Posts by Eldoryen Gammensliff

    Einige Goblins haben ihr aus irgendeinem Grund das Leben gerettet. Es hat gute Gründe warum Menschen nicht "irgendwo" alleine hausen. Es ist gefährlich - außer man heißt Daryl Dixon natürlich. Dann hat sie sich bei ihnen einmalig revanchiert. Über die Zeit hat sie immer mal wieder was für sie abfallen lassen, oder die Goblins haben zaghaft nachgefragt ob sie noch mehr "gut-gut-hau" hat. Und so wurde ein immer intensiverer Tauschhandel etabliert und sie hat gemerkt das sie einigermaßen zivilisiert sind. Vielleicht kam ihr dann auch Idee diesem armen barbarischen Volk den Segen Ingerimms näher zu bringen. Vielleicht sind Goblins auch nur so eine Plage weil ihnen die Kultur und das know-how fehlt und es wäre ja schade nicht zu versuchen ob nicht sogar Ingerimms Geist in der geringsten Kreatur keine Flamme entzünden kann wenn er sie erst einmal berührt hat - blabla - theologisches blabla - etc. pp.

    Denkbar wäre auch ein brutaler und harscher Wintereinbruch und sie ist ohne Proviant verschneit und abgeschnitten. So kann sie auf die Idee kommen mit ihren Erzeugnissen ihr Leben zu retten und nachdem der Winter vorbei ist sind schon die ersten wichtigen Bande geknüpft.

    Und wenn es erst mal etabliert ist bricht sie immer seltener auf. Bescheiden leben nur von der eigenen Früchte Arbeit ohne den Umweg über Bruder Phex und sein blendendes Gold. Ein ehrlicher Tauschhandel mit Fähigkeiten im Handwerk. Waffen/Werkzeuge gegen Fell und Nahrung, etc.

    Manchmal ist schlichter besser als alles über ein GoT herzuleiten. Menschen machen Menschendinge. Lebewesen machen Lebewesendinge. *Achselzuck*


    Hesinde zum Geleit!

    Nur mal kurz als Einwurf. Man sollte zwischen den "bergköniglichen" Zwergen (also v.a. Xorlosch, Eisenwald, Phecanowald, Koschim und Amboss) und "ausgestoßenen" Zwergen (Hügelzwerge, Brobim, Rote Zwerge, etc.) unterscheiden.

    Im Prinzip habt ihr also beide Recht. Erstere Position gilt uneingeschränkt für das Hügelvolk im Fsm. Kosch letztere Position v.a. für Zwerge der Bergkönigreiche.

    Sonderfälle werden Zwerge außerhalb des Mittelreiches (Brillantzwerge, Keshal Angra, etc.) und an dessen Peripherie (Uhdenberg, Finster(kamm)zwerge, etc.) sein. Die dann einzeln besrpochen werden müssten.

    Wichtig dabei sind zwei Hauptvarianten:

    1. Zwerge die Untertanen eines zwergischen Grafen (Ishenhag, Ferdok, etc.) sind. Dieser Graf ist Diener zweier Herren. Und seine Untetanen damit automatisch unter seiner Verantwortung. Und er kann dann entscheiden ob er Zwerge zwergisch behandelt und Menschen menschlich.

    2. Zwerge die in irgendeiner MR Stadt leben (Gareth, Punin, etc.). Diese wohnen nur "mal kurz" für paar Dekaden oder 100 Jahre dort, bevor sie wieder nach Hause gehen und von einem anderen Jungspund abgelöst werden der die "Bürde" der menschlichen Gesellschaft "erträgt".

    Hesinde zum Geleit! Angrosch zum Exkurs.

    Dann bitt spiel "Baldurs Gate 3" und "The Witcher" aber wenn du mit sowas an meinem Tisch ankommst dann sage ich dir gleich, dass wir P&P mit unterschiedlichen Ansprüchen und auf unterschiedlichem Fundament spielen und das du mit mir als Meister wahrscheinlich keinen Spaß haben wirst.

    Jeder hier spielt in meinen Augen DSA richtig, nämlich so wie es ihm gefällt.

    Ich finde schon dass du verstehen können könntest warum so viele gegen dich sind. Es geht schon lange nicht mehr um einen Meinungsausstausch sondern um die Deutungshoheit des "Wahren Aventuriens" (TM). Da hilft es nicht wenn du, nachdem du jemandem toxisch nahegelegt hast "delete the game", zu sagen er spielt das Spiel "ach so richtig".

    Stichwort: Schwarzer Schimmel. Sei ein Einhorn kein schwarzer Schimmel. 😉


    Hesinde zum Geleit! Tsa zum Frieden.

    madoucloud Hiho.

    Also erstmal ist wichtig anzumerken das DSA keinerleih Realität beinhaltet. Es ist absolut fiktiv und daher kannst du damit erstmal alles machen was du willst. Darüber hinaus gibt es sowas wie einen "Kanon" und der ist erstens selten haarscharf deffiniert (weil sich die Redax damit selbst unnötig knebelt und DSA Nerd ein ganz besonderes Volk an Spezialisiten sind ;)) und zweitens im Wandel. Grade zum Hintergrund gibt es in DSA5 immer noch zu wenig oder deutlich anderes (z.B. wurde geretconned das Elementare nicht mehr aus der 3. sondern aus der 2. Sphäre kommen). Alle Aussagen die hier jemand tätigt sind also ohnehin ohne Gewähr.

    Desweiteren solltest du vielleicht mal spezifizieren was für einen Dämon genau du meinst. Es gibt ja unterschiedliche Kategorien: Niedere Dämonen, Gehörnte und Unabhängige ("Erzdämonen-Klasse"). Für die Erzdämonen kann man eher sagen dass sie unauslöschlich sind wohl aber "Wandelbar". Jetzt kannst du natürlich überlegen ab wan ist ein Wesen X so sehr verändert das es als Wesen Y gelten muss und Wesen X somit effektiv "vernichtet" ist. Je tiefer du in der Höllenhierarchie steigst umso mehr werden die Dämonen aber zu bloßen "Zaubermatritzen" die dann mit "Chaosessenz" gefüllt werden. Ein Zant ist z.B. kein Wesen das irgendwo wohnt und Frühstück, Mittag- und Abendessen macht und dann irgendwann zum Dienst gerufen wird sonder es ist eher ein "Zaubergefäß" in das der Beschwörer die Chaosessenz aus der jeweiligen Domäne beschwört und noch leichte Anpassungen annehmen kann. Eine Möglichkeit einen Zant also komplett zu vernichten ist jeden Beschwörer zu vernichten der um seine Herbeirufung weiß sodas er die "Zantmatrix" nicht mehr " bauen" kann. Die Chaosessenz dahinter wirst du aber schwerlich vernichten können wenn du nicht gleich die ganze Domäne dahinter vernichtest (woran die Götter eventuell seit "Stunde Null" vergeblich arbeiten).

