Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Aber die 1. Perainestunde müsste 10.00 morgens sein.

    Müsste die 1-. Perainestunde nicht 9:00 - 10:00 Uhr sein? bei der Angabe wäre es dann eher 9 Uhr (was aber immer noch zu spät für 2h vor Sonnenaufgang im Winter erscheint).

    Stundeneinteilung
    Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Stunden so eingeteilt:
    (Reihenfolge)GottheitVormittag / "erste Stunde"Nachmittag / "zweite Stunde"
    01Praios0:00 - 1:0012:00 - 13:00
    02Rondra1:00 - 2:0013:00 - 14:00
    03Efferd2:00 - 3:0014:00 - 15:00
    04Travia3:00 - 4:0015:00 - 16:00
    05Boron4:00 - 5:0016:00 - 17:00
    06Hesinde5:00 - 6:0017:00 - 18:00
    07Firun6:00 - 7:0018:00 - 19:00
    08Tsa7:00 - 8:0019:00 - 20:00
    09Phex8:00 - 9:0020:00 - 21:00
    10Peraine9:00 - 10:0021:00 - 22:00
    11Ingerimm10:00 - 11:0022:00 - 23:00
    12Rahja11:00 - 12:0023:00 - 24:00
  • Ja, sie endet um 10.00 und beginnt um 9.00, da habe ich mich beim eigenen Nachhalten irreführen lassen beim Mitzählen.

    Das ist in dem genannten Kontext aber auch im Winter nicht 2 Stunden vor Sonnenaufgang oder in irgendeiner Hinsicht früh.

  • Kann mir jemand erklären, warum Rakorium Festum und die Hallen des Quecksilbers hinter sich gelassen hat?

    Aus Wege der Zauberei:

    Zitat von Wege der Zauber S.274

    Zur Abschlussfeier im Jahr 1025 BF (genauer: am Tag der Verhüllung Rohals, also dem 7. Hesinde) wurde der alte Akademieleiter Rakorium Muntagonus emeritiert, nachdem er die letzten Jahre ohnehin schon weit mehr in Khunchom denn in Festum weilte und seine geistige Gesundheit auch zu wünschen übrig ließ. Nicht selten traf man ihn an, wie er Selbstgespräche führend durch die Hallen schritt und dabei auf das heftigste mit sich selbst zu disputieren schien (manche sagen, er sei nur verwirrt, böse Zungen jedoch behaupteten, er sei völlig verrückt). Die Leitung übernahm seine frühere Stellvertreterin, Magistra Jaunava Dagoneff. Diese hatte sich in den vorhergehenden Jahren bewähren können, in denen sie de facto die Akademiegeschäfte alleine zu regeln hatte.

    Rakorium Muntagonus war sein ganzes Leben irgendeiner Echsenvershwörung auf der Spur, und da Echsen in Festum aufgrund der Kälte schlecht gelitten haben war er ständig in den Tulamidenlanden und auf Maraskan unterwegs. Die Festumer hatten vermutlich wenig für seine Echsenverschwörungen übrig.

  • Rakorium Muntagonus war sein ganzes Leben irgendeiner Echsenvershwörung auf der Spur, und da Echsen in Festum aufgrund der Kälte schlecht gelitten haben war er ständig in den Tulamidenlanden und auf Maraskan unterwegs. Die Festumer hatten vermutlich wenig für seine Echsenverschwörungen übrig.

    Okay danke. Anschlussfragen:

    A) Was macht er in Khunchom? Die Wiki deutet iwas mit dem Drachenei der Akademie an...
    B) Gibts 1025 einen Anlass? Also warum jetzt?

  • A) Was macht er in Khunchom? Die Wiki deutet iwas mit dem Drachenei der Akademie an...

    Nein, es ist DIE Drachenei-Akademie (Drachenei-Akademie – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt) die Magierakedmie in Khunchom. Er forschte dort an seiner echsichen Verschwörung vermute ich. Die Tulamiden sind bekannt dafür alles zu hassen was Schuppen hat, er ist da also sicher auf interessiertere Zuhörer gestoßen als in Festum.

    B) Gibts 1025 einen Anlass? Also warum jetzt?

