Daher bin ich ein Freund der ingame Schreibweise. Sö könnt ihr die Meinung des alten Tuzaker Ork Säufers teilen oder ihr brüsk widersprechen, ohne die Person dahinter anzugreifen.
Das sollte dann zu einem generell friedlicheren Umgang miteinander führen.
Ich weiß nicht wie allgemein anerkannt die Praxis wäre durch eine "inGame-Fassade" die Netiquette zu umgehen. Ich hielte davon wenig und ich würde mich auch nicht besser durch z.B. einen saufenden Ork, der scheinbar in seinem Leben zu viele Maraskaner gefressen hat, als unsinnigen Fabulanten anprangern lassen. Zumal ich dann als das Wandelnde Bildnis, der Weiße Prälat, Iro Gnaden Gammensliff antworten müsste. Und der hat schon mal Leichen vor die Füße von Verantwortlichen getragen und sie gefragt ob sie diese Frucht allzugern in den eigenen Landen vermehret sähen. Ich denke kein guter Geselle für angenehmeres "Arbeitsklima". Von irgendwelchen Nachkommen von Stürmen nicht zu reden, die mutmaßlich ebenso keine Erwählten der Tsa gewesen sind.
Auch wenn ihr, Collega Maraskanfresser und Collega E.C.D. , außerordentlichste Freude am literarischen Rollenspiel und leichte Gesinnung in die virtuelle Waagschale werfen mögen, wird aus einer Schlammschlacht nur dann keine ebensolche wenn sich die Schlamm Schlachtenden höchstselbstens an ihrer eigenen Kandarre festbeißen und sie ihrem Schlamm schlachtenden Partner nicht ins Gesicht schleudern. Mir vergeht mitunter bei solch schmutzigen, nassen und kalten Geschäften der Jux am frivolen Possenspiele und zum sorgfältigen detailverliebten Schleifen an den Gemmen meiner Sprachfähigkeit (daher der Name meiner Familie), die man ja auch in Textform finden mag, und neige vielmehr dazu mir das weiße Prälatengewand vom Körper zu reißen - gar zu schön ist es gewebt und zu teuer mir, um es Opfer der nassen Erde werden zu sehen - und mich hernach nackt und ungehemmt in den Schlamm zu stürzen. Unendliche Ehre und Dank daher dem der sich zu beherrschen weiß, bevor noch der erste Hieb geführet und noch das erste Kleidungsstück dem Leibe entrissen!
Und daher einfach ein "ganz normaler Beitrag". Die Lust am Rollenspielen lebe ich dann in meiner Gruppe aus. 


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Ich will mal nicht so sehr auf einzelne Zitate eingehen (sehr wohl neue anbieten), wenn es sich vermeiden lässt.
Als erstes dürften mal ein paar historische Sachlagen aufbereitet werden. Zu oft, auch im aktuellen Elfenfaden zur "radioaktiven Magie", kommt die "Rückblende" auf die "gloreichen alten Zeiten" und wie sehr doch DSA5 hier wertvolle "Rückbesinnung" leistet. Ich denke mit diesen "alten Geschichten" ist das vielmehr so wie den Erinnerungen aus der Jugend, falls man sie noch hat. Die Eltern waren damals mitunter ach so gemein und man hatte echt schwer an ihnen zu tragen, wenn man ungehindert und frei Jugendlicher sien wollte. Wenn man nun selbst Kinder hat kann es passieren dass die damalige Zeit in einem anderen Lichte erscheint und man sich dankbar in den Staub wirft dass einen die Eltern damals nicht postnatal abgetrieben hatten...
D'rum bin ich ein extremer Befürworter der Kontinuität der Editionen (und der Welt) und wenn sich der ein oder andere öfter mal das alte Material (mit erwachsenem und modernem Geiste) zu Gemüte führen würden merkte er eventuell dass vielmehr die eigene emotionale Erinnerung einem mitunter jugendliche Streiche gespielt haben könnte und die Dinge ganz anders waren als sie gefühlt wirkten. Nur die Quelle allein besitzt daher die "Macht der zeitlosen objektiven Wahrheit":
Quote from CC S. 80
III. Elementare Mächte
Was sind Elementar-Beschwörungen?
