Meistern und eigener Held - (wie) geht das?

  • Hallo liebe Orkis,

    immer wieder bekomme ich mit, dass in Gruppen auch der Meister seinen eigenen Helden im Abenteuer "mitführt." Bei uns in der Gruppe war das bisher nie der Fall, sprich: es hat noch keiner ausprobiert oder diesen Wunsch geäußert.

    Nun ist es so, dass es ja einige längere, spannende Kampagnen mit viel viel Potenzial gibt (Phileasson-Saga, Quaionsqueste und selbstverständlich die G7), die wir in unserer Gruppe langsam aber sicher auch mal angehen könnten, da wir mittlerweile auch die entsprechende Erfahrung gesammelt haben.

    Ich wäre auch durchaus bereit, diese Kampagnen zu meistern, nur fände ich es echt schade, wenn alle meine Helden (je nach Held wären sie einfach total gut für sowas geeignet) diese "Meilensteine" der aventurischen Geschichte verpassen.

    Glaubt ihr, es ist möglich, auch solche Kampagnen zu meistern und seinen Helden zu spielen? Worauf muss man achten? Was sind die größten Gefahren und was die größten Vorteile?

    Grüße,
    Colo

  • Der alte Char unseres Meisters spielt als Kor-Geweihter mit. Er hat inzwischen eine Beziehung mit einer anderen SC und hilft halt bei Söldner/Kampfsachen manchmal mit. Gibt aber immer wieder Abschnitte an denen er ganz dolle beschäftigt ist und keine Zeit hat uns armen Helden zu helfen. Ich finde es eigentlih ziemlich gut weil der Meister dadurch auch mal direkter Eingreifen kann ins Spielgeschehen, bzw. sanft führen kann. Muss aber, wie gesagt, mit viel bedacht gemacht werden.

    Als Meister sollte man da natürlich drauf achten die Kampagne nicht selber zu spielen. Wenn der Meister anfängt Gespräche mit sich selbst zu führen wirds für die anderen dumm. Am besten ist halt irgendein Unterstützungscharakter. Wir haben zum Beispiel einen Alchemisten-NPC der uns für schwierige Kampagnen-Abschnitte halt immer zufälligerweise des Passende Zeug verschafft um den Abschnitt schaffbar zu machen. Dafür kostet es uns halt Geld und ab und zu ergeben sich da halt auch side-quests draus wegen den Zutaten. ^^

    Achja, die Wirkung der bereitgestellten Alchemika erfahren wir auch erst bei Einnahme/aktivierung ^^ Ist immer ziemlich lustig ^^

  • Dem Wahnwitz zum Gruße!

    Am ehesten empfehle ich ja das mitführen des eigenen Charakter als NSC bei Gruppen, wo man die Spielleitung wechselt.
    Man kann zwar natürlich den eigenen Char immer zeitweilig wenn man selbst Leitet als 'unavailabel' deklarieren, manches mal ist es aber recht schwierig wieder einen Plausiblen Grund zu finden, warum/wie der Char nicht am Abenteuer mitmachen kann. Besonder unhübsch empfinde ich dann vor allen, wen man die Lücke die der Char hinterlässt mit nen NSC wieder füllen müsste. X/

    Bei längeren Kampagnen würde ich eine schon bestehende Gruppe empfehlen, wo der entsprechende Char sich schon als Teil der Gruppe etabliett hat. Weil sonst die Gefahr bestehen könnte das dieser sich auch geraume Zeit nach der Kampagne wie ein NSC für die Anderen anfühlt.

    Das wichtigste was du dich aber Fragen solltest:
    "Schafe ich meinen Charakter im gleiche/r /n Wichtigkeit/Ausmaß wie einen NSC im gesamtbild der Hintergrundwelt zu bespielen, ihn aber dennoch so nahe an die Charaktere der anderen zu bringen, das er ihnen als Teil der Gruppe 'ans Herz wächst'?"

