Unterschiede Rondra Geweihter / Kor Geweihter

  • Nun möchte der Philosoph Grumbrak fragen: "Sein Paradies liegt sehr nah an den Niederhöllen... wenn nicht schon mitten drin. Ist das noch ein Paradies?"

    Nun fordert der stolze Korgläubige neun Waffengänge von Grumbrak für die frevlerische Frage, die er bereit war zu äußern, auch wenn es nur ein Gedankenspiel sein sollte.

    "Unterstellt ihr etwa allen, die zum Schwarzen aufsehen und nach dem Kodex des Heiligen Ghorio leben, den Niederhöllen zu diensten zu sein. Nicht weniger als neun Schlagwechsel oder eines unserer Leben fordere ich als Entschuldigung von Euch, Ork! Wählt eure Waffe!"

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Wer Philosophen aufschlägt, schlägt am Ende wohl auch Bücher auf?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • "Philosoph, Bauer oder Edelmann, wenn mir zu Ohren kommt, dass jemand Kors Ehre und seinen Platz in der heiligen Schöpfung in Zweifel zieht, so muss er sich meiner Waffen erwehren oder mit Blut, Schmerz und Tod seine Schuld begleichen!

    Ihr wählt als Waffe ein Buch?

    Nun gut - eure Wahl!"

    😜

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Panther ist eine Katze und die spielen bekanntlich gern mit ihren Opfern,

    Nun, Bruderschwester Ork, das ist freilich schwer zu bestreiten, aber ist nicht auch die Leuin eine Katze (wie auch Tigerin, Leopardin und Luchs, die ebenfalls Tiere der Rondra sind)? Oder der Luchs der hochelfischen Gottheit Zerzal? Sind sie damit alle drei nahe der Dmonen Aphasmayra, die gerne mit ihrer Beute spielt, bis sie verstirbt?

  • Das Katzen wohl eine andere Symbolik auf Dere als auf Erden haben ist wohl unabstreitbar.

    Der Panther wird von Kor-Gläubigen zwar als sein heiliges Tier betrachtet, Kor ist jedoch ein Mantikor, Sohn einer Löwin und eines Drachen, laut Mythos hat er Eigenschaften von allen drei.

    Die Gefährlichkeit und Blutlust der Chimäre, den Mut und die Standhaftigkeit eines göttlichen Löwen und die Gnadenlosigkeit eines Karfunkelherzens.

    Er ist nicht ritterlich und edel, wie seine Mutter (beides wohl Eigenschaften, die Aventurier als 'katzenhaft' nennen würden.)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Nun, Bruderschwester Ork, das ist freilich schwer zu bestreiten, aber ist nicht auch die Leuin eine Katze (wie auch Tigerin, Leopardin und Luchs, die ebenfalls Tiere der Rondra sind)? Oder der Luchs der hochelfischen Gottheit Zerzal? Sind sie damit alle drei nahe der Dmonen Aphasmayra, die gerne mit ihrer Beute spielt, bis sie verstirbt?

    Bruderschwester Windweber, du wagst es die anderen Götter zusammen mit dem einen zu nennen? Nun dann siehe, denn zweifach ist die Warheit. So will ich auch zweifach Antwort geben. Doch vorher eine Bemerkung:

    Ja auch Rondra, Zerzal und um die Reihe mit Kor zu vieren zu bringen: Auch Kamaluqu erscheinen uns als Katzen.So haben wir MAraksaner schnell die VIER erkannt. Die Vier wiederum ist sowohl das Produkt als auch die Summe der zwei mit sich selbst. Die wir wissen, als heilige Zahl gilt. Somit nicht abschließend, die nächste schöne Zahl will mit die Acht erscheinen, dessen geschriebenes Wort und das muss der Zahlenmystiker gestehen, zumindest in Garethji Sprache aus Vier Buchstaben besteht. Multiplizeirt mit der heiligen zwei landen die Zahl der Lettern wieder bei der Ziffer: 8.

    Bestechend Schön. Doch zurück zum Thema:

    Allesamt sind also alle Katzenhaften Göter ebenfalls katzenhaft auch in ihrem Wesen? Spielen sie mit ihren Opfern, oder gar auch mit ihren Anhängern?

    Ja möchte man sagen. Alle diese Tiere, selbst die großen Raubkatzen sind verspielt und gebe Praios einen Lichtstrahl werden sie versuchen ihn zu fangen und willd und toll werden, ob dieses nicht gelingen wollenden Versuches.

    Kor reizt die Feinde in vielen Schlägen, Stichen Kratzern, bis er sie erlegt. So kämpfen auch seine Anhänger.

    Rondra: Ehrenvoll nennen sie den Kampf zwischen Gläubigen. Ehrenhaft das Duell. Es ist ein balgen, ein wetteifern das oft nur ein Kräftemessen ist, wie unter jungen Hauskatzen üblich. Um des Kampfes willen. Manchmal aber auch aufs dritte Blut geführt wird. Dann ist es schnell und tötlich.

    Zerzal: Wenig wissen wir über die Göttin der Elfen, doch ist sie wohl eine Jägerin aus dem Hinterhalt und mancher Elfen traf sie unvorbereitet und schnell. Grausam könnte ihr Ruf sein, schnell und unbarmherzig ihre Kralle.

