Auf den Hund kommen

  • Hallöchen,

    Ich spiele einen nivesischen Stammesjäger und dachte mir das es manchmal praktisch und logisch wäre einen (jagt-)Hund zu haben.

    Nun werden sich mir folgende fragen auf:

    1. dieser Vorteile wie Geruchssinn oder evtl. Fährtensuche mit sich bringt, sollte er dann neben Silbertalern nicht auch noch AP kosten?

    2. ich hab den Helden ohne erstellt.

    Kann/darf man im im Nachhinein noch einen dazu holen oder wäre das wegen Ausbildung und Herrchen Bindung unlogisch bzw. Schwer (nicht unmöglich) umzusetzen?

    3. kann es sein das ein Jäger einfach so seinen/einen Jagdhund mit nehmen kann? Oder wäre der Schaden für den Stamm zu groß?

    Über hilfreiche Antworten oder Links wäre ich dankbar.

    Bezüglich Stats will ich noch gahrnicht soviel wissen :thumbsup:

  • Zu 1) kann ich nichts äußern, dazu kenne ich DSA 5 zu wenig.

    Meinst Du, die Fähigkeiten des Hundes durch AP zu steigern? Denn ein Hund kann, was ein Hund kann, auch ohne AP. Jedenfalls, wenn er erst einmal ausgelernt hat. Zumindest nach DSA 4 haben sich Ausbildungsgrade von Tieren nicht durch AP verbessert. Ob das so ähnlich bei DSA 5 so gehalten wird, oder auch anders, weiß ich nicht. Gibt es schon Regeln zu Ausbildung von Tieren und verschiedenen Ausbildungsarten?

    Zu 2): Man kann ja auch im Spiel als Belohnung ein Tier oder Gegenstand erhalten, oder sich von ihm Spiel erhaltenen Geld/Wertgegenstände eines kaufen. Das wäre dann keiner von zu Hause, sondern ein anderer Jagdhund.

    Sprich mit Deinem SL, dass Dein SC gerne einen Hund hätte. Ob es dann ein fertig ausgebildeter Jagdhund ist, müsste sich zeigen.

    Oder frag ihn, ob es recht wäre, da rückwirkend was zu deichseln. Wie lange spielst Du den SC schon? Wäre eventuelle seltsam, wenn da auf einmal ein Hund wäre, der schon immer da ist.

    zu 3) Ein Hund hat ja eine Bezugsperson, und wenn diese weggeht, geht der Hund vermutlich weg. Wenn der Hund über Vorteile wie Reich oder so bei der Erstellung (auch rückwirkend( gekauft wird, gehört er in jedem Fall zum SC.

    Ich glaube auch nicht, dass eine Nivesensippe vor die Hunde geht (no pun intended ;) ), weil ein Jagdhund weniger da ist. Zumal Nivesen, glaube ich, auch so sehr nicht von der Jagd leben, sondern ihre Karene als primäre Grundöage haben.

  • 1. dieser Vorteile wie Geruchssinn oder evtl. Fährtensuche mit sich bringt, sollte er dann neben Silbertalern nicht auch noch AP kosten?

    Ist ja nicht der Vorteil des Jägers, sondern nur der des Hundes. Dafür muss man das Vieh ja auch füttern und vor Schaden bewahren.

    2. ich hab den Helden ohne erstellt.

    Kann/darf man im im Nachhinein noch einen dazu holen oder wäre das wegen Ausbildung und Herrchen Bindung unlogisch bzw. Schwer (nicht unmöglich) umzusetzen?

    Da empfehle ich ggf. ein gewisses Maß an Retcon. Man erstellt einen Charakter nicht immer im ersten Anlauf perfekt im Sinne dessen was er sein soll. Da schadet es oft nicht groß später nachzujustieren. Zumal er einen Hund zu dem er bereits Bande hat ja bei der Sippe gelassen haben kann. Dann kann er ihn auch später mitnehmen und gut iss.

    3. kann es sein das ein Jäger einfach so seinen/einen Jagdhund mit nehmen kann? Oder wäre der Schaden für den Stamm zu groß?

    Nein, denn neben dem Hund verliert die Sippe ja auch einen Mund. Den des Jägers der nicht mehr da ist. Das wiegt sich schon auf. Wenn der Jäger also nicht fehlt, fehlt auch der Hund vermutlich nicht.

  • Soweit mir bekannt gibt es dazu noch keine Regeln.

    Als Hausregel würde ich da analog zum Pferd mit Befehlssonderfertigkeiten arbeiten. Nur weil der Hund zum Jagdhund ausgebildet wurde kann der Besitzer das noch lange nicht nutzen wenn er nicht selber Erfahrung hat wie. Der Reiter braucht ja auch die SF um diverse Manöver mit seinem Pferd machen zu können.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Vielen dank schonmal für die hilfreichen Antworten :)

    Also mein mein Char hat eben soviele abenteuer bestritten wie ich...die kann ich an einer Hand abzählen :blush:

    Ich denke ich werde mich mit unserm SL mal kurz schliesen und Fragen was er davon hält. Wir wollen als nächstes Abenteuer Wächter der Feenpforte angehen...vll. bekomm ich ja einen dort als "Belohnung" :D

    Wie sieht das mit der "Steuerung" des Hundes aus? Macht das der SL? also einfache sachen wie z.b. das der Hund was wittert oder wenn probleme ansteht er vll. aggresiv reagiert?

    (hab mal von einem Werwolf Charakter gelesen. da hat der SL nach der verwandlung "übernommen")

    Nicht das ich jetzt den SL (der selber noch sehr frisch ist) gleich mit dem Hund belaste :P ... wird wohl draus raus laufen das er ein braver Hund ist und die meiste zeit still an der Seite seines Herrchens verweilt.

  • Wer die Viecher spielt kann man so oder so halten. Im Grunde gibt es da drei Varianten und alle drei Varianten sind völlig ebenbürtig, setzen aber unterschiedliche Akzente.

    1. Der Spieler des Herrchens spielt das Tier.

    Vorteil: Es ist so wie er es sich vorstellt und er ist dafür verantwortlich es nicht zu vergessen.

    Nachteil: Es ist GENAU wie er es sich vorstellt und daher in Interaktion mit seinem Herrchen ziemlich langweilig und irgendwie seltsam.

    2. Ein anderer Spieler spielt das Tier.

    Vorteil: Das Tier hat eine vom Herrchen oder Frauchen getrennte, unabhängige Persönlichkeit und kann mit seinem Halter interagieren.

    Nachteil: Ein anderer Spieler muss seine Aufmerksamkeit splitten und immer an das Tier seines Mitspielers denken. Nicht jedermanns Sache.

    3. Der Spielleiter spielt das Tier.

    Vorteil: Das Tier ist zu 100% autonom und kann plausibel auf Situationen reagieren, wo es ausschließlich von außen betrachtet wird.

    Nachteil: Der Spielleiter hat so schon genug zu tun und muss jetzt auch noch auf das Tier achten. Nicht jedermanns Sache.

  • bei uns kam das mit dem "Tier übernehmen" noch nicht zustande. Aber wir würden splitten. In bestimmten Situationen würde der SL übernehmen, um zB in einem Kampf objektiver zu bleiben. Es wäre erstmal ein Experiment.

  • Hallo TE,

    um Deine Fragen zu beantworten:

    Wenn du ein Pferd kaufst, musst ja auch nicht für deinen Helden den Vorteil "flink" kaufen. Bei einem Hund ist es genauso.

    Tiere werden bei uns vom Meister mitgesteuert. Das hat den Votreil, dass er eben nicht immer das macht, was von ihm erwartet wird...

    Tiere sind Tiere, die klauen Essen, pinkeln auf den Teppich oder fressen an Schuhen.... besonders wenn sie gelangweilt sind, wenn das Herrchen nach einem Zechgelage zu lange schläft... Das sind Kollateralschäden, die man als Tierbesitzer in Kauf nehmen muss...

    Hunde nutzen ihren Geruchssinn auch nicht einfach so, man muss es ihnen beibringen (Tierkunde). Wir regeln das über Sammelproben, die je nach "Manöver" erschwert/ erleichtert sind.

    "Sitz" z.B. erleichtert (sodass ein Hund das Manöver nach 1-3 Tagen beherrscht).

    "Such" ist schon schwieriger

    "Kämpfen" oder "Fass" geht nicht bei jeder Rasse.

    Prinzipiell: Jedes Tier kann entsprechend seiner Anlagen Befehle lernen und beherrschen. Ob eine Probe notwendig ist entscheidet der Meister.

    Beispiele:

    A. Helden werden (Nachtlager) von Wölfen angegriffen: Reittiere fliehen und müssen eingesammelt werden.

    B. Helden werden angegriffen. Wuffi (Tuzaker, Hund) verteidigt sein Rudel (Herrchen und seine Freunde).

    C. Helden werden angegriffen. Wuffi (Vinsalter Hündchen) kriecht unter den Rucksack von Herrchen und wartet bis es vorbei ist.

    D. Helden suchen Alrike im Wald. Der ausgebildete Jagdhund nimmt sicher die Spur auf (nicht zuletzt weil es Carolan gelungen ist getragene Unterwäsche von Alrike hervorzuzaubern (frag jetzt nicht wie er die bekommen hat, das Beispiel ist fingiert)).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • 1.) Bei uns werden sämtliche NPCs vom Meister gespielt. Und ein Hund gehört da auch dazu. Genau weil es um "Kontrolle" geht dabei. Und die hat ein Spieler über ein Tier einfach nicht komplett.

    2.) Also einen ausgebildeten Jagdhund kaufen ist extrem teuer in der Regel. dafür kann er halt von Anfang an gewisse Grundbefehle. Oder der Held bekommt einen Welpen dann wird es einfach 1-2 Jahre dauern bis er quasi "Einsatzfähig" ist.

    3.) Das ein "Jäger" geht ist bei weitem der größere Schaden, als ein Hund. Also da würde ich gar kein Problem sehen eigentlich.

  • Ich würde es wie folgt machen:

    Der Hund verhält sich wie ein Hund. Er wird von keinem gespielt und verhält sich einfach so, wie ein hund sich verhält. Wenn das Herrchen (und Hund) einen Befehl kann, würfelt das Herrchen auf den Befehl. Der Hund macht es dann oder nicht.

    Wenn der Hund ein besonderes Verhalten an den Tag legt (wie Hunde das mal tun) sagt der Meister dies an (z.B. wenn er etwas wittert).

    Hunde können entweder gekauft oder trainiert werden. Bei einem trainierten hund würde ich abrichten nutzen und es (je nach Training) 1-3 Jahre dauern lassen.

    Wenn man einen hund kaufen möchte, dann würde ich eine der inoffiziellen Preislisten empfehlen (50-250D im Durchschnitt). Der kann dann was der Meister behauptet.

    Kommandos würde ich von

    Nicht dressiert (1/20)

    Schlecht dressiert (5/20)

    Dressiert (10/20)

    Gut dressiert (15/20)

    +Lange persönliche Bindung kann Erleichterungen geben.

    Vertrauten Tier (20(19?)/20)

    Die Kommandos können beliebig gewählt werden, sind aber eventuell nur mit drei 1en erlernbar (Hunde können nunmal z.b. nicht Reiten).

  • Er wird von keinem gespielt und verhält sich einfach so, wie ein hund sich verhält.

    Irgendwer muss den Hund agieren lassen, sonst verhält er sich nicht wie ein Hund, sondern ist nicht präsent. Er muss rumlaufen, Leute beschnuppern, sich Streicheleinheiten abholen, mal bellen, müde sein, irgendwie sich gegenüber anderen Hunden, Tieren, Orten und Menschen gegenüber verhalten.

    Das geht nur, wenn jemand so etwas beschreibt. Sonst verhält der Hund sich gar nicht, sondern wird vermutlich eher bald von allen OT vergessen, weil ihn keiner erwähnt und er OT erwähnt nichts macht.

    In unseren Gruppen liegt das beim jeweiligen Spieler. Hat jemand ein Tier, obliegt es beim Spieler, dieses Tier 'da sein' zu lassen und nicht zu vergessen.

    Dass nur der SL weiß, wann so ein Hund vielleicht doch mal anschlägt, kommt dann hinzu, und in solchen Situationen gibt der SL dann gewisse Verhaltensweisen vor. Doch im Allgemeinen liegt es beim Spieler, sein Tier präsent sein zu lassen, und daran zu denken, dass so ein Tier Futter und Wasser braucht, oder auch mal täglichen Auslauf, wenn man gerade ein Krimi-Stadt-AB spielt, etc.

  • [...]Wenn du ein Pferd kaufst, musst ja auch nicht für deinen Helden den Vorteil "flink" kaufen. Bei einem Hund ist es genauso[...]

    Mein Gedankengang war halt das (wenn wir beim Beispiel Fährtensuchen bleiben) dieser Hund ja eine erleichterung auf dieses Talent bringt.

    Und Talentverbesserungen bezahlt man mit AP.

    Ein falscher Gedanke von mir da man ja sonst auch neue Rüstung/Waffen mit AP bezahlen müsste.

    Ich sehe schon das es auf ein Gespräch mit dem SL und einer "Hausregel" rausläuft.

    Ich fänd es zwar vom Bild und meiner Charakter vorstellung schöner wenn ich einen hätte, will aber nicht den Spielspass unseres SL bzw. der Gruppe negativ beeinflussen.

    Ich möchte nochmals allen danken das sie mir eine so große hilfe waren :)

  • Das sehe ich anders. Ein normaler Hund braucht keine Sonderfertigkeiten. Ob er anschlägt, im Kampf hilft oder sinnvoll eine Fährte findet liegt dann aber eher in der Hand des Meisters. Der Hund kann dann also ein Vorteil sein, muss es aber nicht. Ein Ausgebildeter Hund ist dann schon was anderes. Wer diesen dann aber einsetzen will sollte dafür aber dann auch AP bezahlen für Befehlssonderfertigkeiten. Dafür hat er aber auch eine "Garantie" bzw das Recht dieses Talent des Hundes einzusetzen.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Spoiler: der nachfolgende Text enthält SARKUSMUS! ... viel davon ;)

    Bezahlt man dann auch AP für das potentielle nutzen von Heiltränken, Giften, Lebensmitteln, Alkohol, Rauschmitteln etc.? immerhin erzeugen sie regeltechnische Effekte mit einer gewissen "sicherheit" ... man hat also schon fast eine "Garantie" das der Heiltrank auch wirklich das minimum an LeP heilt das er verspricht laut Regeln ohne dafür die Sonderfertigkeit "Erfahrener Heiltranknutzer" für 2 AP zu haben ohne die der Heiltrank eveutell einfach nichts macht (weil amn nicht weiss wie man ihn zu nutzen hat) oder einem Schadet (da man die Flasche im ganzen versucht hat zu verschlucken ohne die Kenntnis der Sonderfertigkeit für 2 AP).

    Wie isst man eigentlich Brot ohne sich 1w3 Sp zuzufügen? Genau! mit "Erfahrener Esser I" für 1 AP, mittels "Erfahrener Esser II" für 2 AP darf man dann auch "exotische" Lebensmittel konsumieren ohne eine Probe auf Willenskraft (Würgen und Schlucken) abzulegen, die bei scheitern 1w3 Sp verursacht und eine Stufe Betäubung erzeugt.

    Was man sich mit Gold kauft, wie Waffen oder Artefakte werden meist auf bestimmte Talente geprobt, auch ohne Sonderfertigkeiten, und das gilt auch für ein "Haustier". Will man es ausbilden dann über Tierkunde bzw. Abrichten wie es in 4.1 geregelt war, und wenn man die "tricks" einsetzten will dann lief es früher über die Loyalität ab (4.1 -> 1w20 gegen Lo des Tieres). und da Dsa 5 mit Zuständen und "Vereinheitlichungen" spielt um möglichst "wenige" und "einheitliche" Regeln zu erhalten kann man über eine "Befehls-Probe" mittels Tierkunde oder Überreden/Abrichten/Viehzucht und eventuelle Willenskraftprobe des Tieres arbeiten und wenn die Probe gelingt und das Tier nicht besser betsht (qualitätsvergleich) dann hat man das Tier dazu gebracht zu machen, was man will. Wenn man dennoch eine SF einfügen will für Jagdhunde und Co. dann muss es entweder über erleichterung auf die Probe, erhöhte Talentpunkte/Qualitätsstufen oder aber Erschwernis der Willenskraftprobe des Tieres laufen um sich den bestehenden Regeln einzugliedern.

    Aber damit wird nur eine Verbesserung des bereits möglichen erzielt, nicht eine Notwendigkeit erzeugt. Sollte man Tierbefehle über eine "Neue" einsatzmöglichkeit bestehnder Talente darstellen, dann müsste derjenige sich dieses Einsatzfeld tatsächlich über AP finanzieren, aber dann entstehen schnell porbleme in anderen bereichen des Spiels, siehe mein sehr Sarkastisches Beispiel bezüglich Nahrungsaufnahme ... weitere beispiele wären Körperhygiene, soziale Interaktion, Bewegung, Wissenstalente, Alltagsbewältigung ... überall könnte man versuchen noch genauere Detailtiefe durch zusätzliche AP-Kosten-quellen versuchen zu Regeln, aber welchen Nutzen würde es Bringen?

    Benötigt man wirklich eine Liste mit SF für Essen I/II, Körperwäsche I/II, Kämmen und Bürsten, schnelles Anziehen, Schländern I/II, Schuhwerkgewöhnung I/II, Pünktlichkeit, Rechtskunde Ort X/Region Y, Farben erkennen I/II, Pfeifen und Klatschen, kontrolliertes Luftanhalten ...

    Alles kann Auswirkungen auf Proben haben oder bestimmte Situationen auf die eine oder andere Weise beeinflussen, aber keiner hat SF oder AP dafür ausgegeben ... wieso sollte also der Jagdhund, den man bezahlt hat und regelmäßig füttert und pflegt und der vom SL als Plothook, Druckmittel oder Hindernis genutzt werden kann mit Ap hinterlegt werden, jenseits den Talenten (die mit AP gesteigert werden müssen) die man ohnehin als geschulter Jäger und Tiertrainier benötigt?

  • Wieso braucht der Heiler Berufsgeheimnisse um bestimmte Krankheiten zu heilen? Wieso braucht der Schmied diverse SF und Kenntnisse über Waffen/Rüstungen um diese fertigen zu können? Wieso braucht der Reiter Befehlssonderfertigkeiten um seinen Pferd Befehle wie Trampeln im Kampf geben zu können? Warum muss der Kämpfer AP in sein Waffentalent und SF stecken? Wieso kosten Stabzauber AP?

    Dies alles sind Vorteile für bestimmte Klassen und diese Kosten jeweils AP. Warum sollte also der Vorteil Hund für einen Jäger kostenlos sein?

    Ein gut Ausgebildeter Hund kann: Nachts wache halten; Im Kampf gezielt Gegner angreifen; Mit eigenem Talentwert Fährten finden (der Jäger braucht das Talent selbst also nicht mehr unbedingt ganz so hoch und spart dadurch am Ende sogar AP);...

    Bei vielen anderen Klassen muss man also für deutlich schlechtere Vorteile teilweise massiv AP investieren.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Kha nö.

    Ein Hund fällt nämlich, aus meiner Sicht, unter die Kategorie Rüstung/Schwert, nennen wir sie Zeugs.

    Zeugs ist dadurch definiert, dass es einen Vorteil bringt, dieser jedoch vorübergehend sein kann.

    Alle AP Vorteile haben gemein, dass sie generell beständig sind (ein magisches Schwert z.B. ist unzerbrechlich).

    Ein Kriegshund mit seinen 18 LeP und VW 7 ist wohl eher nicht beständig. Da wirds schnell einen Kopf kürzer...

    http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/Best_HundKriegshund.html

  • 3. kann es sein das ein Jäger einfach so seinen/einen Jagdhund mit nehmen kann? Oder wäre der Schaden für den Stamm zu groß?

    Arbeitstiere sind meistens auf ihren Tierführer geprägt, zumindest wenn sie wirklich gut zusammen arbeiten können. Klar kann man auch Tiere kaufen und (nach und nach) an sich gewöhnen, aber der Stamm hätte von dem führerlosen Hund nicht viel. Dementsprechend sehe ich kein Problem damit, das eigene Arbeitstier (sofern bezahlt) mitzunehmen.


    Mein Gedankengang war halt das (wenn wir beim Beispiel Fährtensuchen bleiben) dieser Hund ja eine erleichterung auf dieses Talent bringt.


    Und Talentverbesserungen bezahlt man mit AP.

    Ein falscher Gedanke von mir da man ja sonst auch neue Rüstung/Waffen mit AP bezahlen müsste.

    Genauso bezahlt man kein Werkzeug mit AP. Wäre ja noch schöner - was passiert denn, wenn das Zeug kaputt geht / der Hund vom gejagten Eber in Stücke gerissen wird? Passiert auch heute noch genug, ist also garnicht so abwegig.

    Ich sehe schon das es auf ein Gespräch mit dem SL und einer "Hausregel" rausläuft.

    Ich fänd es zwar vom Bild und meiner Charakter vorstellung schöner wenn ich einen hätte, will aber nicht den Spielspass unseres SL bzw. der Gruppe negativ beeinflussen.

    Ich sehe da keine Notwendigkeit für eine Hausregel. Arbeitstiere sind lebendes Werkzeug für das entsprechende Anwendungsgebiet. Reiter brauchen auch nicht für die normale Pferdenutzung (durch die Gegend reiten und Zeug schleppen lassen) zusätzliche AP investieren - das Talent muss zwar gesteigert werden, ist aber unabhängig von dem eingesetzten Werkzeug (Pferd / Kamel / Goblin-Wildschwein / Gruftassel).

    Die Zurückhaltung ist eine angenehm erwachsene Einstellung. Hunde in meinen Runden wurden schon mit allen Rollenverteilungen gespielt - nur meistens erschöpft sich der Spielspaß aller beteiligten innerhalb einiger OT-Wochen und der Hund rückt stark in den Hintergrund. Da sollte man sich gegebenenfalls bewusst sein, wie viel Energie mal so nebenbei in ein ausgespieltes Tier investiert werden muss. Das gleiche Problem gibt es aber auch mit Hexenvertrauten.

    Wenn man dennoch eine SF einfügen will für Jagdhunde und Co. dann muss es entweder über erleichterung auf die Probe, erhöhte Talentpunkte/Qualitätsstufen oder aber Erschwernis der Willenskraftprobe des Tieres laufen um sich den bestehenden Regeln einzugliedern.

    Wenn man unbedingt will, könnte man so auch "Hundeführer (Jagd)" einführen: der Held kennt die notwendigen Befehle und kann die Fähigkeiten eines Tiers in dem Bereich gut genug, um sie effektiv einzusetzen (Erleichterung auf Jagd). Ähnlich könnte man auch "Hundeführer (Kampf)" hinzunehmen.

  • Das der Hund selbst keine AP kostet ist klar. Ich möchte da auch kein AP Grab draus machen, aber die Fähigkeit einen Jagdhund effektiv einsetzen zu können würde ich schon mit ein paar AP als kosten beaufschlagen. Ohne diese Fähigkeit ist es halt nur ein "normaler" Hund. Und ist der Hund tot braucht man wieder einen neuen. Die AP gehen dabei ja nicht verloren. Ist der Zauberstab weg brauch ich auch einen neuen. Oder die ganzen Artefakte der Geweihten.

    Quasi Jagdhund als Traditionsartefakt des Jägers.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Kha und da widerspreche ich vehement. Der Zauberstab verschwindet nicht so einfach (weiß nicht, ob es wie beim Stab einen apport gibt, dennoch sollte kein Meister ihn einfach "verschwinden" lassen). Die Artefakte der Geweihten vergehen auch nicht einfach so.

    Wenn man Tradition(Jagdhund-Führer) macht oder Hundführer(X), würde ich das akzeptieren. Den Hund mit AP zu belegen nicht. Denn die Leistung des Hundes bezahlt man entweder durch Abrichten, Zeit und Tierkunde und/oder durch Geld.

    Deshalb mein Vorschlag oben, auf feste Werte zu würfeln, welche sich je nach Preis ändern. Ich würde zudem (ähnlich wie bei den Vertrauten nur abgeschwächt) den Hund AP sammeln lassen. Dies würde ich Hausregeln (habe ad hoc keine Regelung dafür parat). Wenn der Held sich die Sonderfertigkeit BLA dazu kaufen möchte, würde ich ihm einen Bonus auf die Proben (siehe oben) gewähren.

    Dazu sei erwähnt, dass die Proben oben nicht generell auf alles sind, sondern auf besondere "Dinge" (bei einem Kriegshund wären besondere Dinge z.B durch ein brennendes Haus zu rennen. Es geht also mehr um eine Art Selbstbeherrschung, als um das konkrete Talent, welches entweder beigebracht wurde oder nicht).

  • OK. Das stimmt. Den Hund verliert man schneller als sein Traditionsartefakt.

    Dennoch ist der Hund nicht einfach nur ein Werkzeug, was einem erlaubt überhaupt eine Probe auf ein bestimmtes Talent würfeln zu dürfen oder diese erleichtert. Es ist ein Objekt das einem Fähigkeiten zur Verfügung stellt, die völlig unabhängig von den Werten des Helden sind. Denn man würfelt auf die Sinnesschärfe oder Fähtenlesen des Hundes. Wenn man das als Spieler selbst triggern kann ist das schon stark. Da würde ich als Meister wenigstens auf eine Sonderfertigkeit/Berufsgeheimniss "Jagdhundeführer" bestehen. Von mir aus für 5 AP oder so. Hat der Held das kann er die Fähigkeiten des Hundes (sofern ausgebildet) aktiv einsetzen. Hat er diese nicht obliegt es dem Meister ob der Hund etwas tut oder auch nicht.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