Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • In Grangor gibt es ja dieses Aquedukt. Weis jemand warum es das Ding gibt, aber keine Brücke? Und wozu brauch man das wenn man an einem Fluss wohnt der ja Frischwasser bringen sollte zum Brunnenwasser dazu? Wenn wer dazu Infos/Einsichten hat nehm ich die gern.

  • Ich habe meine primäre Quelle zur Stadt (Ein Tod in Grangor) nicht zur Hand, aber aus Gedächtnis und Mutmaßungen hätte ich folgendes:

    Das Aquädukt zur Wasserversorgung hat wohl mit der Wasserqualität des Phecadi hier an der Mündung zu tun. Immerhin ist der westlich um Grangor fließende Arm als "Gelber Phecadi" bekannt.

    Was die fehlende Brücke angeht, würde ich einfach vermuten, dass man wie Venedig sein wollte - bis 1933 ohne Landbrücke.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Wiki sagt dazu: "Der Herzog-Cusimo-Aquädukt leitet Frischwasser aus den Quellen des Phecadi über ein Röhrensystem nach Grangor."

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Herzog-Cusimo-Aquädukt

    "Das Reich des Horas", S. 88, hat noch die zusätzliche Info, dass das Frischwasser des Phecadi in die städtischen Brunnen geleitet wird

  • Grangor hat bei seiner Lage ein Brunnenproblem - wieso die Stadt überhaupt erbaut wurde fragt den Autor ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Grangor hat bei seiner Lage ein Brunnenproblem - wieso die Stadt überhaupt erbaut wurde fragt den Autor ;)

    Hat garantiert politische Hintergründe.

    Vielleicht müssen deswegen keine Abgaben oder Zölle gezahlt werden oder die Städtebaufirma Kalupke und Kinder hatte gedacht, dass das viele Wasser eventuelle Eroberer abschreckt. :/

    Derzeitiges Projekt: Kellun - Pfeifenkraut und Hummerschwanz

  • Hatte schon befürchtet das es keinen großen Sinn macht und offenbar hab ich auch nix übersehen. Das Ding endet halt direkt neben dem „Blauen Phecadi“ - Teil des Flusses, also warum man nicht einfach buddelt is nicht direkt offensichtlich. Zumal dann ja die Frage bliebe was die Leute vorher gemacht haben, das Aquedukt is ja noch recht jung verglichen mit dem Alter der Stadt. Hatte gehhofft ein Bote hätte dazu irgendwann mal was erklärt.

    Danke für die Antworten, denke mehr würde die Kleinigkeiten sprengen.

    Für mein Aventurien werd ich mir da wohl irgendwas einfallen lassen müssen. Verschmutzung durch die Stadt, Krankheitskeime, Giftstoffe, vllt irgendwas mit dem Charyptoroth-Heiligtum das jüngst stärker wurde.

  • Kurz noch: Blick man auf die Geschichte von Grangor (gute Stadtbeschreibung und eine zweiseitige Chronik im Die Geheimnisse von Grangor), kann heute der Urort nicht klar festgelegt werden, dazu wurde Grangor auch zu oft zerstört; und wir können Vendeig wohl als Vorbild erkennen (https://de.wikipedia.org/wiki/Venedig#Wasserversorgung).

    Bitte den Vesselbek-Damm nicht als Verkehrsweg vergessen.

    Jemand möchte den Wiki-Eintraqg überarbeiten (Stand 2488-2489):

    "Südlich der Fährstation werden Vorbereitungen für ein großes Bauwerk getroffen, denn hier soll ein Röhrensystem aus Stein vom Festland herankommen, welchews die Inserl mit Frischwasser aus den Q. des P. versorgen soll. Das Projekt ist seit über 200 Jahren geplant." Gegenüber der Fährstation liegt Terra Ferma - das Festland Grangors mit Immanstadion usw.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich bin Chimärologe in Brabak (nicht dort ausgebildet). Kann ich ohne Probleme:

    1. Meinen Beruf zu erkennen geben.

    2. Eine Chimäre in der Stadt erschaffen.

    3. Eine Chimäre in der Stadt Gassi führen.

    4. Einen Tempel mit Chimäre im Schlepptau betreten.

    Mir fällt's schwer, Brabak da richtig einzuschätzen. Mir ist bewusst, dass sie einiges liberaler sind, aber bis zu welchem Grad?

    EDIT (um den Kleinigkeitenbezug zu wahren): Als Antworten reichen mir fundierte Meinungen. Eine Diskussion plane ich nicht.

  • Meinen Beruf zu erkennen geben.