    Auch über den Jäger Kamaluq wissen wir wenig. Im Djun'gel jagt er seine Beute, das Spiel hierbei ist das an schleichen und lauern. Merkt sein Opfer ihn, oder schlägt er hinterrücks zu? Ist es ein Spiel um Leben und Tot?

    Und doch:

    Nein, möchte man sagen: Sie spielen nicht mit ihren Opfern. Der Kor-Geweithe wird seinen unterlegenen Gegner schnell zu Boron schicken. Der Rondragläubige ebenfalls ohne seine Kunst, sein Können zu zeigen, möglichst Rücksichtsvoll und schnell besiegen? Aber sind dann beide nicht deutlich überlegen? Soll der Rondra-Geweihte dann Kämpfen? Soll der Kor gläubige den unbewaffneten Bürger erschlagen? Er könnte es aber würde das die götter zufrieden stellen?

    Was die anderen Götter können, vermag ich nicht zu sagen. Zerzal und Kamaluq können sich schnell töten, ein Sprung, ein Biss. Ebenso vermögen es Katzen. Wenn die Brut zuhause mauzt, müssen Mägen gestopft werden. Man spielt nicht mit dem Essen.

    Was soll nun die Warheit sein? Können die Götter nicht beides sein? Verspielt und grausam und manchmal brutal effefktiv? Je nachdem ob der Gegner würdig ist, oder nur die Nachspeise?

    Der alte Ork lächelt als er auf eine Antwort wartet.

    Der Panther wird von Kor-Gläubigen zwar als sein heiliges Tier betrachtet, Kor ist jedoch ein Mantikor, Sohn einer Löwin und eines Drachen, laut Mythos hat er Eigenschaften von allen drei.

    Es wird gesagt, Kor wäre der Manti'Kor. Doch findet man im Kinde nicht immer auch die Eltern wieder? Hat nicht der eine Sohn die Augen seiner Mutter und die Tochter das Lächeln ihres Vaters?

    Zweifach will ich auch Dir nun antworten, denn siehe: Zweifach ist die Warheit, nicht einfach.

    Frage ein Kind ein Wesen zu zeichnen, halb Löwen und halb Drachen. Wir wird dieses Wesen aussehen? Es hätte einen halb geschuppten Leib, halb befellt, einen Drachen- oder Löwenkopf und einen Löwen- beziehungsweise Drachenschweif (das Gegentheil vom Kopfe). Du siehst zwei mögliche Wesen könnte es ergeben.

    Doch wie sieht ein Manti'kor wirklich aus?

    "Er hat menschliche Gesichtszüge, den Leib eines Löwen und einen Skorpionschwanz mit Stachel." (wiki-aventurica.de). Menschliche Züge wirst du mich fragen? Kann die Göttin nicht auch ein menschliches Gesicht haben? Freilich kann sie es. Sie ist eine Göttin. Sie könnte auch ein Mann sein oder ein Ork der in Tuzak lebt... wenn sie es denn wollte.

    Aber ist der Mantikor das Kind eines Drachen und einer Göttin? Grumbrak sagt nein! Vielmehr frage ich dich: Kann Rondra ein Kind lieben, was weder ihr, noch dem Vater gleicht? Muss ein Kind geliebt werden? Hat ihr Phex da einen Streich gespielt? Woher kommt der Schwanz eines Skorpions? Liegt nicht die Warheit in den Göttern der Vielbeinigen begraben? Begraben sage ich und nicht verbrannt! Merke das: Sand begräbt, Feuer brennt. Was verbrannt ist ist nicht mehr, was begraben liegt aber...

    Nun die zweite Antwort doch lausche gut.

    Fragst du kein Kind, sondern einen Heraldiker so sagt er:

    "Heraldisch gesehen ist ein Mantikor jedoch ein Löwe mit dem Schweif eines Drachen oder eines Skorpions." (wiki-aventurica.de).

    Ein Löwe mit einem Schwanze eines Drachen ist das Kinde eines Löwen-Gottes und eines Drachen, das leuchtet ein. Manchmal wird der Mantikor noch mit den Flügeln eines Adlers oder eines Drachens dargestellt. Ersteres wird einfach eine Fehldeutung sein, letzteres passt ins Bilde, kann der Mantikor so nun auch fliegen wie sein Vater.

    Ist der Mantikor das Kind eines Drachen und einer Göttin? Grumbrak sagt Ja!

    Wie kann ein ja und ein nein zugleich richtig sein? Wie kann der Mantikor einen Skorpionenschwanz haben und dann wieder keinen Stachel sondern einen Drachenschweif?

    Ich sage euch: Götter und Halbgötter sind unbegreiflich. Wie sieht der Floh den Ork auf dem er krabbelt? Er sieht dicke Haut unter der köstlicher Saft fließt, Haare wie Baumstämme und gefährliche Zangen, die ihn zu tode quetschen. Ein anderer Floh sieht aber massige Finger und sein Ende ist geknackt zwischen Zähnen groß wie Berge. der Dritte Floh aber wird in eine heiße Flamme geworfen. Nun streiten die Flöhe, wer die Welt, wer die Götter wirklich kennt. Ihre Welt aber ist ein Ork, der in Tuzak im Dreck liegt, über dies und das philosophiert und hin und wieder einen der kleinen Störenfriede in seinem Verlausten Pelz findet und sie dann frisst, ins Feuer schnippt oder zwischen Steinen zerquetscht.