    Aber das alles auch nur wenn es so ist wie ich es sage, oder wie es vielleicht mal war. Wenn jetzt ein Autor kommt und irgendwas anders setzt dann kann die Welt - im wahrsten Sinne des Worten - komplett anders aussehen. Es würde auch helfen wenn du schreiben würdest was du denn vor hast. Warum brauchst du denn einen Dämon der "komplett" und "endgültig" vernichtet werden kann? Was ist da das dramaturgische Need dahinter? Wie mächtig soll er sein? Wie sollen die Helden das überhaupt überprüfen können ob er wirklich, wirklich, wirklich weg ist? Kuck mal Ghosbusters Legacy an. Gozer lebt, obwohl die Jungs ihn doch in den 80ern vernichtet haben. Nichts stirbt jemals ganz.

    Hesinde zum Geleit!


    EDIT:

    Das mit Weißem Lotos und einem komplexen, nahezu unbekannten Verfahren alchimistisch aufbereitete, dämonische Gift Zazamotoxin wirkt ausschließlich gegen Dämonen und fesselt deren „tote“ Körper für einige Zeit an die 3. Sphäre. Angeblich wird jedes mithilfe des Giftes ausgelöschte Exemplar für immer den Armeen der Niederhöllen entrissen. Die Nutzung von Zazamotoxin ist trotzdem extrem umstritten.

    Siehste. Neue Autoren neues Glück. Q.E.D.

    Das mit dem "und" ist doch nur als "Arbeitstitel" bzw. Umschreibung gemeint.

    DIE FLUSSLANDE könnte man als Nordmarken UND Kosch UND Bergkönigreiche umformulieren.

    DIE SIEBENWINDKÜSTE könnte man als Alberina UND Windhag UND bissl was mit Feenwelten formulieren.

    DIE GESTADE DES GOTTWALS könnte man als Thorwal UND Gjalskerlande formulieren.

    etc. 8)


    Hesinde zum Geleit!

    In einem Aventurien in dem nur Capt. Makellos im Tempeln hockt spiele ich keinen Geweihten

    Jetzt wird es bisschen arg polemisch. ;)

    Zwischen Prinzipientreue und Makellosigkeit gibt es doch einige Graustufen. Warum kann der Praiot nicht Säufer sein sondern muss unbedingt ein Berufslügner und Assasine sein? Und klar gibt es in Aventurien "menschelnde Geweihte" aber die sind oft/immer deutlich als die Bösen gelabled. Um innerhalb der Gemeinschaft arbeiten und agieren zu können brauchen sie kaum Karma oder gute Werte. Die -1 auf die Probe oder mangelnde Karmaregeneration würde da kaum auffallen. Und wenn der Spieler das in Kauf nehmen will kann er das auch (bei mir) machen. Dann ist er halt ein gefallener Geweihter. Das kann wirklich spannend sein. Wovon ihr aber redet sind Spieler-Geweihte die "machen was sie wollen" und dann auch noch alle Vorteile weiter ungetrübt genießen sollen? Ich sehe dass nicht als Bereicherung des Settings.

    Er bekommt vom Vorgesetzten den Befehl sich von Schmugglern heimlich in eine von Orks belagerte Stadt schmuggeln zu lassen, weil drin scheinbar noch etwas viel schlimmeres als Orks sein Unwesen treibt. Es ist höchste Eile geboten. Man braucht den heiligen Mann drin, damit er seine Arbeit machen kann, das Böse findet und ausmerzt, weil die Stadtmuggel dazu nicht in der Lage sind.

    Was du hier so "salop" als Plot darstellst hat doch einige Details die eines Blickes würdig sind:

    1. Der Vorgesetzte ist der Meister. Hier könnte man argumentieren dass er so einen Befehl nie geben sollte (oder es wäre ein gutes Abenteuer den Vorgesetzten wieder auf Praios rechten Weg zu bringen) oder wenn er ihn schon gibt er dann natürlich im nachhinein die Spieler nicht quälen sollte. In sich ein ganz untstimmiges und sehr kontroverses Setting - schon vom Reißbrett aus betrachtet.

    2. Sehr unkonkret was genau soll das "viel schlimmere" sein? Warum genau braucht man einen heiligen Mann da drin? Gibt es vielleicht doch andere Lösungen? Alles extrem schwer zu beurteilen und als Argument gelten zu lassen. "Mein Computer hat sehr schlimme Probleme! Was bleibt da sonst noch zu tun als ihn aus dem Fenster zu werfen!" Ist doch bitte keine handbuchmäßige Handhabe für IT-Probleme? Ich bin mir sicher wenn man genau kuckt kann man das auch anders Lösen als durch einen Fenstersprung (=Praios goes Assasin' Creed).

    3. Die Stadtmuggel sind dazu vielleicht nicht in der Lage aber vielleicht ne andere Gruppe an passenderen Individuuen? So wie ich die Bannstrahler kenne sind das eher "Keile des Lichts Lemminge" statt "Ratten in der Kanalisation". Wäre mal interessant wo das so im offiziellen Aventurien so publiziert sein soll. Und auch Abenteuer-Autor*Innen und Romanautor*Innen können sich irren. "Das langsame Objekt durchdringt den Armatrutz", etc.

    Alles in allem sehe ich da eine sehr problematische Argumentationslinie.


    Hesinde zum Geleit!