    Ich denke nicht, es war ja anscheinend auch nur noch proforma.

  • Aber 1026 BF geht er los ... seine Verschwörung suchen. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Moin, kurze Hintergrundfrage:

    Was ist eigentlich aus der Vorhalle des Sieges geworden? Also der von Haffax finanzierten Magierschule in Mendena.

    Ich kann mir natürlich vorstellen, dass sie aufgelöst wurde, weil Mendena ja wieder zum Mittelreich gehört, aber

    ich möchte nur mal sicher gehen.

  • Die jüngste offizielle Erwähnung, laut Wiki-Aventurica, ist der AB Nr. 173

    mit einem Artikel vom Peraine 1038 BF dieser gibt aber leider keinen Hinweis auf die aktuelle Lage.

    Vielleicht kann unser geschätzter Chronist und Herr der Zeit zakkarus dir sagen, ob in Bote #172 oder #157 mehr steht, die habe ich leider nicht!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Nach Stätten okkulter Geheimnisse erhalten die Abgänger dieser Akademie automatisch Gesucht II (zwölfgöttergläubige Länder), wenn ich mich nicht irre. Die Akademie wird unter der Herrschaft eines solchen Landes wohl die Lebenserwartung eines Schneeballs im Hochofen haben. Einige Schüler könnten aber von einzelnen Lehrern im Verborgenen fertig ausgebildet werden. Andere haben bei einzelnen Lehrern die Ausbildung begonnen und an der Akademie angeschlossen. Die Akademie bestand genau genommen nicht lange genug, um einem Schüler eine vollständige Magierausbildung durchlaufen zu lassen. Genau wie die Akademien zu Elburum und Yol-Ghurmak.

  • Der 157er Bote ist Anfang 2013, also noch zeitlich vor Die verlorenen Lande und Der Schattenmarshall.

    In dem Artikel darin ist der Bezug auf die Akademie, dass Foslarin nach dem kurz zuvor beendeten Allaventurischen Konvent die Magierakademien der Schwarzen Lande als Feinde deklariert, gegen die von Seiten der Weißen Gilde ganz besonders vorzugehen sei, die unbedingt zu vernichten seinen.

    Den anderen Boten habe ich nicht. Es ist allerdings mMn nach tatsächlich davon auszugehen, dass die Akademien geschlossen und da nachdrücklich aufgeräumt worden ist und auch Spuren etwaiger geflohener Dozenten und Schüler aufgenommen wurde.

  • Moin,

    ich würde gerne wissen wie sich das mit Bastarden auf Aventurien, insbesondere dem Bornland verhält. Werden die akzeptiert, verheimlicht oder sonst irgendwie besonders behandelt? Vermutlich sieht Travia das nicht so gerne, da der Geburt ja vermutlich ein Seitensprung vorherlief ;)

    Danke schon mal

  • Moin,

    ich würde gerne wissen wie sich das mit Bastarden auf Aventurien, insbesondere dem Bornland verhält. Werden die akzeptiert, verheimlicht oder sonst irgendwie besonders behandelt?

    Das ist gar keine so einfache Frage (Aventurien ist groß). Zunächst: in (mittelreichischen) Adelsfamilien sind Bastarde nicht oder nur höchst eingeschränkt erbberechtigt. Es kommt dagegen nicht so selten vor, dass sie als Knappen an andere Höfe gegeben werden und dann ihrem Vater (oder ihrer Mutter) als Ritter, Berater, teilweise auch nach entsprechender Ausbildung als Magier oder Geweihte dienen.

    Im Bornland ist das Erbrecht eh nicht einheitlich, ich gehe aber davon aus, dass auch da eheliche Kinder den Vorzug genießen.

    Wie offen ihre Abstammung bekannt ist, hängt immer vom Einzelfall ab.

    Der Bastard von König Wendelmir von Andergast ist kein allzu großes Geheimnis (was daran liegen könnte, dass er nicht verheiratet ist), dagegen gibt es auch uneheliche Kinder, deren Existenz Staatsgeheimnis ist.

    Meisterinformation

    Etwa den unehelichen Sohn Kaiserin Rohajas.

