Wo auf Dere würdet ihr leben wollen, warum und als was?

  • Kein fließend Wasser und keine Wassertoilette? Keine Heizung im Winter? Schlechte Beleuchtung und keinen Optiker, um mir alle paar Jahre eine neue (auf meine Sehstärke angepasste) Brille zu bezahlbaren zu machen? Zu wenig existierende Bücher und besonders wenig Prosa?

    Ganz ehrlich: Ich möchte nicht in einer Fantasywelt leben. Unsere Welt hat große Mängel, und auch, wenn Aventurien einige dieser Mängel nicht hat, bringt es andere ... Unzulänglichkeiten für mich bequeme Westeuropäerin.

    Zeitlich überschaubare Besuche: Ja, das schon. :)

    Und dann, also für Urlaube, fallen mir eine Menge Gegenden ein. Albernia und den Farindelwald. Die Tulamidenlande. Südmeerstrände. Ein oder auch mehrere Ritterturniere besuchen. Eher ruhige Gegenden ohne Großstädte, die mag ich auf der Erde schon auch nicht.

    Da uch niemals in den Augen einer DSA-Amazone Bestand haben dürfte, würde ich hoffen, die höchstens aus der Entfernung zu sehen. ;) Aber das wäre schon toll. :saint:

  • Ja das moderne Leben….

    Wenn man mal davon absieht, Irgendwo wo es ruhig ist aber trotzdem was los… 🤔

    Warum nicht Honingen? Die Heimatstadt meiner Phexgeweihten. Klein, überschaubar, trotzdem ist alle vier Jahre das große Bardentreffen zu Gast und entsprechend was los. Und wo wir grad dabei sind, entsprechende Erfahrungen hab ich auch schon gesammelt, warum nicht als Geweihter am dortigen Phextempel. Als Händler oder Ausbilder für die Novizen.

  • HansGrubenhuber : Sorry, dieser Posten ist seit Jahren auf Ithasos vergeben.

    Warum glaubst du möchte ich jetzt sein - in der warmen Sonne!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich würde sofort in Khunchom leben :) als Artefaktmagier einmal im Jahr ein Artefakt verkaufen und die restliche Zeit chillen easy.

    Auch würde ich hier an den Hinterlassenschaften der Kopthanim forschen und sie vll mit Erkenntnissen der Mudralim verbinden.. Zweitstudium in Fasar???

    Ich glaube es gäbe so viele Interessante und erschreckende Bücher zu lesen, dass ich schnell nen Puniner Plattarsch hätte.

    Edit:

    Was mir auch gefallen würde, wäre als mein Spielcharakter zu leben. Ein Tulamidischer Feqz Geweihter, welcher einen wirklich gut laufenden

    Juwelier in Khunchom betreibt. Nachdem er das Abenteuer "Berge aus Gold" abgeschlossen hat, kann er sich mehr oder minder zur Ruhe setzen.

    Ab und an würde ich, im Namen des großen Mungos, einigen Geheimnissen auf der Spur sein, nur um die Waage von Feqz wieder in meine Richtung zu drehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Galawain (15. Dezember 2022 um 18:28)

  • Mit anderen Mitteln (Magie, Göttlicher Intervention) oder aventurischen gesellschaftlichen Konventionen würde man ggf. auch anders zu gewissen Dingen stehen.

    Die Gefahr, dass ich in Aventurien zum Schwarzmagier mutieren würde, sähe ich durchaus aus real... oder in einer Stadt wie Belhanka der Besuch beim Rahjatempel zur Gewohnheit werden würde... sehr zum Unwollen Travias.


    Ein ruhiges Leben als Schmied irgendwo im Kosch oder Almada ist sicherlich auch nicht zu verachten, aber würden wir bei den aventurischen Möglichkeiten wirklich ein Leben, dass unserem hiesigen ähnlich ist wollen?

    Nun ja, natürlich macht es viel aus was die üblichen Konventionen sind - aber wenn man da mal anfängt ... da wärst du ja vielleicht in einer traviatreuen Familie aufgewachsen und hättest gewisse Werte mit dem Milchbrei aufgesogen und die Gefahr zum Schwarzmagier zu mutieren wäre noch geringer als du es mit der jetzigen Persönlichkeit einschätzt. :/

    Tatsächlich sehe ich bei mir eher die umgekehrte Gefahr: Während mir an allen realweltlichen Religionen irgendwas nicht passt, würde ich die freundlichen Herrschaften, die mit mir über Peraine reden wollen in Aventurien durchaus auf eine Tasse Tee hereinbitten, und das Ende vom Lied wäre womöglich, dass ich mich bekehre und freiwillig sogar Praiostags früh aufstehe um ganz, ganz hart zu arbeiten. *schauder*

  • Praiostags wird nicht gearbeitet!