    P.S. zu Asfalon hat Satinavian schon alles genau so gesagt wie ich es auch sehe. Notsituation <-> geplante Prinzipien brechende Aktion

    Während natürlich alle Geweihten immer das große Ganze und auch das Ansehen ihrer Kirche im Blick behalten sollen, gibt es erstaunlich wenige Moralkodizes, die heimliches oder gar illegales Vorgehen explizit einschränken.

    Praios ist da eher die Ausnahme.

    Wobei uns das zu nem anderen Thema bringt und potenziell einer neuen Threadabspaltung. Den Kleidervorschriften. Und da sind wiederum die Phexis ne Ausnahme. Keiner der anderen Geweihten sollte sich als Dämonenrübenbauer Blakharazian Xarfeitreu in den Schwarzen Landen ausgeben dürfen.

    Als Boron-Geweihter in tiefschwarzer Nacht mit tiefschwarzem Ornat neben einem Phexi (in Bauernverkleidung) zu schleichen ist da ein anderes Kaliber.


    Hesinde zum Geleit!

    ich glaube da verwechselst du Ulisses Spiele mit einem Großkonzern. (natürlich machen auch wir uns grundsätzlich im Großen und Ganzen solche Gedanken, das war aber konkret bei der Remastered Reihe nicht auf diese Art der Fall)

    Auf keinen Fall! Ich sehe dass wie du und würde Ulisses nie als Großkonzern sehen oder bewerten, nicht mal als Konzern, wenn wir schon bei Definitonen sind. Ich klinge manchmal zu zynsich sorry. Aber selbst bei einer Einzelperson ohne monetären Notwendigkeiten zeugt ein "das/der/die beste..." zumindest von einem gesunden Selbstvertrauen. Es war ein Beispiel für etwas dass man nicht auf die Goldwage legen sollte. Aber sorry ich hab das wohl mitzuverantworten weil ich es erst größer gemacht habe als es sein sollte. :sleeping:

    Hesinde zum Geleit!

    Dazu muss der SL allerdings mitspielen und genau da gibt es meiner Erfahrung nach viele Probleme innerhalb von Gruppen. [...]

    Wenn der SL die Regelkeule schwingt und den Held praktisch durchgängig mit Prinzipienbruch oder gar Götterstrafe usw. peinigt, klappt das nicht.

    Ich halte das für eine sehr problematische Aussage. Wenn der Spielleiter mitspielt kann man auch sagen 1-19 auf einem W20 ist ein kritischer Erfolg. Vorteile sind Vorteile und Nachteile sind Nachteile. Ich könnte vor keinem anderen Spieler rechtfertigen warum sich Charakter 1 an alle Nachteile halten sollte und bei Charakter 2 sind es nur "Richtwerte".

    Ich lese das ziemlich oft: "Charaktertiefe gibt es v.a. wenn man seinen Charakter, den man ja wissentlich erstellt hat, nicht so spielt, wie man ihn erstellt hat.". Ich denke da macht man es sich zu einfach. Es ist viel schwieriger und spannender zu versuchen sich im Abenteuerleben an Prinzipien und Ideale zu halten (wir sind Helden!!! keine Murderhobos!) als sie "stylisch zu brechen". Der Bruch eines Prinzips und eines Ideals birgt aber natürlich auch unfassbares Potenzial. Aber nur wenn die Situation die zum Bruch führt ein großes Dilemma ist und eine extreme Ausnahme zur Regel ist. Und dann ist es zentraler Bestandteil des Charakterkonzeptes über zig Spielstunden, je nach Schwere des Bruchs auch für das ganze Geweihtenleben. Das bringt Potenzial. Aber nicht einen Praioten ohne Not und Zwang volle Absicht und geplant auf eine Mission zu schicken die wie geschaffen ist für einen Phex-Geweihten.

    Zudem scheint mir die Religion "Zwölfgöttliche Gemeinschaft" nicht immer gut durchdrungen zu werden. Darum gibt es ja 12 Geschwister, weil der Aventurier sich nicht vorstellen kann wie die Komplexität des Lebens ohne vielschichtige Werte funktionieren kann. Paraine sorgt für Nahrung und Fleiß damit der Laden läuft, Ingerimm macht die tools, Travia sorgt für Beständigkeit, Milde und Nächstenliebe, etc.

    Und jeder Geweihte hat da seine Aufgabe und seine Art und Weise die Schöpfung zu bereichern. Und wenn man einen Praioten in der Gruppe hat dann ist es nicht die Aufgabe des Meisters die Regeln zu biegen und zu brechen, damit er weiter schön "vom Blatt meistern" kann, sondern ihm obliegt das wundervollste und spannenste Privileg die Plots, Dramaturgie und Lösungen so anzupassen und zu begleiten dass unterschiedlichste Charaktere mit ihren Konzepten und Stärken auf unterschiedlichste Art und Weise zum Ziel kommen. Ich kann mir keinen Plot vorstellen der es erfordert dass ein Praiot als Geheimagent irgendwo, irgendwas sehr "unseriöses" macht.

    Beim Relikt ist es ganz einfach. Sachen besorgen ist ziemlich exakt das was die Phex-Kirche macht, aber vielleicht ist es dämonisch verseucht und DANACH gibt es einen Plot wo der Praiot, mit der Gruppe, versuchen muss diese unheilige Verseuchung zu reinigen und zwar auf genau die Art und Wiese die den Aspekt Praios in der Welt mehrt und nicht mit Füßen tritt.

    Und wenn man jemand anderen beschuldigen muss (die Spielleiter müssen irgendwas zulassen und ermöglichen, wenn nicht sind sie "Schuld" dass mein "cooles Konzept" nicht geht) um die eigene Realität zu ermöglichen ist die Schlussfolgerung oft dass es eher an der eigenen Realität liegt und nicht an dem der die eigene Realität scheinbar "vereiteln" will.


    Und um eine der wichtigsten Gottheiten nicht zu vergessen:

    Hesinde zum Geleit!

    Wenn es nur ein Nachdruck, also eine Neuauflage ist, ist der Begriff "Remastered" allerding ziemlich irreführend.

    Es ist irreführend weil es sich um keine Ton- oder Video-"Sache" handelt sondern um ein Printprodukt. Den "Prozess" des Masterings hast du bei Printprodukten nicht. Somit kannst du auch kein Printprodukt neu (=re) mastern.

