Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Abenteuer auf einer Insel im Perlenmeer, uralte Magiermogulfestung wird gesucht, hier schneiden sich zwei Leylinien.
    In einem Areal der vermuteten Festung entschließt sich die Studiosa zu einem Odem Arcanum, der auch klappt.
    SL: "Hier ist ein Knotenpunkt, das kann Interferenzen mit dem Zauber geben. Würfel mal mit W20. Hier ist so eine Tabelle... Egal, würfel einfach keine 19 und keine 20."
    Spielerin der Studiosa würfelt: 19.
    SL: "Hier... gemäß dieser Tabelle würfelst du nochmal, wenn 19 oder 20 fallen. Das wird dann addiert, und die Stärke der Linien wird auch dazuaddiert. Also, beider Linien."
    Spielerin würfelt: 20. Spielerin würfelt nochmal: 20. Spielerin würfelt nochmal: 18.
    SL (konsultiert die Tabelle, seufzt): "Es macht einmal laut Puff. Sumudai [die Studiosa mit dem Kraftlinieninterferenz-Dreifachpatzer] verschwindet."

    Die Heldin landet in einer Nebenglobule, kommt irgendwann wieder zurück zu den anderen. Sie hütet sich vor weiteren Zaubern. Die Festung wird auch irgendwann gefunden. Im Keller findet sich ein Dunkles Portal, ein Dämon muss besiegt werden, bevor die ursprüngliche Versiegelung wieder hergestellt werden kann. Die Studiosa entschließt sich zu einem Gardianum Zauberschild, der auch klappt.
    SL (schiebt der Spielerin einen W20 zu): "Du weißt, was du zu tun hast."
    Spielerin würfelt: 20. "Oh nein..."
    Spielerin würfelt weiter: 19. Spielerin würfelt verzweifelt weiter: 20. Letzter Wurf: 3.
    SL: "Glückwunsch. Bei einer 19 oder 20 mehr hätte die Tabelle nicht mehr ausgereicht. Na toll! Jetzt muss ich mir schon wieder eine Nebenwirkung überlegen..."

    (Die Gruppe wurde diesmal durch den Limbus nach Yetiland transportiert, die Dämonin leider auch. Aber immerhin sind wir jetzt nicht mehr auf einem Knotenpunkt...)

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.

  • Neuester Plan der Helden Zweimühlens: Da die Wirtschaft boomt (man hat sich in das Aufbaugeschäft der endlich befriedeten Wildermark gestürzt und das läuft gut) beschloss der Rat der Helden endlich den Wiederaufbau der Stadt zu vervollkommnen: Es wird jetzt eine dritte Mühle gebaut! Warum? Psychologische Kriegsführung natürlich: Kommen die Gegner nach Zweimühlen, sehen drei Mühlen...das macht die fertig!


    Helden auf QQ, die Stadt wurde via Armenspeisung unter Drogen gesetzt und verhalten sich plötzlich alle sehr travia- und praiosgefällig. Alles ist friedlich. Bis sich jemand nicht mehr travia-und praiosgefällig verhält, dann passiert...nun es ist nicht schön. Sehr gruslig beschrieben vom Meister. Die Gruppe lawedelt sich da also durch, bis plötzlich...

    Der Streuner (Emil) plant in eine der Suppenküchen einzusteigen, um Beweise zu sammeln. Pyro-Meisterchen guckt ihn an: "Du hast gerade das Gefühl, dass das echt nicht praiosgefällig ist!" Natürlicherweise gerät Emil in Panik, rennt des nachtens quer durch die Stadt, um sich bei seinem besten Freund, dem Praioten (Javed) Hilfe zu holen.

    Emil: *klopfklopfklopf*Javed! *klopfklopfklopf* Javed! *klopfklopfklopf* Javed!

    Am nächsten Morgen: Die Praiotin (Alena) der Gruppe beschließt, sich einfach eine Schüssel verdächtigen Essens zu besorgen, geht in die Suppenküche und verlässt diese dann mit Beweisstück A

    Pyro: Sei ehrlich: Hast du deinen eigenen Teller mitgebracht?
    Alena: "Nein?"
    Pyro: "Sie klaut unseren Teller!" *Mob setzt sich erbost in Bewegung*
    Alena zu Javed: "Schnell, hast du eine Schüssel dabei?"
    Javed, verwirrt: Ähm, ich habe hier diesen Beut...
    Alena: "Gut, reicht!" Sie schüttet den Brei in den Beutel *tropf*, rennt dann zum Mob zurück und drückt dem erstbesten den Teller in die Hand.
    Alena: "Tut mir Leid!"
    Danach suchen beide vorsichtshalber das Weite.