    Meines Wissens nach (und da möge jemand, der das Traviavademecum sein Eigen nennt, mich korrigieren) findet die Traviakirche Bastarde nicht eben gut, aus dem von Clockwork genannten Grund, lässt das aber wohl eher nicht an den Kindern aus (die können ja nichts für), sondern eher an ihren Eltern.

    Weder in Meridiana noch in den Tulamidenlanden scheint die mittelreichische Vorstellung vom Bastard vergleichbar ausgeprägt zu sein, Dinge wie Konkubinen, Haupt- und Nebenfrauen und die wenig präsente Traviakirche sorgen dafür, dass man da auf andere Dinge achtet.

    Ergänzungen: mit Tsadan von Norburg ist ein legitimierter Bastard Graf von Norburg (mangels anderer Erben), den finden manche andere Adlige in seiner Umgebung nicht besonders respektabel und mancher äugt sicher auch nach der Grafschaft selbst.

    Die (nicht nur, aber auch) im Bornland lebenden Norbarden kennen das Prinzip des "Bastards" dagegen gar nicht, ihre Abstammungslinie ist mütterlich, der Vater ist sekundär.

  • Es kommt drauf an, wie die beteiligten Elternteil so drauf sind, vielleicht auch etwas auf die Region (das sehr traviagläubige Darpatien könnte vielleicht etwas schwieriger für Bastarde sein).

    Wenn ein Bastard anerkannt wurde, dann trägt er er den nicht ehelichen Eltern-Namen und kann auch erben. Beispiele dafür: Reo Conchobair, Rhianna Conchobair, Tsadan von Norburg: alle erst von anderen Autoritäten anerkannt, trotzdem Namen der adeligen (in diesem Falle) Väter tragend und Titel erbend.

    Tsadan wiederum ist wohl trotz seiner Legitimierung noch immer als umstritten, ein Beweis dafür, dass es geht, aber deshalb nicht alle anderen Adeligen des Landes gut finden müssen, aber auch keine Handhabe dagegen haben.

    Eine durchgehende Handhabung gibt es natürlich nicht, weder für ganz Aventurien, noch auch nur für ein einziges Land.

    Möchte ein Adeliger anerkennen oder nicht, wie steht er dazu, beschließt jemand anders nach dem Tode eines Titelträgers, ein legitimierter Bastard ist besser als gar kein erbender Verwandter ...

    Wichtig ist halt eine offizielle Legitimierung des Bastards, ohne eine solche hat der Bastard Anrecht auf gar nichts.

  • Folgender Beitrag ist mit ner Prise Salz zu genießen und ich würde mich freuen wenn jemand der fester im Hintergrund steht das bestätigt bzw verneint.

    Im Bornland ist das Land in Form eines Flickenteppichs unter den Bronnjaren aufgeteilt, wichtig ist hierbei das diese von den Theaterrittern abstammen.

    Daher dürfte es entscheidend sein ob der Bastard mindestens eine Ahnenlinie auf die Theaterritter zurückführen kann.

    Konstruiertes Beispiel. Der Bronnjar Alrik hatte die reiche Kauffrau Balrike (kein Bronnjarengeschlecht) geehelicht, diese Empfang jedoch Jahre später das Kind Cedric von jemand anderem der kein Bronnjar ist.

    Cedric hat nun weder auf mütterlicher, noch auf väterlicher Seite Theaterritterblut, theoretisch könnte er von seinem Ziehvater dennoch legitimiert werden, wird es jedoch schwer haben gegen andere Herrscher, nicht nur weil er ein Bastard ist sondern weil er die Abstammung nicht hat. Dürfte er sich überhaupt Bronnjar nennen?

    Bronnjaren sind auf ihrem Land Alleinherrscher, sie sind niemanden Rechenschaft schuldig und können machen was sie wollen. Treiben sie es zu weit könnten jedoch andere Bronnjaren sie angreifen und ihr Land fordern, gegen einen Bastard mag hier die Hemmschwelle wesentlich tiefer liegen, andere Bronnjaren könnten ihn als unlegitim betrachten und sich deshalb in der Pflicht sehen dieses Unrecht zu beheben und mit Berufung auf die Theaterritter müsste sie hier nichtmal mit viel Gegenwind von anderen Bronnjaren rechnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Psiren (26. Oktober 2020 um 11:28)

  • Konstruiertes Beispiel. Der Bronnjar Alrik hatte die reiche Kauffrau Balrike geehelicht, diese Empfang jedoch Jahre später das Kind Cedric von jemand anderem der kein Bronnjar ist.

