Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen)

  • In Blei eingießen lassen oder möglichst gründlich zerstören würde ich sagen. Geweihten könnte das mit unter zu heikel sein, so was in den eigenen Giftschrank zu tun, aber so kommt halt auch ein Folgeplott zustande, wenn das Ding dann plötzlich wieder geklaut wird.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Das Einzige, was mir einfallen würde, wäre: Objekt entgegen den Prinzipien des Namenlosen benutzen (Schutz der 12G-Gemeinschaft z.B.), was für eine Objektweihe sehr schädlich ist und dann "umweihen". Vorausgesetzt, dass dieser Zusammenhang in Aventurien so in der Form bekannt ist. Das ist vom Hintergrund nicht so ganz klar: Sicher, jeder Praiot wird dir sagen, dass wenn du lügst, das Artefakt, was er dir gibt, seine Kraft verlieren wird, aber ob sie das auch aktiv gegen den Namenlosen anwenden würden?

    Darüber hinaus wüsste ich nichts außer wegsperren, was man machen könnte. Anathema, Exorzismus und ähnliches greifen eben nur bei Dämonen. Deshalb ist der Namenlose eben der große Böse. Du kriegst ihn technisch gesehen kaum besiegt.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Um die liebe Ehny in anderem Zusammenhang zu zitieren: eine gute Option ist im Zweifelsfall noch das Ding in einen Vulkan zu schmeißen. Den Schlund zum Beispiel.

    Noctum Triumphat

  • Mir fällt es wie Schuppen von den Augen! Dafür sind die Tsageweihten also gut. Mit ihrer arglosen, jedem Machtstreben und jeder Form von Herrschaft entgegenstehenden Art haben sie so ein Teil in ein paar Tagen mit irgendeinem Unfug kaputt gespielt. :iek:

    insane inside

  • Nette Idee. Mir würde da aber z.B. auch noch der Rondrianer vorschweben, der die NL geweihte Waffe oder Rüstung konsequent für den Schutz der Schwachen einsetzt.

    Eher generell würde ich auch das Prinzip von den Zaubern auf die Liturgien übertragen, dass immer nur eine Liturgie gleicher Wirkung wirken kann, und das, wenn den mehrere Vorhanden sind, die Stärkere ist. Von daher könnten die Geweihten der 12 (oder auch anderer Götter, oder karmale Schamanen) versuchen die NL Weihe unwirksam zu machen, indem sie eine extremst aufgestufte eigene Weihe of das Objekt legen.

  • Ich bezweifle dass der Namonlose die Weihe lösen würde. Im Gegenteil würde er diese Verbindung zu einem Rondraner eher ausnutzen.

    Für 4.1 Regeln hat Tharun eine wunderbare Liturgie mit der man karmales Wirken beenden kann. Warum man in Aventurien sowas noch nicht hat ist mir schleierhaft aber Regelungen dazu gibt es von offizieller Seite dazu immerhin, wenn auch hinter einigen Ecken und in einer Globule versteckt.

  • *hüstel* In Aventurien hat genau ein Gott eine Liturgie die anderes Liturgisches Wirken beenden kann. Ich glaube du must nicht lange nachdenken, welcher das ist ...

    Spoiler anzeigen


    Nein, wir können ihn nicht benennen, schließlich hat er keinen Namen. Aber es sollte einem vielleicht über die Verhältnisse im Tharunschen Pantheon zu denken geben ...

  • Also nur der Gang nach Mordor... äh heiße Lava, wo ist ja wahrscheinlich nicht so wichtig. In Myranor haben wir mal eine namenlose Waffe mit einem Lev'Tha geweihten Speer vernichtet. Also benutze gute geweihte Waffe mit böser geweihten Waffe. Es gab ein großes Krawoom und beide waren zerstört.

    ...aber so kommt halt auch ein Folgeplot zustande, wenn das Ding dann plötzlich wieder geklaut wird.

    Nein, nein, wir wollen nicht gefalkenhagt werden.

    I ♡ Yakuban.

  • WdZ118 Brechen mittels Liturgien:

    Einige Liturgien (ARGELIONS BANNENDE HAND, PRAIOS' MAGIEBANN, RAHJAS FREIHEIT, SEGEN DER HLG. VELVENYA, VERTREIBUNG DES DUNKELSINNS, und natürlich das ARCANUM INTERDICTUM; ARGELIONS MANTEL und ARGELIONS SPIEGEL können bestimmte Flüche abwehren) sind ebenfalls dafür geeignet oder sogar speziell dafür ausgelegt, (bestimmte) Hexenflüche zu brechen. Auch hier sind die entsprechenden Proben auf Liturgiekenntnis um die RkP* der Hexe (bei permantenten Flüchen um die doppelten RkP*) erschwert. Gelingt die Probe allerdings ohne den zusätzlichen RkP*-Aufschlag, kann der Spielleiter eine zeitweise Milderung des Fluchs zulassen.

