Was lest ihr im Moment!?

  • Beowulf in der Ausgabe des RECLAM-Verlags. Der Drache im Beowulf hat Tolkien als Inspiration für Smaug gedient ...

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

  • Saxones

    Der Begleitband zur niedersächsischen Landesausstellung 2019 über die frühen Sachsen. Sehr interessant und lehrreich.

  • Letzte Woche habe ich recht spontan den einen lang nicht mehr gelesenen Agatha Christie aus dem Regal geholt und sah daneben einen anderen, den ich dann mal auch raus fischte. "Mord im Spiegel" sagte mir so gar nichts (vermutlich habe ich ihn in den 80ern oder bestenfalls 90ern zum letzten Mal gelesen), und habe daher mal den angefangen. Und obwohl mir so anfänglich gar nichts irgendwas klingeln ließ, ich würde dieses Buch kennen, wurde noch vor dem Mord von einer Person etwas gesagt, das wohl doch mein Unterbewusstsein dazu brachte, sich an eine Sache zu erinnern, denn ich war mir - noch vor dem Mord - sehr sicher, wer wen warum umbringen würde, und so war es dann auch.

    Und wenn schon auf Nostalgie-Old-School-Krimi-Tour, habe ich vorher in zu "Der grüne Bogenschütze" von Edgar Wallace gegriffen, bei dem ich mich noch an ziemlich viel erinnern kann, weil ich den auch in den 80ern und 90ern das eine oder andere Mal gelesen hatte.

  • "Isenhart"

    Um Isenhart rankt sich ein Geheimnis, als Säugling war er 2x tot und kämpfte sich zurück ins Leben. Er wächst bei einem Burg-Schmidt auf, ohne zu wissen das er nicht sein Vater ist, und er hat einen Mentor, den Freund des Burgherren, der ihm Zugang zu Wissen verschafft. Später sucht er einem Mörder, ohne zu wissen, dass er mit diesem mehr zu tun hat, als er sich vorstellen kann.

    Kein schlechter, aber auch kein überwältigender Roman

    Ich muss meine Meinung abändern, man sollte ein Buch erst bewerten, wenn man es zu ende gelesen hat. Das Buch nimmt in der Mitte eine WEndung zum besseren, spannenderen, und bleibt spannend bis zum Schluß.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • John Sinclair - wirklich Horror - würde nicht neben den Sprechern sthene, wer spricht, der Leser würd's nicht merken, ob John, Suko, der böse Kerl, die nette Fraqu, oder gar ein Dämon ... alle klingen gleich. Ich bin wohl zu alt - und belesen - dazu! :rolleyes2:

    JS - Nachtrag: Lob an die Künstelr der JS-Covers ... wenn der Inhalt nur auch so hochwertig wäre. SEUFZ!

    Wir kenne ja diese 3 Jungs, die gerne Detektive spielen, und seit über 200 Fällen nicht besonders groß verändert haben, außer das sie nun Handys und Autofahren.

    Gut, ich las aber JS 600+ Fall, wir sollten also daovn ausgehen das er genügend Erfahrungen mit Untoten, Besessenen, Albion, mächtigen Dämone etc. hatte.

    Außer das Böse erascheint in der Gestalt eines etwa 15jährigen - BUH, ich bin böse. Wow, wie macht der das - ey, er verschwindet, hey, sie, Frau, haben sie den Jungen gesehen, nein, oh, da ist er ja wieder..

    Hallo, ist das JS erster Fall oder was? Sein Chef bringt ihn auf die das zwischen Stonehenge und Albion eine Verbindug geben könne ... gut, JS hat in all den Fällen so oft einen auf den Kopf bekommen, das muß ja irgendwann Auswirkungen auf den Denkapparat haben.

    Und dann Dialoge ... egal ob Drogendealer, der Junge, JS, der Eiserne, ein uralter Magier oder die Fledermaus - alle klingen gleich. Gut, die Fledermaus nicht, kam ja nicht vor, wäre aber sicher der Star geworden. =O :rolleyes:

    Da les ich lieber den alten Lovecraft, Clark A. Smith usw. noch einmal - das war guter Pulp.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (30. Juli 2023 um 08:41)

  • Skye MacKinnon: "Göttin des Winters" und "Göttin des Herbstes". Damit ist diese "Celtic Magic"-Geschichte durch. Aus einer Studentin in Schottland ist am Ende die Göttin eines Feenreiches geworden. Das erste Mal, dass ich über einen "reverse harem" gestolpert bin. Aber auch abgesehen von diesen Episoden ist die Geschichte abwechslungsreich und gut zu lesen.

  • R. A. Salvatore: The Cleric Quintet

    Natürlich im Original und nicht die deutsche Übersetzung. Der erste Band, Canticle, erinnert mich in Teilen an eine alte Star Trek-Episode, nämlich The Naked Time.

  • Band 3 der Feuerjäger-Reihe, "Das Schwert der Königin" von Juri Susanne Pavlovic, habe ich vorhin beendet. Ich bin etwas unentschieden: Es war nicht langweilig und wie gehabt für mich auch sehr schön geschrieben, aber da gab es so lange Plotstränge (das Buch hat insgesamt 900 Seiten), bei denen ich noch immer meine, das hätte auch kürzer gekonnt. Es gab so recht für mich erkennbar nicht "den Plot", sondern zwei Handlungsstränge, die dann auch nicht mehr so viel mit dem von Band 1 und 2 zu tun haben. Dafür war das angestrebte Ziel aus den vorherigen Bänden dann am Ende ganz schnell, auf wenigen Seiten, mal eben abgefrühstückt, das fand ich enttäuschend.