    Eine Bibliothek mit dem Wissen und Aufzeichnen der letzten 500-600 Jahren, ein Traum (ich weiss schon warum ich die Staatsbibliothek nicht betrete).

    Offiziell würde ich wohl ein herumreisender Nandusgew./Gelehrte sein. Aventurien hat einige schönen Ecken, die alle leicht und kurz zu ereichen sind.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • im übrigen.

    Eigentlich hätte ich die Frage für beide Richtungen stellen sollen.

    Wo man leben will und wo nicht :D

    Wo ich persönlich nicht leben würde wollen wären Orte wie Moorbrück.

    Trostlos, das Essen wird auch nicht gut sein, das Bier auch nicht. Ständig untote, Wolfsratten.

    Selbst wenn ich ein Reisender wäre würde ich, selbst wenn ich in der Taverne zum schlammigen Stiefel schlafen würde, ständig aus den Fenster rausschaun auch wenn ich im ersten Obergeschoss schlafen würde :D

  • Klar, auf keinen Fall das Bornland, durchweg mieseres Wetter als Hamburg; die überfüllten Großstädte des MR, HR und Meridianas - leider wohl auch Tulamidistans. Das Gegenteil vom Bornland: Khom, zu heiss, trocken und sandig. Vom eisigen Norden oder sumpfigen Süden denk ich nicht mal dran. Maraskan - ist ja ein Bannland. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein Chimärologe wohnhaft in Al'Anfa, der seine Kreationen an Granden als Wachtiere und an die Arena gegen reichlich Dublonen verkauft.

    Warum? Mit ausreichend finanziellen Mitteln stelle ich mir Al'Anfa recht angenehm vor. Außerdem kann ich mit Chimären experimentieren.

  • Klar, auf keinen Fall das Bornland, durchweg mieseres Wetter als Hamburg; die überfüllten Großstädte des MR, HR und Meridianas - leider wohl auch Tulamidistans. Das Gegenteil vom Bornland: Khom, zu heiss, trocken und sandig. Vom eisigen Norden oder sumpfigen Süden denk ich nicht mal dran. Maraskan - ist ja ein Bannland. ;)

    Meine Tonne ist trocken.

  • Innen trocken, außen naß, oder was?

    Und dann, lieber bei den Zwergen als bei den Elfen. Zwerge brauen ein gutes Bier und anständige Hotels. Bei dne Elfne müßte ich auf Bäumen schlafen und Maden essen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Palmyrabad wäre auch ein recht schönes und beschauliches Fleckchen..

    Idealerweise hat man genug Geld um nicht arbeiten zu müssen…

  • Wobei ich mir manchmal auch vorstellen könnte (ich bleibe im Kosch) als Vogt leben zu können.

    Ein Vogt wird bestimmt kein armer Schlucker sein und er kümmert sich um den Wald eines Adeligen z.B. eines Barons und hat unter sich Arbeitskräfte die die Drecksarbeit für ihm erledigen :D

  • Das Leben meines adeligen weidener Rahjageweihten wäre mir denke ich recht. Hauptberuflich Rahjageweihter, nebenher Hobbyritter, Seelenklempner, Frauenschwarm, Jungfrauenretter... da wird es denke ich selten langweilig. Und wenn man keine Lust auf Abenteuer hat? Dann genießt man irgendwo in einem schönen Tempel das Leben - alleine schon von Berufs wegen ;) (vielleicht nicht unbedingt im Heimattempel in Baliho, die Ochsenstadt ist dann doch etwas miefig... Almada stelle ich mir ganz schön vor :D )

  • Waldelfischer Zauberweber oder Legendensänger in einem Baumhaus irgendwo in den eher inneren Salamandersteinen.

    Ein kleines Häuschen als Kobold irgendwo wäre vermutlich auch sehr nett. :)

    Wenn ich Mensch sein muss:

    Ehemann einer Adligen im wunderschönen Palmyrabad wäre wohl auch ganz schön = keine Erwartungen, nur Muße allen eigenen Interessen nachzugehen. ;)

    Aber meine menschlichen Favoriten wären wohl: Tsapriester in Belhanka (wobei mir die Gegend vermutlich zu heiß wäre, wärmer als 25 Grand müsste es für mich niemals sein...), oder Magister an der Akademie der Verformungen in Lowangen.

  • Tja, wenn ich kein Mensch sein müsste ... dann wäre vielleicht auch das Leben als hexischer Vertrautenkater was für mich. Vielleicht irgendwo am Rande des Reichsforstes in Garetien oder womöglich auch in Nostria oder Andergast.

