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Weiß irgendjemand, wo es zu Umm Ghulsach mehr Hintergrundinformationen gibt? Mich würden vor allem Quellen interessieren, bei denen auf die Vorstellung der Urtulamiden eingegangen wird, was nach dem Tode geschieht.
Ein bisschen was findet man in Land der ersten Sonne (S. 96, 108 und S. 170), aber wenig detailliert. Ansonsten muss ich passen.
Yelemiz: den wichtigsten link, nämlich den auf das Wiki Aventurica, hast du ja schon selbst angegeben. In der Liste der Quellen finden sich oft Kommentare, die darauf hinweisen, dass eine bestimmte Quelle sich mit der Verehrungsform Umm Ghulshach (manchmal mit zwei h, manchmal mit nur einem) auseinandersetzt. Eine weitere Quelle ist die Dunkle-Zeiten-Box, da insbesondere das Heft "Im Bann des Diamanten" S. 20-24. Sonderlich viel steht da nicht, aber immerhin, dass die Geiermutter Umm Ghulshach immer zusammen mit dem Sanften Mädchen Maha Bor verehrt wird, als zwei Teile einer Gottheit und mit "gemeinsamen" Tempeln. Ein bisschen was kann man sich noch aus den Aspekten aus Ordnung ins Chaos S. 84 zusammenreimen.
Zu einer konkreten Jenseitsvorstellung der Urtulamiden habe ich aber nichts gefunden. Ich denke aber, dass es aufgrund der vielen Totenkulte auch viele verschiedene Vorstellungen der jeweiligen Paradiese gab.
Ist offiziell etwas zu aventurischen Literaturepochen oder philosophischen Strömungen der Vergangenheit und Gegenwart bekannt?
Mir fällt da nur die Magierphilosophie ein. Oder aber die Demokratiebestrebungender Sekte von Ilaris. Zu Literaturepochen hab ich leider noch nie was gelesen.
Seid wenigen Jahren sollen im und um das Liebliche Feld "Liebesromane" in Mode kommen. Das typische "Damsel in distress" Thema.
Ansonsten sind die meisten Bücher seit je her eher Arkan-Wissenschaftlich oder theologisch literarisch, regional erfreuen sich Helden-Epen und -Sagen großer Beliebtheit. Jedoch ist die Aristokratie, welche des Lesens mächtig ist, nicht so breit aufgestellt, dass man von tatsächlichen literarischen Epochen sprechen kann, die Entwicklung des Buchdrucks wurde durch die politischen Verflächtungen (Borbarad, JdF, 3. und 4. Orkensturm) scheinbar zur Stagnation gebracht. Daher ist man immer noch auf pfleißige Helfer bei der Vervielfältigung von schriftlicher Literatur angewiesen, welche jedoch selten für mehr als Briefe in Anspruch genommen werden.
//Beitrag ist meine Interpretation verschiedener Quellen
Es gibt vereinzelte - veraltete - Schriften zu fast allen "Wissenschaftsbereichen", regelmäßige Neuausgaben des Zwölferbuches, erstaunlich viele Bücher von Magiern, einen Groszen Altas, und sehr viele Reiseberichte. Aber im GA sollten einige Bücher aufgeführt sein; Kategorie:Bücherliste – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt
In den Anfangstagen von DSA gab es so manche irdische Anspielungen wie die Liebesromane und Modetrends auf der Rethis. 
Ich spiele bald ein Szenario, in dem ein Boron-Geweihter des Al’Anfaner Ritus darauf besteht, dass ein namenhafter NPC ein Begräbnis nach nemekathischer Tradition erhält.
Meine Frage wäre: Was sind die Grundlegenden 2-3 Unterschiede zwischen einer nemekathischen Bestattung und einer „normalen“?