  • Weniger Lesen als Aussortieren; in meinem Märchen-aus-aller-Welt-Regal stehen paar angestaute Bücher, die angelesen werden. Eines musste schon gehen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich Les gerade ein Sammelband mit modernen, recht ungewöhnlichen, Cthulhu-Geschichten. Daher sehr Abwechslungsreich, u.a. spielt eine im Western, eine wohl in einer Zukunft, oder aus der Sicht eines Ghules.

    PS: Ich vergesse ganz die geniale Schwarz wie die Hölle, von Pol zu Pol; die Frankensteins Monster auf die Erforschung der Pole (und des Erdinneren) der Realität und Fiktion (Moby Dick, Reise zum Mittelpunkt der Erde, Arthur Pym, Berge des Wahnsinns) vermischt, und einiges dem Monster erleben lässt. Absolut herrlich wenn man diese Geschichten kennt. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (27. August 2023 um 20:00)

  • Aus Neugier und weil es etwas um eine LARP-Veranstaltung geht das Solo "Höllenzug" der ??? gekauft. Erinnert tatsächlich an die alten Spielbücher, natürlich ohne Werte und Kämpfe.

    Das einzige Rätsel bleibt der Titel.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aktuell: H.P. Lovecrafts gesammelte Werke in chronologischer Reihenfolge. Zurzeit bei "At the Mountains of Madness", Seite 1463 von 1860 (des Gesamtwerks). Interessant zu sehen, wie sich der Mythos im Laufe der Geschichten immer weiterentwickelt.

    Kommunizieren allein reicht nicht - man muss auch verstanden werden.

  • Ich biete dagegen die Werke. Clark A. Smith, die dank Festa erstmals vollständig auf Deutsch erschienen sind, wobei mir die Averoigne am wichtigen waren.

    Ich liebe Berge des Wahnsinns; aber auch die anderen Autoren um Lovecraft schrieben gute Geschichten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das einzige Rätsel bleibt der Titel.

    Das gibt es sowohl bei den drei ???, als auch bei vielen anderen Büchern als Rätsel.^^ Von den drei ?? las ich zuletzt einige, habe aber jetzt recht spontan zu einem Battletech-Roman gegriffen, den ich seit 30 Jahren nicht mehr gelesen habe. Ich habe schon letztes oder eher vorletztes Jahr begonnen, die Reihe von vorn zu lesen, aber angesichts der vielen Bände bin ich noch nicht so ganz weit gekommen, auch wenn ich zwischendurch auch mal was überspringe.

    Für Lovecraft sei auch bei Interesse verwiesen: Lovecraft

  • Hab mich vertan, es muss Höllenfahrt heissen, was eher inkl. zu dem Abenteuer mit der fahrenden Lok passen würde, nicht zu einem Eisenbahn-LARP.

    (Ist das traurig, die kennen kein Aumühle ;) )

    Bei einer ähm Untotenarbeiter-Frage musste ich an UMZUG von Herman Schmitz denken, den ich heute wieder las. Er ist bös-humorig. Ebenso die anderen Geschichten; und können heute leicht im Internet gelesen oder als eBook gekauft werden.

    Guckt mal rein - es lohnt sich!!!

    Schon seltsam - da heißt es doch in Deutschland verkaufen sich Bücher weiterhin, aber wenn es um Neuauflagen von (Rand)Klassikern geht, ist man gezwungen in die Bücherhalle oder in den Amazoans zu reisen; keines der Werke von Richard Matheson ist als eBook erhältlich. Da wünschte ich mir die Taschenbücher von Goldmann und Heyne zurück :rolleyes:

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    2 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (7. September 2023 um 21:07) aus folgendem Grund: Herman H. Schmitz Richard Matheson

  • "Little Big Man" von Thomas Berger, nachdem ich vor einigen Wochen die Verfilmung mit Dustin Hoffmann sah, wollte ich die Romanvorlage noch mal lesen.

    Der Film folgt den Grundzügen des Romans, aber in so ziemlich allen Details ist er anders. Im Film gibt es Episoden, die im Roman gar nicht vorkommen, und der Roman erzählt ein noch viel bunteres Leben von Jack Crabb, weil er an viel mehr Ereignissen der amerikanischen Geschichte teilnimmt als der Film auch nur anreißt (und selbst die Episoden, die in beiden vorkommen, geschehen in beiden recht bis deutlich unterschiedlich). Der Film konzentriert sich deutlich mit auf die Custer-Jack-Geschichte, im Roman tritt Custer erst nach zwei Dritteln überhaupt erstmals auf, und wird auch anders dargestellt. Nicht sympathischer (seine Soldaten nennen ihn "Arschloch" hinter seinem Rücken), aber weniger verrückt und auch etwas ambivalenter.

    Der Roman ist recht witzig geschrieben, wenn Jack so rückblickend von sich und anderen erzählt in seiner einfachen, plastischen Art, aber enthält auch immer wieder tragische Züge. Wie Jack selber feststellt, neigt er dazu, meistens auf der Verliererseite zu stehen.

    Im Direktvergleich also geht meine Empfehlung ganz klar an den Roman, der vielschichtiger und ausführlicher daherkommt und für mich auch Atmosphäre anders transportiert.

  • Um mich ein bisschen auf den Urlaub einzustellen habe ich zu "Feuer und Stein", den ersten Band der Outlander-Reihe von Diana Gabaldon noch mal gegriffen und ihn fast auch aus.