    Wie bei so vielem Unfug der werbetechnisch getrieben wird klingt es cool und soll Mehrkäufe generieren. Hier ist dann die Frage wo anfangen sich drüber aufregen, wo aufhören? "Das beste DSA aller Zeiten" (also auch der Zukunft) war ja auch ziemlich irreführend. 8o

    Setzt man allerdings die Töne mit Schrifterzeugnissen gleich kann man sagen es werden dabei keine Töne verändert (Regelanpassung) und keine neuen Liedpassagen eingespielt (kein neuer Textkontent) sondern das alte Material mit neuster Technik (Drucktechnik, Material, Tinte.) wieder veröffentlicht. Also verhältnissmäßig wenig irreführend.


    Hesinde zum Geleit!

    Ich glaube bei dem ganzen kommt man erst auf einen Nenner wenn man die Perspektiven betrachtet. DSA ist ein Fantasy Rpllenspiel. Das existiert ja nicht für sich selbst wie eine "geheime ökologische Niesche" die nur noch niemand entdeckt hat. DSA exisitert allein zu dem Zweck bespielt und "angenerdet" zu werden.

    Aus der Perspektive der "Erschaffer" bzw. der "Verantwortlichen" ist es maximal unreaslistisch und soll es auch sein. Da erfüllt es die Funktion der "Settingkontrolle". Genau wie der Efferdwall auch soll es die Settings plausibel trennen um offiziell sagen zu können: das ist 100% Aventurien, das ist 100% Myranor, etc.

    Aus der Perspektive der Abenteuerautoren ist es "eine delikate Ausnahme" mit der man Spieler vielleicht überraschen kann, sie mal an ihre Grenzen, und darüber hinaus, schicken kann. Eine wahrhaft einzigartige Grenzerfahrung wie z.B. Reise zum Horizont. Sowas darf dann natürlich nicht ein Standard-Format werden.

    Aus der Perspektive der Spiel(leit)er ist das ES was auch immer die Gruppe will das es ist. Das kann von "nein geht niemals-nicht" zu "die Brobim des ES haben einen kulturellen Aufschwung erfahren und eine gut passierbare unterirdische Dauerverbindung ins Riesland geschaffen", oder jede andere beliebige Nuance dazwischen, reichen. Und da gibt es erst mal kein "richtig" oder "falsch".

    Und das dürfte eigentlich auch schon alles sein. Kurz: es geht wenn man will, es geht nicht wenn man nicht will. *Achselzuck*


    Hesinde zum Geleit! Aves zur Ehr'!

    Oh man wenn einen die Nerdrage mal packt...

    Es gibt ja diese alte "Spekulation" bzw. Satzung aus diesem Märchen wonach der Yslisee der Rest eines hochelfischen Seenkreuzes ist. Und in Aus Licht und Traum wird ja beschrieben das Isiriel am Kreuzungspunkt von vier Brücken liegt. Wenn man sich also mal den Yslisee und die östliche (sehr seenreiche) Gegend als ein Blatt eines vierblättrigen Kleeblattes denkt kann man die Ausmaße des Seenkreuzes erahnen.

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    Das gilt dann aber eher für die Variante mit dem "unterirdischen Isiriel". Insgesamt finde ich das aber mit allen Quellen, selbst den ältesten, am besten vereinbar. Und so ein Größenwahnsinn würde sehr gut zu den Hochelfen passen und sieht zudem nice aus.

    Sorry wenn ich das noch mal aufrolle. Ich will niemanden von irgendwelchen Ideen abbringen, oder von irgendwas überzeugen, es hat mich wie gesagt nicht mehr losgelassen und ich musste meinen Wahnsinn irgendwo hinpacken.

    Hesinde zum Geleit! Den Wahnsinn zur Feier!

    Noch eine Idee um es "im Wasser" zu belassen was ist mit Geister-Isiriel. Es könnte sein ähnlich einer Traum und Geisterwelt, wie bei den Schamanen, dass das Licht der Hochelfen schon so badoc war und durch die krassen elementaren Urgewalten derischer Wirklichkeitsmagie noch mehr an die Schöpfung gebunden wurden dass sie nicht mehr so ohne weiteres ins Licht einfahren können. Das kollektive Geisterbewusstsein der Isirielelfen hat sich dann eine "waschechte Geisterwelt" geschaffen die sich noch "unsichtbar" oder sagen wir "Phasenverschoben" im restlichen Yslisee befindet. Zugang zu dieser Geisterwelt kann man aber nur bekommen wenn man selbst ein Geist ist und der "Körperlose Reise" der Druiden wäre dann so ein "Vehikel" mit dem "Geister-Helden" nach Isiriel kommen können.

    Hellsichtmagie konnte Isiriel beisher nicht finden da die gesammelte Macht der Hochlelfen-Geister eine zu potente Verschleierung geschaffen hat und wirklich nur auf andere Geistwesen reagiert. Und bei der Schwierigkeit sich mit "Taucherausrüstung" nach da unten zu begeben ist es noch schwieriger einen ganzen Magier-/Beschwörungszirkel nach da unten zu bekommen die auch nur ansatzweise das Potenzial haben den "Schleier" zu lüften.

    Der Vorteil bei dem Szenario wäre dass man Isiriel sogar fast "komplett" besuchen könnte. Vielleicht entstehen aber auch Randbereiche des Geisterisiriels die mitlerweile im Boden/Ufer stecken und zu Verwerfungen mit der Wirklichkeit führen und das Geisterisiriel nur das ist was "ins Wasser ragt" (damit du nicht den Plan für ganz Isiriel entwerfen musst). Und vielleicht können die Elfengeister auch desahalb nicht an Land und die Bevölkerung terrorisieren bzw. auf sich aufmerksam machen weil sie ans Wasser selbst gebunden sind und darin "gefangen" sind. Kontakt mit anderen Elementen (Luft jenseits der Oberfläche, Erz und Humus des Ufers, etc.) lassen die Geister qualvoll vergehen ohne jemals ins Licht zu finden.

    Möglich für einen Elfen in der Gruppe wäre also die Queste sie dem fey wieder näher zu bringen, zumindest einige, um sie endlich ins Licht eingehen zu lassen. Und wenn das bei allen klappen soll kann es auch endgültig vergehen.


