Gleichgeschlechtliche Liebe & Gleichberechtigung in Aventurien

  • Genau darauf wollte Nikasia auch hinaus, wenn ich es richtig Interpretiere. Es geht weniger darum das man Themen nicht Bespielt sondern darum das OT die SPIELER sich ihrer Haltung und Handlungen IT und ihrer CHARAKTERE bewusst sind.
    Wenn man durch einen IT Konflikt in der OT-Ebene vom Spieler die Antwort bekommt als OT-Bemerkung "das sind doch NUR Orks", dann haben wir unreflektiertes Verhalten vorliegen und eine bestimmte OT-Haltung des SPIELERS, mit der man dann umgehen muss, und wenn sich besagter SPIELER als Alltagsrassist herrausstellt, da er/sie in seinem Umfeld mit dieser Einstellung nicht aneckt, weil es eventuell alles Kaukasier/Mitteleuropäer/Männer/Frauen sind dann wird er/sie dieses Verhalten niemals reflektieren.

    Daraus folgt dann die OT-Entscheidung ob man weiterhin zusammen spielen möchte oder eben nicht.

    Die Thematik ist folgende: Durch Entmenschlichung wurde die Judenverfolgung in der NS-Zeit und schon hunderte Jahre davor als Gesellschaftlich verträgliches Handeln Etabliert, weil: "Sind ja keine Menschen/ weniger Wert/ Unterrasse" ... das selbe Schicksal erlitten Native Amerikaner/Afrikaner/Asiaten sowie die Volksgruppen nomadischer Kulturen und Geistig als teilweise auch Körperlich behinderte Menschen, diesen Wurde die Menschenwürde/Rechte aberkannt um die mit ihnen begangennen Verbrechen zu Bagatelisieren.
    Das ist ein Ernstes Thema! Und es ist vollkommen unabhängig vom Verhalten der CHARAKTERE IT, denn IT darf man Spielen was man will (Gruppenvertrag beachten!) aber das setzt ein gewisses maß der Reflektion OT vorraus.

    Und sei es nur dem Respekt der restlichen Mitspieler gegenüber, aber vorallem doch der eigenen Moralischen ausrichtung. ICH würde nicht ohne weiteres jemanden verurteilen, der unangebrachte Verhaltensweise an den Tag legt, solange diese demjenigen nicht aufgefallen sind (alltagschauvinismus/sexismus/rassismus) aber sobald das Verhalten von außen Fremdreflektiert angesprochen wird und die Selbstreflektion abgelehnt oder aber das Verhalten als "normal" verteidigt wird ist der Punkt an dem ICH dies nicht mehr gut heissen kann. Toleranz und Akzeptanz haben Grenzen und diese sind bei der BEWUSSTEN Intoleranz oder entwürdigung anderen Lebens.

  • Der Grund warum Novadis ein patriarchisches-chauvinistisches Gesellschaftssystem haben in welchem Frauen sich als Männer verkleiden müssen um ernst genommen werden ist der gleiche welcher in Al'Anfa schwarze Sklaven durch weiße Sklavenjäger zum Markt tragen läßt:

    Mir als Amateur Feierabend-Rollenspieler fällt es schwer, losgelöst von der eigenen Erziehungs -und Erlebnissubstanz geschlechtsneutral in fiktionale Welten mit ideal-utopischen Philosophien einzutauchen. Deshalb erleichtern mir (und uns, ich kann zumindest auch für unsere Rollenspielgruppe sprechen) solche an der irdischen Historie orientierte Klischees die Immersion erheblich.

