Ist das überflüssig oder okay?
Kurze Antwort: Ja, es ist in meinen Augen überflüssig.
Etwas längere Antwort: Ich würde bei sowas immer darauf achten, wie oft eine Fertigkeit gewürfelt wird. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als einmal am Spielabend eine Situation kommt, in der der Unterschied zwischen den Fertigkeiten relevant ist. Gerade, wenn Kampf nicht der Hauptfokus ist.
(Wenn das ein MMA-RPG wäre, sieht das evtl. anders aus.)
Deswegen habe ich wahrscheinlich schon 87 Grundfertigkeiten. Dazu kommen noch Spezialfertigkeiten. Ist ein bisschen überladen.
Ein bisschen? In meinen Augen (als DSA 5-Spieler), ist das völlig überladen. Ich würde bezweifeln, dass DSA 4.1. (das überladenste Spiel, dass ich jemals auf dem Tisch hatte), 87 Grundfertigkeiten hatte.
Gerade, weil Du ja eher auf eine andere Gruppe zielst (spielbare Tiere ziehen eher keine Hardcore-Simulationisten an, würde ich behaupten).
Die Unterscheidung bei Schubsen und Beinstellen ist auch dazu da, dass man nicht automatisch komplett schlecht ist, weil man in manchen Attributen nicht so viele Punkte hat.
Spieler sind schlau, die können (wenn das System einigermaßen durchschaubar und fair berechnet ist) ihre Punkte schon so verteilen, dass ihr Charakter in den Dingen gut ist, die er können soll. Und Schwächen sind da nichts Schlechtes, wenn der Spieler das vorher weiß.
Da würde ich eher an der Durchschaubarkeit arbeiten als noch für den x-ten Sonderfall und die y-te Eventualität Dinge zu konstruieren. Und ansonsten: einfach testspielen, da wird einiges klarer, wie groß/klein bestimmte Probleme sind.