    Nun antworte mir: Willst du ein Floh sein und mit einem Ork über Götter streiten? Oder können sie beides sein oder viel mehr? Muss der Ork dem Floh, der sein Blut trank die Warheit über die Welt sagen? Müssen das die Götter? Es heißt nicht umsonst: Flohzirkus.

    Kann ein Gott nicht vieles sein? Ist er nicht oft genau das, was das Wesen sehen will? Kann er nur das sein, was das Wesen kennt? Ist das Wesen eine
    Spinne, so wird Kor vielleicht als Marakse gesehen und angebetet werden.

    Ist das Wesen eine Heuschrecke, so ist Kor für sie ein Skorpion mit Krallen und Giftstachel... Ist es ein Mensch, so mag er einen Menschenkopf erkennen.


    Das alles und noch viel mehr würde Kor sein, wenn er König des Schlachtfeldes wär... (frei nach "Rio Reiser": "König von Deutschland).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nun antworte mir: Willst du ein Floh sein und mit einem Ork über Götter streiten? Oder können sie beides sein oder viel mehr? Muss der Ork dem Floh, der sein Blut trank die Warheit über die Welt sagen? Müssen das die Götter? Es heißt nicht umsonst: Flohzirkus.

    Kann ein Gott nicht vieles sein? Ist er nicht oft genau das, was das Wesen sehen will? Kann er nur das sein, was das Wesen kennt? Ist das Wesen eine
    Spinne, so wird Kor vielleicht als Marakse gesehen und angebetet werden.

    Ist das Wesen eine Heuschrecke, so ist Kor für sie ein Skorpion mit Krallen und Giftstachel... Ist es ein Mensch, so mag er einen Menschenkopf erkennen.

    Warum sollte ich nicht mit dem Ork über Götter streiten wollen? Um dies geht es hier doch, expliziet um Rondra und Kor. Und ob ich nun dem Zwerg widerspreche, oder dem Elf, oder dem Mensch, oder dem Ork, ich mach da keinen Unterschied!

    Und nun Frage ich euch Grumbrak ist es nicht so, dass Götter zwar viele Gesichter für uns annehmen, wir ihr wahres Anglitz aber erst erfassen dürfen, wenn sie uns in ihr Paradies einlassen? Ich sage Rondra ist nicht Löwin, Kor nicht Panther und nicht Mantikor, sie sind Götter und wir verbildlichen ihre Gestalt nur mit Bekanntem, um sie darstellen und unterscheiden zu können. Jedoch betrachten wir täglich ihr Werk, ihre Wunder und sehen an Geweihten und Auserwählten welche Tugenden einem Gott zu Wohlgefallen gereichen. Ihre Abbilder hier auf der 3ten Sphäre sind von uns erdacht, um sie zu beschreiben und Ihre Tugenden zu verdeutlichen, ob Rondra jemals wirklich die Gestalt einer Löwin annahm ist mir z.m. nicht bekannt.

    Zu sagen, der, den wir den Gnadenlosen und Kaltherzigen nennen, spielt gerne mit seiner Beute weil wir ihn als Panther abbilden, ist genauso abwegig, wie das Der-der-lachend-über-das-Schlachtfeld-schreitet seine Gegner "so schnell wie möglich" besiegt sehen will.

    Ich weiß nur das Kor die erhebt, die Überlegenheit auf dem Schlachtfeld zeigen (Besiegen mit dem ersten Streich).

    Oder uns die Zahl 9 im Glauben an ihn festigt und sich in vielen seiner Liturgien wiederspiegelt.

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    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (2. Juni 2020 um 17:18) aus folgendem Grund: Gramma RS und umformulierung

  • Und nun Frage ich euch Grumbrak ist es nicht so, dass Götter zwar viele Gesichter für uns annehmen, wir ihr wahres Anglitz aber erst erfassen dürfen, wenn sie uns in ihr Paradies einlassen? Ich sage Rondra ist nicht Löwin, Kor nicht Panther und nicht Mantikor, sie sind Götter und wir verbildlichen ihre Gestalt nur mit Bekanntem, um sie darstellen und unterscheiden zu können. Jedoch betrachten wir täglich ihr Werk, ihre Wunder und sehen an Geweihten und Auserwählten welche Tugenden einem Gott zu Wohlgefallen gereichen. Ihre Abbilder hier auf der 3ten Sphäre sind von uns erdacht, um sie zu beschreiben und Ihre Tugenden zu verdeutlichen, ob Rondra jemals wirklich die Gestalt einer Löwin annahm ist mir z.m. nicht bekannt.

    Der alte Ork nickt langsam und will gar nicht aufhören.

    Ich weiß nur das Kor die erhebt, die Überlegenheit auf dem Schlachtfeld zeigen (Besiegen mit dem ersten Streich).

    Das stimmt ebenso, wie den, der erst mit dem Opfer spielt und es dann im gottgefälligen neunten Schlage hinrichtet.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das stimmt ebenso, wie den, der erst mit dem Opfer spielt und es dann im gottgefälligen neunten Schlage hinrichtet.