    Hesinde und so!

    Ich möchte schon tatsächlich Isiriel haben, nicht die Abkömmlinge ganz woanders. Isiriel-Abwanderer (aus der Zeit von vor dem Intergang) wurden IT schon 2x thematisiert. Wenn, dann richtig in den Teil Isiriels, der noch da sein könnte, um die Runde der Besuche in den Elementaren Städten möglichst vollständig zu halten.

    Ich weiß in den Quellen wird ja gesagt Isiriel liegt am grunde des Sees. Aber was ist wenn es nur damals richtig war, aber heute nicht mehr? Sumus Kate ist ja ziemlich am westlichen Rand des Sees (und gilt als Isiriels "Berg-Spitze") und kann wirklich sowas wie ein ehemaliger Teil von Isiriel gewesen sein. Wenn ich jetzt einen Kreis um Sumus Kate ziehe, sagen wir 10 - 20 Meilen dann könnten Reste von Isiriel selbst irgendwo zwischen Nevelung, Kathenberg und Viereichen liegen. Und dann auch über das Element Erz oder Humus zu erreichen sein. Ich meine Wasserglobule warst du ja schon zwei mal wie du gesagt hast - ein "unterirdisches Isiriel" wäre definitiv was neues. Die Elfen könnten Isiriel auch weiter "ins Gestein" wandern lassen haben und dann wieder mit dem Jules Vernes Thema verschmelzen. Oder das alte Isiriel ist nur das "Tor" zu dieser Jules Vernes Kaverne, oder oder.


    Hesinde und so!

    Schattenkatze

    Ah ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich will da gar nicht die Quellen diskutieren ich sehe das eher als Chance auf eine interessante Wendung mit Aha-Effekt. Laut der Historia hat es ja die Goldene Horde nicht geschafft Isiriel zu erobern und es musste über dieses Zauber-Erdbeben gelöst werden. Erdbeben sind sowieso der Lieblings-dick-move der Pyrdacor/Namenlosen Fraktion (Chalwens Thron, Zyklopeninseln, etc.). Und in der Horde waren ja nachweislich auch Riesen. Ich könnte mir vorstellen das Gorbanor einer davon war, vielleicht sogar sowas wie ihr Anführer. Ein zentrales Momentum von Quellen über ihn ist ja die Reue die er nach seiner Tat (die Elfen nennen es Frevel) empfindet und deshalb so lange auf Sumus Kate Wache hält (oder was er sonst dort macht).

    Es könnte daher sein dass die Elfen von Isiriel sowas wie "Evakuierungskapseln" besessen/gebaut haben und sie durch ein unterirdisches Fluss- und Kavernensystem geflohen sind bzw. sich retten konnten. Wenn man sich überlegt wie groß der Yslisee mal war kann das praktisch überall im nördlichen Tobrien sein. Vielleicht haben sie sich dann angstvoll vom Element Wasser abgewendet und eine unterirdische Erz/Feuer Stadt/Kultur/Zivilisation gegründet. Das könnte entweder ein Abstecher nach Tharun bedeuten, oder sowas wie Jules Vernes "Reise zum Mittelpunkt der Erde" mit einem fantastischen degenerierten(?) Hochelfenreich. Sumus Kate / Gorbanor könnte der Schlüssel/Wächter zu dessen Zugang sein, oder zumindest Hinweise liefern. Eine Reise dahin geht dann "bequem" mit einem Artefakt, Gefährt, Ring wo man durch das Element Erz reisen kann (oder das noch intakte unterirdische Flusssystem. Auch ein Grund warum man keine Elfen mehr sieht weil sie sich nicht mehr durch das Wasser-Element zurück trauen).

    Und die Drachen, gegen die die Riesen kämpfen müssen, um das Ritual aufrecht halten zu können könnten mit Famerlor verbündete Drachen gewesen sein, die den Elfen aus den Drachensteinen (oder sonstwoher) zur Hilfe gekommen sind. Ich fände das eine interessante Wendung wenn die Drachen nicht immer die Badasses sind. Gerade in der Peripherie von Pyrdacors Reich dürfte es Unzufriedene geben. Oder Drachen die sich nicht gern sagen lassen was gut und recht ist. Und als dann ihr "Herrscher" das Erzböse angerufen hat und die Götter und der "coole" Famerlor sich einmischen ist klar das die Drachen die Seite wechseln. Was die Helden also gesehen haben könnten wäre ein Kampf namenloser Riesen gegen famerlorianischer Drachen. Es könnten z.B. auch speziell Wasserdrachen gewesen sein und ein Grund warum sie auf Aventurien so selten geworden sind.


    Hesinde zum Geleit!

    Quote from Aus Licht und Traum S. 122 f.

    Isiriel

    "In den alten Tagen war das Taubria [Tobrien] nicht so, wie es heute ist. In seiner Mitte lag das Dunkelwasser, durchflossen vom Strom Taubril. Vier Brücken trafen sich in seinem Inneren, wo das blau-silberne Isiriel lag. Das Wasser des Sees war noch schwarz von der Asche des Weltenbrandes und seine Fische gänzten darin wie Sterne.

    Doch dann kamen die nurdagrâ [Riesen] um alter Feindschaft mit den drazâ [Drachen] willen über das conaval [Ehernes Schwerr], Isiriel zu zerschmettern. Fialgrâ [Ork] und goblina folgten ihnen nach. Sie sprachen zertraubra und Eis und Tod und Angst waren ihre Verbündeten.

    Doch Isiriel fiel nicht. Da rief der nurdragra Gurd [Gorbanor der tob. Märchen?] die Kräfte seiner Mutter an, und Berge türmten sich auf, trennten Fluss und See. Die aufgewühlten Wasser drohten Isiriel hinfort zu reißen, und so riefen die feya taubra [Zaubermacht]. Isiriel verschwand in die Welt unter den Wellen und die feya wurden lyrfeya ["See-Elfen"?]. Verschwunden ist Isiriel, doch Gurd wacht noch immer über den Ort seines Frevels."