Ich denke nicht, dass die Unterschiede bei den Begräbnisriten groß sind. Nemekaths Lehre/Irrweg bezieht sich ja vor allem auf die Stellung Borons als Götterfürst und die Nutzung von berauschenden Substanzen. Die Nutzung letzterer bei der Beisetzung halte ich für angemessen - wo Puniner Boronis Weihrauch schwenken, schwenken die Al'Anfaner halt irgendwas mit mehr Wums (Ilmenblatt?) und zum Höhepunkt der Zeremonie trinkt der Priester einen Schluck Boronwein oder so. Ansonsten dürfte in der kurz gehaltenen Rede über den Verstorbenen anklingen, dass Boron der Götterfürst ist. Was noch denkbar wäre: Mumifizierung als Bestattungsritual, aber nur in sehr ausgewählten Fällen. Kommt zwar bei den Puninern auch vor, aber da noch sehr viel seltener.
In Al'Anfa, also nemkathischer Ritus, begeht man die Bestattung etwas prächtiger als im puniner Ritus. Boron ist der Gott des Schweigens. Daher keine Reden oder Musik. Einige Kulthandlungen echsischen Ursprungs (Totenbuch) wurden in die Zeremonie aufgenommen.
Der Ablauf ist grob folgender:
Waschen der Leiche. Prachtvolles Einkleiden und balsmieren. Bedecken des Gesichts mit zwei Silbermünzen, besser noch einer Silbermaske. Ausstellen der Leiche für einen Tag. Die Leiche und ihre Grabbeigaben wird von der Wohnung zum Grab gebracht. Die Trauergemeinde trägt prächtige Gewänder. Die Leiche wird von Räucherwerk und Fackelträger begleitet. Während des Trauerumzug darf niemand ein Wort sprechen. Die Bestattungen erfolgt in einem traditionellen Mausoleum. Vor verschließen des Grabes wird der Leiche ein Totenbuch mitgegeben. Nach dem Verschließen singt Der Boronie eine kurze Litanei. Danach Geheul der Klageweiber und Ende der Veranstaltung.
Arme Leute organisieren das etwas Schlichter. Das Verbrennen der Leiche und anschließendes versenken der Asche im Meer ist in Al'Anfa zulässig, wird aber nur vom niedersten Fana durchgeführt.
Eine Frage zum Al'Anfaner Boronglauben:
Gibt es in der Boronkirche dort ein Analogon zur Inquisition der Praioskirche im Mittelreich? Also einen Orden, einen Arm der Kirche o.Ä., der dafür verantwortlich ist, Ketzer und Häretiker zu finden, oder "verirrte Seelen" wieder auf den rechten Weg zurückzuführen?
Danke!
Eine Frage zum Al'Anfaner Boronglauben:
Gibt es in der Boronkirche dort ein Analogon zur Inquisition der Praioskirche im Mittelreich? Also einen Orden, einen Arm der Kirche o.Ä., der dafür verantwortlich ist, Ketzer und Häretiker zu finden, oder "verirrte Seelen" wieder auf den rechten Weg zurückzuführen?
Danke!
Die Boronkirche strotzt da eher von weltlichen exekutiven Organen.
Basaltfaust = Zusammenstellung der besten 50 Söldner des Südens
Tempelgarde = Leichte Rüstung + Sklaventod
Rabengarde = von kavelerie, gerüsteten Soldaten alles dabei.
und dazu kommt auch noch die Hand Borons die eher heimlichen Jobs erledigt.
Eine Frage zum Al'Anfaner Boronglauben:
Gibt es in der Boronkirche dort ein Analogon zur Inquisition der Praioskirche im Mittelreich? Also einen Orden, einen Arm der Kirche o.Ä., der dafür verantwortlich ist, Ketzer und Häretiker zu finden, oder "verirrte Seelen" wieder auf den rechten Weg zurückzuführen?
Danke!
Charakteristisch für Al'Anfa ist die Vermischung von weltlischer und karmaler Macht. Im Hohen Rat der Zwölf, der offiziellen Stadtregierung, gibt es das Amt des Glaubenswahrers der über die angemessene Auslegung aller Heiligen Schriften wacht. Zugleich obliegen ihm die Aufgaben der Inquisition. Der Mitglieder des Hohen Rat sind auf Lebenszeit vom Patriarchen ernannt. Mindestens die Hälfte sind Borongeweihte. Das Amt des Glaubensmeisters ist immer in der Hand eines Geweihten.
