Das Ganze auch als Paket anzubieten, in verschiedenen Varianten, bei denen die Einzelpositionen aufgezählt und zusammengerechnet werden, aber auch der Preis der Einzelpositionen aufgelistet werden, finde ich gut.
Was haltet ihr davon, wenn bei den Durchschnittspreisen auch eine Art "All you can eat" mit aufgelistet wird, bei dem man dann 2 Stunden so viel essen und trinken darf, wie man will? Allerdings wären Alkohol und "Wurzeln" nicht inklusive, da die sehr viel mehr kosten als alles anderen und das dann wieder alles kompliziert machen würde.
Naja... ich persönlich nicht so viel, weil ich meist das Rollenspiel in einer Bar oder Taverne spannender finde, als über Preislisten und Tabellen zu brüten. Klar kommt das immer auf die Gruppe an, aber die Info 1 Silberling pro Nacht mit Frühstück, doppelt so viel, wenn du einen drauf machen willst, und 5 mal so viel wenn du eine Runde ausgeben willst reichen meist völlig aus. Gerade wenn die Spielerfiguren über deutlich mehr Geld verfügen als die Preisebene in einer Taverne es überhaupt noch relevant macht.
Finanzmittel sind im Rollenspiel eine Resource, und die Frage ist, wie dein Rollenspiel damit umgeht. Gibt es ein Bankwesen, oder sind die Helden darauf angewiesen, was sie alles mit sich tragen können? Gibt es sowas wie nimmervolle Beutel (und sind die Häufig) sodass es kein Problem ist, immer alle seine Schätze dabei zu haben. Ist das System dahingehend simulatorisch genug (oder der Spielansatz in der Gruppe dahingehend), dass man bei der Preisliste in der Bar tatsächlich Resourcen-Management betreiben muss? Oder ist es wie bei DnD, wo ein Magisches Schwert 1000 Gold kostet, und eine Malzeit in einer Taverne ein Zehntausentel davon?
Traveler ist z.B. ein System, wo ein Reisen, Resourcen wie Sprit, Nahrung und Luft für jeden Spung durchs All bedacxht werrdedn müssen und sich viel drum dreht. Runequest betont stark die Community, in der man lebt, also ist der Jahresverdienst, die Lebenskosten und der "Loot" sehr wichtige Aspekte. Dort hängt es auch vom eigenen Stand und Prestige ab, wie viel man für Sachen ausgeben sollte, ohne in Schande zu leben.
Am Schluss reduziert sich die Frage eigentlich für mich, wie nützlich es eigentlich am Spieltisch ist - welchen Aufwand benötigt es, wie spezifisch und Präzise und Kleinteilig soll es sein, und wie relevant ist es dann tatsächlich am Spieltisch.