Exotische Vertraute

  • Hi :D

    Ich wollte mal fragen was ihr schon für exotische Vertrautentiere hattet und wo bei euch die Grenzen liegen würden was eine Hexe/ein Hexer als Vertrauten haben kann.

    Ich hab mit meinem momentanen Hexer eine Chimäre aus einem Lemming und einem Basilisken als Vertrauten und es gibt auf jeden fall witzige Situationen mit so einem skurrilen Vertrauten. Und bei Tiere für die keine Werte vorliegen wie regelt ihr das?


    Danke im Voraus :D

    Palodios

  • Ich lasse als SL in Aventurien nur natürliche Tiere als besondere Vertraute zu.

    D.h. keine Chimären oder Monster, wohl aber einen Löwen oder einen Pavian ... mit allen Vorteilen und Nachteilen die damit verbunden sind einen in der Zivilisation nur unter ganz besonderen Umständen mitführbaren und vorzeigbaren Vertrauten zu haben.

    Meine klare Empfehlung ist aber etwas zu wählen das von der Größe her in eine Umhängetasche etc. passt.

  • Äh. Basilisk? Nun, tja... wir spielen sehr unterschiedliches DSA. ;)

    Demgemäß sind Chimären außerhalb meiner Grenze, genauso magische Wesen und Ungeheuer.

    Als SL für Hexen hatten die Werte des Vertrauten bisher auch nie eine Rolle gespielt.

  • Basilisken sind das Gezücht des Namenlosen ... Lemminge sind einfach nur putzig ... und der chimäroform ist dämonisch ... wenn deine hexe/hexer mit ihrem 20 schritt großen Lemmingmonster und der Aura des Verfalls jede Region die sie durchquert verseucht und entweiht, wäre bei mir als SL sehr schnell Schluss mit "Exotisch" ... da brennt dann bald eine widernatürliche dämonische Kreatur des Namenlosen und sein zutiefst pervertierter Besitzer gleich mit.

    Gäbe aber ein wunderbares Abenteuer für die eigens dafür erstellte Gruppe von Helden, die mit Kirchlichem Auftrag und unter Kaiserlicher Anordnung, diese Plage beseitigen soll und sich dann als Befreier der Region feiern lassen dürfen und deren Namen auf ewig einziehen werden in die Legenden um die Basilisken-Töter von [Region hier einfügen].

  • Es ist mehr ein Lemming mit einem Hahnenkamm der nur sehr eingeschränkt seine Fähigkeiten nutzen kann und lieber Beeren isst als Landstriche Terrorisiert. Und er passt auch zu meinem Hexer da ihm von einem Gildenmagier/Paktierer etwas angetan wurde und die gleiche Person hat dann auch einen Basilisken bezwungen indem er ihn an einen Lemming gebunden hat. Zugegebener Maßen hab ich aber Allgemein wenig Ahnung von Chimären und weiß nicht ob diese Story Sinn macht.

  • Nein, macht sie nicht ;) Genau wie Seelentiere können nur gewöhnliche Tiere zu Vertrautentieren werden. Bei beidem gilt: wenn es kein gewöhnliches Tier ist, ist der "Besitzer" auch nicht "gewöhnlich" (kurz: ganz außerhalb des Regelwerks oder sonstiwe abnormal; Paktierer in hohen Kreisen der Verdammnis haben oft sehr merkwürdige Seelen"tiere". Nur Drachen haben Drachen als Seelentiere, und ein Greif als Seelentier bedeutet, dir steht ein "getarnter" Greif gegenüber. Aber dessen Seelentier kannst du eh nur per Liturgie erfahren, da Greifen immun gegenüber jedweder Art von Magie sind.....)

  • Paktieter sind Verräter an Sumu und Satuaria. Chimären sind etwas unnatürliches und Hexen sollten sich bei solchen Wesen eigentlich alle Fußnägel aufrollen.

    Ein Vertrauter sucht sich seinen Vertrauten. Meistens beobachtet dieser den Menschen oder der Mensch rettet das Tier oder oder oder. Eine Verbindung aus Zuneigung und Vertrauen besteht vorher irgendwie, wie bei Seelenverwandten. Nach dem Ritual sind die beiden es dann sozusagen. Ich weiß nicht, ob Chimären eine Seele besitzen, in dem Sinne.

    Aber Regeln sind ja nur ein Vorschlag...

  • Naja mein Charakter hat ja auch was gegen Paktierer und Dämonenbeschwörer und hat sich ja extra daraufspezialisiert diese unkonventionell Auszuschalten. Er ist aber auch sehr Gutwillig und sieht dann eher das Arme Verängstigte Tier was von Paktierern Missbraucht und Verletzt wurde als die Dämonische Unnatürliche Chimäre die vor ihm steht.

    Und die Frage wie die Seele von Chimären aussieht ist echt Interessant

  • Chimäre? Höchstes welche, die schon wie Tiere zu finden sind und nicht intelligent sind. Ein Greifkater oder -Katze vielleicht. Allerdings können die Magie nicht ausstehen und es wäre wohl eine besondere Freundschaft. Ganz vielleicht ein Hippogriff, aber er zieht eigentlich zu viel Schau auf sich, das das Rollenspiel uns so wahrscheinlich keinen Spaß macht.

    Sonst nichts intelligente wie Meckerdrachen und keine dämonischen Wesenheiten, zu denen die echten Chimären gehören.

    Ein Pudel? Ein Pferd? Ein Wollnashorn? Ein Walross? Warum nicht? Unauffällig Flüche übertragen mit einem Wollnashorn wird zwar schwer und nein, mit auf das Fluggerät kann es auch nicht. Aber ist bestimmt auch niedlich...

    I ♡ Yakuban.

