Star Trek Discovery

  • Ich mag hier auch weiterhin gar nicht mehr in die Diskussion "ob DIS nun eine gute oder schlechte ST-Serie ist" eingehen.

    Vernünftig. Sollte ich auch machen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man den Leuten, die Discovery schlecht finden oder sogar absprechen, überhaupt eine Star Trek-Serie zu sein, Paroli bieten muss!

    Wobei ich dieses "schlechteste" immer noch für erheblich besser ansehe, als nicht wenige Staffel aus älteren ST-Serien.

    Dem stimme ich zu. Von TOS bis ENT hatten alle Serien schwache Episoden und sogar auch schwache Staffeln. Bei der doppelten Anzahl von Folgen pro Staffel wird auch mehr Müll produziert. TOS 3, TNG 1-2, DS9 1-2, VOY 1-2, ENT 1-3 sind meiner Meinung nach alles Beispiele für wirklich schlechte Staffeln, weil man in den meisten Fällen überhaupt keinen Plan hatte, was man eigentlich wollte. Bei TOS war das Problem, dass die Drehbücher zum größten Teil immer schlechter wurden.

    Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Staffel und hoffe das es spannend weiter geht und das mir vor allem Saru erhalten bleibt. Ich fände es schade diesen Charakter zu verlieren, seid Staffel 1 bin ich großer Fan des Charakter.

    So weit man es aus seriösen Quellen herleiten kann, ist Saru in der vierten Staffel wieder dabei. Ich würde mir wünschen, dass auch Nhan zurückkehrt.

  • Barbarossa Rotbart

    Die Diskussion hat doch schon Seitenweise bewiesen das es absolut nichts bringt. Wirklich reagieren bringt nur etwas, wenn wirklich widerlegbare Falschaussagen getätigt werden, die dann sicherlich im Übereifer niedergeschrieben werden, weil es gerade zur eigenen Meinung passt. Das Beispiel hatten wir ja vor 2 oder 3 Seiten bezüglich der angeblichen schlechten Quoten, bzw der noch nicht im Dreh befindlichen vierten Staffel. Was nun die Diskussion zum persönlichen Empfinden angeht, so dreht diese sich seid der ersten Seite immer im Kreis. Das einzige was sich ändert, ist das anscheinend mit jeder Staffel jemand neues dringend kund tun muss, wie schlecht er die Serie findet, bzw wie schlecht diese ja im Vergleich zu vergangenen Serien des Franchise war.

    Drei Staffel haben wir geschafft, eine weitere befindet sich bereits im Dreh und auch ohne es wirklich zu wissen, würde ich vermuten das zumindest für eine fünfte über erste mögliche Konzepte gesprochen wird. Sollten wir diese hier andauernde Diskussion also noch weitere 3 Staffeln führen, ist es egal wer hier wie etwas empfindet, den zumindest solange es genug Leute schauen um weitere Staffel zu rechtfertigen, machen sie etwas richtig.

  • Ich wurde durch Moderatoren gebeten hier Zitate aus gelöschten Posts zu entfernen, entsprechend ist mein Post nun eine eher allgemeine Beobachtung statt ein Teil eines konkreten Streitgesprächs und wirkt vielleicht etwas aus dem Kontext gerissen....


    Das mit unter darauf verwiesen wird, dass alle Kritik an der Serie und er Seriengestaltung allein daraus geboren sein muss, dass der Hauptcharakter eine schwarze Frau ist, zeigt meiner Meinung nach, dass Michael Burnhams Rolle von eben den Leuten die alle Kritiken zurückweisen, auf eben diese Attribute reduziert wird und man diesen Charakter allein deswegen nicht schlecht finden darf, weil er eben diese Eigenschaften hat.

    Das gleiche Phänomen trat z.B. auch bei der Ghostbusters-Neuverfilmung auf - Kritik am Film wurde mit Sexismusvorwürfen gegen die Kritiker zurück gewiesen.

    Dem möchte ich etwas entgegensetzen.

    Eine Kritik an der Rolle der Michael Burnham pauschal als sexistisch oder rassistisch abzustempeln zeigt nur, dass man sich mit der Kritik an der Handlung der Serie und der Art und weise wie Michael Burnham dargestellt wird (oder vielmehr, wie die anderen Charaktere nicht dargestellt werden) nicht konstruktiv befassen will.

