Der Bilderstreit - wie gut taugen DSA-Illustrationen als Quellen für den Hintergrund?

  • Genau. Aber ich hab nirgens geschrieben, dass damit etwas "nicht stimmt". Nur dass man das Bild schlecht als Quelle verwenden kann, wie der Hafen von Havena exakt aussieht, wie die Speicher gebaut sind oder die Hafenarbeiter gekleidet etc. Aber das will das Bild ja auch nicht, sondern mehr eine Stimmung vermitteln und ich denke das gelingt ihm auch.

  • Die Diskrepanz aus Beschreibung und Illustration treffe ich häufig bei den Waffen an.

    Da geht das schon so weit auseinander, dass ich die offiziellen Illustrationen gar nicht mehr heranziehen mag und gleich den irdischen Pendant dazu raussuche.

  • Diesen "Streit" kann - und sollte - man auch auf Stadtpläne, Gebäudepläne und Gebäudezeichnunge ausdehnen; wie wir damals beim DereGlobus feststellten, sind schon mal die alle Städtepläne ungeau wenn man Gebäudemaße mit Straßenmaßen (und den Beschreibungen dazu) vergleicht. Auch sind die Flüsse und Straßen im Ort nciht stimmig zu dem auf der Regionalkarte. Und nhemen wir dann noch Bilder jene Orte dazu wird es mnachmal fantastisch - u.a. wie manche Zeicher sich die große Brücke in Havena vorstellten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eigentlich wurde schon alles gesagt:

    Viele Bilder stimmen nicht (Honaks schönste Oger in die Schlacht der 1000 Oger passt überhaupt nicht zur Ingame Beschreibung). Drachen werden zu klein dargestellt, falsche Beinpaare, etc.

    Ganz viele Cover von DSA Büchern haben nichts mit dem Inhalt zu tun oder sind komplett falsch (besonders die ersten 100)...

    Insgesamt werden die Bilder mit Bestehen von DSA immer passender zur Text Beschreibung, das gefällt mir. Aber man sollte sich nicht 100%ig auf die Bilder verlassen. Die geben ein Gefühl. Das ist wichtig.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Diesen "Streit" kann - und sollte - man auch auf Stadtpläne, Gebäudepläne und Gebäudezeichnunge ausdehnen;

    Das stimmt. War verblüffend, als wir beim Blick auf die Karten in der DSA 3 Ausgabe von Jahr des Greifen beim Spielen feststellten, dass kaum ein Haus in Greifenfurt breiter als 2 Schritt war.

    EDIT: Oder wie kurz Ysilia ist, nämlich an der längsten Stelle ohne den Ysilstein 210 Schritt lang.

  • Diesen "Streit" kann - und sollte - man auch auf Stadtpläne, Gebäudepläne und Gebäudezeichnunge ausdehnen;

    Das stimmt. War verblüffend, als wir beim Blick auf die Karten in der DSA 3 Ausgabe von Jahr des Greifen beim Spielen feststellten, dass kaum ein Haus in Greifenfurt breiter als 2 Schritt war.

    Naja, die Aventurierer sind wohl nicht ganz so breit wie wir 😂. Oder die passen sich an das Haus an, ähnlich wie bei Harry Potter 😉😂...

    Stadtkarten haben wir immer nur dafür benutzt um sich ein kleines bisschen vorstellen zu können wie oft die Helden kreuz und quer durch die Stadt rennen.. Die Strassen haben ja selten Namen, von daher kann man das ja auch nur ungefähr beschreiben “am Imanstadion vorbei, dritte Strasse rechts und dann links das erste Eckhaus”. Das reicht nach meiner Erfahrung vollkommen aus. Oder ein “ihr seit jetzt hier, der Stadtpark ist da, da braucht ihr in dem Markttreiben ungefähr eine halbe Stunde...”

    Deshalb hat mich das jetzt noch nie gestört.