    Das gleiche gilt auch für das Geschlecht. Ich bin ein Kind der 80er Jahre, in meinem Weltbild sind Frauen und Männer geistig gleichgestellt, körperlich (Körperkraft) jedoch nicht. In unserer (gleichgeschlechtlichen, aber nicht gleichorientierten) Männerrunde werden vornehmlich Prinzessinnen von Prinzen gerettet. Muskelbepackte thorwaler Hetfrauen deren schmächtiger Mann daheim den Krötenpanzer stopft gibt es seltener als umgekehrt. Frauen ergreifen in unserem Aventurien seltener kriegerisch-aggressive Berufe. Ob das jetzt irdisch korrekt ist oder nicht ist egal, es hilft uns bei der Immersion. Und ich muss mich nicht dafür schämen, dass überproportional viele generische Gardisten und Räuber eben keine Gardistinnen und Räuberinnen sind. Hier spielt noch ein weiterer Faktor eine Rolle: mir als Mann fällt es sehr schwer, mir Gewalt gegen Frauen vorzustellen. Und Aventurien ist nunmal eine gewalttätigere Welt als unsere. Trotzdem würde sich jeder in unserer Runde etwas komisch vorkommen, die Räuberhauptfrau in Überzahl auszuschalten um den Kampf frühzeitig zu gewinnen. Ist das aus aventurisch gleichgeschalteter Sicht logisch? Nein, aber so sind wir erzogen.

    Ein etwas weniger gleichgeschaltetes Geschlechterbild hat noch einen anderen Vorteil: Es gibt mir als Spielleiter die Möglichkeit Frauen in Machtposition und körperlich aggressiven Berufen als Stilelement einzusetzen. Bestes Beispiel ist die rothaarige attraktive Inquisitorin die die Helden ganz unverfänglich zu der letzten Hexenbegegnung befragt, bevor der einstürmende Sonnengardists vor ihr niederkniet und sie mit "Euer Gnaden" anspricht. Auch Amazonen wirken viel "besonderer" wenn um sie herum nicht 50% der kämpfenden Menschen ebenfalls weiblich sind.


    Edit: Ich muss noch zwei Sachen hinzufügen

    1. Sex spielt in unserem RP praktisch keine Rolle. Es gibt keine expliziten Szenen am Spieltisch. Hat auch noch niemand vermisst.

    2. Zum Thema Al'Anfa: das die Sklavenproblematik irdisch jemanden vor die Rübe stoßen kann ist mir auch erst bei den Kommentaren zur US-Version aufgefallen. Jetzt stört es mich auch ein bisschen bzw. hätte ich nichts gegen ein hautneutraleres Setting mit Waldmenschen-Granden und hellhäutigen Wilden.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (15. Mai 2018 um 15:34)

  • Die Grenze ist da wo ich irdischen Rassismus ins Rollenspiel übertrage und dadurch Mitspieler ausgrenze.

    Rollenspiel soll inkludieren, wenn ich aber als homosexueller Rollenspieler mich in einer Spielwelt wiederfinde, wo mein Charakter dafür getötet werden könnte, wäre das genau das Gegenteil.

    Die Anfeindung zwischen Andersgast und Nostria ist okay, weil sie einen klassischen Konflikt um Territorium und Einfluss wiedergibt. Man bespielt quasi einen politischen Konflikt, der seinen Ursprung nicht in einem irdischen Widerpart hat. Das sieht in Al'Anfa mit den schwarzen Sklaven ganz anders aus. Dort reproduziert man quasi irdischen Rassismus.

    Sexismus ist ein Thema, welches grundsätzlich kaum auszuklammern ist, aus einem normalen Rollenspiel. Wir können uns nur schwer von unseren erlernten Rollen lösen und auch in Aventurien beispielsweise sind Frauen und Männer wenn auch von Größe und Muskelmasse, so doch nicht in ihrer Funktion zum "Arterhalt" gleich. Man muss sich schon einige Gedanken darüber machen, welche Eigenarten der Geschlechter man transportiert und üblicherweise bleibt man möglichst nah an der irdischen Darstellung, allerdings mit dem Zusatz der Gleichberechtigung. Männer und Frauen haben gleiche Rechte, dennoch haben Frauen und Männer Unterschiede, die sie zwar gleichberechtigt, aber nicht absolut gleich machen. Frauen sind wertvoller, weil sie Kinder bekommen können. Selbst wenn das der einzige Unterschied wäre, kommen damit eine Vielzahl sozialer Implikationen. Will man also eine Rollenspielwelt gestalten, muss man das alles bedenken. In Aventurien ist das nicht passiert. Hier wurde viel aus dem irdischen adaptiert und dann eben die Gleichberechtigung oben aufgesattelt und zugleich wurden viele weibliche und männliche Klischees dennoch weiter bedient. Das erzeugt natürlich Widersprüche. Seximus kann, je nach Setting, durchaus auch eine interessante Facette sein, aber im Regelfall ist es kein Element, das dominant sein sollte. Weibliche Spieler sollten die Möglichkeit haben alles zu spielen, was ihnen gefällt in der Fantasywelt und sich so wohl wie möglich fühlen.

