Aus meiner Sicht: DSA 4.1 ist sehr komplex, was die Einstiegshürden erhöht. Es profitierte damals davon, dass viele Spieler schon an DSA gewöhnt waren und so den Editionsumstieg (der ja auch Verbesserungen mit sich brachte, DSA 3 ist aus heutiger Sicht mMn auch gewöhnungsbedürftig) gut mitmachen konnten. Mir sind aber keine Berichte von Neueinsteigern bekannt, die sich die Wege-Bände holen und DSA 4.1. lospielen. Wenn ein Teil der Gruppe schon DSA 4.1.-Erfahrung hat, sieht das natürlich anders aus. Aber der DSA-Neueinsteiger greift tendenziell zum einfacheren (nicht einfachen!) DSA 5.
Und selbst DSA 5 wird von vielen noch gegenüber
D&D
5e als zu kompliziert gesehen.
Warum dieser Exkurs? Deine Spieler sind allesamt Neueinsteiger, keiner kennt dein System aus einer vergangenen Edition und es baut ja auch nicht direkt auf bekannten Systemen (etwa dem W100-System eines Chtulhu) auf.
Ergo: Wenn Dein System wirklich so komplex wie DSA 4.1 ist, solltest Du gut überlegen, ob das wirklich alles nötig ist. Oder könnte ein System wie bei der 2. Edition von Hexxen 1733 helfen, wo viele komplexe Regeln in das Meisterbuch als optionale Ausbauregeln ausgelagert wurden?
Und noch eine ketzerische Bemerkung am Rande: DSA 4.1 krankt mMN nicht nur an der Komplexität, sondern auch an unfairen Generierungsregeln und einer ganzen Reihe von Regeln, wo ich mich nach genauerem Lesen frage, ob das Bug oder Feature sein soll. *wegduck* Solltest du beides besser vermeiden.