    Ja. Brabak ist die Stadt der Freigeister.

    Eine Chimäre in der Stadt erschaffen.

    Wenn man die Chimäre daheim hält (etwa eine Wolfsechse als Wachhund), dürfte es keine Probleme geben. Und wenn doch, dann hilft etwas Schmiergeld.

    Eine Chimäre in der Stadt Gassi führen.

    Nein, nicht ohne Weiteres. Selbst die Magier der Akademie bleiben ja hinter ihren Mauern, wenn es sich irgend einrichten lässt. Vielleicht eine kleine, unauffällige Affen-Papagei-Chimäre...

    Einen Tempel mit Chimäre im Schlepptau betreten.

    Welchen Tempel? Brabak ist Sitz eines Hauptgeweihten des Efferd und auch andere Zwölfgötter haben dort ihre Vertreter. Da wird eine Chimäre sicher nicht gern gesehen sein.
    Bei den zahllosen brabaker Klein- und Geheim-Kulten kann da von totaler Ablehnung bis zum 18. Gebot" Du sollst den Tempel unseres Gottes nicht ohne eine Chimäre betreten!" alles dabei sein.

  • Mein erster Gedanke bei deinen Fragen: Das ist kein schnell klärbare Kleinigkeit.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Hallo

    Eine Frage Ich in auf der Suche nach einer existierenden aventurischen Söldnereinheit die vom Kampfstil etwa den Unbefleckten aus GoT bzw einer Truppe die etwa den römischen Legionär ähnelt. Jahr ist etwa 1042 BF . Ich möchte meinen Hintergrund damit verknüpfen Ich habe schon einige Briefspiel Wikis durchgeschaut bin aber nicht wirklich fündig geworden

    Die meisten Söldnereinheiten des Fußvolks kämpfen mit Zweihandwaffen ohne Schild

  • den römischen Legionär ähnelt

    Da würde ich auf das "Banner der Treue" verweisen., in welchem Kampfgruppen vorkommen, die mit römischen Legionären zu vergleichen sind. Diese wurden von einer Art Offizier angeführt, der mit Sznergietalenten die Formation stärkte. Das weiß ich aber nur aus zweiter Hand, weshalb ich dir keine genaueren Namen/Werte nennen kann.

    Weiterhin fallen mir Einheiten auf den Zyklopeninseln ein, die mit dem Pailos kämpfen. Dahingehend gab es auch einen Synergiestil. Sollte in der "Sonnenküste"-RSH zu finden sein.

  • Müssen es Söldner sein für den Background oder wären auch Soldaten ok?

    Da fiele mir nämlich noch die Horaslegion ein. Die sind zwar "nur" Pikeniere, ohne Schild, sehen sich aber in der Tradition bosparanischer Legionen und haben auch deren Habitus übernommen.

    Davon ausgehend, könnte es dann auch eine andere Pikenierseinheit sein. Die marschieren zumindest im Viereck und drehen sich auf Kommando um.

    Bei Söldnern z.B. die Yaquitaler Pikeniere aus Almada oder die Goldene Legion aus dem Horasreich.

    Bei klassisch "antikem" Speer und Schild wird es schnell relativ dünn, abseits von dne schon genannten Leuten aus banner der treue. (Ich droppe mal keinen Bezug wegen Spoiler) und den Hylayer Seesöldnern, die sich bewusst pseudoanktik kleiden, aber halt eher Schiffskämpfer als "Legionäre" oder "Hoplithen" sind.
    Gut selber was ausdenken könnte man sich in meinen Augen aus Al'Anfa, wo j einerseits Söldnerwesen boomt, zweitens bosparanische Bezüge in sind und 3. irgendein extravaganter Grande das eine suepr Idee findne könnte.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • Mir gefallen die "nur" Pikeniere, ohne Schild nicht ganz so gut weil ich die Waffe für einen Abenteurer in einer Gruppe nicht optimal finde.

    Ich bevorzuge etwas mit Schild + Einhandwaffe oder Schild + Leichte Stangenwaffe (Speer) dazu Wurfspeer. Pailos hat ach das Problem das sie zu schwer ist um sie mit Schild zu führen . Die Hylaier Seesöldner sind eine Option. Mit (Söldner-Stil anstatt Seekrieger Stil) Die schwarze Säbel von Kuslik ist auch gut. Die goldene Legion ist auch sehr vielfältig

    Banner der Treue besitze ich leider nicht.

    Danke

  • Auf was würdet ihr Proben lassen, um die Politische Bildung eines SC's zu überprüfen?

