Dem Wahnwitz zum Gruße!
Für mich gilt ganz klar das Ich ein Bild von einen Charakter habe und dieser das Bild vom Hintergrund und Regeln ausfüllen muss.
Ein Charakter bei dem der Zweck das 'Besserwerden' ist, den setze ich so tief wie möglich an, damit ich möglichst lange freude daran haben kann von der Lusche zum Superhelden zu werden.
Hingegen ein Charakter der ein 'Ist-Zustand' in seinem Fachgebiet erfüllen soll, den erstelle ich Regeltechnisch so das seine Werte den von mir erdachten Charakterhintergrund auch gleich vom Start weg mit seinen Werten darstellen kann. (wenn ich halt nen meisterlichen Porno-Elfen spielen möchte, der alle mit seinen Worten um den Finger wickeln kann, dann beginnt er halt mit allen Gesellschaftstalenten auf 14+)
Dieses ist aber ein Bild das sich von den NSCs nicht unterscheidet, wenn Ich mit meiner Spielgruppe festlege das ein Talentwert von 14 als 'Meisterlich' zu betrachten ist, dann gilt das für alle N/SCs gleichermaßen und wenn der entsprechende Charakter sich nicht als etwas ausgibt was dieser eben nicht ist, dann wird es keinen Tischlermeister geben der einen TaW unter 14 besitzt.
Es gibt also bei mir auf der Regeltechnischen Seite keine Bevorzugung von Spielercharaktere. Sowas sorgt für Konsistenz und man kann sich innerhalb der bespielten Welt orientieren, wo man mit den Werten seines Charakters im Verhältnis zur restlichen Welt steht, wo man mit diesen anfängt und wo man gegebenenfals mit diesen hin will.
Mein Hauptfokus bei der Charaktererstellung liegt allerdings eher bei dem was der Charakter in die Gruppe einbringen soll, so wie der Erfüllung des gesetzten 'Bildes in meinem Kopf', als bei dem direkten Vergleich mit den NSCs, und so richtet sich die Höhe von Werten also viel eher danach, was in einer Kampangne erforderlich ist und welche Werteschwellen zu erwarten sind um diese Anforderungen gerecht zu werden.
So long and thanks for all the Fish.
Stefan Fritsch
alias:
LordShadowGizar