  • Klar, diese Pläne sollen ja nur dme SL als Wekzeug diene und sind nicht mit einem Stadtplan von Hamburg vergleich (so hoffe ich); nur gleichzeitig gelten sie als Meisterwerkzeug, und sollten doch dann eher stimmig(er) sein ... und wenn dann eine Straße auf der Regionalkarte von Osten in ide Stadt führt, dort aber von Norden direkt reingeht, das wir Pläne auf dem DG drehen mußten damit sie paßten ... nunja, das fällt alles - wie die Bilder zu japansich Maraskan - nur denjenigen auf, die sich intensiv mit dieser Materie beschäftigen. Einen Spieler jedoch kaum.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Strassen haben ja selten Namen, von daher kann man das ja auch nur ungefähr beschreiben “am Imanstadion vorbei, dritte Strasse rechts und dann links das erste Eckhaus”. Das reicht nach meiner Erfahrung vollkommen aus. Oder ein “ihr seit jetzt hier, der Stadtpark ist da, da braucht ihr in dem Markttreiben ungefähr eine halbe Stunde...”

    Witzig ist: Nur weil keine Namen vorgegeben sind, heißt das nicht, dass man sich Namen ausdenken kann. Wobei ich mich frage: Seit wann gibt es Straßennamen? Anna log zu den Nachnamen (von Personen) würd ich heir vorschlagen:

    Die Antwort ist vermutlich so logisch wie einfach: In der Gasse, wo 3 Schmiede und ein Bäcker sitzen ist die Gasse der Schmiede... das wird irgendwann verkürzt zu Schmidegasse. Braucht man einen Straßennamen oder die Bezeichung einer Straße im Handwerksvietel bietet sich sowas immer an:

    Straße der Schreiber,

    Webergasse

    Seifensiederwinkel

    Schlachtergasse,

    Alchemystengeviert,...

    Schwieriger wird es in anderen Viertel: Makrtplatz ist meist immer Marktplatz, ggf. noch spezieller: Wollmarkt oder Viehmarkt.

    Hauptstraßen heißen oft so, wo sie hinführen: Also in Elenvina wird es die Knydocher Straße geben.

    In bürgerlichen Wohnvierteln wird der Ort / Straße wohl anders benannt... hab da noch keinen Plan.

    In wirklich reichen Vierteln vermutlich nach Bewohnern (dann aber als Boulevard, Straße, Meile, nicht als Gasse, Winkel, etc.):

    Prinzessin Emer Prunktsraße

    Durchlaucht Vigo Blouevard

    Hochherzog Kenndichnicht Allee

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Historisch gesehen werden bei Straßennamen tatsächlich Bezug auf die Gebäude, Geschäfte, Werkstätten etc. zurückgegriffen die dort stehen (oder standen). Weswegen wir in Hamburg Straßennnamen haben, die auf zugeschüttete Fleete oder abgerissen Schlösser noch heute hinweisen.

    Straßen nach Personen zu benennen erscheint eher eine Notlösung heutiger Städte (oder als Ehrung, die spätere Generationen dann rückgänig machen); die Römer machten es - wie bie den Wochentagen - einfach: I, II, III, usw.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Macht dazu ein eigenes Thema auf, wenn es als interessant genug erscheint. Nur nicht hier diskutieren.

  • Diesen "Streit" kann - und sollte - man auch auf Stadtpläne, Gebäudepläne und Gebäudezeichnunge ausdehnen; wie wir damals beim DereGlobus feststellten, sind schon mal die alle Städtepläne ungeau wenn man Gebäudemaße mit Straßenmaßen (und den Beschreibungen dazu) vergleicht. Auch sind die Flüsse und Straßen im Ort nciht stimmig zu dem auf der Regionalkarte. Und nhemen wir dann noch Bilder jene Orte dazu wird es mnachmal fantastisch - u.a. wie manche Zeicher sich die große Brücke in Havena vorstellten.

    Mein Eindruck ist, dass dieses "Problem" aber besser geworden ist?
    Wie wurde denn mit bereits vorhandenen Stadtkarten (wie z.B. von Havena) verfahren? Hast du das auf dem Schirm zakkarus ?