    Ab und an die anderen Kater der Gegend aufmischen oder den Kläffern der Bauern ne ordentliche Abreibung verpassen. Hin und wieder ein paar Reagenzien heranschaffen, wenns mal Eidechsenschwänze, Libellenflügel oder Fledermausohren oder so für irgend so en albernes Gebräu braucht. Die heimische Hütte schön nagetierfrei halten und bei Gelegenheit ne Runde mit dem Kobold aus der Rumpelkammer würfeln. Wenns dann noch ein paar sonnige Fleckchen, einen gemütlichen Kamin und ein weiches Bett hat ... was will man eigentlich mehr? Außer vielleicht leckere Fischhäpchen. Nur das fliegen auf dem Hexenbesen, das müsste nicht unbedingt sein ... so hoch! so schnell! nicht so viele Kurven! Ui, ui, ui, mir wird übel ...

    3 Mal editiert, zuletzt von Kearnaun (11. Dezember 2022 um 17:37)

  • Als Freund des Handwerks stelle ich mir das Leben als Angroscho doch eigentlich recht gemütlich vor: Zeit seine Handwerkskunst stetig zu verbessern, viel Sonne verträgt meine geschundene Haut eh nicht, die heiligen Hallen Xorloschs würden mir gefallen.

    Oder als Brillantzwerg, vor dem Fall Lorgoloschs versteht sich, Kunsthandwerk. Man schreibe KUNST in den größten und verschnörkeltsten Buchstaben, zu deren Erschaffung man fähig ist.
    Kristallzucht und das daraus gefertigte Buntglas. Ein Jammer was da in den Beilunker Bergen passiert ist.

    Der Kosch wurde ja bereits erwähnt und als Braugreve, oder mit eigener Brauerei...
    Doch doch, da könnte ein Träumchen wahr werden.
    Außerdem hat so ein Hügelzwerg nicht so strenge Vorschriften, wenn es um die Gestaltung der Gesichtsbehaarung geht. :elfzaubert
    Da fragte mal jemand Tolkien, wo er sich in seiner Welt sieht...

  • Ich würde sicherlich in Punin im Pentagrammaton hausen und hätte dort mit ach und krach die Prüfung zum Adepten bestanden. Dort würde ich Geld verdienen in dem ich bei der Herstellung aufwendiger Artefakte mitwirke (als AsP Spender) und meine eigenen obskuren und völlig unterfinanzierten Studien zu Arcanoglyphen, dem Wechselspiel mit Applicatus und Arcanovi und magisch potenten Schriften betreiben. Die meiste Zeit wäre ich also in der Bibliothek lese Bücher zur Artefaktmagie und zu Zauberzeichen und prüfe beständig Sigille für Sigille und Ligatur für Ligatur um zu lernen was jeder Bestandteil der zur Protoglyphe hinzugefügt wird für einen Einfluss auf die Wirkung hat. Alles akribische Dokumentiert und zu einem Funktionskatalog zusammengestellt.

    Ziel ist es so natürlich vorkommende „freie“ Astralenergie nutzbar zu machen und semipermanente Wirkungen zu erschaffen oder zu verstärken, die dann nicht große Mengen AsP und pAsP fressen. Zum Beispiel durch die Kombination eines Arcanovi Artefaktes mit dem Zusatzzeichen Kraftquelleneinspeisung.

    Ansonsten genieße ich das angenehme Klima in Almada, die Madathermen.

    insane inside

  • Ich würde mich wahrscheinlich erstmal nach Ferdok begeben und mich dort dann darauf vorbereiten, ein eremitisches Leben zu führen. In den Wäldern, die in der Nähe liegen. Ein eigenes Stück Land, dass ich bewirtschaften darf und eine Jagderlaubnis des Grafen. Nicht in der Stadt leben aber nah genug, um im Fall von Krankheit oder für den Handel, diese erreichen zu können.

    Viele Städte in Aventurien, verfügen nicht mal über Abwasser-Systeme und wären mir viel zu dreckig. Ferdok hat eine belegte intakte Kanalisation und liegt so nah am Herz des Reiches das man auch vor Ork, Goblins oder anderen Gefahren relativ sicher ist.

    Für mich als Bürohengst wäre es eine riesige Umstellung. Ich würde mir deshalb erhoffen, dass ich erstmal, auf Grund der für Aventurien überdurchschnittlichen Bildung, in der Stadt als Archivar oder ähnliches, Geld verdienen kann. Um mich. auf dem niedrigen technologischen Stand, akklimatisieren zu können.

    Vielleicht auch mit den Zwergen oder der Hesindekirche von Ferdok zusammen arbeiten und als Erfinder und Mechanikus arbeiten.

    Auf jeden Fall würde ich lange brauchen bis ich das neue Leben genießen kann, denke ich. Ich bin ein recht bequemer (um nicht zu sagen: fauler) Mensch und das ist eine Persönlichkeitsschwäche, die in eine "mittelalterliche" Welt passt und die ich schleunigst ablegen müsste.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (14. Dezember 2022 um 03:55)