    Wo man die Linie zieht kann ich dir nicht sagen. Ich würde die Linie auch fluide halten. Mit einer reinen Männerrunde, die aus testosteronstrotzenden 20jährigen besteht laufen die Linien sicherlich anders als bei einer Runde mit zwei Elternpaaren.

    Ich sehe die Grenze dabei, wenn es etwas scheinbar rollenspielerisch legitimiert, was irdisch als Vorurteil oder als sexistisch oder rassistisch geprägt gilt. Sprich, schwarze Sklaven, weiße Herren sind ein No-Go. Zwei kunterbunte (oder weiße/schwarze, was auch immer) Staatsgebilde, die sich gegenseitig bekriegen, weil sie Ressourcen oder Einfluss haben wollen, sehe ich dagegen als unproblematisch.

    Zumal Rassismus im Spiel auch einfach dazu gehört. Es ist ein Teil der Abgrenzung von anderen und des Selbstverständnisses der Figuren, dass sich der Weidener Ritter nicht als Ork identifiziert.

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  • @ Cones es gibt Hellhäutige Wilde, die Ferkinas, die Fjarninger, die Trollazcker, also ziemlich alle Barbaren-kulturen ... nur wird hier der Sklavenhandel nicht Thematisiert vom Setting, bei den Thorwalern ist beispielsweise nicht gut Kirchenessen mit Sklaven-idee, auch wenn die REAL-weltlichen vorbilder sehr gute Sklavenhändler waren und Sklaverei ein teil ihrer Kultur war.

  • Das Wort Rassismusbezieht sich auf Privilegien, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbehaben oder eben nicht haben.

    Als Freund klarer Sprache kann ich dem Versuch der Neudeutung des Wortes "Rassismus" nicht zustimmen. Für mich ist ein Rassist immer noch jemand, der auf andere Menschen aufgrund eines inhärenten Attributs - meist Hautfarbe - herabsieht und draus seine (Miss)Handlungen rechtfertigt. Mit Power & Privilege hat das für mich erst mal nichts zu tun.

    Genau darauf wollte Nikasia auch hinaus, wenn ich es richtig Interpretiere. Es geht weniger darum das man Themen nicht Bespielt sondern darum das OT die SPIELER sich ihrer Haltung und Handlungen IT und ihrer CHARAKTERE bewusst sind.
    Wenn man durch einen IT Konflikt in der OT-Ebene vom Spieler die Antwort bekommt als OT-Bemerkung "das sind doch NUR Orks", dann haben wir unreflektiertes Verhalten vorliegen und eine bestimmte OT-Haltung des SPIELERS, mit der man dann umgehen muss, und wenn sich besagter SPIELER als Alltagsrassist herrausstellt, da er/sie in seinem Umfeld mit dieser Einstellung nicht aneckt, weil es eventuell alles Kaukasier/Mitteleuropäer/Männer/Frauen sind dann wird er/sie dieses Verhalten niemals reflektieren.

    Daraus folgt dann die OT-Entscheidung ob man weiterhin zusammen spielen möchte oder eben nicht.

    Die Thematik ist folgende: Durch Entmenschlichung wurde die Judenverfolgung in der NS-Zeit und schon hunderte Jahre davor als Gesellschaftlich verträgliches Handeln Etabliert, weil: "Sind ja keine Menschen/ weniger Wert/ Unterrasse" ... das selbe Schicksal erlitten Native Amerikaner/Afrikaner/Asiaten sowie die Volksgruppen nomadischer Kulturen und Geistig als teilweise auch Körperlich behinderte Menschen, diesen Wurde die Menschenwürde/Rechte aberkannt um die mit ihnen begangennen Verbrechen zu Bagatelisieren.
    Das ist ein Ernstes Thema! Und es ist vollkommen unabhängig vom Verhalten der CHARAKTERE IT, denn IT darf man Spielen was man will (Gruppenvertrag beachten!) aber das setzt ein gewisses maß der Reflektion OT vorraus.