    Cedric hat nun weder auf mütterlicher, noch auf väterlicher Seite Theaterritterblut, theoretisch könnte er von seinem Vater dennoch legitimiert werden, wird es jedoch schwer haben gegen andere Herrscher, nicht nur weil er ein Bastard ist sondern weil er die Abstammung nicht hat. Dürfte er sich überhaupt Bronnjar nennen?


    Bronnjaren sind auf ihrem Land Alleinherrscher, sie sind niemanden Rechenschaft schuldig und können machen was sie wollen. Treiben sie es zu weit könnten jedoch andere Bronnjaren sie angreifen und ihr Land fordern, gegen einen Bastard mag hier die Hemmschwelle wesentlich tiefer liegen, andere Bronnjaren könnten ihn als unlegitim betrachten und sich deshalb in der Pflicht sehen dieses unrecht zu beheben und mit Berufung auf die Theaterritter müsste er hier nichtmal mit viel Gegenwind von anderen Bronnjaren rechnen.

    Prinzipiell sehr richtig hergeleitet. Ein solcher Bastard darf keinen Bronnjarentitel beanspruchen oder in der Adelsversammlung abstimmen.

    Nicht jeder Adlige im Bornland hat allerdings Theaterritterblut (z.B. Baronin Mirhiban von Pervin war definitiv keine Nachkommin der Theaterrritter) und trotzdem hat sie niemand von ihrem Land verjagt (auch wenn es manchen sicher in den Fingern gejuckt hätte). Abstimmen in der Adelsversammlung durfte sie natürlich nicht.

    Umgedreht hat ein (anerkannter) Bastard einer Mutter mit Theaterritterblut und einem Leibeigenen sehr wohl Stimmrecht, nicht notwendigerweise aber irgendein Stück Land oder auch nur ein Pferd.

  • Im Bornland ist ein Adeliger nicht automatisch ein Bronnjar, wie schon angeführt wurde. Bronnjaren sind die Adeligen, die sich auf einen Theaterritter in der Linie nachweislich berufen können.

    Cedric ist kein Bronnjar und kein Adeliger. Wenn Alrik ihn als Erben anerkennt, dann wäre er Adliger, aber kein Bronnjar. (Weil Adelige andere Personen in den Adelsstand erheben können, allerdings nicht in jeden beliebigen Rang, und weil Aklrik das Kind auch so adoptieren könnte).

    Wenn Alrik nicht weiß, dass Kind von jemand anders ist, dann wiederum gibt es nichts zu legitimieren, denn dann gilt Cedric als adliger Bronnjar mit allen Rechten. Wenn er es weiß, und das Kind öffentlich legitimiert, dann ist auch öffentlich bekannt, dass das Kind keine Theaterriter-Herkunft hat, und der Bronnjaren-Status der Familie endet mit Alriks Tod.

    Gegen einen Bastard mag hier die Hemmschwelle wesentlich tiefer liegen, andere Bronnjaren könnten ihn als unlegitim betrachten und sich deshalb in der Pflicht sehen dieses Unrecht zu beheben und mit Berufung auf die Theaterritter müsste sie hier nichtmal mit viel Gegenwind von anderen Bronnjaren rechnen.

    Wie oben angeführt: Tsadan von Norburg ist ein Bastard, wurde nach des Vaters Tod legitimiert und als Erbe des Norburgerr Grafentitels eingesetzt. Das hat nicht überall Zufriedenheit ausgelöst, aber Graf von Norburg ist er trotzdem.

  • Gibt es Orks in Kuslik oder Vinsalt? Es müssen keine freien Orks sein und auch keine große Menge. Meine Frage ist, ob realistisch behauptet werden könnte, dass den Helden ein Ork über den Weg "läuft" (er darf auch angekettet sein).

    Meine Intuition sagt erstmal: Jo!

    Was denkt ihr?