Am ehesten sehe ich mich als... 64
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Punktejäger*in (10) 16%
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Monstermetzger*in (5) 8%
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Taktiker*in (26) 41%
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Spezialist*in (16) 25%
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Schauspieler*in (29) 45%
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Geschichtenerzähler*in (36) 56%
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Gelegenheitsspieler*in (2) 3%
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Konsument*in (2) 3%
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Spaßvogel (12) 19%
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als nichts von dem (schreibe gerne in die Kommentare, wie du dich siehst oder warum du das Modell ablehnst) (3) 5%
Hesinde und Tsa zum Gruße,
Wege des Meister beschreibt auf S. 19ff verschiedene Spielertypen auf den Spuren Robin D. Laws.
"Der wohl bekannteste Spielertyp ist der Punktejäger (auch Lückensucher, Regelbieger, Optimierer, bei Law: Power Gamer). Er genießt es, alles aus den Möglichkeiten herauszuholen, die ihm die Regeln bieten, denn er möchte seinen Charakter besser, stärker und reicher machen.Dabei lässt er sich gerne auf einen Wettlauf mit den anderen Spielern, aber auch mit dem Spielleiter ein.Oft kennt er sich sehr genau mit den Regeln aus, aber dies vor allem deshalb, um Lücken und Ungenauigkeiten zu finden, die ihm helfen, seinen Helden zu optimieren. Seine Helden haben keine Persönlichkeit, sondern bestehen aus Werten, und zwar aus möglichst hohen. [...]
Die Monstermetzgerin (auch Arschtreterin, Schnetzelkönigin, bei Law: Butt-Kicker) sucht sich ihre Heldinnen nach Kampffähigkeit aus. Oft wählt sie Barbaren oder Zwerginnen, denn im Gegensatz zum Punktejäger betreibt die Monstermetzgerin keine aufwändige Recherche, um ausgefeite Kampfstrategien zu entwickeln. Sie nutzt Rollenspiel, um die Agression abzubauen, die sievorher in Schule, Uni oder Berufnaufgestaut hat. Für sie ist wichtig, es den Gegnern richtig zu besorgen. Ob es zielführend ist, immer nur zuzuschlagen, oder ob Verhandlungen oder Ermittlungen sie weiter gebracht hätten, ist zweitrangig. Die Monstermetzgerin will sich ihren Gegnern überlegen fühlen. [...]
Der Taktiker (Planer, militärisches Genie, bei Laws: Tactician) erartet Aufgaben, die er durch gute Planung und taktisches Geschick effizient lösen kann. Rollenspiel ist in seinen Augen eine Abfolge von Rätseln und Denksportaufgaben unterschiedlicher Art. Damit ist er in erster Linie Probemlöser, allerdings mit simulationistischen Elementen, denn Planung ist nur dann sinnvoll, wenn man mit verlässlichen Parametern arbeiten kann und je sgrößer der imulationistische Teil der Spielwelt ist, desto berechenbarer und planbarer ist sie auch.
Die Spezialistin (Talentnutzerin, bei Laws: Specialist) hat besondere Freude an einem bestimmten Charaktertyp gefunden, und darum spielt sie genau diesen Charaktertyp immer wieder, wenn auch mit ein paar Variationen, um ihn dem aktuellen Abenteuer oder auch der gespielten Welt anzupassen. Ihre Charaktere haben dabei eine bestimmte Ausrichtung oder Fähigkeit, die sie für die Gruppe sehr nützlich machen, z.B. als Diebin, oder Spurenleserin, und sie ist in der Regel allein daran interessiert, wenn diese Regeln ihr spezielles Interessengebiet unterstützen. [...]
Der Schauspieler (Charakterspieler, Dramatiker, bei Laws Method Actor) sieht im Rollenspiel ein Medium zur Entwicklung des von ihm gespielten Charakters. Er gibt sich große Mühe, seine Charaktere Unterscheidbar zu machen. Ein moralisches Dilemma oder persönliche Schwierigkeiten lassen den Schauspieler aufleben, während er in der Regel wenig Zeit für die Ausarbeitung der Werte aufbringt, sondern eher lange Hintergrundgeschichten verfasst. [...]
Fortsetzung hier: Umfrage: Welcher Spielertyp bist du?