Wahrscheinlich hat das Amt des Glaubenswahrers auch eigene Schergen.
Die reguläre Tempelgarde und die Basaltfaust unterstehen dem Amt des Obersten Regulator der Tempelgarde. Die Hand Boron untersteht Formel dem Amt des Liturgiemeister. Auf diese Einrichtungen hat der Glaubenswahrers nur indirekten Einfluss.
Edit 1: Nur die sechs Borongeweihten werden auf Lebenszeit im Hohen Rat ernannt. Die übrigen secht profanen Posten werden alle zwei Jahre neu besetzt. Nominell durch eine Wahl, aufgrund des Wahlrechts jedoch praktisch an die Granden versteigert.
Edit 2: Die Bestrafung schädlicher Magie obliegt in Al'Anfa der normalen Gerichtsbarkeit. Höchster Richter ist Kraft Amt der Hochgeweihte des Praios. Traditionell ein Angehöriger einer Grandenfamilie und zugleich gewähltes Mitglied im Hohen Rat. Daher könnte, im Kampf gegen schädliche Magie und Dämonenpraktiker, auch der Orden der Heiligen Inquisition des Herrn Praios tätig werden. Allzu effektiv ist das aber nicht, wird doch an der Universität das Beschwören von Dämonen als ordentliches Lehrfach gelehrt.
Hat irgendwer eine Ahnung wie Schwarzoger aussehen? Bild gibts ja denke ich nicht, oder? Wir drucken nämlich am 3D grad Oger und die Frage ist, welche Vorlage sich am besten für einen Schwarzoger eignet und wie man den bemalen könnte.
Gab´s in "Verschollen in Al´Anfa" nicht ein Bild oder eine Zeichnung? Habe das Abenteuer gerade nicht zur Hand.
Tante EDITh hat was gefunden: Schwarzoger – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt
Das alte Abenteuer ist als Bildquelle nicht wirklich hilfreich, der Schwarzoger dort sieht eher wie ein sehr großer, schwarzer Mann aus. In Uthuriamaterial gibt es vielleicht kanonischere Bilder, komme da aber jetzt nicht dran.
Ja, sogar mehrere. Ob sie sich als Vorlage eigenen, sei dahin gestellt. Da sie aber eben dunkle Hautfarbe haben und sonst aussehen wie die anderen Oger (eben klüger und intuitiver), könnte man aber ein anderes Ogerbild, so vorhanden, dunkel einfärben, oder den Ausdruck entsprechend bemalen.
Und sie sollen kleiner und Geschickter sein. Ich würde sie also kleiner, schlanke und in einer weniger grobschlächtigen Pose darstellen.
Wenn du auch an einem Bild interessiert wärst: Das Cover der Rüstkammer der dampfenden Dschungel zeigt einen Schwarzoger.
Für meinen Geschmack etwas zu exotisch, jedenfalls wenn es um die aventurische Variante geht; für Uthuria wwäre sie vermutlich passend.
Der Schwarzoger aus "Verschollen" war halt ein Oger mit dunkler Haut, und dank Magie intelligenter als seine blassen Vettern.
(Hm, da war ein falscher Bildhinweis bei WikiA. Schade.)
Er ist zwar "kleiner" aber immernoch "groß" und immernoch Oger.
Da ich DSA Miniaturen noch selbst anmale: würde ich als Grundlage einen Oger nehmen und ihn schwarz anmalen...
Je nachdem wie man den 3D drucker modifizieren kann ist die Frage schwierig... Das Bild von Elbenstern ist klasse:
etwas intelligenter heißt bessere Technik, raffinierter
etwas kleiner und etwas geschickter heißt: verdammt gefährlich.
Hallo zusammen,
ist irgendetwas dazu bekannt, wie die Norbarden zu Geistern (fremden oder denen der eigenen Sippe) stehen? Irgendwie anders als das auch Zwölfgöttergläubige täte, also mit abergläubischer Angst?