    Uha ist das jetzt nicht ein bisschen mit Kanonen auf Spazen geschossen? Bis DSA 2 waren Orks noch Schwertfutter. Wenn Arnold Schwarzenegger im Kino einen Haufen Russen, Araber oder Nazis wegballert regt sich doch auch keiner auf.

    Da jetzt Freizeit-Rassimus vorzuwerfen halte ich für ein bisschen viel.


    Klar kommt es ein bisschen auf die Situation an, aber ich denke nicht, dass der Meister in der Situation es besonders drauf angelegt hat, seine Orkse besonders Menschlich darzustellen. Die Helden sind mit knapper Müh und Not dem Opfertod entkommen, da fände ich es auch mehr als Befremdlich, wenn einer der Spieler dann anfängt, eben jene Orks retten zu wollen. Auch wenn man hier dem SPIELER Fehlverhalten ankreidet, meine ich trotzdem noch drauf hinweisen zu müssen, dass im DSA-Universum die aller meisten Menschen in Orks nicht mehr als wilde und gefährliche Tiere sehen. Z.B. Helme Haffax. Und auch die Vorstellung vom unantastbaren Wert des Lebens ist was sehr modernes.

    WIr interpretieren heir jetzt jede Menge in die genannte Situaiton rein, aber gerade bei vielen böhsen Orks kann ich mir auch vorstellen, dass der Held mit seiner Rettungsaktion auch die Gruppe selsbt in Gefahr bringt. Da Roll ich als Meister doch auch mit den Augen, wenn ich meinen Spielern äktschnreich eine Flucht ermöglichen möchte, die eignetlich gar nicht möglich wäre, und die dann einfach nochmal zurück wollen und dem Schwertfutter den generischen Bösewichten helfen...

    Edit: Habe versucht, das ganze Zitat einzufügen, aber mir zehauts gerade die Formatierenung...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (15. Mai 2018 um 16:13)

  • Wobei ich finde, dass hier die Diskussion einen entschiedenen Schritt zu weit geht, wenn "Rassismus" gegen (teils klassischerweise böse) Fantasy-Rassen und Monster angeprangert wird die es in der wirklichen Welt so ja garnicht gibt.

    Also kann es auch keinen OT-Rassismus gegen sie geben und selbst wenn hätten viele auf mystisch-magische Weise explizit böse Rassen aus vielen Fantasysettings diese pauschale Ablehnung ja durchaus verdient.

    Das sind ja Welten die haben ihrem ganzen Aufbau nach nicht wirklich etwas mit der Realität zu tun, wo es solche Verkörperungen des Bösen in ganzen Spezies nicht gibt.

    Was mein Anliegen ist, ist dass Spieler aller menschlichen Rassen und aller menschlichen Geschlechter und sexuellen Orientierungen sich mit den offiziellen Setzungen eines (im positiven Sinne) Mainstream-Rollenspiels wohlfühlen können müssen und dort Raum finden sollten sich mit ihrer eigenen Identität zu verwirklichen.

    Das ist für mich ein wichtiges Produkt-Qualitätsmerkmal für solche Welten.

    Aber ansonsten - über die Notwendigkeit hinaus alle Spielergruppen nach den Maßstäben moderner Zivilisation diskriminierungsfrei einzubeziehen - sollten Fantasy-Welten nicht politisch korrekt oder gar moralisch heil und tadellos sein.

    Das würde Fantasy zerstören.

    Das Suchen und Gestalten von Plots die Spaß machen oder das Vermeiden von Plots die keinen Spaß machen oder sich für bestimmte Mitspieler nicht gut anfühlen liegt dann ab einem gewissen Punkt natürlich immer in der Verantwortung der Gruppe.

    Und da gibt es eben so viele Vorlieben, Abneigungen und Empfindlichkeiten wie es Menschen gibt.

    Wir haben alle auch unsere wunden Punkte und Sachen die uns einfach widerstreben.

    Nur - um den Kreis zu schließen - Raum für Homosexualität und alle menschlichen Rassen in einem System wie DSA ist etwas grundlegenderes.

