer bzw. kein Plan überlebt die erste Begegnung mit den Helden ..." stellt sich mir die Frage, was du denn machst, wenn sich die Helden an der Kreuzung aufteilen oder entscheiden, dass sie zuerst alle zusammen eine Richtung erkunden?

    Ich hätte die Frage auch so stellen können: "Was muss ich tun damit mir ein Elementar(insbesondere Dschinn) gewogen ist?"

    Um es (aus meiner Sicht etwas) provokant zu formulieren: Die Zauber- und die Kontrollprobe schaffen ...

    Ich für meinen Teil halte davon nicht sehr viel. Denn genau dafür gibt es die o.a. Mechanismen. Boni/Mali gibt es u.a. für die Qualtität des Elements, den Ort, die Gewandung, den Stand der Sterne ... Da sind genügend Punkte dabei, die man beachten kann oder will, je nach dem, wie gewogen man sich ein Elementar machen will.

    BTW: Das ist für mich ähnlich wie das Ausspielen des Dienst aushandelns. Am Anfang hat das sicher seinen Reiz, aber nach der 10. Verhandlung über einen Lufttransport mit den vermutlich sehr ähnlichen wenn nicht gar immer gleichen Argumenten wird das doch sehr schnell sehr zäh und langweilig ... Und was ist, wenn der Spieler besser argumentieren kann wie der SL? Oder umgekehrt? Dazu gibt es ja auch im Moment hier auf dem Orki eine andere Diskussion, in wie weit Gesellschaftliche Talente ausgespielt werden sollten oder müssen. Ich halte davon nichts, denn auch wenn ich (zufällig) tatsächlich besser argumentieren kann, kann ich ja auch nicht wirklich zaubern. Warum soll ich also im RL auch besser reden können müssen?

    2. Risiko: Dämonen, Chimären und Untote, deren Kontrollprobe misslingt stellen eine große Gefahr für den Beschwörer da. Bei Golems bin ich mir unsicher. Elementare reagieren dagegen nicht aggressiv, wenn man seine Kontrollprobe verhaut. Außerdem sind sie laut beschreibung weniger übellaunig was die Ausführung der Dienste angeht und versuchen eher nicht ihrem Beschwörer "eins auszuwischen".

    Zumindest wenn man mit EG spielt, ist dort jeweils in einem Halbsatz für eine misslungene Beschwörungs- (S. 148) und einer misslungene Kontrollprobe (S. 149) vermerkt, dass sich das Elementar auch gegen den Beschwörer wenden kann. Von daher würde ich für diesen Punkt in diesem Fall eher ein Unentschieden vorschlagen :)

    BTW: Auch wurden in bzw. mit EG Bann- und Schutzkreise für Elementare eingeführt, wohl um sich vor oben angeführten Ungemach schützen zu können. Für jedes Element müssen die Kreise gesondert gelernt werden, allerdings sind die Lernkosten mit 50 AP relativ günstig. Bei der Verfügbarkeit sieht es u.a. mit Mag2 etwas schwieriger aus, ist aber natürlich machbar.

    Spielt man mit diesen Punkten wird es zumindest bei der Kontrollprobe für die Fälle, in denen ein Elementar noch ohne konkret eingeforderten bzw. verhandelten Dienst gebunden wurde, schwierig(er) bzw. gefährlicher, wenn es sich bei der Person, die die Kontrollprobe ablegt, nicht um den Beschwörer selbst handelt. Und will (muss?) man sich noch durch einen Kreis schützen, ist es auch trotz Bindung dahin mit einer sofortigen Verfügbarkeit des Elements.

    Das stimmt, aber wie du schon gesagt hast, ist das gar nicht so leicht, da sie nicht einfach die MR herausfinden können. Wie findet man sowas raus, Bauchgefühl und Geschichten von denen man gehört hat?

    Je nach Gruppenzusammensetzung (z.B. Gelehrter oder Magier) dabei, weiß man in etwa schon, was zum einen das Ganze verursacht haben könnte und aber auch in welcher Form es sich auswirkt bzw. auswirken könnte. Natürlich ist in Aventurien die MR an sich nicht bekannt, aber man weiß z.B., dass sich bestimmte Zauber oder Einflüsse nicht bei jedem gleich auswirken. Je nach dem, wie stark der "Geist" des anderen ist, gibt es eben Unterschiede. Außerdem gibt es ja auch z.B. SF, die man erlernen kann und die sich wiederum entsprechend auswirken. Also, selbst wenn man es nicht weiß bzw. nicht darauf kommt, kann man dann zu jemanden gehen und diesen fragen, woran es liegt und was man dagegen unternehmen kann. Und dann sollte man als SL sich vorher schon überlegt haben, was genau dann ist :)

    In den Sumpf haben sie sich ja ursprünglich begeben, da dort der vermeintliche Schatz ist. Nachdem Kampf werden sie bestimmt auch angeschlagen sein.. Außerdem haben sie mit dem Schmuggler auch einen guten Kontaktmann, der sich in Selem auskennt.

    Ein reines angeschlagen sein dürfte IMHO nicht unbedingt ausreichen, damit die Gruppe zurückkehrt ... Außerdem dachte ich , dass die Schmuggler auch davon betroffen sein sollen?