    Endlich wurde das corpus delicti erkannt: Ein Gewürz, was in die Breie/Suppen etc. gegeben wird. Gruppe beschließt das einfach mal zu konfiszieren, wenn sich hier alle schon praiosgefällig verhalten, wird ja wohl die Anweisung eine Praioten genügen. Gesagt getan. Erst scheint es, dass alles gut geht, der Koch möchte schon das Fläschchen übergeben, doch plötzlich drehen sich alle Anwesenden (die das Gespräch nicht einmal gehört haben können inklusive) und sagen, wie aus einem Mund "Nein". Im Hintergrund hören wir Schritte, wohl der Mob, der auf dem Weg ist uns die Hintertür zu versperren.

    Javed steht da, das Fläschchen ist in Reichweite. Er schielt zum Fläschchen, zum Koch, wieder zum Fläschchen, in dem Wissen, dass es einfach, aber auch Diebstahl wäre...Dann schnappt er sich das Fläschchen und rennt davon. Emil steht daneben, grinst den Koch an, zuckt mit den Schultern und schnappt sich ein zweites und rennt Javed hinter her.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Gestern in unserer Runde, Zur Zeit wird sie von mir geleitet.

    Es kommt in einer Stadt am Großen Fluss zu einer Gerichtsverhandlung. Als Zeuge wird der Horasier, den unser sonstiger SL spielt aufgerufen, und beginnt mit einer sehr blumigen und ausschweifenden Redeart seine Aussage. Das Ganze wird irgendwann von der Vogtin unterbrochen. Der Horasier, mit dem Plan die Verhandlung so weit wie möglich in die Länge zu ziehen, fängt auf einmal an sich krank und vergiftet aufzuführen, mit schüttelkrämpfen, Blutspucken (er hatte sich in die Lippe gebissen) und einem zusammenbruch. Unsere Adepta eilt mit den Worten "Lasst mich zu ihm, ich kann ihn heilen" aus der zuschauermenge hin.
    und so schlecht die beiden auch geschauspielert haben, weder die Vögtin noch der anwesende Praiosgeweite konnten bei einer doppel-20 (der PG) bzw. einer ähnlich hoch vermasselten Probe dieses Schmierentheater durchschauen.

    Was aber nicht für alle zuschauer im Gerichtssaal galt :gemein:

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Ich habe gerade mein erstes Single-Abenteuer ueberhaupt gespielt...in Myranor...und ich bin im Knast verreckt. Verdurstet in der Dunkelheit. War echt sehr befriedigend... -.-

  • meine Lieblingsszene der letzten Jahre:

    Die Helden sitzen relativ hoffnungslos im Kerker. Werkzeuge und ähnliches einfach nicht ersichtlich, zudem sind alle mit bemerkenswerter Gesundheit gestraft. Der Elf hat die zündende Idee, es wird geplant, dass er sich unsichtbar werden lässt und dem Krieger in die Kronjuwelen tritt - damit er glaubwürdig Schmerzen vorspielen kann, und sich dann am Wärter vorbei aus der Zelle stiehlt. Gesagt, getan. Visibili gelingt anstandslos, ein leises sorry auf den Lippen wird der vom Meister verlangt Wurf erledigt - 1. Unter den Spott der Gruppe folgt dann noch der Schadenswurf, und allen Unkenrufen folgend ist der nächste Wurf nicht besser - 20.

    Aber im Endeffekt kam es noch viel fataler. Während der Krieger unter Schmerzen sich am Boden wand fand der ausgebrochene Elf eine Kammer mit Hylailer Feuer - ohne zu wissen was das ist. Der Rest der Geschichte war dann ein nettes Lagerfeuer, mit den Helden als Brennmaterial...

  • Als die Helden spontan entschieden mal kurz Erzschurken Erzschurken sein zu lassen und ihren ersten Sommerbesuch an der Südhorasischen Küste zu geniessen und es lang und genüsslich auszuspielen mal am Meer rumzulümmeln. Schließlich entdeckte man das Bedürfnis Wein mit obststücken zu versehen und in Eimer zu füllen. "Wolltet ihr nicht eigentlich einen Adligen befragen?" "Ja ,morgen. Heute bleiben wir am Strand." " Voll wie die Strandhobbitse"

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Heute ging es mal wieder weiter mit Shafirs Schwur. Ich bin ja von Spielern einiges gewohnt, was nunja unüberlegtes Verhalten angeht, aber das heute toppt wirklich alles. Ich bin immer noch geschockt. Ich entschuldige mich für den langen Text, aber ich gehe nicht davon, dass jeder das AB kennt.