    Das der neunte Schlag, für Kors Gläubige eine besondere Symbolik aufweist, streite ich ja nicht ab, aber jeder mit der Waffe geführte Schlag ist Korgefällig.

    Es ist eine Frage für das eigene Gewissen und die Philosophen, ist es korgefälliger sich schnellst möglich dem nächsten Feind zu stellen, oder mit einem unterlegenen Feind

    zu spielen um den neunten Streich zum Sieg zu nutzen? Ich sage, sei es wie es sei, Hauptsache der Korsmann konnte den Kampf genießen.

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    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (3. Juni 2020 um 23:44)

  • Für meinen Kor Geweihten ist der Kampf selbst der heilige Akt. Und der Tod durch einen würdigen Gegner nach viel Blutvergießen das höchste Ziel. Er ist also auf der Suche nach dem "Guten Kampf". Deswegen wird er nie leichtfertig oder grundlos jemanden angreifen (und somit töten, da ein Kampf immer erst mit dem Tod endet). Aber wenn jemand bereit ist seine Waffe gegen mich zu erheben muss er lernen mit den Konsequenzen zu leben. Dafür bleibt dann meistens nicht viel Zeit. Er wird auch nie nur mit halber Kraft kämpfen, da ein jeder der sich gegen ihm stellt seinen Respekt verdient hat. Egal ob im offenen Zweikampf oder im Hinterhalt mit Überzahl.

    Was das Spielen mit dem Feind angeht bin ich deshalb kein Fan davon. Neun Streiche ja. Aber nur in Kombination mit der Liturgie. Somit gebe ich meinen Gegner 4 (Bzw. 5) Kampfrunden Zeit mich zu besiegen ohne mich zu Wehren. Und danach kommt der vernichtende 9. Schlag. Aber jemanden extra langsam töten nur des Blutvergießen Willens ist in meinen Augen nicht Korgefällig.

    Denn wer das Leiden des Gegners genießt und nicht den Kampf selbst hat die Schwelle zu Belhalhar schon überschritten.

    Edit: Ich bin mir bewusst dass meine persönliche Auffassung nicht zu 100% mit den Regelwerken überein stimmt. Dennoch sehe ich in Kor nicht den Mordenden Verrückten sondern jemanden der im Gegensatz zu Rondra im Kampf keine Gnade walten lässt und versucht mit allen Mitteln zu siegen

    Kor´s Richter auf Dere

    Einmal editiert, zuletzt von murphy (3. Juni 2020 um 11:25)

  • Ja auch Rondra, Zerzal und um die Reihe mit Kor zu vieren zu bringen: Auch Kamaluqu erscheinen uns als Katzen.

    Der scheinbar Bruderlose Rastullah der Wüstenbewohner kommt als Überzähliger dazu, denn er erscheint als männicher Löwe.

    Nein, möchte man sagen: Sie spielen nicht mit ihren Opfern. Der Kor-Geweithe wird seinen unterlegenen Gegner schnell zu Boron schicken. Der Rondragläubige ebenfalls ohne seine Kunst, sein Können zu zeigen, möglichst Rücksichtsvoll und schnell besiegen? Aber sind dann beide nicht deutlich überlegen? Soll der Rondra-Geweihte dann Kämpfen? Soll der Kor gläubige den unbewaffneten Bürger erschlagen? Er könnte es aber würde das die götter zufrieden stellen?

    Was die anderen Götter können, vermag ich nicht zu sagen. Zerzal und Kamaluq können sich schnell töten, ein Sprung, ein Biss. Ebenso vermögen es Katzen. Wenn die Brut zuhause mauzt, müssen Mägen gestopft werden. Man spielt nicht mit dem Essen.

    Recht so! Die meisten Korgeweihten töten um zu essen. Als Scharfrichter, Söldner oder Gladiator verdienen sie ihr Geld. Bei der Beute nehmen sie sich nur so viel, wie ihnen zusteht. Dem Rondrianer aber ist die Gnade gegenüber Unterlegenen wichtig. Eine Salonlöwin der adligen Garethjas, die bei gelegentlichen Vorführungen die Krallen zeigt, sich aber um ihr Futter nicht zu sorgen braucht. Die Löwin döst lieber in der Mittagshitze, als mit Futter zu spielen. Vielleicht liegt da ein wichtiger Unterschied zwischen dem wilden und freien Panther und der zahmen und abgerichteten Löwin? Nicht, dass nicht auch die Salonlöwin die Zähne zeigt, wenn ihr Herr oder ihre Jungen bedroht werden! Nicht, dass sie nicht den allzu forschen Löwen in seine Grenzen weist! Nicht, dass sie es nicht genießt, zu klettern, zu sprinten und zu balgen. Aber für ihr Futter musste sie noch nie töten.