    - elfische Fassung der tobrischen Sage Die Fee der Mandelhöhen, Manuskript mit Übersetzungskommentaren im Besitz von Magister Salandrion Farnion Finkenfarn

    Gab es damals viel anderes als die (Drachen?)Armee Famerlos und die Namenlosen-, Drachen- und Echsenarmeen Pyrdacors? Ich denke in so einem "Weltkrieg" muss man sich zwangsweise irgendwo Positionieren bzw. kommt unter dessen Räder. Isiriel als aventurische Schweiz kann ich mir nicht vorstellen.

    Quote from Historia Aventuria; 2. überarbeitete Auflage; S. 104

    [...] nun beginnt ein fürchterlicher Krieg, der wieder einmal große Teile der Welt verheert: der Zweite
    Drachenkrieg. In den Schlachten kämpfen Drachen und Alveraniare erbarmungslos und mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen. Chaos und Vernichtung herrschen überall, nicht nur in Aventurien. Tiefe Wunden werden in die Erde gerissen, aus denen kochende Lava hervorsprudelt, der Untergrund wird von verheerenden Beben erschüttert, ganze Inseln und Gebirge vergehen oder entstehen. Auf den Kontinenten wie auch in den Tiefen des Meeres werden Städte und Reiche zerstört.

    Soweit ich sehe sind die alten Quellen alle extrem vage aber setzten Isiriels Untergang immer in den Kontext des 2. Drachenkrieges. Die Historia gibt dem ganzen nur "deutliche Konturen" (die man nicht übernehmen muss). Und deshalb bleibt die Frage wie kann der Untergang Isiriels nichts mit entweder Pyrdacor oder den Namenlosen Horden zu tun haben? :/

    Die Goldene Horde war um 2250 v. BF im Bornland. Um 2200 v. BF haben sie Tie'Shianna zerstört. Wo mögen die dann wohl 50 Jahre lang, also in der Zeit wo Isiriel unterging, entlang gelaufen (Stadt der Toten bis Oase Achan; nur Landweg; wollte aus urheberrechtlichen Gründen keinen Screenshot hochladen) sein?

    Hesinde zum Geleit!

    Ach so sorry. Dachte es war ne Frage wegen den vielen Fragezeichen. Dann vergiss einfach was ich geschrieben hab.

    :thumbsup:

    Ich les hier nur mit weil ich den Roman nicht hab, mich aber interessiert was dazu geschrieben wird. *Simley mit Reißverschlussmund*

    Weil ich es gerade meistere:

    Rondra bis Phex ???

    Am 24. Phex (Vollmond) soll das Ritual bei Punin sein. Dann, je nachdem wie es "ausläuft", ein paar Tage drauf. Offiziell vorgesehen ist glaube ich nur der nächste Tag also 25. Phex Abreise aus Punin.

    Anfang Ingerimm ist die "Situation" auf Silz da sind die Helden dann "bei den Waldelfen". Dann fängt der Basiliskenkönig an und bis zum Jahresende ist alles durch. Aber so genau wird dann nicht mehr datiert.

    Collega E.C.D. ihr mögt finden dass eine Quelle ein Scheiß ist, was ich sagte ist nur dass keine Quelle scheißiger ist. 8o Und dem würdet ihr doch aus journalistischer Perspektive zustimmen?

    Ich denke es ist auch nicht zielführend hier unnötig "auf die Tube" zu drücken. Viele Dinge die du da persönlich über mich schreibst sind schon an der Grenze von "das will ich jetzt aber so verstehen" - oder ich drücke mich wirklich dermaßen schlecht aus - was möglich ist.

    Ein Beispiel:

    Aber das heißt ja erst mal nicht dass die magische Invokation und insbesondere der Elementarismus, um den es ja initial hier im Faden geht sich nicht weiter der Untersphären der Elemente bedient (wozu gibt es sie denn; siehe DSA5 Zitate von mir).

    und trotzdem bestehst Du [...] darauf, dass dies für magische Elementarbeschwörung keinesfalls zutreffend sein kann.

    Das ist eine unnötig polemisierende Kampfinterpretation. Was ich sagen wollte ist dass auch wenn man neuerdings Elementare aus der 2. Sphäre rufen kann es nicht heißt dass es nicht mehr aus der 3. geht, denn die Untersphären sind ja immer noch da.

    Es ist unangenehmer Zeitgeist, andere Auffassungen nicht an sich heran zu lassen.

    Du kennst mich nicht und solltest mich in keinen "Zeitgeist" einreihen. Zumal ich nicht sehen kann was diese Aussage außer einer persönlichen Abwertung bewirken soll. Ich wohne als links-grün-versiffeter Künstlerfreigeist in einer Gegend wo 75%+ CSU und AfD wählen. Ich habe kleine Kinder und intensiven Kontakt zu Menschen "anderer Auffassung". Dass ich noch nicht irgendwo am Dorfgalgen unter dem söderschen Pflicht-Kruzifix hänge sollte dir ein Hinweis sein. Ganz nebenbei würde ich anstoßen diese eigene Aussage erst an sich selbst zu überprüfen, und am besten grundsätzlich zu unterlassen. Danke, Collega.

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    Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher ob du wirklich verstehst was ich meine und wozu ich es geschrieben habe. Ich hätte hier keine Quellenorgie gestartet wenn man meine Aussage(n) nicht als unsinnig und gewagt bezeichnet hätte. Dieser Punkt ist aber hoffentlich gekärt. Meine Aussgen waren nicht unsinnig aber, ob der Unkenntnis neuer Quellen/Satzungen, falsch. Ich habe mich geirrt. Es fand eine Neusetzung und möglicherweise auch ein Retcon statt (falls Elementare nicht mehr auch aus den dritten Untersphären kommen können). Ich habe hier also eine falsche oder veraltete Theorie gehabt. Meine Aussagen waren also falsch und irrtümlich. Das hatte auch gar nichts mit dir zu tun, denn du nanntest sie nie unsinnig oder gewagt. Reicht dir das um einen entemotionalisierten und fairen Ton anzuschlagen?

    Diese "unsinnigen" Argumente haben letztlich auch nur drei Zeilen ausgemacht. Ich muss sie (gedanklich) streichen denn sie sind falsch und ich habe mich geirrt! Sie waren aber nicht mal zentral, sondern quasi eine "Nebenbemerkung". Mit dir und Grumbrak hatte ich mich dann magietheoretisch halb inGame "wissenschaftlich gebattled". Auch wenn ich hier Quellen benutzte, weil das nun mal meine Art ist, was ok sein muss - Anti-Zeitgeist und so ;) - habe ich niemals eure Theorien abgewertet noch beweisen können/wollen dass sie irgendwie de facto falsch sind. Ich denke das sind Strohmänner gegen die du anrennst weil ich nun mal an anderer Stelle sehr wohl etwas beweisen wollte - nämlich das ich keinen Unsinn rede (siehe oben).

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    Eigentliches Thema.

    Ich habe das in meinem letzten Post schon angedeutet: ich denke es muss "natürliche Mechanismen" geben über die "alles läuft". Ich war mir noch nicht sicher wie ich die neue Erkenntnis in meine kosmologischen Überlegungen und mein kosmologisches Bild einbaue. Gemäß der alten Gepflogenheit, bei der die Zweite Sphäre das Werden der Elemente darstellt und die Dritte Sphäre deren "Sein", dürften die elementaren Untersphären sowas wie einen natürlichen Kanal bilden. Die "Hauptsphäre" der 2. Sphären ist noch das "Urelement" das sich in "elementaren Untersphrären" der 2. Sphäre aufspaltet und über diese in die "elementaren Untersphären" der 3. Sphäre fließend übergeht. Dort kommt dann das elementare Zusammenspiel der Dritten "Hauptsphäre" zustande - aka das Leben wie der Aventurier es kennt.

    Dämonologie funktioniert meiner Ansicht nach ausschließlich über Sphärentore, oder Gradienten (die Mada bzw. die frei werdenden Astralenergie geschlagen hat), oder Sphärenrisse (weshalb auch bei zu viel Dämonenkram "der Schleier brüchig" werden kann) und ähnlichem. Elementarbeschwörung ist aber etwas "natürliches" - so wir den letzten Dschinn der Magie nicht auch irgendwo geretcont bekommen. Elementarismus muss also auch "irgendwie" vor Madas Frevel funktioniert haben. Und zwar über einen "natürlichen" von LOS/KHA intendierten Mechanismus.

    Jetzt verstehe zumindest ich einen Mikrosphärenriss als etwas Unnatürliches und Schädigendes. Und meine - absolut persönliche! - Meinung ist dass ich das, salopp gesagt, blöd finde. Klar kann es sein das irgendwann mal ein Redakteur und Autor kommt der das genauso publiziert und dann ist das halt so. Aber deswegen darf ich es hoffentlich weiterhin blöd finden und versuchen dagegen zu argumentieren und ein Bild zu erschaffen das weniger invasiv für den Kosmos ist. Die Antwort: "is' fantasy - geht halt - blub", ist für sich betrachtet (und für mich) absolut ok. Ich, persönlich!, finde das halt langweilig und wenig diskussionsfreudig, speziell in einem Diskussionsforum. Jeder der darauf insistiert dass die einzig richtige Meinung: "is' fantasy - geht halt - blub", ist darf sich gerne von so einem Ekel eregenden Faden der Erkenntnismasturbation ausklinken. Hier geht es nur um die goldene Klobürste und den pseudowissenschaftlichen Schwurbelthron. Dennoch werden Fragen gestellt. Fragen die sich aus öffentlichen Satzungen stellen und ableiten. Wir können - nein müssen - natürlich anhand/entlang diesem "publizierten Meinungsangebot" (aka Satzungen) unsere Theorien aufstellen. Und somit ist halt doch nicht alles "beliebig und absolut frei". Zumindest in einem "öffentlichen Raum" mit einer "konkreten Fragestellung". Und eine Reibung der Theorien kann dazu beitragen dass "antagonistische Theorien" für sich daran wachsen, oder eine dritte, und vierte, und fünfte, und ... erst begründet wird. Und genau deshalb kann das wertvoll sein und Spaß machen.

    Und bezüglich der Mikrorisse finde ich einen Mechanismus analog zu: "mache aus Humus+Luft das Element Feuer (Holz+Luft=Lagerfeuer)" sinnvoller. Denn genauso wie kein Mikrosphärenriss entsteht wenn ich im eisigsten Norden mit einem Feurstein und Zunder das Element Feuer herbeirufe, sollten keine Mikrorisse im Sphärengefüge entstehen wenn ich das gleiche Feuer mit dem Element Kraft herbeirufe. Wie auch immer dann der "kosmologische Vorgang der Feuerentzündung" auf Dere, auf ganz natürliche Weise, funktionieren mag, in seinen Grundzügen sollte das genauso für einen magischen Elementarismus funktionieren. Mit dem Unterschied dass ich durch Magie FeuerWÄNDE, FeuerLANZEN, FeuerPFEILE, FeuerKÖRPER, FeuerBÄLLE etc. machen kann mit dem "natürlichen Vorgang" ausschließlich "natürliches Feuer". ***Disclaimer: MEINE MEINUNG. Ja ich finde sie schlau und sinnvoll. Nein, ihr anderen müsst das nicht so finden. Und wenn ihr ein gutes Gegenargument habt (und ich es gemäß Ockham geschmeidiger finde) lasse ich mich sogar sehr gerne überzeugen.***