"Die Invocatio Elementarii, oder Anrufung der Elemnthare - denn es ist in der Tat eine Invovatio und keine Conjuratio, allweil die Elementharii nicht Jenseitig, sondern sehr wohl der 3ten Sphaere zugeordnet - ist eine alte Kunst, welche den Bosparanern ebenso bekannt war wie den Mogules Magii, welche aber den Aelffen abhold scheinet. [...]"
- [...] Enzyclopaedia MAgica [...]
Quote from CC S. 82
DSCHINN DER LÜFTE (DES ERZES, ...) EIL HERBEI
...diene mir und sei dann frei!
[...]
Der Magier zeichnet ein Hexagramm und einen Bannkreis auf den Boden, legt eine größere Menge des Elements, dessen Dschinn er beschwören will, in das innere Hexagon, versenkt sich in die Essenz des Elements und spricht die Formel.
Quote from CC S. 85
MEISTER DER ELEMENTE
[...]
Der Zaubernde muß hierzu eine größere Menge des Elementes, dessen Essenz er beschwören will, fixieren oder, besser noch, berühren. Danach kann er sich auf die Beschwörung konzentrieren.
[...]
Meisterhinweis: Die Notwendigkeit, eine bestimmte Menge des zu beschwörenden Elementes zu berühren, ist auch der Grund dafür, daß sich die Beschwörung eines Schneestrums in der Wüste so außerordentlich schwierig gestaltet und daß die Luftgeister zu den am häufigsten beschworenen Wesenheiten hehören [...]. Wie oben erwähnt, ist den Elementaren ein eigenes Kapitel gewidmet, aus dem Sie alles Wesentliche erfaren können.
Immer dieser Festlegungswahn von DSA3 - und ein eigenes Kapittel mit meisterlichen hardfacts gibt es auch noch. 
Quote from Mysteria Arkana S. 84f.
Sphairologia
Die zweite Sphäre
[...]
Hier finden sich noch alle Elemente in gleicher Mischung und untrennbar verbunden, und hier entspringt auch Sumus Griff, die Schwerkraft, die alles, was aus Sumu stammt, an sie bindet. Der Materie, die durch die Weltordnung erst entsteht, (I. Sphäre) wird hier also die Eigenschaft der Schwere zugeteilt. [...]
Die dritte Sphäre
Die dritte Sphäre ist unsere diesseitige Welt, die durch das Spiel der Elemente gebildet wird. Diese Elemente sind auch das prägende Zeichen unserer Welt, und es heißt, daß jedes der Elemente eine eigene "Untersphäre" innerhalb der dritten besäße. In diesen Untersphären sollen sich die Zitadellen der Elemente befinden, deren Fundamente bis zur ersten Sphäre hinabragen und deren höchste Türme auch in unserem Diesseits zu erkennen sind.
Im alchimistisch-philosophischen Sinne heißt dies, daß erst ab der dritten Sphäre die Materie unterschieden werden kann.
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Quote from Mysteria Arkana S. 93
Die Manifestationen der Elemente
[...]
All diesen Wesenheiten ist gemein, daß sie mittels der korrekten Formel gerufen - beschworen ist hier ein falscher Ausdruck, denn sie sind allesamt Bewohner der Dritten Sphäre - werden können [...].
[...]
Dschinne
[...]
Wie die anderen Repräsentanten können sie sich überall manifestieren, sofern ihr Element anwesend ist; zudem können sie sich aber fast ungehindert durch unsere Welt bewegen.
[...]
Trotz seiner individuellen Existenz ist ein Dschinn nicht immer präsent. Vermutlich hält er sich innerhalb des elementaren Gefüges der Welt auf. [...] Es gibt jedoch Spekulationen, daß die dritte Sphäre genau wie die sechste in "Untersphären" aufgeteilt ist, und vielleicht ist dort die Heimat der jeweiligen Dschinne zu suchen.
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Auf diesem Fundament fußt also nun der derische Kosmos seit nunmehr min. 30 Jahren. Happy Birthyear Mysteria Arkana und co. Ich denke also in der Historie wird sich keine befreiende Lösung für einen Kosmos schändende Freigeist finden lassen. Und weil sich Geschichte wiederholt und Menschen vergessen, steht in DSA4 nahezu der exakt gleiche Kram, mit moderneren Regeln. Kontinuität der Welt > gefühlter Bruch der Editionen.