  • Eine Salonlöwin der adligen Garethjas, die bei gelegentlichen Vorführungen die Krallen zeigt, sich aber um ihr Futter nicht zu sorgen braucht. Die Löwin döst lieber in der Mittagshitze, als mit Futter zu spielen. Vielleicht liegt da ein wichtiger Unterschied zwischen dem wilden und freien Panther und der zahmen und abgerichteten Löwin? Nicht, dass nicht auch die Salonlöwin die Zähne zeigt, wenn ihr Herr oder ihre Jungen bedroht werden! Nicht, dass sie nicht den allzu forschen Löwen in seine Grenzen weist! Nicht, dass sie es nicht genießt, zu klettern, zu sprinten und zu balgen. Aber für ihr Futter musste sie noch nie töten.

    Rondra ist keine Salonlöwin, ihre Geweihten auch nicht. Die Löwin ist stets wachsam und bereit, ihr Rudel, ihre Kinder und auch ihr Revier zu verteidigen. Während der Panther sich auf den Baum legt für den Angriff, prescht die Löwin offen hervor. Sie ist stolz und wild, ihr Zorn ist gefürchtet, einen Herren hat sie nicht.

    Und manchmal spielt auch die Löwin mit ihrer Beute, wenn es eine fähige Jagd war, um zu demonstrieren, wer sie ist und was sie kann. Die Beste Trophäe ihres Gegners, seine Waffe, ist ihr gerade gut genug - nicht, um es zu Silber zu machen, denn das ist unter ihrer Würde, sondern es als Zeichen des Triumphs am heiligen Orte allen zu zeigen.

  • Der alte Zwerg lässt in der Tiefe des Berges seine Gedanken schweifen.

    Der Karfunkelherzige, Sohn von Leu und Leuin. Bekämpft er nicht die Kreaturen der Niederhöllen? Hat er nicht das kalte, empfindungslose Karfiunkelherz seines Vaters, das nur den Sieg kennt? Lässt uns die Vorstellung von seinem kalten Herzen zwar schaudern, macht es ihn doch unempfindlich gegen die Lust am Morden, die ein Belhalhar verspürt. Wenn dereinst im dritten und letzten Weltenbrand der Leu auf den Goldenen trifft, so steht sein Sohn treu an seiner Seite. Wie es Allvater Erdenfürst im unausweichlichen Lauf des Weltenmechanismus festgelegt hat!

  • Lässt uns die Vorstellung von seinem kalten Herzen zwar schaudern, macht es ihn doch unempfindlich gegen die Lust am Morden, die ein Belhalhar verspürt.

    Das finde ich ist eine sehr schöne These, mit der man Kor von Belhalhar abgrenzen kann. Mitdiesem Hintergedanken würde ich "Lachend übers Schlachtfeld schreiten" auch nicht mehr so interpretieren, dass es ihm Spaß macht, sondern dass es ihn lediglich nicht bekümmert.

    Hauptsache spielen!

  • Der scheinbar Bruderlose Rastullah der Wüstenbewohner kommt als Überzähliger dazu, denn er erscheint als männicher Löwe.

    Bruderschwester, öffne die Augen. Den den die Novadis Rastullah nenen, er ist nicht einzigartig. Ras'thula und Ras'ragh sind Brüder. Das sagt doch schon ihr Name. So hat Rur gefügt, das keiner einzigartig sein muss. Außer der wirklich Bruderlose.

    Aber auch die Brüder, und das schlägt den Bogen wieder zurück zu den Katzigen, sind nicht allein zu zweit. Sie haben Schwestern: Ras'Lamasshu dort werden Katzen verehrt und eine Sphinx herrscht dort, wie ein König in anderen Ländern. Da aber Ras im tualmidia "nur" Kopf bedeutet könnte es darauf hindeutet, dass etwas erhaben ist. Ähnlich wie der maraskanische Titel Haran (Haran ga Haran: Herrscher der Herrscher). Die Thorwaler kennen und fürchten sich vor H'ranga (was wenn man Tulamidya beherrscht) nur "Herrin von" bedeutet. Hier kennt der sonst wenig furchtsame Thorwaler nur einen Theyl des Namens, der allein schon reicht um ihm Angst zu machen. Vielleicht aber ist es besser nur einen Teil zu nutzen... ruft man sie sonst noch ungewollt herbei.

    Wenn "Kopp" also für etwas göttliches steht. Was ist dann: Hran'Ragh, Haran'tullah. doch ich verliere mich in der Wissenschaft der Sprachen. Der wahre Name und das muss ich auch hier noch einmal sagen: Den einen wahren Namen gibt es nicht.

    Dennoch sagt der Name Ras'thula viel aus. Heißt es nicht der Gigant Raschtuhl geköpft wurde? Wurde Ras also nicht nur wörtlich, sondern auch ganz profan vom Thule getrennt? Und ist Rash'Dhul dasselbe, wie Raschtul? Wenn man dann so weiter denkt: Rascha als Göttin des Rausches, Lust und Festes... Rahja gleich. Wenn man so denkt, mag auch anderes möglich und denkbar sein. Doch führt uns das weiter von Kor und Ronra weg.

    Wenn schon die Namen eines Gottes sich über die Zeit ändern und ihr Wesen sich über die Zeitalter (man nehme nur die Angst der Echsen vor ihren Göttern), oder die Gleichgültigkeit der Elfen zu ihren Göttern... so bleibt die Frage: Sind sie klug geworden durch Schmerz? Liegt die Mageirphilosophie, Hesinde verhindere, doch richtig?