    Meiner oben genannten Kritik ungeachtet mag ich die Serie übrigens. Ich fände es unangebracht und ignorant wegen dieser Kritik als "unverbesserlicher DIS-Hasser" dargestellen zu werden. Zumal die von mir aufgebrachten Punkte sich auch in Kritiken von Mediendienstleistern wiederfinden.

    Ich habe keine Statistik der Screentime der einzelnen Rollen in der Serie gefunden. Vielleicht hat jemand ja mehr Glück, und es lässt sich anhand dessen objektiv aufzeigen ob Burnham gleichen Anteil an der Serienhandlung hat oder ob sie im Vergleich zu anderen Charakteren deutlich im Fokus ist.

  • Bleibt sachlich in Wortwahl und implizierten Tonfall. Keine Unterstellungen und keine Beleidigungen!
    Keine Grundsatz-Diskussion und austragen persönlicher Differenzen im Faden.

  • Zitat

    Dennoch darf ich enttäuscht vom Staffel-Finale sein.

    Mir gefällt auch nicht immer alles und das finde ich auch gut so. Was mich in der 3 Staffel etwas genervt hat mit der Zeit war der Fanservice den sie mit reingebracht haben und ich hoffe das das in der 4 Staffel etwas runtergeschraubt wird. Mir fehlt auch etwas Technobable in der Serie selber. Das ist etwas das Star Trek ab TNG ausgemacht hat und ich hoffe das man das auch wieder in reinbringt. Was ich komplett doof fand war die Turbolift Szenen denn das System müsste so wie es aussieht größer sein als die DIS eigentlich ist. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

  • Zitat

    Dennoch darf ich enttäuscht vom Staffel-Finale sein.

    Was ich komplett doof fand war die Turbolift Szenen denn das System müsste so wie es aussieht größer sein als die DIS eigentlich ist. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

    Das muss an den Update liegen das die Discovery erhalten hat :) . Immerhin hat man in der Enterprise Folge "Future Tense" eingeführt, dass die Schiffe im 30. Jahrhundert wie die Tardis innen größer sind als aussen. :)

  • Was ich komplett doof fand war die Turbolift Szenen denn das System müsste so wie es aussieht größer sein als die DIS eigentlich ist. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

    Ja, da kann ich nur beipflichten, die ganze Szene wirkte seltsam. Ich hatte mich auch während der Szene gefragt wo genau dieses System sein soll. Eventuell führt das betreten des Turbolift ja zu einer Miniaturisierung, dann würde es irgendwo Sinn machen.

    Grundsätzlich fehlt mir aber nicht unbedingt das "Technobabble" in der Serie. Der Begriff selber ist ja eher negativ belastet und sagt einfach nur das in einer Szene möglichst viele technische und/oder wissenschaftliche Begriffe verwendet werden, unabhängig davon ob diese auch irgendwie Sinn ergeben oder zueinander passen. Gerade in Star Trek finde ich typisches "Technobabble" eher unpassend. Für mich macht ein Teil der "Faszination Star Trek" auch aus, das ich Dinge zu sehen bekomme, die aus heutiger Wissenschaftlicher Sicht eher noch als reine Hypothesen anzusehen sind, bzw höchstens in Wissenschaftlerkreisen bekannt sind. Bei Themen wie Warp-Antrieb, Teleportation oder Holographie braucht man heute gar nicht mehr von "Technobabble" sprechen, da es für die meisten von uns schon lange nichts unbekanntes oder Abstraktes mehr behandelt.

    DIS bringt aber neue Dinge ins Spiel, die nach heutigen Massstäben unvorstellbar erscheinen, allen voran das Thema "Sporenantrieb" ist da sicherlich etwas über das man Seitenweise Text verfassen könnte. Staffel 1 bringt hier den Sporenantrieb ins Spiel und damit etwas vollkommen Neuartiges, etwas das uns heute so unrealistisch und fern erscheint, wie es damals der Warp-Antrieb oder gar das teleportieren in TOS war. Zusätzlich wird die Thematik "Multiversum" recht umfangreich zusätzlich in Staffel 1 behandelt. In Staffel 2 bekommen wir es dann mit der Thematik "Zeit" zu tun und das erneut eher auf einem recht "fortgeschrittenen" Niveau. In früheren Serien wurden solche Dinge ja nicht selten nur in einer, oder mal einer Doppelfolge behandelt, in DIS selber werden sie eher als Teil der großen Rahmenhandlung genutzt.