Quote from WdZ S. 356
Die Zweite Sphäre: Das Werden der Elemente
DIe Zweite Sphäre, manchmal missverständlich als Sumus Leib oder Sumus Inneres bezeichnet, soll aus einem rohen Urelement (dem "Sumuryl) bestehen, das die sechs Elemente und ihre Zitadellen ausformt. Hier entspringt auch "Sumus Griff", die Schwerkraft, die alles was aus Sumu stammt, an sie bindet. Manche sehen hier den Ort, aus dem Sikaryan oder das Leben selbst stammt. [...]
[...]
Die Dritte Sphäre: Heimat der Elemente und Sterblichen
Sie gilt als die diesseitige Welt, die durch die Wechselwirkung der Elemente gebildet wird. [...] Die Elemente sind das prägende Zeichen Deres, und man sagt, dass jedes der Elemente eine eigene "Untersphäre" innerhalb der Dritten besäße. In diesen Untersphären sollen sich die Zitadellen der Elemente befinden, deren Fundamente bis zur Ersten Sphäre hinabragen und deren höchsten Türme auch im derischen Diesseits zu erkennen sind.
Da wir uns ja für DSA4 recht einig sind hier nur noch mal kurz ein Auszug exemplarisch, einige andere habe ich ganz weiter oben ja schon zitiert. Der geneigte Leser mag dort, oder im eigenen toten Baum zu Hause nachlesen.
Quote from WdZ S. 175
Die [Elementarherbeirufungen] rufen verschiedene Formen von Elementarwesen der sechs aventurischen Elemente.
Jetzt kommt nun die Prüfung auf den eklatanten Bruch mit dem Hintergrund den sich DSA5, angeblich, leistet. Ein kosmoserschütterndes Neuerfinden des Rades quasi.
Quote from Kodex der Magie S. 261
Kennzeichnend für die 2. Sphäre sind die Elemente. Alle Elemente sollen hier aus einem Urelement, dem Sumuryl bestehen, welches sich in die sechs derischen Elemente ausformt. Daraus sollen auch die elementaren Zitadellen bestehen, die von der 1. bis in die 3. Sphäre reichen – die Wohnstätten der Elementarherrscher, gottgleicher Wesen, die über die Elemente herrschen. Weiterhin entspringt dieser Sphäre die Schwerkraft, die von den meisten Aventuriern auch Sumus Griff genannt wird.
[...]
Bei der 3. Sphäre handelt es sich um die Sphäre der Sterblichen. Hier leben die Menschen und andere Lebewesen. Innerhalb der 3. Sphäre liegen angeblich auch sechs Untersphären, die die höchsten Türme der elementaren Zitadellen darstellen, deren Fundamente in der 1. Sphäre (nach anderen Quellen: in der 2. Sphäre) liegen. Die Zitadellen sind Stoff für Legenden, doch hin und wieder haben die größten Helden [und Schurken] ihrer Zeit die Zugänge gefunden und ihre Geheimnisse ergründet.
Quote from Kodex der Magie S. 21
Elementare sind Wesen aus den sechs aventurischen Elementen Feuer, Wasser, Luft, Erz, Humus und Eis. Sie gehören stets einem dieser Elemente an und bestehen komplett daraus. Es heißt, dass von jedem Element eine Zitadelle jenseits der dritten Sphäre existiert, in denen der Elementarherr über die Mächte seines Elements wacht.
Wie schon seit über 30 Jahren bestehen die Elementarwesen aus aventurischen Elementen und kommen daher aus den derischen Untersphären. Ich sehe hier keinrlei Retcon, den man erst mal beweisen müsste - annehmen kann man natürlich alles. Das die Zitadellen in ihren Untersphären bis zum Urgrund, also der 1. Sphäre hinabreichen war immer schon so, auch als noch absolut unstrittig jedes elementare Wirken und Wesen expressis Verbis aus der Dritten Sphäre kommuniziert war. Ich möchte auch anmerken dass ich nicht nur ein Argument habe, wie manch einer mir, wieder mit unbewiesener Unterstellung, andichten will. Denn genau umgekehrt wird ein Schuh daraus. Es gibt nur ein einziges Argument, nur einen einzigen Satz, ja sogar nur ein einziges Wort dass fehlt bzw. ungenau formuliert wurde, das angeblich gegen diese 3 Dekaden an Konsistenz im Hintergrund sprichen soll:
Quote from Kodex der Magie S. 249
Ähnlich wie das Beschwören von Elementaren und Dämonen funktioniert das Herbeirufen von Geistern und Feenwesen. Die größten Unterschiede liegen darin, dass Geister und Feenwesen nicht aus einer anderen Sphäre erscheinen, sondern schon in der dritten Sphäre verweilen, und darin, dass sie sich nicht einfach beherrschen lassen, sondern das, was sie zu leisten bereit sind, auf die Redegewandtheit des Zauberers ankommen lassen.