    Das sind ja keine Befindlichkeiten einzelner sondern bezifferbare Anteile der Spielerschaft.

    Und zum Glück gibt es das ja auch alles ... bis auf das Moha/Utulu-Problem das nur für den US-Markt umgeschrieben und entschärft wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von BardDM (15. Mai 2018 um 16:10)

  • ...

    Technisch gesehen sind übrigens Menschen, Orks und Elfen eine Spezies, da sie gemeinsame Nachkommen bekommen können. Zwerge sind also die wahren Aliens in Aventurien!

    Das ist absoluter Schwachsinn. Wenn überhaupt ist es so, dass sie alle zur gleichen Gattung aber bestimmt nicht zur gleichen Spezies gehören. (Ganz nebenbei, wir Europäer sind eigentlich Hybriden aus Homo sapiens (den es in "genetisch reiner" Form nur noch in Afrika gibt) und Homo neanderthalensis.) Aber wegen der Magie müssen die verschiedenen Spezies nicht einmal zur gleichen Gattung gehören.

    Rassismus ist und war eigentlich schon immer Teil der Rollenspiele, wobei man natürlich den realen Rassismus schon immer gerne ausklammerte. Diese Form von Rassismus war eigentlich nie das Problem. Das Problem war früher eigentlich der Sexismus. Schaut euch mal so einige Kulturbeschreibungen in alten Rollenspielen an. Im Vergleich dazu, war DSA schon immer vorbildlich.

    Aber im Vergleich zu DSA kommt Pathfinder am Besten weg. Nun der Hintergrund ist gut zwanzig Jahre jünger und man hat von Anfang an auf Inklusion gesetzt. Dort gab es schon immer homo- oder transsexuelle NSCs.

  • Das ist absoluter Schwachsinn. Wenn überhaupt ist es so, dass sie alle zur gleichen Gattung aber bestimmt nicht zur gleichen Spezies gehören. (Ganz nebenbei, wir Europäer sind eigentlich Hybriden aus Homo sapiens (den es in "genetisch reiner" Form nur noch in Afrika gibt) und Homo neanderthalensis.) Aber wegen der Magie müssen die verschiedenen Spezies nicht einmal zur gleichen Gattung gehören.

    Ich bin kein Biologe, aber ich habe mir von einem Biologen sagen lassen, dass die Defintion der biologischen Spezies alle Arten zusammenfasst, die noch miteinander Nachkommen zeugen können. Also Fallen auch Pferde und Esel in die selbe Art (=Synonym für Spezies).
    Danke, dass du meinen sinnbefreiten Beitrag so tatkräftig aufgreifst. Wenn ich mit der Defnition doch falsch liegen sollte, dann gib doch bitte eine Quelle an, damit ich den Fehler nicht nochmal mache. :S

    Along the shore the cloud waves break,
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  • Das ist allgemein zu verstehen und richtet sich an niemand im speziellen:

    Ich empfehle dringend bei einem so heiklen Thema wie Rassismus vorsichtiger zu sein und sehr genau abzugrenzen was hier überhaupt diskutiert wird.

    Geht es um die Frage ob man einen Rassisten spielen darf? Sollte? Kann?

    Geht es um die Frage ob es in einer Spielwelt Rassismus geben darf? Sollte? Muss?

    Geht es um die Frage welche Form und Ausprägung solche Dinge haben sollten? Müssen? Dürfen?

    Geht es um die Frage wie groß die nötige Abstraktion und Distanz zu Ausprägungen sein sollte, die Mitspieler direkt und persönlich betreffen?

    Rassismus in DSA ist bereits ein völlig anderes Thema als Rassismus innerhalb Aventuriens. Das eine ist eine Frage des Weltenbaus und betrifft die Autoren, während das andere eine Frage der Weltdynamik ist und die Mechanismen und Personen innerhalb der Fiktion betrifft. Selbst Rassismus in DSA könnte man noch auf Editions- oder Redaktionsbasis weiter aufteilen wollen.