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    Die Gruppe hat die Verschwörer in ihrem Versteck belauscht. Wenn der Oberverschwörer das Rennen um Thalionmels Rock (s. wiki-aventurica) gewonnen hat, dann will er eine flammende Rede halten und die Bürger zum Aufstand anstacheln. Dann sollen die herzöglichen Wachen die kaiserlichen Wachen überwinden und entwaffnen. Der Gag ist: Der Herzog ist Prinz Timor, Sohn der Kaiserin Amene, die Wachen sollten also eigentlich auf derselben Seite spielen. Der Capitan der herzöglichen Wachen (Vertrauter der Helden) ist nach einem Giftanschlag außer Gefecht. Die Helden erfahren noch, dass eine der Verschwörerinnen wohl eine entscheidende Rolle spielt. Ihren Namen erfahren sie nicht, sie wird die ganze Zeit nur mit "Ensignia" (horasisches Pendant zum Weibel) angesprochen.

    Am nächsten Tag begibt sich einer der Helden zum Tempel, um dem Capitano die Sachlage nahe zu bringen. "Wir müssen dringend mehr Wachen zum Marktplatz bringen." Ich dachte mir, ich lasse den Capitan einfach mal Zweifel äußern "ihr Wollt Wachen zum Marktplatz bringen, um den Angriff von Wachen auf Wachen zu überwachen?" "Ja." Gut, der Capitano sagt, er solle sich an seine Vertreterin wenden, wenn der Held sage, der Capitano habe ihn geschickt, werde ihn diese schon unterstützen.

    Der Held watschelt also zur Stellvertreterin und erklärt der Ensignia(!) erstmal genau, was sie wissen und was nicht und warum auf dem Marktplatz dringend mehr Wachen benötigt werden. Die Ensignia sagt nur "Na wenn der Capitano das so anordnet" (und denkt sich wahrscheinlich "Jetzt habe ich wenigstens einen Grund, warum die Wachen auf dem Marktplatz sind und einen Sündenbock habe ich auch, falls das ganze schiefgehen sollte." Dumm nur, dass die Verschwörer jetzt gewarnt sind...

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Dumm nur, dass die Verschwörer jetzt gewarnt sind...

    Das ist eine der Stellen wo ich als Spielleiter immer die Mühe habe mein Pokerface zu behalten, oder nach der Runde meine Klappe halten muss ^^'

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich zwar selber nie erlebt, sondern nur von einem früheren Mitspieler aus dessen Runde erzählt bekommen habe:

    In einem gewissen offiziellen AB geht es um und gegen Vampire. In einer Stadt geht einer der SC zum örtlichen Praios-Tempel, um dort Bescheid zu geben, dass es vermehrt Vampire gibt, SL beschreibt, dass der Tempel des Praios verrammelt ist, Fenster mit Läden zu und so. Spieler denkt sich nichts bei und lässt seinen Charakter reingehen. Innen begrüßt ihn ein Praiot freundlich. Der SC legt ihm die Gefahr der Vampire dar.
    Praiot schlägt freundlich vor, doch mit in den Keller zu kommen und da in Ruhe weiter drüber zu sprechen.
    Brav folgt der Charakter.

    Das gab danach wohl einen neuen Charakter.
    Die anderen Spieler machten große Augen und schlugen sich wohl schon mit der Hand vor die Stirn.

  • Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich zwar selber nie erlebt, sondern nur von einem früheren Mitspieler aus dessen Runde erzählt bekommen habe:

    In einem gewissen offiziellen AB geht es um und gegen Vampire. In einer Stadt geht einer der SC zum örtlichen Praios-Tempel, um dort Bescheid zu geben, dass es vermehrt Vampire gibt, SL beschreibt, dass der Tempel des Praios verrammelt ist, Fenster mit Läden zu und so. Spieler denkt sich nichts bei und lässt seinen Charakter reingehen. Innen begrüßt ihn ein Praiot freundlich. Der SC legt ihm die Gefahr der Vampire dar.
    Praiot schlägt freundlich vor, doch mit in den Keller zu kommen und da in Ruhe weiter drüber zu sprechen.
    Brav folgt der Charakter.