Angeblich sind die Zitate die ich aus DSA5 angebracht habe interpretierbar und müssen nicht das bedeuten was da steht. "Sowie" heißt nicht "sowie" die Unterscheidung zwischen "Beschwörung" und "Herbeirufung" hat nichts zu bedeuten. Das alle Elementarwesen aus "aventurischen Elementen" bestehen - ja keine Ahnung was ist hier mein "Lesefehler"?
Aber der Umstand dass eine Herkunft aus den UNTER - dieses Wort fehlt im Zitat, obwohl DSA5 sie ja selbst postuliert - sphären ebenso die Prämisse der Unterscheidbarkeit der Herbeirufung der Feen und Geister erfüllen würde, die eben nicht aus einer UNTERsphäre kommen, ist naturlich "gewagte Interpretation" und "unsinniges Fabulieren"? Ich bitte euch Collegae, wer dieser Doppelmoral in der Interpretationfähigkeit von Aussagen anhängt, dessen Argumente sind schwerlich ernst zu nehmen! Ich werde es anhand eines anschaulichen Beispiels erläutern:
Gegeben sei eine natürliche Quelle. Sie ist Heimat von drei unterschiedlichen Wesen. Einem Geist, einer Fee und einem Wasserelementargeist. Ein beliebiger Zauberkundiger befindet sich 8 Meter von der Quelle entfernt. Der Einfachheit halber sei angenommen es ist Nacht (und der Geist auch wirklich da).
Geisteruf: der Geist bewegt sich durch die drei Raumdimensionen 8 Metter auf den Zauberer zu, steht vor ihm, und es wird gequatscht (Überreden-Probe).
Zauberwesen der Natur: die Fee bewegt sich durch die drei Raumdimensionen 8 Meter auf den Zauberer zu, steht vor ihm, und es wird gequatscht (Überreden-Probe).
Elementarer Diener: der Elementar bewegt sich durch die drei Raumdimensionen 8 Meter auf den Zauberer zu, ist zunächst immateriell. Dann bewegt er sich auf der Sphärenachse/dimension "eine halbe Sphäre" von der Untersphäre in die Hauptsphäre und materialisiert sich vor dem Zauberer und leister QS Dienste.
Und hier sehen wir auch wie das mit dem Zitat zusammenwirkt. "Die größten Unterschiede" weißt auf eine Mehrzahl an Unterschieden hin. Ein Unterschied mag die "Sphärendivergenz" sein (und die ist hier ja ohne Zweifel ebenso gegeben auch wenn es ihrer nicht bedarf). Der zweite Unterschied, und hier mag eine echter - regeltechnischer/gamistischer - retcon statt gefunden haben, ist der Umstand dass Dämonen (Beschwörung-Beschwörung) und Elementare (Beschwörung-Herbeirufung) nicht erst bequatscht werden müssen sondern sofort ihre Dienste in Höhe der durch die eigentliche Invokation erzielten QS ableisten, wohingegen bei der Herbeirufung-Herbeirufung (Feen/Geister) eine zusätzliche Probe auf ein Telent von Nöten ist. Bei der Aufzählung der Unterschiede im obigen Zitat ist mit keiner Silbe erwähnt dass beide Unterschiede bei beiden Klassen (Dämonen oder Elementare) gleichermaßen gelten müssen.
Egal ob man gelten lassen mag dass eine Untersphäre eine andere Existenzebene ist oder nicht, diese Aussage hat, in ihrer Form, keinerlei Beweischarakter. Denn entweder für Elementare gilt die "andere Sphäre" und "direkte Beherrschung" als Unterscheidung, oder eben nur letzteres allein. Was vollkommen ausreicht um sie vom Regelmechanismus der Herbeirufungen der Feen und Geister zu unterscheiden.