    Genauso beim Transversalis. Die gesamte Schöpfung wird von Kraftfäden durchzogen - mutmaßlich, wahrscheinlich, möglichweise, insofern wir uns darauf einigen können (angenehmer wäre ein Text zu lesen wenn wir uns diese Begriffe immer mitdenken könnten ohne zu eskalieren wenn sie mal nicht da stehen). Diese Kraftfäden durchziehen die Schöpfung min. von Sphäre 2 bis Sphäre 6 (wenn nicht sogar von Sphäre 1 ausgehend, aber das ist unerheblich - fantasy - blub!). Anhand dieser Muster navigiere ich ja auch im Limbus, mutmaßlich, wahrscheinlich, nach KdM S. 265 und GC S. 235 plausibel nahegelegt, wenn wir das gelten lassen wollen. Sicher muss ich, wie die Astralenrgie auch, irgendwie "durch die Wand" in den Limbus. (Wie gesagt ich habe mir anhand der Begrifflichkeiten des "näheren" und "tieferen Limbus" immer vorgestellt dass es wie zwei "Phase" sind und es eine Art "tensidähnliche Trennschicht" gibt wo man sowohl als auch ist, aber mein subjektives Konkretum dürfte unerheblich sein.) Der Zauber ist eine "Selbsverzauberung" was bedeutet man ist, ähnlich einem Dämon, oder Elementar in eine "magische Matrix" gehüllt, in eine Art "Gondel". Mit dieser Gondel hängt man sich ins "Schienennetz" der Astalbahn und "flutscht" daran entlang bis zur Astralsignatur des Ortes an dem man schon mal gewesen sein muss. Wenn ich dazu eine Meinung aus dem Konvolut an Sekundärliteraturen zu Aventurien zitieren darf:

    Quote from GC S. 308

    Transversalis
    Ein Zauberspruch, der den Zauberer kurze Strecken reisen lässt. Die Bewegung erfolgt durch den Limbus, auch wenn der Anwender dies nicht bemerkt.

    Ich verstehe - und das ist keinesfalls sicher - diese Passage so, dass er nicht "frei" im Limbus "schwimmt" sondern durch etwas "abgeschirmt" ist - der "Gondel-Matrix". Dazu sei ein rein subjektives Bild als Veranschaulichung bemüht: Ähnlich einem Surfer der sich in einer "tube" befindet. Er ist vollkommen vom Meer umschlungen kann aber das Meer nicht sehen. Die eigentliche Fortbewegung geschiet entlang der natürlichen "astralen Gezeitenströme". Was auch schön das "Patzen" erklären würde. Die "Astralwelle bricht" und der Limbussurfer wird auf der falschen Seite aus der tube gespuckt und landet "unter Wasser".

    Als krasser Kontrast dazu sind eben die Zauber Auge des Limbus und Planastrale die regelrechte Löcher reißen/öffnen, wo Hinz und Kunz einfach - ganz ohne magische Gondel - rein physisch in den Limbus gesogen werden bzw. "hinübertreten".

    Der (Faxius-bezogene) Gegenvorschlag, dass Störung der elementaren Balance für die Schädigung verantwortlich sei, ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht überzeugender. Wenigstens im Großen (Zze Tha einst und Kessel der Urkraft in neuerer Zeit) ist ein Übergewicht der Humuskraft, soweit ich mich erinnere, ausschließlich als Leben fördernd und nicht als Leben schädigend beschrieben. Aber das ist ja nur so ein subjektiver Zweifel an dieser Schadentheorie.

    Du wirst lachen, oder auch nicht, es wäre nur ein Vorschlag für eine fröhlichere Diskussion 8o, aber ich finde diesen Vorschlag auch wenig überzeugend. Es war ein aus der Hüfte geschossenes Angebot. Und ich wäre sehr offen für eine metamagisch-philosophische Diskussion darüber gewesen, wenn wir uns nicht durch Schlammschlachten immer wieder ablenken ließen. Ich kann halt einfach beim besten Willen nicht hinter jeden Satz "möglicherweise" schreiben.

    Ich persönlich, und meine Gruppe als ganzes, macht sich darüber normal wenig Gedanken. Ignifaxius und co. macht einfach magisch-elementaren Schaden. Punkt. Das reicht für mich/uns allemal. Aber wenn jemand zu einer tieferen Metaphysik-Diskussion darüber aufruft und er etwas mehr physikalisches Fleisch auf die astral-fantastischen Rippen will - dann kann sowas schon Spaß machen.

    Man könnte es schlicht als magisch-elementares Projektil bezeichnen. Normalerweise kommt der Schaden eines Projektils durch seine kinetische Energie. Ich kann aber Schaden, auch auf der Erde, durch andere Energieformen verursachen. Allgemein kann man daher sagen Energie ist dazu in der Lage Schaden zu verursachen, aber auch den Boden zu reinigen (Reibungsenergie+Chemische Energie), oder Beleuchtungen zu betreiben (Strahlenenergie/Elektrische Energie) oder aber Heizungen zu betreiben (Wärmenergie). Die meisten Energieformen sind zum Wohl und zum Weh der Menschen gleichermaßen geeignet.

    Wieso sollte das also in Aventurien anders sein? Die *faxius-canti enthalten eine bestimmte Matrix die mittels elementarer Energie und magischer Energie ein Projektil erzeugt das Schaden verursacht wenn es die *Energie entläd, genauso wie es der Pfeil mit der kinetischen Energie macht. Für Elfen gibt es noch eine dritte Option sie kombinieren kinetische, magische und elementare Energie zu einem nicht nur metaphorischen sondern einem buchstäblichen "Elementarpfeil".

    Dabei sind die realphysikalischen Eigenschaften der elementaren Ausprägungen irrelevant. Der Zauberer schmeißt weder mit ner "Stange Feuer", noch mit einem "Strahl Wasser" aus einer Wasserleitung (das wäre z.B. eher der harmlosere Zorn der Elemente). Ich würde die *faxius-canti eher als eine Art "elementarem Laser" verstehen. Die Energie kommt von der Astralkraft und das "Lasermedium" ist das jeweilige Element (oder umgekehrt). Da der Strahl vom Finger ausgeht und gerichtet ist kann man das wie eine "Kettenreaktion" entlang einer "Laserbahn" verstehen. Das erklärt auch warum der Schaden immer gleich ist egal welches Element man benutzt: die Summe der magischen und elementaren Energie die dabei wirkt ist immer gleich. Wie das genau funktioniert ist ja dann auch erst mal unerheblich. Beim Aufprall löst sich das "geführte Element" aus der Matrix und ergießt sich in einer profanelementaren Überladung über dem Ziel (was die Sekundäreffekte auslöst). Besonders scheint mir hier nur der Humufaxius zu sein. Er schießt quasi mit einem "Rankenlaser" der, sobald die "Führung des Matrixgerüstes" am Ziel "zerschellt", frei wird und sich um das Ziel windet - kurz: an ihm Wurzeln zu schlagen versucht.


    Hesinde zum Geleit!