    Das gab danach wohl einen neunen Charakter.
    Die anderen Spieler machten große Augen und schlugen sich wohl schon mit der Hand vor die Stirn.

    Und ich dachte meine Spieler wären.... risikofreudig.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • [ Die folgende Geschichte aus dem IT ist recht ekelig, wir haben aber - trotz vielem "ih!" drüber gelacht. ]

    Unsere Gruppe sollte ein paar Gefangene aus einem Kerker befreien. Dabei gelingt es unserem Grenzjäger, sich an die einzige Wache heranzuschleichen, ihr die Hand auf den Mund zu legen und seinen Dolch an die Kehle zu halten.

    Der Rest der Gruppe kommt dazu und die Wache (eine Frau mit kurzgeschorenen Haaren) wird gefesselt und mit einem Stück Stoff aus ihrer Kleidung geknebelt.

    Kurz darauf überlegt die Gruppe, dass sie die Frau vielleicht noch was fragen wollen, als sie den Knebel abnehmen, spuckt die Frau unserem fragenstellenden Magier ins Gesicht. Dieser überlegt - schwer beleidigt - ob er sich bei der Frau kurzerhand mit einem Ignifaxius revangieren soll, entscheidet sich aber dazu, den Knebel einmal durch den Dreck am Boden zu ziehen und ihr wieder in den Mund zu stopfen.

    Wer das grenzwärtig fand und sowas nicht erträgt, der sollte hier nicht weiterlesen:

    Spoiler anzeigen

    Danach befreien die Helden die Gefangenen und lassen die Frau im Kerker zurück. Unsere Gruppe bzw. insb. der Thorwaler Pirat, wollen gerade gehen, als ihnen noch eine wichtige Frage einfällt. Der Thorwaler klettert also wieder in den Kerker und nimmt der Frau den Knebel ab. Nicht sonderlich überraschend war, dass sie ihn anspuckt. Er - ziemlich sauer - will ihr eine reinhauen und patzt dabei. Statt also der Frau richtig ins Gesicht zu schlagen, haut er gegen die Wand und verletzt sich dabei leicht. Statt nochmal zuzuschlagen nimmt er den Knebel, taucht ihn in den Notdurfteimer und knebelt die Frau - während es einige OT "Baaaah!" und "Iiih, wie widerlich!"-Zwischenrufe gab, damit wieder.

    Später schlich die Gruppe dann durch eine Burg. Dort hätten sie - was sie nicht wussten - durchaus recht laut sein können, da sie aber schleichen wollten, gab es immer wieder Schleichenproben. So kam es dann dazu, dass ich das erste mal eine Dreifach 1 erleben durfte und unser Magier jetzt nicht mehr 2 sondern 3 beim Talent "Schleichen" hat... Die dreifach 20 kommt dann im Ausgleich sicher in einer Situation, die schon so brenzlig genug wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Colophonius (2. Juli 2015 um 11:13)

  • @Colophonius Viel ekliger finde ich gerade irgendwie dein Ameisenbild, obwohl Ameisen eigentlich cool sind. xD Was ist das für eine Heldengruppe? Gehen die so eher ins grau-schwarze? ^^

  • @Colophonius Viel ekliger finde ich gerade irgendwie dein Ameisenbild, obwohl Ameisen eigentlich cool sind. xD Was ist das für eine Heldengruppe? Gehen die so eher ins grau-schwarze? ^^


    Die Ameise ist doch niedlich, vor allem mit ihrer "wilden Frisur" (erkennt man allerdings auf dem Avatar schlecht). Die Gruppe selbst ist eigentlich recht rechtschaffen und hilfsbereit und geht selten brutal vor. Allerdings war der Thorwaler - sicherlich der skrupelloseste unter ihnen- im Kerker alleine und der Magier ist so verrückt, dass die anderen nicht eingeschritten sind - sie waren sicher auch froh, dass es keinen Ignifaxius gab, der das ganze Unterfangen in Gefahr gebracht hätte.

  • Wenn ihr das eklig findet, wollt ihr sicher eine Wickel-Geschichten hören... :whistling:

    Und im Sandkasten waren neulich sicher 50 Ohrwürmer unterwegs zurück ins Dunkel, nachdem die Abdeckung geöffnet wurde - hatte schon das 'Vorhof zur Hölle' Gefühl. Oder ein Krabbelnder Schrecken für Magiearme.