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Kommen wir also zum eigentlichen Punkt für diese Diskussion, ja ein Faktencheck braucht immer länger als eine "Das-ist-Unsinn-Polemik" und braucht entsprechenden Atem. Der eigentliche Punkt waren ja die Elemente und - im speziell strittigen Fall - die Problematik eventueller Mikrorisse im Sphärengefüge. Ich spare mir, und dem geneigten oder ungeneigten Leser, ein weites Ausholen über mehrere DSA-Editionen. Da dies ja speziell an die Collegae Grumbrak und E.C.D. gerichtet ist und ich größeres Vertrauen darin hege dass sie das Rad nicht neu erfunden haben wollen, und sie im Gegenzug meiner Quellenexpertise deutlich mehr Vertrauen entgegen bringen als manch andere unserer Collegae, sei hier nur auf die letztgültige Edition mit Zitaten Bezug genommen und alles andere im eigenen Worte besprochen.
Ich versuche mich hier langsam an die Materie heranzutasten. Ein Transversalis Cantus dürfte die einfachste der "freihändigen Sphärenüberschreitungen" sein.
Quote from Kodes der Magie S. 264
Der Limbus kann körperlich nur durch Magie betreten werden. Dazu sind Zauber wie der PLANASTRALE, AUGE DES LIMBUS oder ein Patzer bei einem TRANSVERSALIS notwendig.
Das bedeutet wenn ich nicht patze dann bewegt sich der Zaubernde nicht einmal vollkommen im Limbus sondern nur in der Peripherie. DSA4 hatte damals für diesen den Therminus "Näherer Limbus" geprägt. Kosmolgisch muss es "natürliche Verbindungen" zwischen den Sphären geben damit diese Funktionieren. Die jeweilige Ebene ist genauso wichtig wie die Sphäre selbst. Man kann die Schöpfung wie eine Art "Organismus" begreifen. Die 1. Sphäre ist die Seele, die 2. der Astralleib und die 3. ist der Körper. Auch wenn man Astralleib (Gesit) und Seele nur mit übernatürlichen Mitteln sehen und begreifen kann sind sie dennoch "verbunden". Gleiches gilt für die Limbusebenen und die Sphären. Der "Nähere Limbus" ist quasi der "Astralleib" der 3. Sphäre mit allen Astralen Mustern die mit dem "Körper", der eigentlichen Sphäre, verknüpft sind. Der Transversalis selbst "hangelt" sich innerhalb dieses "Subraums" durch den näheren Limbus, quasi an der Sphärenkante entlang, und erst wenn man patzt dann landet man im eigentlichen Limbus. Hier findet also selten ein gewaltsamer Durchbruch statt.
Anders als der Planastrale oder Auge des Limbus. Diese reißen tempräre Löcher ins Sphärengefüge. Interessant dabei ist die reversalisierte Wirkung dieser Canti.
Quote from Grimorum Cantiones, Seite 70 ff
Der Zauber verschließt ein Tor in den Limbus, das durch einen PLANASTRALE, einen AUGE DES LIMBUS oder einen anderen Effekt entstanden ist. Nach Meisterentscheid ist die Probe modifiziert. (Merkmal: Sphären)
Quote from Grimorum Cantiones, Seite 405
Der Zauberer kann ein Tor in den Limbus, das durch einen PLANASTRALE, einen AUGE DES LIMBUS oder einen anderen Effekt entstanden ist, schließen. Nach Meisterentscheid ist die Probe modifiziert. (Merkmal: Sphären)
Es können also "Tore" - ich würde das "Löcher" nennen, aber gut - durch "andere Effekte" entstehen als Zauber die darfür originär gemacht sind. Klar kann damit alles gemeint sein. Göttliche Intervention und ähnliches. Aber es gibt auch genug Orte in Aventurien die durch das dummdreiste Verhalten von Sterblichen entstanden sind. Namentlich soll in Al'Anfa die Dämonenanbetung so groß gewesen sein dass der Schleier zwischen den Sphären sehr dünn und brüchig war. Ein so drastisches Eingreifen eines Gottes scheint dies plausibel zu machen. In den Schwarzen Landen dürfte es auch sehr dünnhäutig zwischen den Sphären zu gehen. Aber um nicht nur negative und böse Effekte zu nennen, und weil ich das Wort Elfe schon lange nicht geschrieben habe, sei hier die Lichtwelt genannt die - aus welchen Gründen auch immer - in die derische Wirklichkeit "eingebrochen" ist und immer noch unklar vermischt. Ich kann der Zahl an "Sphärenruptionen" sicherlich nicht in ihrer Gänze aufzählen. Fakt dürfte sein: es gibt sie! Wesen, Sterbliche, Übernatürliche, Göttliche, die genau das tun was ich postuliere. Unfug mit Magie treiben "bis einer weint" - aka die Sphären Rupturen bekommen.
