Knappen sind meist die Kinder von Verbündeten oder benachbarten Adligen. Da kann man nicht die größte Härte anlegen. Oft entwickelt sich ein Bund zwischen Knappen und Rittern, der sehr familiär sein kann.
Im traditionellen Rittertum wird gehören neben der Kampfausbildung das Kochen, Reparieren der Ausrüstung, Staatskunst, Religionen und Etikette dazu, gerade die Höfischkeit und die Minne.
In manchen Gebieten wie Almada ist das ein eher theoretisches Konzept, das Gegenbeispiel ist Weiden, wo das Rittertum so idealisiert zentral ist.
Die Ausbildung auf der Reise ist sicherlich gut machbar, man kommt an vielen Wappen und Situationen vorbei, in denen man den Knappen auf das Rittertum vorbereiten kann. Wir hatten in unseren Gruppen gute Erfahrungen damit.
Was das Schädel einschlagen angeht ... früh übt sich. Immerhin soll der Ritter ja nur die Feinde der Götter und seines Reiches erschlagen, Gesetzlose, Orken und Schandleut. Das ist praiosgewollte und rondrianische Ordnung. Zum Mordbuben und Bauernschlächter sollte man ihn vielleicht nicht ausbilden, aber das nehme ich bei den meisten Gruppen erstmal nicht an.