    Aber zurück zum Thema. Äh... *grübel*

    Auf einem Rollenspieler-Stammtisch hat man mir die Geschichte erzählt, dass man eine ganze Zeit lang (Jahre) sehr regelmäßig jeden Samstag-Abend sich zum Spielen getroffen hat. Und jedes mal wurden zum Abendessen-Pizzen bestellt. Einmal war das Abenteuer wohl so spannend, dass der Pizzalieferdienst angerufen hat, ob man heute nicht bestellen wolle?

    I ♡ Yakuban.

  • @hexe Das ist bei uns fast schon ähnlich gewesen. Wir haben ein Lieferdienst um die Ecke gehabt und sind dann abends mit den Hunden ne Runde gegangen haben dort was bestellt und es dann abgeholt und dann kam tatsächlich ein mal ein Wochenende an dem fast jeder anderweitig beschäftigt war (soziale Verpflichtung und so) und wir die Woche darauf gefragt wurden, was denn letztes Wochenende war und warum wir nicht da waren.

    insane inside

  • Noch eine Geschichte aus der Gruppe:

    Der erwähnte Thorwaler Pirat ist nicht der hellste im Kopf (anders als der Spieler). Im zweiten Abenteuer machte sich unser Pirat an eine Magd ran, gab ihr essen aus, unterhielt sich ein wenig mit ihr. Dann, als sie Vertrauen gefasst hatte, wollte er sie gerade etwas fragen, was die Gruppe vielleicht im AB weitergebracht hätte. Er setzt gerade an, bricht dann ab. "Mein Charakter ist dumm, das wäre jetzt ja völlig unpassend, kluge Fragen zu stellen." Stattdessen läd er sie dazu ein, mit ihm seine Hängematte in der Nacht zu teilen.

    In einem späteren AB sind die Helden auf der Suche nach dem Verfasser eines Schriftstückes. Der Pirat hält sich aus sowas eigentlich immer komplett raus und macht andere Sachen, zumal er eh nicht lesen kann. Die drei gebildeten Helden gehen zu einem Schreiber und lassen ihn Worte schreiben, um das Schriftbild zu vergleichen. Der Spieler des Piraten guckt zunehmend unglücklich, zumal das Bestreben der Helden eher wenig Aussicht auf Erfolg hatte. Er saß in der Zeit mit dem Grenzjäger am großen Fluss und hat geangelt. Irgendwann reichte es ihm, er dreht sich zum Grenzjäger und sagt: "Ich weiß ja nicht ,was die da drinnen machen, aber ich würde den Schreiber einfach mal fragen, ob er das Schriftstück geschrieben hat." Das taten die Helden dann auch und hatten damit Erfolg.

    Bei der ersten Schreibstube ließ unser Magier die Worte "Purpurblitz" und "Übeltäter" aufschreiben, wurde dann vom Schreiber gefragt, was das denn werden solle. Mangels besserer Ideen: "Ein Gedicht." Ich habe ihn das dann mal zuende schreiben lassen. Folgendes poetisches Meisterwerk ist daraus entstanden:
    "Purpurblitz
    Übeltäter
    Hodentöter
    Popowitz."

    Das Gedicht schenkte er dann einer Wache (die nicht lesen konnte), die es ihrer Frau vortragen wollte, weil es im Traviabund nicht so gut lief. Später kam die Wache dann wieder auf ihn zu, unser Magier schaffte es nicht mehr, sich zu verstecken. Wie sich herausstellte, war die Frau des Wachmanns ein großer Fan seiner modernen Poesie und wollte ein weiteres Gedicht haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Colophonius (2. Juli 2015 um 22:03)

  • Auch heute gab es (in neuer Gruppe, da anderer Meister) eine lustige Szene:

    Diesmal haben wir einen Novadi in der Gruppe, der sich - OT - allerlei tulamidische Redewendungen und Worte in eine Tabelle geschrieben hat, um damit im Spiel ein wenig seine Sprachprobleme darzustellen. Mein Magier hingegen war sehr interessiert an der Sprache und hat ihn um ein wenig "Sprachunterricht" gebeten. Nachdem Begrüßung und "Ich heiße ..." ausgetauscht waren, fing der Spieler plötzlich an zu lachen.

    Er war in der Zeile verrutscht und statt "Ich heiße..." hatte er dem Magier das Wort "Toilette" beigebracht. Naja, Toilette Colophonius ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Colophonius (6. Juli 2015 um 23:53)