  • Chimäre? Höchstes welche, die schon wie Tiere zu finden sind und nicht intelligent sind. Ein Greifkater oder -Katze vielleicht. Allerdings können die Magie nicht ausstehen und es wäre wohl eine besondere Freundschaft. Ganz vielleicht ein Hippogriff, aber er zieht eigentlich zu viel Schau auf sich, das das Rollenspiel uns so wahrscheinlich keinen Spaß macht.

    Was die (Ober)-Hexe oder auch H.exe damit sagen will, es gibt Chimären die fortpflanzungsfähig sind. Aber der dritten Generation, manchmal schon nach der ersten, sind diese Wesen (komischerweise/falsch wie ich finde) natürlich/undämonisch. Ist zwar komisch, aber andererseits würde man sonst die halben spielbaren Rassen Myranors dank Pardona auslöschen müssen.

    Generell, sowohl beim Basilisken, der nicht fortpflanzungsfähig und unmagisch wie sonst was ist, als auch bei der Chimäre aus eben dem drehen sich mir die Nägel auf (wie oben schon als Reaktion von Hexen bezeichnet). Basilisken per se haben keine Seele, sondern ein schwarzes Loch (theoretisch die Sternenleere oder wirklich "Nichts"), und sind so magisch das selbst die Meisterchimärologin Pardona bis jetzt keine Basilisken als Zutat für ihre Experimente benutzt hatte.

    An exotischen Tieren hatten bekannte Hexen, mitunter auch in Zusammenarbeit mit der Gruppe und dem Spielleiter, Tiere wie:
    Papagei und Boronsrabe sowie Falken (Seherinnen/Rabenhexen)
    sehr giftige Wüstenskorpione (Spinnenhexe aus der Khom)

    Greifenkater (Hot-Alem-Katzenhexer)
    Frettchen (Affenhexer)

    Unspektakulär, aber Werte machen einiges Wett.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Irgendwo in der Wiki wird eine Hexe mit Jagdpardel erwähnt.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Im tulamidischen Raum kann ich mir für Rabenhexen auch gut Geier als Vertraute vorstellen oder auch Eidechsen im Süden bis hin zum Leguan (Schlangen/Krötenhexe). Ein Baumbär war bei uns auch mal im Gespräch. Bei Chimären wäre ich aber genauso vorsichtig, und würde mich den vorrednern anschließen. Außer die Chimäre ist in x-ter Generation schon komplett weltlich. Aber das ist eig. so selten dass es schlicht nie vorkommt.

    EDIT: Schildkröten wären auch iwie drin xD. Könnten die dann auch den Krötenschlag?

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Eine Hexe in einer unserer Runden hatte ein Mauswiesel (keine Chimäre), und eine andere mal ein Frettchen. Eine andere hatte als Machtvollen Vertrauten eine Saguarospinne. Das winzige Tierchen saß meist irgendwo im Haar und war eigentlich nie zu sehen.

    Bei Chimären als Vertrautentiere gehe ich mit den bislang geäußerten Meinungen konform, und ebenso bei dem (anteiligen) Basilisken.

  • Ein Greifkater oder -Katze vielleicht. Allerdings können die Magie nicht ausstehen und es wäre wohl eine besondere Freundschaft.

    Waren das nicht ihre größeren Verwandten in Uthuria, die Magie nicht ausstehen konnten und die Greifkatzen da offener. Wären natürlich trotzdem exotisch und würden bei mir auf irgendwas hinweisen. Abseits davon wären es natürlich Tiere, die bei Nutzung von Tieren abseits der normalen Artenfamilien der Hexenvertrauten in ein Gemisch aus Assoziation, Symbolik, Region und Hintergrund passen sollten. Sprich, bei einer Verschwiegenen Schwester mit nivesischen Wurzeln kann ich mir durchaus auch mal einen Wolf als Vertrauten vorstellen. Aber es kommt halt immer auf den individuellen Einzelfall an, wo ich da die Grenze ziehe.

    Da ein Chimärenvertrauter erwähnt wurde: Da überlege ich derzeit sogar, einen innerhalb eines transylischen Zirkels, an dem ich gerade werkele, einzubauen. Aber halt unter anderem auch als Symbolik dafür, dass dieser Zirkel halt etwas verkorkst ist. Die Jahrzehnte von Borbarad, Schwarzen Landen und Pervertierung der Natur sind wie bei den Druiden auch bei diesen Hexen der Schattenlande nicht ohne Folgen geblieben. Insofern will ich es bei entsprechender Runde oder Hintergrund jetzt nicht komplett ausschließen, nur würden sich die anderen Hexen vor diesem Einzelfall mit Grausen abwenden, außer sie wären genauso verkorkst.

  • ein Luchs als mächtiger Vertrauter:thumbsup:

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Wo Greifenkatzen bei Praioten beliebt sind, wäre ein Sonnenluchs im bornländischen auch denkbar. Was spricht eigentlich gegen den Jagdpardel? Der ist halt ein eigentlich degenerierter Leopard.

    Aber bei allen Vertrauten und ihrer Exotik, am besten sind jene, die ohne Probleme auf dem Besen/Fluginstrument mitfliegen können.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Oder selber flugfähig sind und folglich (fast) jeden Ort erreichen können.

    Der größte Nutzen den eine Hexe aus ihren Vertrautenfähigkeiten ziehen kann ist gegeben wenn ihr Skillset oder Bewegungsspielraum erhöht wird.

    Wobei kleine Vögelchen oder Spinnen die höchste Chance haben an "unerreichbare" Orte zu gelangen um dort zu "wirken" ... Spionage, Flüche, Manipulation, Diebstahl ...halt alles was mit dem Skillset der Tiere möglich ist.