    Auch Staffel 3 hat erneut wieder diverse neue Dinge hinzugefügt, wobei ich durchaus zustimme das auch mir in Staffel 3 etwas das "Technobabble" gefehlt hat. Gerade als es um die Thematik der Nachrüstung auf der Discovery ging, hätte ich am liebsten mehrere Folgen gehabt, bei der die Crew dann mit dieser neuen Technik konfrontiert wird, bzw sich mehr Probleme ergeben. Bedenkt man den enormen Zeitsprung der gemacht wurde, würde ich das schon fast als den größten Logikfehler erachten, welchen die dritte Staffel hervorbringt. Die Crew gewöhnt sich etwas zu schnell an das neue Zeug. Ich hoffe sehr das die Thematik dann in Staffel 4 noch mal aufgegriffen wird. Wirklich aufgefallen ist hier nur Detmer als Steuermann, welche sich schwer tat mit den Neuerungen und genau das hätte ich mir bei mehr Besatzungsmitgliedern gewünscht.

  • Was ich komplett doof fand war die Turbolift Szenen denn das System müsste so wie es aussieht größer sein als die DIS eigentlich ist. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

    Zusätzlich wird die Thematik "Multiversum" recht umfangreich zusätzlich in Staffel 1 behandelt.

    Naja, die ganze Serie spielt ja auch in einen eigenständigen Universum. Da ist ja das Multiversum Konzept gang und gebe.

  • Angesichts der Einzelpersonenteleporter muss man sich fragen, ob ein ausgefeiltes Turboliftsystem noch zweckmäßig ist. Man könnte ja immer überall hinteleportieren. In Fällen wo das nicht geht, wegen Teleport-Scramblern oder sonstigem, was Autoren so einfällt, würde es reichen die wichtigsten Schiffsteile zu verbinden und alles andere über so neumodische Dinger zu erschließen, die sich Treppen nennen, und Leitern. Was ist aus den Leitern in Jeffries-Röhren geworden?

    Insgesamt sind Schiffe der Crossfield-Klasse 750,5m lang, wobei sie extrem lange Warpgondeln haben. Warum eigentlich, sie sind doch explizit zum Test des Sporenantriebs gebaut worden und Warpantrieb ist für sie nur sekundär. Wie dem auch sein, die eigentlichen Schiffsbereiche aus Untertassenbereich und Rumpf sind nur ca. die Hälfte dieser Länge. Und sie ist in Seitenansichten nur ca. ein Zehntel so hoch wie sie lang ist, also ca. 75m. Die Untertassensektion ist allerdings nur ca. ein Fünftel der Gesamtlänge hoch, also ca 40m. Das auch nur im Zentrum, denn die Untertasse wird zu den Seiten ja flacher und die Corssfield-Klasse hat auch sich drehende Ringe, weil wir aus Folge 200 von Stargate wissen, der General will, dass es sich drehen kann.

    Dass es im Inneren des Schiffs also große Freiräume gibt in denen Turbolifts (mutmaßlich) in Kraftfeldern frei hin und her sausen ist eher etwas, dass den Autoren gut gefallen hat, als das es technisch Sinn ergibt. Ich meine, man sieht da Hohlräume, dass man meinen könnte, man ist im Todesstern oder den Hauserschluchten von Corrusant.

    Aber vor allem die Einstellung in der Zareh in den Tod stürzt zeigt riesige freie Räume im Schiff, für die gar kein Platz sein dürfte.

    Das Thema hat auch schon Reddit beschäftigt.

    Wieso genau können eigentlich diese Ringe aus programmierbarer Materie die den Kanal des Turbolifts bilden aus dem nichts entstehen? Sind die von dem Störfeld der Transportscrambler nicht betroffen? Wenn dem so ist, warum programmiert man nicht einen kleinen LEGO Roboter der direkt im Datenkern entsteht und Bunhams Befehlskomandos weitergibt, ehe sich Osyraa dort auf die Lauer legen kann?

    Das die Turbolifts Dinge kleiner machen halte ich für unsinnig, da man in Books Szenen Kämpfe bei geöffneter Tür zum Gang sieht und auch Michael auf der Kabine rumturnt und dann einen von Osyraas Handlangern direkt anspringt, ohne Größenunterschiede.