Weiterhin sieht die Beschaffenheit des Limbus so aus:
Quote from Kodex der Magie S. 264
Es gibt verschiedene Limbusebenen, die jeweils zwischen den einzelnen Sphären liegen und die untereinander durch sogenannte Gradienten verbunden sind (im Grunde eine Art Tunnel).
Die einzelnen Limbusebenen weisen zudem mehr oder weniger Tore auf, die zu den einzelnen Sphären führen. Diese Tore können offen oder durch eine Macht wie Götter, Dämonen oder Magie zeitweise oder dauerhaft verschlossen sein. Besonders häufig sind Tore zwischen dem Limbus und der 3. oder 4. Sphäre.
Hier kann man schon ermessen wie häufig so ein "Unfug" passiert. Es ist daher sicherlich nicht verwunderlich warum gerade 3. und 4. Sphäre so viele "Löcher" aufweisen. Weil darin neugierige kleine Bengel (Mada/Borbarad/Fran-Horas/etc. die Zahl ist Myriade) sitzen, die mit dem magischen Flammenwerfer spielen und sich wundern wenn die Gardienen brennen...
Am interessantesten ist aber dies:
Quote from Kodex der Magie S. 264
Es ist möglich, durch ein Limbustor Zauber vom Limbus in eine Sphäre zu schleudern oder umgekehrt. Sobald sich das Tor schließt, ist dies aber nicht mehr möglich und auch aufrechterhaltene Zauber, Flüche und ähnliches sind gebrochen. Einige Zauberer benutzen entsprechend diese Möglichkeit als Form der Antimagie, auch wenn sei [sic!] sehr aufwendig ist.
Wenn ich also einen Ignifaxius durch ein Limbustor schießen würde, würde er "geblockt". Nun nimmt mich aber Wunder wie das sein kann, denn dieser Cantus Elementari Microrissiensis durchschneidet doch die Sphärengrenzen geradezu mühelos - so zumindest einige Collegae hier im Raume. Nun das gilt es tiefer zu erforschen:
Jetzt sind solche Zauberwirkungen natürlich überaus selten. Transversalis, Auge des Limus und Planastrale gehören nicht zum täglichen Geschäft. Würde ich jetzt annehmen, ein jeder elementare Zauber, so banal er auch sein mag, würde Sphärengrenzen durchschreiten - gleich zwei auf einmal - und dazu noch eine ganze Limbusebene, würde mich doch sehr wundern warum diese Aussagen gelten sollte:
Quote from Kodex der Magie S. 264
Der Limbus, auch die Nichtwelt, der Äther, das schweigende Grau oder die Astralebene genannt, ist ein Ort, der zwischen den Sphären liegt. Er kann nur von wenigen erfahrenen Zauberkundigen bewusst aufgesucht werden und birgt deshalb noch viele Geheimnisse
Nur wenige und erfahrene Zauberer können ihn bewusst aufsuchen. Aber praktisch jeder Dorftrottel von andergaster Heckenadept durchstößt mit seinem jungen Geist die Sphärengrenze, reist zielgenau durch die Zweite Limbusebene, ballert seine Gedanken in die, vollkommen unbekannte und unerforschte 2. Sphärenwand, wühlt darin rum bis er zielsicher genug Feuer gesammelt hat und - "schwuppdiwupp" nicht faul - wieder zurück durch die Sphärenwand, die komplette Limbusebene und zurück durch die Wand der Welt ins Gesicht des Bösewichtes:
IGNIFAXIUS SPHÄRENRISS! Ockham macht nie so viel Geschiss!
Hesinde zum Geleit wehrte Collegae!