  • Bei diesem speziellen Fluch könnten auch diverse Liturgien der Boronis vorübergehend Linderung verschaffen. Eine Liturgie (die mit entsprechenden LkP* gelingt) übertrumpft hier immer magisches Wirken mit entsprchenden RkP* gelungen ist. Ein Boroni könnte einem Betroffenen also zumindest ab und an eine Nacht erholsamen Schlafes verschaffen.

    Ansonsten hat Pack_master ja schon die relevanteste Stelle des Regelwerkes zitiert. Der Tsageweihte steht da zu erst einmal relativ hilflos da. Rahjas Freiheit, steht allerdings auch den Tsageweihten als Grad IV Liturgie zur Verfügung. Damit könnte der Fluch gebrochen werden.

  • Mir ist beim Schmökern im WdZ auf S.155 aufgefallen, dass der Namenlose und das Rattenkind zwei separate Wesen sind. Kann mir jemand von euch weitere Quellen dazu geben, vor allem interessiert mich das Rattenkind selbst.

  • WdG, S. 155 (meine DSA-Bücher stehen im Erdgeschoss.^^)

    Das ist die einzige Stelle, die ich finden konnte, die zwischen Gott und Rattenkind (sein Avatar und Schatten) unterscheidet, sonst ist Rattenkind IT wie OT als einer der vielen Beinamen gesetzt (in WdG, S. 153 und 154 z.B.)

    Da es demnach sein losgelöster Schatten und Avatar ist, kannst Du das ziemlich frei handhaben, analog dazu, was in Aventurien mit Avatar assoziiiert wird: Ein Körper, in dessen Gestalt sich eine Gottheit zeigt.

  • WdG155 liefert die Information, dass der Namenlose im 7. Zeitalter seinen Schatten von sich löste, der zum Rattenkind wurde, das als sein Avatar auf Dere wandelt. Das Rattenkind mit dem Namenlosen gleichzusetzen ist von daher wohl gar nicht ganz falsch (aber auch nicht ganz richtig), wenn man das Wort Avatar in seiner ursprünglichen Bedeutung aus dem Hinduismus (Erscheinungsform eines Gottes) fasst. Mehr Informationen zum Rattenkind konnte ich aber auch nicht finden - Pardona (die Zunge des Namenlosen) oder die Augen des Namenlosen tauchen aber bisweilen auf und können als Vergleich herangezogen werden.

  • Hi,

    Kurze Frage :D

    Was passiert eigtl wenn ein Geweihter seine Geweihte Waffe verliert? Bekommt er dann einfach eine neue Waffe gestellt wenn er der Kirche genügend Geld einbringt oder hat das ernste Konsequenzen für ihn?

  • Was passiert eigtl wenn ein Geweihter seine Geweihte Waffe verliert? Bekommt er dann einfach eine neue Waffe gestellt wenn er der Kirche genügend Geld einbringt oder hat das ernste Konsequenzen für ihn?

    Ich stelle mir vor, dass schon genau erfragt und geprüft wird, wie und unter welchen Umständen er diese Waffe verlor (und ob sie wirklich als verloren zu gelten hat, oder nicht wieder beschafft werden kann, sollte und vom Geweihten aus auch möchte).

    Gibt es daran nicht zu bemängeln oder gar Kirche intern abzustrafen (weil etwa leichtfertig damit umgegangen wurde oder etwas in der Art), gehe ich davon aus, dass eine neue Waffe erhalten wird.

    Nicht sofort in den nächsten Tagen. GGf. muss diese Waffe erst noch geschmiedet werden, die Objektweihe auf entsprechendem Grad kann auch nicht jeder Geweihtem, außerdem bietet es sich an, solche Rituale eher an Feiertagen durchzuführen.

    Vielleicht gibt es eine geweihte Waffe auch nur im Heimat-Tempel und es muss es dorthin gegangen werden, dann wird die Sache noch mal geprüft und der Geweihte befragt.

    Wird beschlossen, dass erst versucht werden soll, die Waffe wiederzuholen, wäre das eine Queste für den Geweihten (wenn vielleicht auch eher nicht allein).


    Quellen habe ich dafür nicht, aber so würde ich es wohl handhaben.


    Ich habe die Frage wegen Thema in diese Kleinigkeiten verschoben.

  • Besitzen Diener des Angroschs ebenfalls wie Ingerimmgeweihten einen geweihten Schmiedehammer oder haben sie nur ihre Hammerkette als Zeichen des Angroschs? Es geht um eine hügelzwergische Angroschgeweihte aus Angbar.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Im Ingerimm-Vademecum wird bei den Angroschliturgien davon berichtet, dass der Priester kraftvoll mit dem Schmiedehammer auf dem Boden wütet, was dafür sprechen würde, später wird auch der "rituelle Schmiedehammer" (S. 62) erwähnt, also kann man ziemlich sicher sein, dass der Angroschgeweihte ebenfalls einen Schmiedehammer hat; und selbst wenn nicht, der Hügelzwergische Kult ist "menschennah" genug dass das Tragen eines Schiedehammers, selbst wenn es nicht rituell wäre immernoch legitim wäre.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Angroschgeweihte und Armbrustbau als Mirakel + Talent wurde ausgegliedert.