    Ich habe in meiner Gruppe 2/3, die nicht aus dem Mittelreich stammen und demnächst wohl die aufkommende Frage nach "Wie würde mein Charakter die hier zu Grunde liegende Politische Situation auffassen?"

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Ich würde als erstes auf die vorhandenen Kulturkunden schauen, die sind tatsächlich recht maßgeblich bei spezifischen Detailwissen über andere Regionen und Kulturen und deren Bewohner.

    Durchaus gewisse Aspekte in Richtung, was man über die jeweilige Politik wissen könnte, werden anteilig transportiert durch die Talente:

    Staatskunst, mit der man "Zusammenhänge der Gesellschaft" und "theoretische Kenntnisse des Zusammenlebens von Staaten und Völkern" abdeckt. (WdG, S. 30),

    Geographie: "Mit einem hohen Geographie-Wert kennt man zwar auch die grundsätzlichen Fakten zu den Bewohnern einer Region, jedoch sind ohne eine passende Kulturkunde-Sonderfertigkeit alle Geographie-Proben zur Klärung kultureller Detailfragen erschwert. (WdS, S. 27),

    und Etikette: "Detailwissen zu deren Sitten und Gebräuchen erfordert zusätzlich das Talent Etikette" (WdS, S. 27.

    Je nach Detailgenauigkeit wären die Proben erschwert, zusätzlich durch die Erschwernisse durch eine fehlende Kulturkunde (und wieweit die eigenen von der jeweilig benötigten entfernt ist).

  • Ursus Van Draco Ergänzend zu Schattenkatze s Vorschlägen sehe ich Geschichtskunde noch als geeignetes Talent.

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  • kerlos

    Es gibt die Myrmidonen. Das ist, glaube ich genau das, was du suchst.
    Sie kämpfen mit Legionärsschild und Schwert/Speer in Formation. Als Rüstung tragen sie einen Lamelar.

    Sie haben auch einen eigenen Kampfstil - der Myrmidonen-Stil:

    Der Erfolg der Myrmidonen beruht auf ihrer gemeinschaftlichen Stärke. In Formationsgefechten erscheinen sie als unüberwindbare Wand von Gegnern, die sich untereinander bedingungslos zur Seite stehen.

    Regel: Ein Myrmidone kann gegnerische Attacken für Gefährten der Formation parieren. Dazu muss der Gegner in Angriffsdistanz sein und der Myrmidone eine seiner eigenen Reaktionen als PA nutzen. Die Parade ist um –2 erschwert. Sollte die PA misslingen, kann der ursprünglich angegriffene Gefährte immer noch versuchen, den Angriff zu verteidigen. Die Parade des Myrmidonen kann auch erst erfolgen, nachdem die Verteidigung des Angegriffenen misslungen ist. Der Myrmidonen-Stil kann nur genutzt werden, wenn der Myrmidone mit dem Gefährten in einer Formations-Sonderfertigkeit kämpft.

    Erweiterte Kampfsonderfertigkeiten: Eiserner Widerstand, Taktische Befehle, Vollkommener Beschützer

    Voraussetzungen: GE 14

    Kampftechniken: Dolche, Fechtwaffen, Hiebwaffen, Schilde, Schwerter, Stangenwaffen

    AP-Wert: 25 Abenteuerpunkte


    Legionärsschild:
    TP 1W6
    AT-MOD -5
    PA-MOD 5

    L+S KK 16
    Kampftechnik: Schilde
    Reichweite: Kurz

    Schildgröße: Groß

    Strukturpunkte: 40
    Preis: 120 S
    Gewicht: 5,5 Stein

  • Nützt leider wenig zur politischen Lage - außer du möchtest den adligen Stammbaum aufzählen können. Staatskunst ist das A-O; und das nur wenige "Berufe" dies vom Anfang an besitzen, zeigt wie "unbedeutend" es für den Normalbürger ist.

    Zu 1992 (S.20): Diplomatischer Umgang mit den Nachbarn ist zu pflegen, die kl. Baronie muß auf dem Kovent von Gareth (oder Adelsversammlung) würdig vertreten werden und dergl. mehr.

    Ohne dieses Talent ginge ein kl. Reich schnell verloren. 1993 war der Praiosgeweihte der als einziger mit 0 bei Sttaatskunst startete, Phex mit -1, und dann gehts runter bis auf -7.

    Ähnlich zitiert zu DSA4.0, mit folgenden Hinweisen:

    Spezialisierung (Diplomatie, Intrige, Verwaltung)

    Verwandte Fertigkeiten (Hauswirtschaft, Rechtskunde (Staatsrecht))

    Hm, da paßt wohl Etikette, und Rechtskunde besser.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)