    Wenn du dir das zutraust, dann kann man dir nur noch viel Glück bei der Umsetzung wünschen.
    ... Oh... Und so als Tipp, am besten man wählt sich nen Char-Typ der zwar nicht unpassend, aber auch nicht 'all' zu wichtig für die Lösung des Abenteuers/ der Mehrzahl der Abenteuer einer Kampagne ist. (Was dir aber gewiss auvh so bewusst ist ;p )

    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

    Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

  • Hatte ich bisher einmal. Da lief der SC des Meisters mit, weil er sich ein AB ausgedacht hatte, das dringend gewisse magische Fähigkeiten zur Lösung brauchte... na, man kann sich vorstellen, was da weiter passierte. Es kann halt gewaltig schiefgehen, wenn der Meister nicht genau weiß, was er tut beziehungsweise zu stark verliebt in seinen Charakter ist. Ich bezeichne das als den Thesia-Effekt, bzw. gerne auch als Yanis-Syndrom. ^^

    Wenn der SC etwa zu stark ist im Vergleich zum Rest der Gruppe. Oder eben sich in die Nische eines der Spieler miteinklinkt. Oder halt einfach zuviel Screentime (wenn auch unbeabsichtigt) in Anspruch nimmt.

    Aber prinzipiell, wenn man sich das zutraut, warum nicht. Wenn der Held etwa schon seit Anbeginn bei der Truppe mit dabei ist und ein Verschwinden eher unplausibel wäre ist es wahrscheinlich im Gegenteil sogar anzuraten. Ansonsten schließe ich mich @LordShadowGizar an.

    Mein Lieblingscharakter verpaßt gerade auch die 7G - und irgendwo wurmt mich das schon. Andererseits hat das SL-Dasein ja seine Vorzüge. :)

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Das "Problem" hatte ich auch bei meiner Anfängergruppe. Beim ersten Spielabend erschuf ich einen "zu starken" Charakter, der eher als Spielerfigur taugte. Daher tauschte ich diesen gegen einen passiven ergänzenden Charakter auf, der auch ein guter NSC hätte sein können.
    Ich fand es wichtig, daß meine Figur die Gruppe um die Faktoren ergänzt, die für die kommende Abenteuer wichtig seinen aber gleichzeitig die anderen (älteren) Figuren benötigt um zu überleben; ja es war ein junger Waffenschmied-Magiedellitant mit etwas Waldwissen und gutem Schwertarm.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich muss gestehen, dass die Grenze zwischen NSC, SLC oder Ex-SC des SLs bei mir sehr schnell verschwimmt. Auch sehe ich den Unterschied nicht so gegeben. Ich stelle als SL den Rest der Welt dar, warum sollte diese eine Person jetzt eine besondere Schwierigkeit darstellen? Es gibt da doch noch ganz, ganz viele andere NSC, die mit den SCs handeln und über den gleichen Kopf des SL 'den Plot kennen'. Aber die dürfen irgendwie nichts machen, aber warum eigentlich? Dürfen sich SCs keine professionelle Hilfe holen? Müssen sie immer alles selber machen?

    Eigentlich läuft es unter meiner SL-Fuchtel recht gut, wenn NSCs auch mal Screentime haben oder mit den SCs mit reisen. Aber ich spiele keine so Kaufkampagnen. Sondern betreibe sehr viel Sand-Boxing, damit kenne ich selbst zwar die Hintergründe, aber den genauen Plot genauso wenig. Da fällt ein NSC/SC nicht weiter auf. Manche haben die SCs sogar richtig lieb gewonnen und wollen sie gar nicht mehr hergeben. Sie stellen halt nicht die Show, sondern machen das, was sie können. Wir hatten jetzt eine ganze Zeit lang zum Beispiel keinen magiebegabten SC mehr dabei, aber zufällig einen magiebegabten NSC. Der hat dann doch das ein oder andere gemacht (unter anderem den Überfall eines Raubtieres auf die Packtiere durch einen verdammt guten Pfeilschluss beendet bevor der Kampf überhaupt los gegangen ist). Aber das war immer passend, IT-logisch und nachvollziehbar.