    Diese ganzen Fragen sind alle ungemein interessant, aber sie sind allem voran auch in groteskem Maße inkompatibel miteinander und solche Dinge in einem unmoderierten Durcheinander zu diskutieren führt zu Streit, Frust und Chaos. Und mit unmoderiert meine ich klassische Moderation. Nicht das gelegentliche Ermahnen, abschneiden, oder verschieben von Postings in einem Forum. Gelenkte Diskussion mit klarem Fokus. Ist vollumfänglich leider nur selten möglich, aber Schritt 1 zu einer fundierten Debatte ist sehr leicht: Eine klare Frage formulieren.

    Das hier ist der falsche Thread um völlig ohne eine solche Fragestellung wild durcheinander zu debattieren. Das Thema hier ist bereits mit dem überlastet, was im Titel steht, denn Homosexualität UND Gleichberechtigung sind bereits mehr Konfliktstoff als für ein Thema produktiv ist. Zumal das eine mit dem anderen nicht die Bohne zu tun hat. Das der Thread durch Ausweidung aus einem anderen Thema gewuchert ist mach das nur noch schlimmer, weil man so dem Threadstarter nicht einmal eine Intention zusprechen kann und damit jede Form von inhaltlicher Steuerung bereits von Anfang an über Bord gegangen ist. Übrigens ein Grund weshalb ich diese Form von Forenmoderation bei Reizthemen hochgradig unvorteilhaft finde. Das ist jetzt aber bitte nicht als Kritik an der Forenmoderation hier zu verstehen. Das ist sehr verbreitet.

    Also wenn das (was auch immer DAS dann ist) jemand weiter und ausführlicher diskutieren möchte, dann rate ich dringend dazu es zu konkretisieren.

  • @ Sternenfänger sehr schön Zitiert und den eigentlichen Kerngedanken weggelassen und somit den Kontext zerrissen

    Zitat


    Die Thematik ist folgende: Durch Entmenschlichung wurde die Judenverfolgung in der NS-Zeit und schon hunderte Jahre davor als Gesellschaftlich verträgliches Handeln Etabliert, weil: "Sind ja keine Menschen/ weniger Wert/ Unterrasse" ... das selbe Schicksal erlitten Native Amerikaner/Afrikaner/Asiaten sowie die Volksgruppen nomadischer Kulturen und Geistig als teilweise auch Körperlich behinderte Menschen, diesen Wurde die Menschenwürde/Rechte aberkannt um die mit ihnen begangennen Verbrechen zu Bagatelisieren.

    Das ist ein Ernstes Thema! Und es ist vollkommen unabhängig vom Verhalten der CHARAKTERE IT, denn IT darf man Spielen was man will (Gruppenvertrag beachten!) aber das setzt ein gewisses maß der Reflektion OT vorraus.

    Es Geht NICHT um RASSISMUS gegen ORKS in UNSERER WELT, sondern um allgemeine Rassistische Haltungen und Ideologien/Gedankengänge, die ORKS aus Nikasias beispiel waren halt eine Beispielhafte Situation sie so GESCHEHEN ist, und an der sich das OT VERHALTEN und die generelle HALTUNG eines teils ihrer MITSPIELER gezeigt hat.

    @Bard Wenn der Zusammenhang zwischen IT und OT und zwischen unreflektierter Alltagshaltung und Bewusster Spielentscheidung nicht erkannt wird, kann ich dir leider nicht Helfen, das ist etwas das aus dem Kontext herraus klr werden muss.

    Btw. Jeder darf seine Meinung zum Thema haben, das ist Toleranz, und jeder darf sie Vertreten, darlegen und Begründen ohne Verurteilt zu werden, das ist Akzeptanz, aber jemanden Überzeugen zu wollen das die Eigene die einzig Wahre Meinung sei ist Ignoranz.

  • Wenn ich Sumaro richtig verstanden habe meint er, dass, wenn man die Büchse der Pandora öffnet, man damit rechnen muss, dass sie Dinge enthält, die einem nicht gefallen.