    Treiben die Götter gar ihr Spiel mit uns Aventuriern? Wer sollte das unterhaltsam finden, kleine Orken, Menschen und Zwerge über die Welt laufen zu lassen und mit Krankheiten, Käfern, Monstern zu ärgern? Ihnen Steine in den weg zu werfen und sich daran zu ergötzen, wie wir immer wieder aufstehen und weitermachen?

    Müssten wir diese Wesen verehren oder verabscheuen? Vielleicht entscheiden diese Wesen Grumrbak nennt sie aufgrund ihrer verspielten Natur: Die Verspieler (verkürzt: Spieler) sogar noch per Würfelwurf (Alea iacta sunt) über das Schicksal von uns Aventurier? Unmenschlich, Unorkisch, verabscheuenswert.

    Liebe Aventuriern gleich welchen Volkes ihr angehört: Das ist doch kein Spiel!

    Grumbrak weiß nun wieder, warum er zum Schnaps greift: Diese Stimmen in seinem Kopf muss er betäuben, das Geräusch fallender Würfel dämpfen. Lieber im Delirium als Abu'del'rum... denkt er noch, als er seine Flasche entkorkt.

    Mitdiesem Hintergedanken würde ich "Lachend übers Schlachtfeld schreiten" auch nicht mehr so interpretieren, dass es ihm Spaß macht, sondern dass es ihn lediglich nicht bekümmert.

    Doch es macht ihm Spaß! Blut hat macht. Sowohl über Dämonen, als auch über Zauber und auch über Götter. Warum sonst opfert man Rondra und Kor Ziegen und Böcke. Selbst Peraine Priester vergiesen das Blut von Opfertieren auf den Feldern, um den Segen der Gütigen auf das Land herab zurufen. Nur schrecken die Götter davor zurück, das Blut Denkender Wesen zu vergießen. So heißt es zumindest. Das wäre der Unterschied zu den Dämonen.

    Doch ist es wirklich so? Was sind die die Wunden, die Toten, die Verstümmelten der Schlachtfelder nicht anderes, als denkende Wesen? Rondra, Kor und wie sie alle heißen stärkt jeder Tropfen Blut.

    Boron, Visar, Nemekath. Menschenopfer... Dabei ist es egal, ob freiwillig, oder erzwungen. Ob Sprung vom Rabenfelsen oder Ritueller Selbstmord. Was unterscheidet diese Gläubigen vom Namenlosen?

    Was unterscheidet sie? Was unterscheidet den Korgläubigen, der seinen Finger opfert vom Namenlosen der seinen Finger opfert? Ich sage euch: Götter und Dämonen sind nicht so verschieden, wie ihr glauben mögt. Wären die Seelen so wichtig: Dann würde Rethon keine einzige entkommen lassen... aber so ist es nicht. Rethon entscheidet nicht, sie urteilt Seelen den Prinzipien zu die zu ihnen passen...

    Die Götter wollen wie alle Unsterblichen Wesen, dass wir ihnen ähnlich werden. WArum frage ich?

    Fest steht auch, der Namenlose ist ein Gott. Der ERSTGEBORENE, dennoch haben ihn die anderen Götter um seinen ersten Platz betrogen... Wen soll der einfache Mensch dafür bestrafen? Den Betrogenen oder den Betrüger?

    Wer ist Betrogen und wer ist Betrüger? Versteht mich nicht falsch, ich lobe nicht den dessen Namen die anderen Götter versteckten, verstreuten, sogar in die Niederhöllen ging eine Göttin freiwillig, damit der Name niemals wieder zusammen gesetzt werden würde.

    Denn siehe: Ha'ranga' deren Nachnamen niemand nennt. Hat auch ein Bruchstück des einen Namens mit sich in die Niederhöllen genommen?

    Ihr glaubt mir nicht? Das ist gut, denn zweifach ist die Warheit Bruderschwester.

    Heißt es nicht In Vino Veritas? Wenn im Weine Warheit liegt, was liegt dann im viel schärferen Schnapse? Wenn euch der Wein nicht bekommt, trinkt keinen Schnaps von Maraskan!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (4. Juni 2020 um 09:47)

  • Dem Rondrianer aber ist die Gnade gegenüber Unterlegenen wichtig.

    Dem Kor-Geweihten auch. Aber er hat ein großes Problem: sein Moralkodex verlangt von ihm, sich um verschonte Gegner zu kümmern. Die Unterbringung und Versorgung sicherstellen, vor Zwangsarbeit und Misshadlungen schützen etc. Das alles geht aber nur, wenn man den Kampf unterbricht und das wäre auch wieder nicht im Sinne Kors. Eine Zwickmühle die dafür sorgt, dass Korgeweihte nur selten Gnade gewähren.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • ber er hat ein großes Problem: sein Moralkodex verlangt von ihm, sich um verschonte Gegner zu kümmern. Die Unterbringung und Versorgung sicherstellen, vor Zwangsarbeit und Misshadlungen schützen etc.

    Da sehe ich bei einem Kor Geweithen und einem Gegner oft eher kein Problem.

    Warum? Der klassische Kor Geweihte (kein Spieler) ist ein Söldner und kämpft als Söldner bei Söldnern. In der Regel gegen Söldner oder Ritter, etc.

    Unterlegene Ritter pflegt man gern gesund und (vermutlich im Solvertrag vereinabart) kann man für sie eine Ablösesumme erhalten. Klasse. Hier muss Gutes Gold vor Guten Kampf stehen. Keine Frage.

    Unterlegene Söldner: Söldner vertreten oft nicht die Meinung ihrer Dienstherren. Unterliegen sie im Kampf (ist ihre Einheit aufgerieben). Bleiben es Söldner. Gib ihm sein Schwerrt wieder und integrier ihn in deine Truppe... Es ist ein Söldner und kein Fanatiker...

    Problematisch ist es natürlich, wenn der Spieler Kor-Geweihte immer ausschließlich gegen Fanatiker, Schwarzmagier, Namenlose Geweihte und Dämonologen kämpft... aber ehrlich: Das wär ziemlich langweilig...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Rondra bietet für die simpelsten, üblichsten Situationen im "normalen" Krieg einfach keine Lösungsansätze. Krieg ist schmutzig und unfair, und Rondra lässt einen auf diesem Terrain einfach völlig alleine. Ehrenhafter Kampf und ehrenhafte Taktiken sind im Krieg zum Scheitern verurteilt.

    Wie weiter oben in eben dieser Diskussion mal geschrieben:

    In meinen Augen allerdings sind gerade Rondrianer und jene, die rondrianische Prinzipien hoch halten, das Beste, das einem Krieg passieren kann. Während ein Kor-Geweihter nach noch mehr Blut ruft und noch mehr Gemetzel und Kampf, sind die Rondrianer diejenigen, die das Beste im Menschen ansprechen sollten, während der Krieg das Schlechteste in Menschen zum Vorschein bringt. Rondrianer sind die, die mit gutem Beispiel voran gehen, die die anderen Kämpfer anhalten, nicht zum wilden Schlachtenwüter zu werden. Rondrianer sollen dafür eintreten, dass der Krieg nicht ganz so schmutzig ist, sie sollen Mut und Ehre in den Krieg tragen. So gesehen haben sie in meinen Augen wie ihre Göttin ihren Platz im Krieg. Sie leben nur keinen Krieg, wünschen keinen Krieg, zelebrieren ihn nicht um seiner selbst Willen.

    In DSA 4 haben sie auch noch Kriegskunst als Mirakel Plus-Talent.

    Oder auch hier mal:

    Sie schützen die, die nicht da sind, nicht kämpfen können. Sie gehen mit guten Beispiel voran, besonnen zu kämpfen, Gnade walten zu lassen, wo es nur geht, halten Stand, wo andere nicht standhalten würden, stehen sich gegenseitig und anderen bei, zeigen Verantwortung, Standhaftigkeit und Menschlichkeit, wo sonst nur der Wilde Kampfrausch und Mordlust regieren könnte.

    Das halte ich tatsächlich für gerade einen Krieg sehr wichtig.

    Kor sehe ich übrigens auch nicht als Lösungs-Ansatz für einen Krieg, Krieg ist auch kein ihm zugeordneter Aspekt. Kämpfen um des Kampfes Willen, Blut vergießen um des Blut vergießens Willen, sich absichtlich treffen lassen, immer den stärksten Gegner suchen, selber nicht um Gnade bitten, ist nun auch nichts, mit dem sich der durchschnittliche Soldat identifiziert oder wen man als Kommandeur reihenweise haben möchte.

    Auch wenn Kor-Geweihte ebenfalls in DSA 4 Kriegskunst als Mirakel Plus-Talent haben.


    EDIT:

    Rondra ist die Göttin derer, die für "hehre Ziele" kämpfen. Die für Ruhm Heldentaten tun. Die in Duellen ihre Ehre verteidigen. Die die Schwachen oder das Vaterland gegen das Böse verteidigen. DIe der Tradition folgen und alte Werte hochhalten. Aber auch derjenigen, die Herrschen - der Adel. Die den Kampf als sportlichen Wettstreit, als heilig, als erhaben sehen. Rondra ist die Göttin derer, die für das Kämpfen sterben würden. Rondra ist damit die Göttin der meisten Krieger, Ritter, Schwertgesellen und anderer Leuchtgestalten.

    Kor ist der Gott derjenigen, die für ihr tägliches Brot kämpfen. Söldner, Gladiatoren und Scharfrichter. Derjenigen, die ums Überleben kämpfen und sich keine "hehren Ziele" erlauben können. Die mit der Zeit gehen, um auf den modernen Schlachtfeldern überleben zu können. Die für den Adel den Kopf hinhalten, damit der seinen Sport betreiben kann. Kor ist der Gott derjenigen, die vom Kämpfen und derjenigen, die für das Kämpfen an sich leben, nicht von oder für Höheres.

    (Markierung von mir)

    Das widerspricht sich in meinen Augen, denn entweder ist Rondra die Gottheit jener, die für Ehre kämpfen und bereit sind für den Kampf zu sterben und Schwache schützen, oder sie ist die Gottheit derjenigen, die nur ihren Sport auf Kosten anderer treiben wollen. Beides aber widerspricht sich IMHO.

    Zumal meinem Verständnis nach die Kor-Anhänger ebenfalls diejenigen sind, die für den Kampf auch sterben wollen und würden, immerhin hoffen sie mal, mit Kor auf dem ewigen Schlachtfeld kämpfen zu können und der beste Tod für sie (ebenfalls) ist der im Kampfe.

    Da tun sich beide Religionen nicht viel, finde ich, weil beide bereit sind, im Kampf zu sterben und das irgendwo auch für erstrebenswert halten.

    Nur wie dieser Kampf auszusehen hat, wie er geführt wird und ja, vielleicht auch, wofür er geführt wird, da unterscheiden sie sich.

    Für diejenige, die für ihr tägliches Brot kämpfen, bietet Kor allerdings nichts, wie ich meine, und wie oben angeführt. Was Kor erwartet ist das, was dem einfachen Soldaten, der möglichst überleben möchte, konträr gegenüber steht.

    Kor ist der Gott derjenigen, die für Kämpfen und Blut vergießen und stark sein kämpfen. Nicht dafür, am Ende des Kampf möglichst unversehrt dazustehen und dankbar zu sein, überlebt zu haben.

    (Scharfrichter kämpfen nun wirklich nicht für ihr Überleben.)

  • Zur Klarstellung: Ich ging bei meinen Aussagen nicht davon aus, was eine logische Wahl wäre. Auch irdisch würde wohl kaum ein geistig gesunder Soldat sich völlig gegen die genfer Konfession aussprechen. Er profitiert gewaltig von ihrem Schutz. Die Rondrianischen Prinzipien sind zweifellos die aventurische Entsprechung. Schauen wir uns aber einmal die Personengruppen an, die die jeweilige Gottheit verehrt, so wird Rondra nun einmal deutlich eher vom Adel, Kriegern, Rittern und Schwertgesellen, Kor aber von Söldnern, Gladiatoren und Scharfrichtern. Rondra wird von denen verehrt, die für hehre Ziele töten und zu sterben bereit sind, Kor aber von denen, die für ihr täglich Brot töten und ihr Leben riskieren wollen. Ob die das bis zum Ende durchdacht haben, sei dahingestellt. Selbst als Kor noch nicht so weit verbreitet war, zogen es viele Söldner vor, Phex oder Boron zu verehren, in der Hoffnung auf Glück, reiche Beute und des Vergessens der Kriegsschrecken. Rondra steht da einfach nicht hoch im Kurs. Warum auch immer.

  • Schattenkatze

    Ich muss dir da leider widersprechen (wenn auch nur teilweise und eher induktiv).

    Worin möchte ich widersprechen?

    Für diejenige, die für ihr tägliches Brot kämpfen, bietet Kor allerdings nichts, wie ich meine, und wie oben angeführt. Was Kor erwartet ist das, was dem einfachen Soldaten, der möglichst überleben möchte, konträr gegenüber steht.

    Darin. Meine Voraussetzung ist, dass du mit den Leuten, die um ihr tägliches Brot kämpfen müssen, (dafür ausgebildete) Kämpfer meinst.

    Kor ist der Gott der Söldner


    Aspekte: Eroberung, körperliche Stärke, Krieg, Sieg, Sold, Standhaftigkeit, Vertragstreue, Widerstandsfähigkeit, Worttreue

    Natürlich hat Kor auch Aspekte, die den, der "nur" um sein tägliches Brot kämpft, nicht ansprechen, aber deshalb gibt es ja die einzelnen Richtungen in denen ein Gott verehrt wird. So gibt es die Anhänger des guten Goldes, welche genau die sind, die für Täglichbrotkämpfer streiten, und die Anhänger des guten Kampfes, welche dir schwerfallen mit dem Täglichbrotkämpfer zu verbinden.

    Das Gute Gold sollte aber definitiv eben solche einfangen.

    Der Gute Kampf hingegen ist vielen Söldnern (und Soldaten) eher fremd und wissen nicht viel mit dem Typen anzufangen, der lachend über das Schlachtfeld schreitet. Dennoch können sie ihre Augen nicht von ihm lassen. Ist er nicht mehrfach aus der Schlachtreihe hervor geprescht und hat den Feind mit mächtigen Schlägen allein in die Flucht getrieben? Schon viele Geschichten haben sie vom Anhänger des Guten Kampfes gehört, wie er sich für seine Gruppe geopfert, wie er jedes Mittel eingesetzt hat, sogar sein letztes

    Nein, die Söldner und Soldaten wissen nicht wie sie mit ihm reden sollen. Er bestreitet einen anderen Kampf als sie. Sie sehen am Morgen den Gegner vor sich, er nur eine Möglichkeit. Doch dennoch wissen sie um den Wert dieses Mannes, der den Krieg höchst selbst verkörpert und die Feinde erzittern lässt.

    Unwissende mögen sagen: Aber er ist doch nur ein Mann!

    Die Söldner werden grimmig schweigen und den Unwissenden plappern lassen, bis seine Zunge taub wird.

    Sie kennen die Geschichten. Wissen, um Karmal ibn Dajin oder andere Helden. Wissen, was ein Mann anrichten kann.

    (nachzulesen ist die sehr schöne Geschichte von Karmal ibn Dajin und anderen Helden hier: Kor-Vademecum)