    Am einfachsten ist es natürlich, es einfach mal auszuprobieren und auch mal testen, wie es ist, wenn der SC eine völlig falsche Idee hat, weil er es halt nicht anders kennt. Schlicht selbst überprüfen, ob man es hinkriegt, dass der LieblingsSC sich gerade zum Affen macht oder auf die Mütze bekommt.

    I ♡ Yakuban.

  • Ähm - laß jetzt erst "eigener Held".
    Ich erschuf meinen SC nur deswegen weil unsere Gruppe so klein war.
    Ich hatte mal einen SL (bei D&D), der frech seinen SC als NSC in das Abenteuer einbaute um uns auszunehmen; das ist eindeutig nicht der netteste Weg.
    Aus eigener Erfahrung kann man leider nicht ein Abenteuer meistern und gleichzeitig eine Heldenfigur mit Leben erfüllen; beim Meistern steuert man die gesamte Welt samt aller NSCs - da bleibt kein Platz für kreatives Heldenspiel.
    Ich würde daher raten - auch wenn's schmerzhaft ist - könne deinem Helden eine Auszeit; zum studieren, Waffenkunst oderwasauchimmer. Oder spiel Nahema - deine Spieler werden dich lieben :D

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Genau, dein SC wird zu einem weiteren NSC, mit einer besonderen persönlichen Note.
    Ich spiele mit meiner Familie (2x jünger als 13). Mein Taugenichts (Alriko, zeitweise Alrikof), ist der vierte in der Gruppe. Der wird einfach benötigt wenn Schlösser zu knacken sind etc. Ansonsten ist er manchmal Ideengeber, wenn es nicht weitergeht. Momentan überlege ich, ob er nicht Bornon-Geweihter werden sollte, dann hat es auch seine Gründe, weshalb er weniger spricht. Du musst halt dafür sorgen, dass die Spieler ihren Spaß haben, warum nicht auch mit (nicht zu übertriebener) Hilfe deines Helden.

  • In unserer Scion-Runde wechseln wir mit dem Leiten ab. Der jeweilige Charakter ist ist immer dabei, nur halt zurückhaltender. Freie Interaktion läuft, plotrelevante Dinge werden zurückhaltender (nicht gar nicht) angegangen..

    Im Prinzip verzichten wir darauf, eigene SC mitzuführen, wenn jemand regulär durchgehend leitet.
    Dennoch ist in der 7G ein SC der SL mit dabei, weil sie davor ein normaler SC war und eigentlich auch mitspielen sollte, bevor es ein SL-Wechsel-Dich gab und ihre Spielerin den SL-Posten übernahm. Nun ist die Kampagne aber auch ihre Geschichte, da sie jahrelang drauf zu spielte.
    Aber es ist halt viel weniger Präsenz zu bemerken. OT-Selbstgespräche mag die SL nicht, deshalb wird das weniger ausgespielt und sie möchte das den anderen SC überlassen.
    Ich finde das schade, aber ich nehme an, mir würde es mit einem eigenen SC als Mitläufer ebenso widerfahren, dass er deutlich passiver wäre, um kein Spotlight den anderen SC abzugraben und weil ich mich mich als SL mehr auf deren Aktivitäten konzentrieren würde als darauf, meinen Charakter möglichst ausführlich zu spielen.