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Letztes Wochenende erst: Ich zeige meiner Gruppe die Karte von Andergast Stadt.
    "Ihr passiert gerade das Zollhaus auf der hälfte der massiven Holzbrücke..."
    "Stein."
    Ich gucke auf die Karte und da ist es eine Steinbrücke. Beschrieben ist eine Holzbrücke, die in der Stadt der Holzfäller auch mehr Sinn ergibt.

    Ab jetzt werden Karten erst gezeigt nachdem ich die Szenerie beschrieben habe, da sie nur der Orientierung dienen sollen.

    Evtl. lasse ich die zukünftig auch komplett weg, wenn keiner eine Sammelprobe auf Gassenwissen und Geografie geschafft hat ^^

  • Ich finde auch jede Karte braucht im Rollenspiel unbedingt ihr Maß an Ungenauigkeit, sonst würde jedes Agieren in dem kartierten Gebiet zu einer belastenden simulationistischen Fleißarbeit werden und gleichzeitig wäre man als SL der so elementaren Möglichkeit beraubt überall das für das Spiel gerade Notwendige einzufügen.

    Manchmal ist das neben der künstlerischen Freiheit auch einfach Überbeschreibung die nicht erst am Spieltisch sondern schon bei Illustratoren an ihre natürlichen Grenzen stößt.

    Ich persönlich würde an eine Stadtkarte von vorn herein niemals einen Maßstab dran schreiben.

    Jeder kann sich ungefähr denken in welchen Maßstabsdimensionen sich ein Stadthaus oder eine Burg bewegt.

    Und in diesem Rahmen des gesunden Menschenverstandes ist es nichts als ein Gewinn für jede Gruppe da die Feinjustierung frei den eigenen Bedürfnissen anpassen zu können.

  • Ich gucke auf die Karte und da ist es eine Steinbrücke. Beschrieben ist eine Holzbrücke, die in der Stadt der Holzfäller auch mehr Sinn ergibt.

    Es ist eine STEINeichenholzbrücke… Problem gelöst ;)

  • Da alle Pläne (immer?) auf die älteren basieren (DSA4 wagte es gar die alte Khunchomkarte aus der Khombox wiederzuverwerten) müßten auch die "falschen" Maße etc. übernommen sein (außer man hat mal auf den DG geguckt); selbiges gilt ja leider auf jede falsche Angabe (speziell Historie) seit dem Lexikon, dessen Fehler sich von DSA4-RSHs über HA wohl bis DSA5 verbreiten konnten.

    (Erklärt wohl warum Historie und Hysterie wortverwandt sind ;))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Grundsätzlich haben sich meinem Eindruck nach die Abbildungen mit DSA 5 sehr, sehr verbessert. Ganz gewaltig sogar. Was mir in DSA 5 aber weniger gefällt: Die Kleidung ist zu sauber, zu neu und zu unbeschädigt. Die Figuren sehen aus, als wären sie bei einem Fotoshooting mit ausgeliehenen Klamotten. Sie haben eine perfekte Frisur und sind geschniegelt und gebügelt.

    Ich will Helden mit Schlamm an den Stiefeln, Löchern in der Hose, sonnenausgebleichtem Rock, Flicken im Wams, Schweiß im Gesicht, mit Zweigen und Kletten im zerzausten Haar sehen. Ansonsten waren die doch niemals in der Wildnis unterwegs. Hier denke ich schon, dass das an der Glaubwürdigkeit und an der Immersion kratzt und dass sich DSA 5 mit einer Figurendarstellung näher an der Realität möglicherweise besser verkaufen würde.

  • (Wei manche eingedeutschen Filmtitel es manchmal taten.)

    Was alle mir bekannten Fantasybilder von Personen (und das sind viele) gemein haben, ist die Sofortaufname VOR dem Abenteuer. Alle sehe erholt, frisch vom Bad und mit neuer Ausrüstung aus ... Ausnhame sind Bilder vom Kampf etc., wie sie gerne beim knapp angezogenen Conan Verwendung finden. Selten gibt es (dann Gruppen) Bilder nach einer Schlacht etc.