  • Oder der zweiten...

    Insgesamt war die Szene halt etwas, was man so in anderen Sci-Fi-Actionfilmen auch gesehen hat und das man nachmachen wollte. Insgesamt kommen die drei letzten Folgen vermutlich auch leicht anders geschnitten als Film besser rüber als mit einer einwöchigen Pause zwischendrin.

    Der Fokus auf Michael Burham ist da eben vielleicht auch nur ein Symptom des veränderten Serienproduktionsverhalten. Bei Network-Television mit 22 Folgen pro Staffel hat man Zeit für Exposition, Charakterentwicklung und all diese Dinge.

    Bei den großen Netflix-Erfolgen wir House of Cards, Altered Carbon und vielen anderen steht aber eben immer nur ein Charakter im Mittelpunkt, mit begrenzter Ausbaufähigkeit für die Nebencharaktere, weil eben immer nur ein Plot mit einer Hauptfigur erzählt werden soll.

    Diesen Ansatz hatten Star Trek Serien früher nicht. Dort ging es darum viele Geschichten zu erzählen, jede Woche ein neue und ggf. auch welche, die sich nur um einen Charakter aus der Serienbesetzung drehten.

    Und, vielleicht hinkt es auch daran, dass Fuller, bevor er Discovery verlassen hat, auch eigentlich ehre eine Anthology-Serie machen wollte, in der nach American Horror Story Vorbild jede Staffel ein anderes Setting hat. Das hatte er bevor er ging auch mit Kurtzman so vorbereitet und vielleicht ist da noch viel von dieser Idee auch im Plot der Serie erhalten.


    Wie dem auch sei, der Erzählstil von Discovery macht es für mich schwieriger in deren Serie anzukommen. Es ist mehr ein Action-Film mit Sci-Fi Elementen, bei dem man dem Zuschauer nicht abholen muss/will als eben eine Serie, die Wert darauf legt ein Thema zu vermitteln und die Zuschauer abzuholen.

  • Das die Turbolifts Dinge kleiner machen halte ich für unsinnig, da man in Books Szenen Kämpfe bei geöffneter Tür zum Gang sieht und auch Michael auf der Kabine rumturnt und dann einen von Osyraas Handlangern direkt anspringt, ohne Größenunterschiede.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte das keineswegs als "ernsthafte" Idee verkaufen. Im Gegenteil, gerade die Turboliftszene fand ich extrem unpassend und kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen. Was jedoch das Argument mit den Einzelteleportern angeht, müsste man eher mal schauen wie "moderne" Schiffe da aufgebaut sind. Die Discovery hat ein Turboliftsystem, eben weil es diese Technik zur Bauzeit noch nicht gab. Ohne den Sporenantrieb gäbe es ohnehin keinerlei wirkliche Begründung warum man die Discovery überhaupt weiter einsetzen sollte und nicht eher ein neues Schiff nutzt. Trotz allem bleibt aber die Frage was das für ein seltsames Turboliftsystem war. ;)

  • Das die Turbolifts Dinge kleiner machen halte ich für unsinnig, da man in Books Szenen Kämpfe bei geöffneter Tür zum Gang sieht und auch Michael auf der Kabine rumturnt und dann einen von Osyraas Handlangern direkt anspringt, ohne Größenunterschiede.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte das keineswegs als "ernsthafte" Idee verkaufen. Im Gegenteil, gerade die Turboliftszene fand ich extrem unpassend und kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen. Was jedoch das Argument mit den Einzelteleportern angeht, müsste man eher mal schauen wie "moderne" Schiffe da aufgebaut sind. Die Discovery hat ein Turboliftsystem, eben weil es diese Technik zur Bauzeit noch nicht gab. Ohne den Sporenantrieb gäbe es ohnehin keinerlei wirkliche Begründung warum man die Discovery überhaupt weiter einsetzen sollte und nicht eher ein neues Schiff nutzt. Trotz allem bleibt aber die Frage was das für ein seltsames Turboliftsystem war. ;)

    Das ist halt eines von vielen Szenen warum ich DIS nicht als SciFi, sondern als Science Fantasy bezeichnen würde.

    Um wissenschafliches Bestreben und technische Hintergründe geht es dieser Star Trek Serie überhaupt nicht mehr.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Das ist halt eines von vielen Szenen warum ich DIS nicht als SciFi, sondern als Science Fantasy bezeichnen würde.

    Um wissenschafliches Bestreben und technische Hintergründe geht es dieser Star Trek Serie überhaupt nicht mehr.

    Da stimme ich zu, aber warum streichst du das "Fiction" aus der Bezeichnung und nicht das "Science"?

    Ich würde es "Sci-Fi Fantasy" nennen, weil es auch nicht ganz das ist was "Space Opera" (Star Wars, Flash Gordon) ausdrückt. Vielleicht passt es gut in "Space Western" (wie TOS, Firefly, Cowboy Bebop), oder Military Science Fiction (Stargate, Andromeda, The Expanse, Galactica).

    Wie gesagt, ich bin nicht schlecht unterhalten von der Serie, aber an einigen Stellen finde ich, wurde auf das FX-Buget vertraut und wir bekamen aufwendigere Action-Szenen statt guter Handlung zu sehen. Die Folge auf Books Heimatwelt kommt mir z.B. in den Sinn. ohne die Kohle für die CGI Nacharbeiten des Orbitalbombardments gegen den Schild hätte die Auflösung der Folge anders zum Ende finden müssen. Da vermisse ich irgendwie Finesse, Cleverness und glaubwürdige Plotwendungen.

    Wie gesagt, mehr Zeit für Exposition wäre gut.

  • Eigentlich meinte ich Space-Fantasy, wie Georg Lucas auch Star Wars betitelt hat. Hab's nur durcheinander geworfen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Hier die Kritik zu Staffel 3 von Heise Online:
    Star Trek Discovery: Sinnlos im Weltraum

    Und wie in anderem Thema angesprochen:
    The Orville, Staffel 2: Seth Trek wird zum besseren Star Trek

    Dann kann man nur hoffen, dass die Rettung der Star Trek Ehre durch animierte Figuren kommt. Oder Star Trek: Picard eine gute zweite Staffel abliefert.


    Ich bin übrigens auch auf dieses Video gestoßen:
    Is Star Trek Discovery gone for good?

    Das Video nennt ein paar interessante Aspekte.

    1. Das vor allem "Secret Hideout", Kurtzmans Produktionsfirma, Geld mit STD verdient. Durch Produktionsgebühren. Geld von Merchandise ist dagegen wohl keines zu bekommen, weil selbst Leute die die Serie mögen, kein Spielzeug kaufen. CBS AllAccess und Netflix sind diejenigen die diese Kohle bezahlen.

    2. Netflix sind die Kosten zu hoch und die Zuschauerzahlen zu niedrig. Daher haben sie auch "Secret Hideout" ST:PIC nicht abgekauft (was ja dann zu amazon ging). Netflix will aussteigen, aber ohne sie wird CBS AllAccess die Serie nicht bezahlen können. "Secret Hideout" klagte daher auf 400.000.000 $US wegen angeblicher Vertragsverletzungen und gibt an, langfristige Ausgaben, wie gemietete Studios zu haben. Das ganze geht vor ein Schiedsgericht (also außergerichtliche Vermittlung).

    3. Während die außergerichtliche Vermittlung läuft wird Season 3 produziert. Nach Ende der Vermittlung ist Netflix scheinbar raus aus ST:DIS und Season 3 wird umgeschrieben und nachgedreht. Gerüchte sagen, alles an Plotaufbau für Season 4 entfernt wurde und ein Cliffhanger am Ende des Finales ebenfalls wegfiel. Die Folge kann nun als Ende der Serie herhalten.

    4. "Secret Hideout" verkündet Staffel 4 während Staffel 3 noch läuft. Tatsächlich sollen wohl die meisten Medienoutlets sich auf Frau Paradise beziehen, wenn es um S4 geht. Aber, die Macher von dem Video sagen auch, dass eine Ankündigung billig ist, und auch ihre Tweets vage sind, weil sie sich sowohl auf "Autoren schreiben was" als auch auf "es wird gedreht" beziehen könnten, aber für letzteres gibt es keine anderen Belege. Auch von Kurtzmans altem Kollegen J.J. Abrahms und "Bad Robot" ist bekannt, dass sie gerne mal ein Projekt mit der Ankündigung eines anderen hypen, aus dem dann nichts wird. So wurde uns die Rückkehr von Chris Hemsworth als Kirks Vater in Star Trek 4 versprochen, gerade in der Woche als Star Trek Beyond rauskam.