  • Wir haben das bisher nur sehr selten praktiziert, entweder in kurzen Einzelabenteuern, in dem ein SC "fehlte" bzw. wichtige Talente nicht abgedeckt wurden, oder aber Kurzauftritte von Meister- oder weiteren Spieler-SCs als Auftraggeber, Anlaufstelle, Waffenschmied o.ä.
    In der sehr anspruchsvollen 7G zusätzlich noch einen eigenen SC zu spielen, halte ich für herausfordernd. Auf die Gefahren - Screentime stehlen, Spieler frustrieren - wurde im Faden schon eingegangen, auch eine bloße Reduktion des Meister-SCs aufs ABP-Sammeln fände ich unbefriedigend.
    @hexes Überlegungen und Erfahrungen finde ich interessant, es scheint also doch Konstellationen zu geben, wo das gut funktioniert.
    Deshalb der Rat, probiere es einfach aus. Wenn es dir und den Spielern (!) gut gefällt, dann mach weiter, ansonsten klinkt dein SC sich irgendwann aus, das könnte man immer stimmig gestalten.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich führe als Meister sehr gerne meinen eigenen Charakter mit. Er ist natürlich nie aktiv an Lösungen von Rätseln beteiligt, kann aber im Kampf unterstützen und wenn die Spieler meiner noch recht unerfahrenen Gruppe mal tatsächlich vollkommen auf dem Schlauch stehen und das Abenteuer nicht vorankommt vielleicht den einen oder anderen mehr oder weniger subtilen Hinweis geben. Im Allgemeinen führe ich den Charakter aber auch eher passiv mit, da ich mit dem Meistern doch oft auch ziemlich beschäftigt bin. An dieser Stelle erweist sich natürlich als nützlich, dass mein Charakter ein eher stillerer Magier mit einigen kleineren "Support & Utility" Zaubern ist und ein paar Talente mitbringt, die der Gruppe ansonsten fehlen würden.

  • @hexes Überlegungen und Erfahrungen finde ich interessant, es scheint also doch Konstellationen zu geben, wo das gut funktioniert.

    Ich denke, es funktioniert, sobald die SL nicht den Drang hat ihrem Charakter besondere Augenblicke zu geben oder gar tolle Ausrüstung. Wenn meine mal wieder am Lagerfeuer plaudern und reden, bin ich doch sehr froh, dass da ein NSC dabei sitzt, der etwas beitragen kann und ich mitspielen statt nur zuhören. Natürlich nur seine Sicht auf die Welt, aber da haben sich schon sehr schöne Gespräche entwickelt.

    Sicher kann man ihn auch mal her nehmen, um etwas Off-Screen passieren zu lassen, was dann auch die SCs tangiert. So lange so etwas aber nicht über Hand nimmt und aus der Sicht des NSC nachvollziehbar, haben die wenigsten Spieler damit Probleme. Der aktuelle NSC wurde auf der Nachtwache überrumpelt. Natürlich kann man da als SL sagen: 'Haha' und die Spieler: 'Hätten wir mal selbst Wache gehalten'. Aber es war IT-Stimmig, dass der NSC sehr in Gedanken vertieft und abgelenkt war. Außerdem war es ihm danach sehr peinlich... was wiederum zu schönen Szenen geführt hat.

    Ach im Grunde läuft es wieder auf Vertrauen, Fairness und Miteinander zwischen SL und Spieler hinaus, aber dann klappt alles.

    I ♡ Yakuban.

  • Es kommt immer darauf an, wieviel Platz dem Meister-Charakter vom SL eingeräumt wird.
    In meiner alten Gruppe war es so, dass die Abenteuer zur [Name des SL-Chars]-Show verkommen sind, in der besonders meine Charaktere nur unwichtige und verzichtbare Nebendarsteller waren. In meiner Phileasson-Gruppe dagegen führt der Meister zwar einen Meister-Charakter mit, hält diesen aber sehr im Hintergrund, sodass man leicht vergessen kann, dass er überhaupt dabei ist. Ich selbst versuche stets, einen Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen zu finden - ein Balanceakt, der nicht immer einfach ist. (Der mir aber, nach den Aussagen meiner Spieler zu schließen, doch recht gut gelingt)

  • Bei uns in der Gruppe (aber auch in früheren Gruppen) haben wir wechselnde Meister, und daher den SC des SL gerne rausgenommen.
    Es ist uns zu viel Aufwand, den Char mit Leben zu füllen UND gleichzeitig noch den Rest des Abenteuers zu managen.
    Lediglich bei bestimmten Szenen kann man den Char dann mitmachen lassen, wenn es unabdingbar ist, oder die Gefahr besteht, dass die Gruppe nach dem Abenteuer nicht mehr zusammenfindet.
    So hat zum Beispiel mein Magier beim Abenteuer Hexenreigen einen Hexenschuss erlitten, der ihn "zufällig" für die Dauer des Abenteuers ausgeknockt hat, weil ich mich einfach auf das Abenteuer konzentrieren musste.
    Den Charakter drin zu lassen ist aber eher die Ausnahme.
    Ab und an lasse ich gerne auch mal ehemalige Charaktere von mir in Abenteuern als NSC auftauchen, allerdings muss ich hier sehr genau schauen, ob die nicht einfach das Abenteuer aushebeln könnten, wenn die am falschen Ort zur falschen Zeit auftauchen. Das sind leider alles Erfahrungswerte, die ich machen musste, teilweise auf schmerzliche Art und Weise...

    Grundsätzlich würde ich empfehlen, den SC allenfalls ab und an als NSC auftauchen zu lassen, aber nicht dauerhaft den als Meister SC zu spielen. Ich denke, dass das nicht funktionieren würde, weil etwas auf der Strecke bliebe... entweder das Abenteuer, oder der Charakter.

  • Hallo,

    vielen vielen Dank für die vielen differenzierten und unterschiedlichen Antworten!
    Ich werde mir das ganz genau überlegen müssen, in Betracht kommen offenbar v.a. "Hintergrundshelden", wobei mir da spontan Leibwächter als besonders geeignet vorkommen, wenn sie sich meistens im Hintergrund halten und v.a. zum Schutz des Auftraggebers handeln.

  • Auch ein wenig- bis nichtkämpfender Heiler könnte in Frage kommen, falls der Heilaspekt bei den SCs nicht abgedeckt ist.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • wobei mir da spontan Leibwächter als besonders geeignet vorkommen

    Generell ist es eine gute Idee, wenn die SCs in irgendeiner Form weisungsbefugt sind. Dann ist es nämlich nicht alleine in der Hand des SLs, was der NSC tut, sondern die SCs und damit die Spieler bestimmen was er denn macht. Wenn da ein 'Du passt hier auf' kommt, dann darf er auch gekonnt aufpassen statt 'Ich pass hier auf und stelle Euch die Show'. Erstes kommt besser an, selbst besser als ein 'natürlich schafft es der NSC nicht, weil sie sind alle unfähig'.

    I ♡ Yakuban.

  • Auch ein wenig- bis nichtkämpfender Heiler könnte in Frage kommen, falls der Heilaspekt bei den SCs nicht abgedeckt ist.

    Das ist immer ein Punkt, den ich versuche zu vermeiden, wenn die Gruppe keinen Heiler, Dieb, Magier, Etc. dabei hat, ihn durch einen NSC(oder SL-C) abzudecken, Da sich aus dem Nachteil der Lücke meistens die spannensten Herausforderungen entstehen. Und wenn sie wirklich fürs Abenteuer benötigt werden schieben die Autoren eh noch nen NSC ein.

    Die Entscheidung ob man seinen Eigenen Charakter mit führt ist auch sehr davon abhängig wie sehr man an ihm hängt. Um so wichtiger einen ein Charakter ist, weil man ihm z.B. schon lange spielt. Um So Schwerer ist es ihn mit zu führen. Da mann dann zu Spotlights neigt und er unverwundbar wird solange man SL ist.

    Je nach Kampagne würde ich eher versuchen sie anderweitig zu erwähnen oder einzubauen.
    So das mann sie immer wieder mal Trifft. aber keine permanente Anwesenheit erfordern.

    Nette Anekdote , die gar nicht so dämlich rüber kam wie ich mir das gedacht hatte:
    Währen die Spieler, mitten im Wald am Lagerfeuer überlegten wohin sie müssten,
    kam Mein ehemaliger Spieler Charakter vorbei, der zufälliger weise dort hin musste, wo das Rätzel die Spieler führte.
    Mein Charakter ist dann mit denen Gereist, bis zur Stadt und musst leider dann was anderes Erledigen und Ritt weiter gen Süden.


    Achso und was ich noch bedenken würde, um so länger mann einen Charakter als NSC mit Führt um so schwerer ist es ihn später wieder zuspielen, das empfand ich zumindest immer so.