    Die Entwicklung von Bildern bei DSA ist wie eine Achtrerbahnfahrt - gut zu überblicken bei den Covers -> https://rezensionen.nandurion.de/2012/09/30/von…der-dsa-antike/

    Und wenn ich mir die letzten Werke von Yüce ansehen, die könnten so auch in DSA5 erscheinen -> https://nandurion.de/blog/2012/08/2…ks-fur-herokon/

    Nun könnte ich lästern, indem ich sage, das die Bilder bei DSA5 vielleicht exakter wirken, weil die Zeichner ja mehr Zeit haben, da früher alles schneller gehen mußte ... und die alten Zeichner/innen arbeiteten nicht nur für DSA ... aber das sind Vermutungen ... obwohl ich von einigen Zeichner weiß, das sie ihre Auftragsarbeit oft einmal überarbeiten mußten ... was anscheiend fürher bei DSA (aus angebl. zeitlichen Gründen) nicht vorkam.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Grundsätzlich haben sich meinem Eindruck nach die Abbildungen mit DSA 5 sehr, sehr verbessert. Ganz gewaltig sogar. Was mir in DSA 5 aber weniger gefällt: Die Kleidung ist zu sauber, zu neu und zu unbeschädigt. Die Figuren sehen aus, als wären sie bei einem Fotoshooting mit ausgeliehenen Klamotten. Sie haben eine perfekte Frisur und sind geschniegelt und gebügelt.

    Ich will Helden mit Schlamm an den Stiefeln, Löchern in der Hose, sonnenausgebleichtem Rock, Flicken im Wams, Schweiß im Gesicht, mit Zweigen und Kletten im zerzausten Haar sehen. Ansonsten waren die doch niemals in der Wildnis unterwegs. Hier denke ich schon, dass das an der Glaubwürdigkeit und an der Immersion kratzt und dass sich DSA 5 mit einer Figurendarstellung näher an der Realität möglicherweise besser verkaufen würde.

    Die Caryad-Bilder aus Wege der Helden mochte ich diesbezüglich besonders, weil sie halt wirklich Aventurier im Alltag zeigten und nicht posende Models.

    Ominibus ceteris caesis solum is et eius legiones steterunt.

  • Grundsätzlich haben sich meinem Eindruck nach die Abbildungen mit DSA 5 sehr, sehr verbessert. Ganz gewaltig sogar. Was mir in DSA 5 aber weniger gefällt: Die Kleidung ist zu sauber, zu neu und zu unbeschädigt. Die Figuren sehen aus, als wären sie bei einem Fotoshooting mit ausgeliehenen Klamotten. Sie haben eine perfekte Frisur und sind geschniegelt und gebügelt.

    Ich will Helden mit Schlamm an den Stiefeln, Löchern in der Hose, sonnenausgebleichtem Rock, Flicken im Wams, Schweiß im Gesicht, mit Zweigen und Kletten im zerzausten Haar sehen. Ansonsten waren die doch niemals in der Wildnis unterwegs. Hier denke ich schon, dass das an der Glaubwürdigkeit und an der Immersion kratzt und dass sich DSA 5 mit einer Figurendarstellung näher an der Realität möglicherweise besser verkaufen würde.

    Na bedingt stimme ich dir da zu, manches ist zu sauber. Aber ich möchte bezweifeln das der Umsatz merklich steigt nur weil die Figuren auf den Covern schmutzig sind. Und eine blutige, zerschundene, halbtote Heldengruppe auf einem Cover ist mit Sicherheit keine gute Werbung für das Abenteuer.

    Das die Figuren zu Professionen oder Archetypen vielleicht eher nach posendem Modell aussehen, ist vielleicht dem geschuldet das es eigentlich nicht mehr sind...

    Und ja, die Bilder aus Wege des Schwertes sehen schon ganz gut aus (die anderen Wege Bände kenne ich nicht), aber DSA4 hatte aber auch zT schlimm anzusehende Illustrationen. Aber das hat wohl jede Edition und auch jedes Regelsystem.
    Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten..