Quo Vadis DSA? Oder: Reflektiert die DSA Red auch ihre Prioritäten und Problemanalytik?

  • allerdings wurde hier durch den Verlag betont, dass "durch die Arbeit an diesem Buch keine anderen Projekte verzögert" wurden.

    dickes Buch, zwei Sonderhefte, Abenteuerband, Landkarten, Stadtkarten, ingame-Roman ... hätten all die Autoren ansonsten nur in der Nase gebohrt oder wie soll das funktionieren?

    Mir persönlich war WdV völlig egal. Aber wenn mir das Ding so wichtig ist, dass ich die Regeledition deswegen wechsel, dann lese oder schaue ich doch zumindest die offiziellen Statements dazu? Hat mich als WdV-Ignorierer keine Minute gekostet das zu Googeln. Keine Ahnung auf welcher Basis du hier diskutieren willst :rolleyes:

  • gerade an WdV zeigt sich besonders gut das Problem dass ich mit DSA5 habe. Es sind verdammt viele Regeln drin (mehr Regeln als Fluff wenn ich mich richtig erinnere). Und die Regeln an die ich mich noch erinnern kann waren grotesker Selbstzweck. Nicht dazu dienlich eine strittige rollenspielerische Situation zu klären, sondern schlichtweg ein absurder Würfelmarathon um Boni anzusammeln.

    Und weil das Argument jetzt sicherlich wieder kommt: klar, ich kann diesen ganzen Mumpitz ignorieren. Kein Problem. Dann bleibt allerdings verdammt wenig Buch für ziemlich viel Geld übrig. Das nicht mal Spass zu lesen macht. Sorry, aber der Deal ist mir zu schlecht. Wir sind jedenfalls kürzlich einstimmig wieder auf 4.1 zurückgewechselt.

    Niemand zwingt dich ein solches Buch zu kaufen. Also mal so gar nicht (EDIT: gilt übrigens für alle Bücher ausser dem GRW und dem Almanach). Das System geht in offiziellen Abenteuern nur vom GRW und dem Almanach aus. Wenn man andere Regeln braucht, dann sind die drin. Ausser das jeweilige Regionalabenteuer, welches bei der Regionalspielhilfe dabei ist. Wieso also über ein Buch meckern, dass man so nun wirklich gar nicht braucht? Ich meckere auch nicht über die Girly-Shirts bei meiner Lieblingsband. :)

    Ich glaube ja (ganz ohne Wertung), dass viele nicht ganz verstanden haben, wie DSA5 konzipiert wurde. Wir haben zb eine Runde, wo ich gerne die Fokusregeln zu Jagd benutze und ein anderer Spieler will die nicht nutzen, nutzt also die Standardregel dazu. Das geht super.

    Wobei das meiner Meinung nach ein katastrophale Konzept ist. Die meisten Personen die ein Abenteuer kaufen, wollen es auch leiten. Sprich sind Meister in einer Runde und haben in der Regel eh viele bis alle Regelbände. Der Effekt ist nun, daß man dadurch das in fast jeder Publikation Dopplungen drin sind, aufgrund der der Designentscheidung, man diese immer mehrfach kauft. Dann doch lieber in einem AB mehr Platz für sinnvolle Ergänzungen (Handouts, mehr Abenteuer an sich, etc.) als zum droelfsten mal die Schwarmregeln abzudrucken. Fun Fact, Zahl mal die Anzahl an abgedruckt Schwarmregeln in bisher erschienen DSA5 Publikationen. In zwei Jahren kannst ne G7 draus binden.

    DSA5 kann von den Regel-Publikationen her gut werden, wenn irgendwann mal das Zeug zusammen gefasst wird ala Wege xxx.

  • Benutzer!

    Wenn Du Dir die Dinge kaufen willst, die Du für Deine Geschichte oder Deinen Charakter benötigst, kommt Dir DSA soweit entgegen, dass Regionen und Abenteuer zugehörige Regeln mitliefern.

    Wenn Du Dir alles kaufen willst, bürdet Dir DSA diese Wiederholungslast auf. Kaufst Du alle Regeln, alle Abenteuer und Regionen mit Regel-Vorausschau oder Regelwiederholung, dann hast Du vielleicht (hab's nicht rausgesucht, kaufe auch nicht alles) Schwarmregeln bei Schwarmbeschwörungen, bei Schwarmwesen, beim historischen Ereignis "Großer Schwarm", beim romantischen Abenteuer "Der Schwarm aller Junggesellen" und bei der Region mit Fledermaushöhle.

    Offensichtlich geht der Verlag nicht mehr davon aus, dass ein Angebot: "Du musst schon eher alles kaufen!" ganz zeitgemäß ist.

    Nun ist es so, dass ich Spielfilme mit Bonus-Scheibe kaufe, primitivste technische Geräte mit tonnenschweren Anleitungen mit Sicherheitshinweisen und in 15 Sprachen, Zeitungen mit Kultur- und Sport-Beilagen, Lebensmittel in 3-schichtigen Verpackungen. Die ganze Welt nimmt sich heraus, meine durchschnittlich erwartbaren Bedürfnisse zu kalkulieren und scheißt mich vorsichtshalber mit - natürlich von mir bezahltem - Überschuss zu.

    Ja. Das macht DSA auch.

    Wenn ich ein Abenteuer auf dem Tisch hätte, in dem ein Namenloser einen Schwarm Purpurfürze auf meine Helden herabruft - vielleicht wäre ich ganz froh, wenn ich nicht automatisch zum Mitschleppen AG II (NL Liturgie, Erweiterung2) und Bestiarium IV (Furz und Purpurfurz) und AK III (Schwarmregeln) gezwungen werde.

    Im Moment passiert meine Gruppe gerade Keft mit dem Ziel Birscha. In meinem Rucksack befindet sich - neben Drachenschwur - jeden Spielabend Raschtuls Atem, Pfade des Lichts, WdE; bei den Gastgebern kramen wir hervor ZooBotanica, WdS und WdZ - kein WdG, weil wir zufällig keinen Geweihten haben und ich Mawdliyat handwedele. Und ich wäre verdammt froh, wenn Drachenchronik I mich mit redundanten Informationen belästigen würde!

    Wer mit einem fetten Regal voller kompletter Regeleditionen im Rücken DSA spielt, wer profunde Kenntnis von 4 Generationen Regionalbeschreibungen besitzt und wer in DSA5 jetzt schon mehr als drei Stellen kennt, an denen man Schwarmregeln findet - beschwert sich über Redundanz ja vermutlich nicht, weil Kern-/Regionalbände im Taschenbuchformat und Abenteuer-PDF seine finanzielle Belastbarkeit überstrapazieren. (DSA ist gemessen an anderen immer noch ein billiges Hobby!)

    Sondern er beschwert sich, weil DSA wahnsinnig raumgreifend und vielarmig wird.

    Das ist insofern lustig, als die Wiederholung in verschiedenen Bänden und aus verschiedenen Gründen der DSA-Beschreibungsbreite ja gerade Rechnung trägt. Viel Information redundant an vielen Orten: ist einfach nett gemeint. Textmusterwiederholungen, z.B. in Talentbeschreibungen AK I kann man kritisieren. Aber, Anwendungsbeispiel: Held springt über Abgrund, junger Meister ergreift AK, AK sagt: Weitsprung soundso, Details siehe unique Tabelle 'körperliche Talente' S. 66. Schon doof oder?

    Die ganze Beschwerde über verstreute und sich widerholende Beschreibungen ist nicht ökonomisch motiviert, nicht pragmatisch betrachtet sondern einfach ein sehr lästiger Trend: wir haben uns auf eine Kerbe geeinigt. Erkennt Ihr den Humor? Ihr habt 3qm Regalwand DSA zu Hause und beschwert Euch über die naheliegenden Ambitionen des Verlages, normalen Anwendern die Nötigung zum Alles-Kaufen zu ersparen und den Alles-Käufern die Mark aus der Tasche zu ziehen.

    Es ist ganz beruhigend, dass DSA5 offenbar keine relevanteren Kritiken provoziert.

    Dann kann ich meine wechselphobe Gruppe ja vielleicht doch eines Tages mit in die Gegenwart nehmen.

    EDIT: Achje, eigentlich wollte ich nach einem kurzen "pro-Schrotschuss-Regeln" ausführlicher zu WdV kommen.

    Nun dieses in Kürze: vielleicht waren es die selben Autoren, die Verspätungen bei Flusslande und AM III verantworten. Auch wenn sie beim Verlag angestellt sind, sind sie noch immer Autoren. Vielleicht haben sie einfachen keinen Bock, jahrelang die Korsettage ihres Veröffentlichungs-Plans zu bedienen. Wo mit warmer Liebe und Verständnis des Literaten das In-den-Sack-hauen eines Romanautors begleitet wird, besitzt der DSA-Kunde offensichtlich persönliche Rechte an den Arbeitsplänen der Ulisses-Mitarbeiter. Das ist echt ganz schön bescheuert.

  • Druiden gab es in der Regionalspielhilfe zu den Streitenden Königreichen bereits.

    Von WdV mag man halten was man will (wurde hier wohl bereits zu genüge diskutiert) allerdings wurde hier durch den Verlag betont, dass "durch die Arbeit an diesem Buch keine anderen Projekte verzögert" wurden.

    Wen ich fie Regeln zur erschafung eines Charakters haben will, dann kauf ich mir aber keine Regionalspielhilfe. Ich habe mir nichtmal für DSA4 alle Regionalbände geholt, weil es einfach Regionalbände gibt, die mich als Setting nicht besonders interessieren und Nostria und Andergsast ist da sogar zufällig dabei.

    Und was die Aussage angeht, dass das andere Erscheinungen nicht verzögert sag ichs mal salopp: Das glaube wer will. Wenn du einen Autorenpool hast, von dem sich ein Teil mit WdV beschäftigt, kann genau der Teil eben nicht an anderen Titeln arbeiten.
    Aber selbst wenn dem tatsächlich so wäre, ist es trotzdem immernoch ein statement was die Prioritäten der Herausgabe angeht und sagt aus, uns sind Pimmelregeln wichtiger als die Kernregeln fertig zu stellen.

    Mag für manche kein Problem sein, ich finde es einen Affront. Dabei bin ich alles andere als Prüde - ich finde es nur ungefähr so wichtig dieses Thema bei DSA in Regeln zu fassen wie ob ein Sack Reis auf Maraskan nach rechts oder nach links umfällt und es hat letztlich kaum reale rollenspielerische Relevanz - zumindest in jeder Spielegruppe an der ich bisher beteiligt war.

  • Leider wird sich an der Politik der Redax sobald nichts ändern, weil DSA immer noch marktführend ist. Es gibt schließlich keine ernstzunehmende Konkurrenz, die mit den DSA4.1-Regeln arbeitet.

    Warte mal...

    Es gab sie schon. Aber da es sich bei Myranor um ein Lizenzprodukt handelte, konnte man sich derer sehr leicht entledigen...

    Wenn man will, dass sich bei DSA etwas ändert, sollte man einfach keine DSA-Produkte mehr kaufen, egal wie gut oder wichtig sie sein mögen. Das hat bei D&D schließlich funktioniert...

  • Einer meiner Hauptkritikpunkte von DSA 4 war immer, das die Regeln IN Bänden stark fragmentiert sind, und das sich Fluff nur sehr schlecht von Crunch trennen lässt. Die Magieregeln und die Liturgien sind da so Kandidaten. Sehr viele (Fluff)Darstellungen einzelner Zauber in einzelnen Traditionen wiedersprechen den Vorgaben der jeweiligen Repräsentation und sind oft schlicht aus alten Edition kopiert worden - schaut mal wie wir uns darüber hier im Forum schon die Finger wund geschrieben haben.
    Genauso bei Liturgien. Die Beschreibung enthält sehr oft Handlungen, welche zum Teil sehr starken Einfluss im Spiel haben können. Aus dem Kopf (daher potentiell falsch) fällt mir der Schutzsegen ein, wo die (Fluff) Beschreibung vorgibt, dass man den zu segnenden Ort am Rande (?) abgehen und/oder Markieren muss. Ab wand ist das denn jetzt bindend? Die Vademeci erlauben da oft viele Freiheiten - Phexgeweihte müssen z.B. gar nichts sagen, um eine Litrugie zu wirken. Was stimmt den jetzt?

    Daher: Das es eine Wiki gibt, in welcher man das Allermeiste der Crunch-Regeln nachlesen kann, dann bin ich rundheraus begeistert. Wäre sowas auch für DSA 4 möglich? Ich wäre sofort dabei, da die Texte abzutippen!
    Aber für jedes Hui ein Pfui: Regeln dann Teilweise wieder in Regionalbände stopfen finde ich super schlecht. Klar wächst das System noch, und klar muss ich mir immer wieder vor Augen führen, das wir hier DSA 4.1 mit DSA 5.0 vergleichen, und das es irgendwann ein DAS 5.1 geben wird, dass mir womöglich sehr viel von meinem kritischen Wind aus den Segeln nimmt.

    Bei Bewerber Nr. 5 sind viele der Kampfstile oder Zauberstile einfach nur furchtbar. Es gibt nichts langweiligeres, als eine SF oder ein Vorteil, der ein paar Pünktchen in irgendwelchen Situationen rauf und runter schiebt. Ich vergesse Regelmäßig, Balance oder gutes Aussehen mit in die 2-3 Proben, wo es mal relevant sein kann mit einzurechnen.

    Und klar ist es auch super, wenn in den Anhängen von ABs beigelgt ist, was denn die ganzen SFs machen, die da so bei den Figuren dabei stehen. Nun ist halt die Frage, warum man das der fünften Edition auf die Fahne schreibt, wenn das wohl eher ein Politikwechsel beim Verlag ist, der jetzt eben diese Neuerung zulässt.

    WdV war einfach ein Griff in die Klossuppe. Und zwar auf so vielen Ebenen. Das es die Resourcen beim Verlag nicht (über die Maßen) gebunden hat kann man einfach mal glauben oder nicht - spielt für mich große keine Rolle. WdV hat halt mit seinem Regel-Würfel-Wahnsinn, seinen Tabellen und seinen SFs udn Vorteilen mit Minimal-Impact (kleiner Schnidel usw) für mich gezeigt, wo der Verlag/die Redax gerade in Sachen Ton und Regeldesign für mich komplett in die falsche Richtung marschiert - oder von der Geldkarotte am Stock von der Commmunity vor sich hergetrieben wird.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    3 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (23. November 2018 um 08:29)

  • Einer meiner Hauptkritikpunkte von DSA 4 war immer, das die Regeln IN Bänden stark fragmentiert sind, und das sich Fluff nur sehr schlecht von Crunch trennen lässt. Die Magieregeln und die Liturgien sind da so Kandidaten. Sehr viele (Fluff)Darstellungen einzelner Zauber in einzelnen Traditionen wiedersprechen den Vorgaben der jeweiligen Repräsentation und sind oft schlicht aus alten Edition kopiert worden - schaut mal wie wir uns darüber hier im Forum schon die Finger wund geschrieben haben.
    Genauso bei Liturgien. Die Beschreibung enthält sehr oft Handlungen, welche zum Teil sehr starken Einfluss im Spiel haben können. Aus dem Kopf (daher potentiell falsch) fällt mir der Schutzsegen ein, wo die (Fluff) Beschreibung vorgibt, dass man den zu segnenden Ort am Rande (?) abgehen und/oder Markieren muss. Ab wand ist das denn jetzt bindend? Die Vademeci erlauben da oft viele Freiheiten - Phexgeweihte müssen z.B. gar nichts sagen, um eine Litrugie zu wirken. Was stimmt den jetzt?

    Daher: Das es eine Wiki gibt, in welcher man das Allermeiste der Crunch-Regeln nachlesen kann, dann bin ich rundheraus begeistert. Wäre sowas auch für DSA 4 möglich? Ich wäre sofort dabei, da die Texte abzutippen!
    Aber für jedes Hui ein Pfui: Regeln dann Teilweise wieder in Regionalbände stopfen finde ich super schlecht. Klar wächst das System noch, und klar muss ich mir immer wieder vor Augen führen, das wir hier DSA 4.1 mit DSA 5.0 vergleichen, und das es irgendwann ein DAS 5.1 geben wird, dass mir womöglich sehr viel von meinem kritischen Wind aus den Segeln nimmt.

    Beispiel sind viele der Kampfstile oder Zauberstile. Es gibt nichts langweiligeres, als eine SF oder ein Vorteil, der ein paar Pünktchen in irgendwelchen Situationen rauf und runter schiebt. Ich vergesse Regelmäßig, Balance oder gutes Aussehen mit in die 2-3 Proben, wo es mal relevant sein kann mit einzurechnen.

    Und klar ist es auch super, wenn in den Anhängen von ABs beigelgt ist, was denn die ganzen SFs machen, die da so bei den Figuren dabei stehen. Nun ist halt die Frage, warum man das der fünften Edition auf die Fahne schreibt, wenn das wohl eher ein Politikwechsel beim Verlag ist, der jetzt eben diese Neuerung zulässt.

    WdV war einfach ein griff in die Klossuppe. Und zwar auf so vielen Ebenen. Das es die Resourcen beim Verlag nicht (über die Maßen) gebunden hat kann man einfach mal glauben oder nicht - spielt für mich große keine Rolle. WdV hat halt mit seinem Regel-Würfel-Wahnsinn, seinen Tabellen und seinen SFs udn Vorteilen mit Minimal-Impact (kleiner Schnidel usw) für mich gezeigt, wo der Verlag/die Redax gerade in Sachen Ton und Regeldesign für mich komplett in die falsche Richtung marschiert - oder von der Geldkarotte am Stock von der Commmunity vor sich hergetrieben wird.

    Ja, ich denke, dass das ein valider Punkt ist - der Fluff/Crunch (ist "Crunch" ein Ding? Hab ich noch nicht gehört, mag ich aber) Mix bei DSA4 trägt nicht gerade zur Übersichtlichkeit bei. Auf der anderen Seite würde man sich aber auch fragen warum diese Sachen jetzt wo anders stehen, wenn man sie sucht - insbesondere bei den Zaubern und Liturgien. Für mich persönlich war das kein Problem, aber ich kann schon ganz gut sehen, wie einen das stören kann und man das ganze lieber Kompakter als Regelpaket sehen möchte.

    Was die Regeln mit Boni angeht seh ich die Sache auch ein bisschen anders - Wenn du einen Charakter spielst, der den Kram häufig braucht, erinnerst du dich daran :) Ich spiele momentan einen Jäger (Hauptwaffe: Bogen) mit Entfernungssinn und Herausragender Sinn: Sicht. Brauche ich ständig, vergesse ich so schnell eher nicht.

    Aber ja, Richtungssinn hat er auch, und den vergesse ich schon hin und wieder.

    EDIT: Man muss aber dazu sagen, dass das ein Kritikpunkt ist, der sowohl auf DSA 4 als auch 5 zutrifft - diese Sorten Vorteile und SF gibt es in beiden Systemen ausreichend.


    Und was das WdV angeht, bin ich deiner Meinung. Ich kanns nichtmal spezifizieren, denn sorry, das Ding werd ich mir sicher nicht kaufen, kann also nur das über den Inhalt sagen, was die Produktbeschreibungen und die Aussagen anderer hergeben, aber das reicht auch schon dicke.
    Wie gesagt würd ich kurz den Kopf schütteln und mit den Achseln zucken, wenn die Kernregeln fertig wären, aber so find ichs einfach frech und zeigt, dass die Prioritäten der Red einfach völlig daneben sind.
    Aber mal blöd gefragt: Weiß irgendwer, wie die Absatzzahlen von dem Ding sind? Insbesondere im Vergleich zu wirklich wichtigen Regelbänden wie z.B. Aventurische Magie 2? Weil ich seh nur 2 Mögliche Motivationen das ding wirklich zu kaufen - besagter sehr junger spieler, der... Ja. Und halt ein Sammler, der einfach alles an DSA hortet, ob er es nun im Spiel braucht oder nicht.

  • Und weil das Argument jetzt sicherlich wieder kommt: klar, ich kann diesen ganzen Mumpitz ignorieren. Kein Problem. Dann bleibt allerdings verdammt wenig Buch für ziemlich viel Geld übrig. Das nicht mal Spass zu lesen macht. Sorry, aber der Deal ist mir zu schlecht. Wir sind jedenfalls kürzlich einstimmig wieder auf 4.1 zurückgewechselt.

    Aber es ist eben auch das entscheidende Argument, es ist absolut nichts das man kaufen muss. Wer DSA5 spielen möchte benötigt das GRW und optional den Almanach als Beschreibung der Spielwelt, das reicht vollkommen. Nun kommt aber der Hammer! Wenn es Dir bei den Zusatzbänden einzig und alleine um die Ergänzungen für die Regeln geht, erhälst Du diese kostenlos über die Regelwiki. Logisch mit etwas zeitlicher Verzögerung, dafür aber absolut kostenlos. Wem also selbst kostenlos für sein Hobby zu viel ist, dem kann wahrlich nicht geholfen werden.

    Persönlich kaufe ich die Zusatzbände nicht wegen der Regeln, die bekomme ich wie schon geschrieben auch kostenlos, sondern vor allem wegen des Fluffanteil. Klar könnte man durchaus argumentieren, das man in DSA5 nun für weniger Fluff mehr zahlt als zB in DSA4. Das mag ich nicht abstreiten, aber zum einen ist es optional und zum anderen erachte ich es notwendiges Übel heute etwas mehr zu zahlen als vor 20 Jahren, schlicht weil alles teurer geworden ist und wenn ich nicht bereit bin, auch für mein Hobby mehr zu zahlen, darf ich mich auf langer Sicht nicht wundern wenn es verschwindet.

    Tau

    Genau den Denkansatz fände ich vollkommen falsch für eine neue DSA-Edition. Es geht darum vor allem auch neue Spieler für unser Hobby zu gewinnen. Auf lange Sicht hat Ulisses nichts davon einzig die alten Hasen als Zielgruppe zu wählen und auf Nachwuchs zu pfeifen. Für die alten Generation an Spielern mag das durchaus gelten das man so agiert, aber für Neueinsteiger ist es halt wirklich einfacher, die müssen GRW und Almanach kaufen und dann maximal die AB.

    Einmal editiert, zuletzt von Ectheltawar (23. November 2018 um 08:55)

  • Aber mal blöd gefragt: Weiß irgendwer, wie die Absatzzahlen von dem Ding sind? Insbesondere im Vergleich zu wirklich wichtigen Regelbänden wie z.B. Aventurische Magie 2? Weil ich seh nur 2 Mögliche Motivationen das ding wirklich zu kaufen - besagter sehr junger spieler, der... Ja. Und halt ein Sammler, der einfach alles an DSA hortet, ob er es nun im Spiel braucht oder nicht.

    Da ich unmöglich als jung durchgehen kann,... Kategorie 2.

    Es ist ja egal wie jetzt die Absatzzahlen sind. Es ist mit 1/4 Mio Euro vorfinanziert.

    Wenn jmd. aus der Redax 1/4 Sabbatjahr oder Elternzeit gemacht hätte, einen Tharun-Band oder einen Hasrabal-Roman geschrieben hätte - da hätte kein Hahn nach gekräht. Es hat also doch etwas damit zu tun, dass man persönlich dem Autor sein Schaffen vorhält.

    1600 Backer sind auch nicht wirklich interessiert und nicht relevant.

    GRR Martin hat auf den wütenden Aufschrei: Verfilmung? Du musst erst zuende schreiben, richtig reagiert. Einen Scheiß muss ich.

  • Aber mal blöd gefragt: Weiß irgendwer, wie die Absatzzahlen von dem Ding sind? Insbesondere im Vergleich zu wirklich wichtigen Regelbänden wie z.B. Aventurische Magie 2? Weil ich seh nur 2 Mögliche Motivationen das ding wirklich zu kaufen - besagter sehr junger spieler, der... Ja. Und halt ein Sammler, der einfach alles an DSA hortet, ob er es nun im Spiel braucht oder nicht.

    Kategorie 3 hast Du vergessen, ich persönlich hatte es mir geholt wegen des Hintergrund. WdV geht durchaus hier in einigen Punkten mehr ins Detail als das andere Publikationen tun. Eine bekannte Spielerin die sehr gerne zB Rahjageweihte bespielt, fand darin durchaus interessante Punkte, die es halt anders bisher nicht schriftlich gab. Die darin enthaltenen Regeln hab ich weder gelesen, noch haben diese mich je interessiert. Klar könnte man nun vorrechnen das es wenig Hintergrund für viel geld war, aber was das angeht verschwimmt dann die grenze zu Kategorie 2, dem Sammler.

  • Immer diese DSA4(.1) vs. DSA5 Diskussion... Alt vs. Neu.

    Fakten:

    -Es gibt DSA 4(.1) Spieler.

    -Es gibt DSA5 Spieler und genug davon, um weitere Bücher + Crowdfunding zu unterstützen.

    Ich denke, dass 80% der DSA5 Kritik auf eine ganz ganz andere Sache beruhen, welche so wenig mit den Büchern zu tun hat, wie irgend möglich:

    Wer DSA4(.1) Bücher hatte, muss jetzt alles neu kaufen (oder zumindest GRW und Almanach). Andernfalls muss man die neuen Abenteuer ins DSA4(.1) übersetzen.

    Zumindest unterbewusst wird dies der Hauptgrund sein.

    Anders kann ich es mir nicht erklären, dass

    a) DSA3 Spieler DSA4(.1) -> DSA5 gelassen sehen.

    b) DSA5 Spieler entspannt diskutieren.

    c) DSA4(.1) Spieler ständig aggressive (Übertreibung) Threads aufmachen, wo sie uns Mal wieder ihre immer gleiche Geschichte der Ungerechtigkeit erzählen wollen.

    (Ich hab DSA4(.1) Spieler jetzt stark über einen Kamm geschert. Ich denke jeder, der nicht in die von mir oben genannte Charakterisierung fällt, weiß das von ihm selbst und sollte sich daher bitte nicht angegriffen fühlen)

  • :huh:

    Und die DSA5-Spieler sind alles Unschuldslämmer?:rolleyes:

  • Natan, auch ich kann Deine Sichtweise klar für mich ablehnen. Wenigstens brauche ich eine Kategorie x:

    Ich bin im Herzen noch DSA3 Spieler und kann DSA4.1, mit dem ich mich seit Jahren und immer noch herumquäle, überhaupt nicht gelassen sehen. Ich musste mir alles neu kaufen und war auch plötzlich nicht mehr "drin" - 4.1-Regeln kann ich bis heute nicht (sicher wie einst 3).

    Ein Unschuldslamm bin ich derweil nicht.

    Ich habe mich über Ankündigung und weitgehend über die Entwicklung von DSA5 gefreut.

    In vielem sehe ich eine Zügelung von 4.1. Andere würden sagen: Kastration.

    Ich verfalle in Revanchismus, der die Freunde von 4.1 natürlich irgendwie zu Unrecht trifft.

    Ich hätte ja bei DSA3 bleiben können (sollen).

    Die aktuelle Entwicklung aber nicht mitgehen können/wollen, das fühlt sich sehr doof an, wie ich mich gut erinnere.

    Ich habe also jedes Verständnis für die Energie, mit der der Editionswechsel bekämpft wird. Is' nur sinnlos.

    Bei DSA6 und DSA8 habt Ihr doch wieder Oberwasser, bleibt mal ruhig.

  • Der Ansatz ist ja gar nicht mal so schlecht, Abenteuer mit entsprechenden Regeln zu versehen. DSA4 kennt das ja auch (Beispiel: Donnersturmrennen mit den Regeln zum Wagenrennen). Das konsequent zu machen, klingt erst einmal toll. Erst einmal. Bedenken habe ich aus folgendem Grund, der sich aber zugegeben nicht vermeiden lässt:

    lt X

    Prinzipiell standen mit den Regelwerken irgendwann die Regeln fest bei DSA4.1. Zwar lückenhaft und teilweise ziemlich fehlerhaft und unlogisch mit zahlreichen Widersprüchen, aber sie standen. Abenteuer bezogen sich dann auf diese Regeln. Manchmal kam es aber dann doch so, dass nachträglich etwas eingeführt worden ist, was sich auf Regeln ausgewirkt hat. So sind die Reiterkampfregeln im WdS unvollständig. Man braucht das ZBA dazu, da dort ebenfalls wichtige Dinge stehen, die einige WDS-Aussagen außer Kraft setzen. Ähnlich ist es bei WdA, das z.B. die Analyse-Prozesse neu verregelt. Das sorgte bei der vierten Edition schon für einiges Herumgesuche.

    Das wird sich bei DSA5 auch nicht vermeiden lassen. Der Flickenteppich, wenn man mit allen Regeln spielen will, ist vorprogrammiert. Die Redaktion hat aber etwas Sinnvolles angekündigt: Regelmäßige Kompendien neuer Regeln. Ich stelle mir das wie ein Jahrbuch der zusammengefassten Regeln vor - eigentlich ziemlich cool. Aber der Haken an der Sache ist m.E. die Tatsache, dass sich Regeln mit der Zeit verändern, wenn sie nicht fest in einem Buch stehen.

    Abstrakte Konstruktion: In einem Abenteuer kommen zum ersten Mal explizite Regeln zu einem Themebereich X. In einem weiteren Abenteuer kommt, in der ebenfalls dieser Themenbereich angesprochen wird, kommen diese Regeln (nahezu identisch oder gar identisch) auch hinein. Irgendwann schleichen sich (wohlgemeinte) Änderungen ein, da Feintuning betrieben wird. Im Folgejahr erscheint dann ein Abenteuer, das ebenfalls Themenbereich X abdeckt. Allerdings sind die Regeln, die jetzt dabei sind, auf einmal etwas verändert - früher oder später auch spürbar verändert. Das wird dafür sorgen, dass man irgendwann keine Ahnung mehr hat, was denn jetzt aktuell wie geregelt ist. Da können dann zwar jährliche Sammelbände, die den Ist-Stand festhalten, etwas sortieren, es wird jedoch ein heilloses Chaos. Um das zu verhindern, müsste man derart konsequent und vorausschauend sein... Das halte ich für unrealistisch. Und damit möchte ich nicht der Redaktion zu nahe treten. Es wird m.E. zwangsläufig so kommen müssen.

  • :huh:

    Und die DSA5-Spieler sind alles Unschuldslämmer?:rolleyes:

    Ist nicht ganz falsch, grundlegend ist doch sicherlich nichts daran verwerflich etwas gut zu finden. Der sogenannte DSA5-Spieler ist ja entweder ein alter Spieler, dem das neue System gefällt, oder eben ein gänzlich neuer Spieler. Bei letzteren mag man dann noch Unterteilen zwischen jenen die gerade komplett neu mit dem Hobby beginnen und somit überhaupt nichts wissen von irgendwelchen Editionen, sondern einfach mit der aktuellen eingestiegen sind, oder eben jene zweite Variante an neuen Spielern, welche nur dadurch zum DSA gekommen sind, weil das neue System weitaus Einsteigerfreundlicher gestaltet ist als das alte. In beiden Fällen, egal ob alter Hase oder neuer Spieler mag es dann noch jenen Kreis geben, die einfach weniger mit dem Simulationscharakter von DSA4 etwas anfangen können und halt mehr auf das Gamistisch orientierte Regelwerk der neuen Edition stehen.

    Unter diesen Voraussetzungen ist der DSA5-Spieler in den ganzen Diskussionen im Grunde wirklich das unschuldige Opfer das sich oftmals verteidigen muss,, weil ihm die Neuausrichtung oder anderes an DSA5 gefällt. Viel der dabei aufkommenden Kritik kommt ja vor allem durch alte Spieler die kein echtes DSA5 wollten, sondern einzig und alleine ein DSA4.2 aktzeptiert hätten. Ich hab durchaus Verständnis für den Frust das eine neue Edition eben nicht mehr unter den gleichen Gesichtspunkten veröffentlicht wird, wie die vorherige. Das ist im Grunde ein vollkommen normaler Prozess, der sich aber leider auch, wie Natan es beschreibt, darin gipfelt das viele Diskussionen, wie auch diese hier wieder, dafür genutzt wird auf dem neuen verhassten rumzuhacken. Problematisch wird das dann vor allem durch vieles an Halbwissen und Hören/Sagen, weil eben viele DSA5-Hasser sich kaum bis gar nicht damit beschäftigen (was ja verständlich ist wenn man etwas nicht mag), aber trotzdem nie müde werden zu erwähnen wie doof doch alles geworden ist.

    Klingt doof, aber ja, DSA5-Spieler sind im Grunde allesamt Unschuldslämmer. Aber keine Sorge, sobald DSA6 raus kommt werden dann die Unschuldslämmer zu den neuen Hassern. :cool:

  • DSA4.1, mit dem ich mich seit Jahren und immer noch herumquäle, überhaupt nicht gelassen sehen

    Das mag sein, doch ich unterstelle den DSA3 Spielern nur, dass sie den Wechsel DSA4(.1) zu DSA5 gelassen sehen können und implizierte damit:

    DSA3 Spieler würden nicht sagen, dass DSA5 deutlich schlechter ist als DSA4(.1), da ich schätzen würde, dass DSA3 Spieler einen Grund hatten, warum sie DSA4(.1) nicht akzeptieren wollten und dieser Grund genau in diesem Denken, welches DSA4(.1)ern das Leben mit DSA5 schwer macht, liegt.

    (also mehr oder weniger genau das, was du oben meintest ;) )

  • Lorion

    Und wenn wir soweit sind, haben wieviel % der DSA-Runden ein Tablet und genau deshalb Zugriff auf die Regel-Wiki?

    Mittlerweile ist es bei uns normal das ein Tablet oder Notebook auf dem Tisch steht und die Regelwiki offen ist. Ich kann gar nicht in Worte fassen wir glücklich ich über das Ding bin. Klar ist die nicht perfekt, aber wenn ich daran denke das man früher erst mal darüber nachdenken musste in welchem Buch an welcher Stelle Regel XY zu finden ist, ist die Wiki ein echter Segen.

  • Mit den Blick von außen kann man sich nie ganz sicher sein, aber ich habe das Gefühl dass die Probleme auch einfach daher kommen, das sich die Redaktion sich zu viel vor nimmt.

    Ich glaube, dass die Redaktion nach der Umfrage und der ersten öffentlichen testrunde wirklich ein kompaktes Regelwerk machen wollte. Aber dann hat sich es etwas verzettelt und letztendlich musste das Regelsystem dann sehr schnell fertig gestellt werden. Und es gab keinen Plan, was für regeln noch benötigt werden und wie die Veröffentlichungsstrategie dazu aus sieht. Deswegen sehen die ganzen Zusatzregelbände wie spontan runtergeschrieben aus, ohne systematische Ordnung.

    Genauso sieht es mit dem Forum und dem wiki aus. Zuerst wollte die Redaktion beide betreuen, aber dann hat sich herausgestellt, das es dazu keine Ressourcen gibt und beide sind an ehrenamtliche ausgelagert worden.

    Aber das ist nicht unbedingt die Schuld der Redaktion, sondern einfach die Frage, wie viele hauptamtliche Mitarbeiter man hat.

    Grundsätzlich gibt es für DSA 5 aber eine Linie, die Regeln zu streamlinen und zu vereinheitlichen. Und das hält die Redaktion (fast immer) durch. Genauso wie die Abschaffung von Rabatte in der Charaktererschaffung, Vereinheitlichung der Rüstungen, Entschärfung der Kampfsonderfertigkeiten, verschiedene Kampfarten, die wirklich nebeneinander funktionieren …

    E.C.D. Wir benutzen das Regel-Wiki bei mir in der Runde regelmässig. Aber das liegt auch daran, das man in den Büchern nicht wiederfindet und z.B. der Index im Basisregelbuch nicht funktioniert.

  • Ich denke, dass der ursprüngliche Fehler schon 2000 gemacht wurde. Statt mit DSA4 ein fast vollkommen neues Regelwerk zu erstellen, was z.T. so verbugt war, dass ein paar Jahre später ein deutlich besseres Regelupdate veröffentlicht werden musste, hätte man doch lieber DSA3 weiter entwickeln sollen. Zwar hat DSA3 ebenfalls seine Schwächen, aber die hätte man doch viel besser in den Griff bekommen als alles was stattdessen gemacht wurde.

    Ich erinnere mich noch ganz gut daran, dass viele DSA3-Spieler DSA4 grundweg ablehnten.

    Übrigens ist DSA nicht das einzige Rollenspiel, welches diesen Fehler, also neue Edition gleich vollkommen neue Regel, gemacht hat. Bei D&D ist dies die Regel. Shadowrun, Mechwarrior, Traveller haben in meinen Augen den gleichen Makel. Und Pathfinder2 wird ebenfalls kein einfaches Regelupdate sondern erhält Regeln, die viele an den Flop D&D 4e erinnern.

    Die wichtigsten Fragen bei jeder Entwicklung einer neuen Regeledition müssten eigentlich folgende sein:

    • Welche Regeln fehlen?
    • Welche Regeln können entfallen?
    • Welche Regeln kann man vereinfachen bzw. vereinheitlichen?
    • Welche Regeln funktionieren nicht?
    • Sind die geplanten Updates abwärtskompatibel?