    5. Die Sets von ST:D wurden wohl abgebaut, die Studios für andere Projekte von "Secret Hideout" verwendet. Auf der Liste der Projekte der größten Gewerkschaft für Leute die hinter den Kulissen arbeiten ist Star Trek Discovery Season 4 nicht mehr gelistet.

    Damit hat die Serie wohl, so diese youtuber, den Status von Schrödigers Katze. Vielleicht aktiv, vielleicht tot.

  • heinrich

    Sorry, aber Youtube-Videos, in denen jemand seine Kommentare abgibt und irgendwelche Gerüchte verkündet, sind KEINE verlässliche Quelle. ich sehe da schon auf einen Blick, dass diese "Fakten" nicht stimmen können.

    Zu 1: CBS besitzt die Rechte an Star Trek und damit auch and DIS. Damit ist CBS automatisch derjenige, der das große Geld verdient.

    Zu 2: Wenn die Zuschauerzahlen bei Netflix so niedrig währen, wieso landete jede Folge bei denen in den Top Ten der am meisten gesehenen Filme?

    Zu 3: Es kann durch aus sein, dass diese Gerüchte von DIS-Hassers in die Welt gesetzt wurden.

    Zu 4: Ist es nicht Aufgabe des Senders, der eine Serie in Auftrag gibt, die nächste Staffel zu verkünden? Die Produktionsfirma kann so etwas nicht tun.

    Zu 5: Das glaube ich kaum, da schon am 2. November die Dreharbeiten begonnen haben.

    Außerdem: Wer Star Trek Discovery mit STD abkürzt, zeigt damit doch eindeutig, dass er die serie ablehnt. Daher sollte man alle Aussagen solcher Personen mit extremer Vorsicht genießen. Man weis schließlich nicht, ob er dies nur behauptet, um die Fans zu verwirren oder Stimmung gegen die Serie zu machen.

  • Zu 1: Nein, nicht automatisch. Erstmal wissen wir nicht, wie große Anteile von 'Star Trek' bei CBS liegen, wie viel bei Paramount und wie viel bei der Gene Roddenberry Estate. Zweitens wissen wir nicht, wie der Vertrag den sie mit "Secret Hideout" geschlossen haben aussieht. Also ich weiß das nicht. Keine Ahnung ob du die Verträge gelesen hast, falls die überhaupt öffentlich sind. Es ist aber zur Genüge bekannt, und dokumentiert, dass sich Auftraggeber und Autoren eines Werkes später in die Haare bekommen, wenn es um die Rechte an Figuren geht die für eine bestimmte Serie erdacht wurde. Der Streit zwischen Todd MacFarlane und Neil Gaiman über den Spawn Nebencharakter Angela ist da der Bekannteste. Klar, hat CBS die Rechte fürs Fernsehen, aber das heißt nicht, dass nicht "Secret Hideout" die Rechte an Burnham, Sarou, Tilly und dem Discovery-Schiffsmodell haben. Die jeweiligen Schauspieler haben ggf. auch Rechte auf Tantiemen für die Benutzung ihres Aussehens. Das spielt bei den Nebeneinnahmequellen wie Spielzeug, Sammelkarten, (Computer-)Spiele und was es alles geben könnte eine Rolle.

    Zu 2: Es kann sein, dass etwas viel geschaut wird und dennoch die Kosten/Nutzen-Rechnung des Managements nicht erfüllt.

    Zu 3: Kann sein. Kann auch nicht sein.

    Zu 4: Nicht das ich wüsste. Ich meine es gibt keine rechtliche Verpflichtung sowas anzukündigen. Wer, wann, was verkündet ist aber ja jedem selbst überlassen. Eine Meldung auf die eigene Homepage stellen, Kram Twittern, eMail an die Redaktionen großer Mediendienstleister oder Nachrichtenagenturen kann jeder schicken und kostet quasi nichts.

    Zu 5: Kann sein. Weiß ich nicht.


    Wir werden ja sehen, ob es eine Staffel 4 gibt, wie sie ausfällt und ob sie bei Netflix kommen wird oder nicht.