    Wenn es gut läuft, wird ein Konflikt IT ausgespielt, und jedem ist dabei bewusst, dass sein Gegenüber sowohl Spieler als auch SC ist, und dass er diese beiden Personen scharf trennen muss. Sobald man aber wie Nikasia es erlebt hat, den Eindruck bekommt, dass ein Spieler die (rassistischen, sexistischen, wie auch immer diskriminierenden) Ansichten seines SC teilt, wird es unschön. Wenn er, darauf angesprochen, nicht bereit ist das zu reflektieren, kann das mMn durchaus das Ende einer Spielrunde bedeuten.

    Zudem wurde nach Nikasias Schilderung den SC vom SL eine goldene Brücke gebaut, indem die Orkfrau/der Grolm nicht als anonymes „Schwertfutter“, sondern als Individuen, die Angst und Leid empfinden, präsentiert. Da finde ich es schon auch bedenklich, wenn ein Mitspieler seinen SC keinerlei Empathie zeigen lässt, und, darauf angesprochen, auch OT darauf besteht, dass es ja „nur“ Orks seien.

    Ich finde moralische Fragestellungen in einem Abenteuer höchst reizvoll, und wie Ehny bereits sagte, können dabei alle etwas lernen – über sich selbst und über ihre Mitspieler. Manchmal leider auch, dass man in Zukunft lieber nicht mehr mit ihnen spielen möchte.

    Zitat von Traumweber

    Das Wort Rassismus bezieht sich auf Privilegien, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe haben oder eben nicht haben.

    Zitat von Sternenfänger

    Als Freund klarer Sprache kann ich dem Versuch der Neudeutung des Wortes "Rassismus" nicht zustimmen. Für mich ist ein Rassist immer noch jemand, der auf andere Menschen aufgrund eines inherenten Attributs - meist Hautfarbe - herabsieht und draus seine (Miss)Handlungen rechtfertigt. Mit Power & Privilege hat das für mich erst mal nichts zu tun.

    Jemanden schlecht behandeln kann ich aber nur, wenn ich eine privilegierte Position ihm gegenüber einnehme. Insofern hat das schon was mit Machtverhältnissen zu tun, oder? :)

    Rassismus ist und war eigentlich schon immer Teil der Rollenspiele, wobei man natürlich den realen Rassismus schon immer gerne ausklammerte. Diese Form von Rassismus war eigentlich nie das Problem.

    Das muss ja nicht so bleiben :)

    Um das klar zu stellen: Ich will weder Al'Anfa (Sklaverei) noch die Novadis (extremes Patriarchat) oder andere Settings aus der Spielwelt verbannen. Ich finde nur, man kann an der Darstellung arbeiten. Und da sind wir bei DSA mit der Gleichberechtigung schon etwas weiter als mit der Beseitigung rassistischer Klischees, was, wie ich weiter oben schon ausgeführt habe, daran liegen mag, dass der Anteil nicht-weißer Spieler bei DSA sicher gering ist und die Redaktion aus diesem Grund weniger problembewusst sein mag.

    Und wenn jemand wie @Cones sagt, dass sein Aventurien daraus besteht, klassische männliche Helden zu spielen, die von Unholden bedrängte Frauen retten, ist mir das auch recht. Wie gesagt, jeder Spielrunde ihr individuelles Aventurien. Aber das hat nichts mit offiziellen Setzungen zu tun. Die sollten schon reflektierter mit manchen Dingen umgehen.

    EDIT: Rattazustra Du hast ja so recht! Ich bedecke mein Haupt mit Asche. Ich hätte nicht laut denken sollen...

    wir halten noch immer / die wolkenfäden fest in den händen / das versprechen: ich webe dir ein kleid aus traum und dunst und zuversicht / damit du es schön warm hast / im augenblick der zählt

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  • Um mal wieder ganz zum Thema zurückzukehren:

    In meinen Augen finde ich es für die Konsistenz der Spielwelt problematisch, wenn Homosexualität überall ohne Vorbehalt akzeptiert wird. Das mag jetzt einige nicht gefallen. Aber überlegt doch einmal, wenn die Akzeptanz von Homosexualität und die Gleichberechtigung der Geschlechter in ganz Aventurien normal wäre, würden unter anderen die Amazonen und die Maraskaner ihre Daseinsberechtigung verlieren, denn dann könnte sich ja jeder Rondra-gläubige Bund aus homosexuellen Kriegerinnen als Amazonen bezeichnen und dann wären die doch recht verbreiteten gleichgeschlechtlichen Ehen auf Maraskan nichts Besonderes mehr. Aber auch die Novadi mit ihrem strengen Patriarchat würde es treffen, von den wirklich sexistischen Orks ganz zu schweigen...

    In meinen Augen hängt die Akzeptanz von Homosexualität in Aventurien von mindestens vier Faktoren ab:

    - Region (eher im Süden als im Norden)

    - Größe der Siedlung (eher in Metropolen als auf dem Dorf)

    - Stand (eher bei den Reichen und Mächtigen als bei einfachen Volk)

    - Glaube (eher bei Anhängern von Rahja und Tsa als bei denen von Travia)

    Ein einfacher bornscher Bauer wird seinen schwulen Sohn eher davon jagen als akzeptieren, dass dieser Männer liebt. (Was übrigens ein guter Grund für diesen ist, zum Abenteurer zu werden.) Ein horasischer Adliger wird hingegen seiner lesbischer Tochter kaum Steine in den Weg legen, außer das sie vielleicht zum Erhalt der Dynastie standesgemäß heiraten und Kinder bekommen solle. Dem alanfanischen Granden ist es eigentlich egal, wie seine Kinder es treiben, er macht da vielleicht sogar selber mit.

  • Ein einfacher bornscher Bauer wird seinen schwulen Sohn eher davon jagen als akzeptieren, dass dieser Männer liebt.

    Und das ausgerechnet in der Region, in der eine Adelsmarschallin mit einer Frau liiert ist? ;)

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  • Amazonen sind doch keine homosexuellen Kriegerinnen. Sie sind ein Orden der nur Frauen aufnimmt (aus Tradition und wegen Rondra), aber das die alle lesbisch sein müssten oder auch nur wären, ist mir nicht bekannt. Ebenso wenig wie die Maraskaner die Ehe für alle als Alleinstellungsmerkmal brauchen. Die Maraskaner haben eine ganze eigene Religion, Kultur und Haltung, die sie alleinstellt...

    Zu den restlichen Deutungen sage ich nichts. Ich teile diese Ansicht nicht, würde den Konfliktstoff eher woanders verortet sehen als in der Sexualität selbst.

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  • Die Kultur der Amazonen ist mehr als nur "LESBISCHE WEIBSBILDER IN RÜSTUNGEN" mit verlaub das ist doch recht eindimensional ... nur weil es andere Homosexuelle gibt nimmt das den Amazonen nicht ihrer Existenzberechtigung.
    Kommt doch hoffentlich auch niemand auf die Sinnbefreite Idee das man durch Kämpfende und Saufende Thorwaler nun keine Klischee-zwerge oder Söldner mehr braucht und diese dann ihr "alleinstellungsmerkmal" verlieren das sie gänzlich ausmacht. Das ist doch arg vorbei an der Setzung und dem eigentlichen Spiel.
    Dann sind wir in DSA 1 Zeiten, wo man automatisch Zwerg wurde wenn man die "richtigen" Eigenschaftsverteilungen hatte.

  • Jemanden schlechtbehandeln kann ich aber nur, wenn ich eine privilegierte Position ihmgegenüber einnehme. Insofern hat das schon was mitMachtverhältnissen zu tun, oder? :)

    Hä? Funktioniert doch auch völlig unabhängig davon.

    Zwerg geht durch Ferdok und macht sich über die die Kurzlebigen lustig, die weder richtig Bier brauen noch trinken können und ohnehin nichts haltbares auf die Beine stellen können. Alrik ärgert sich über den ollen Bartmurmler, die alle ohnehin arrogant sind und einen städnig übers Ohr hauen. Beide Prügeln sich. Ändert sich die Antwort auf die Frage nach "wer von den beiden ist ein Rassist" je nachdem, ob sie im Zwergenviertel oder im Menschenviertel sind?

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    In Carcosa.

  • Ein einfacher bornscher Bauer wird seinen schwulen Sohn eher davon jagen als akzeptieren, dass dieser Männer liebt. (Was übrigens ein guter Grund für diesen ist, zum Abenteurer zu werden.) Ein horasischer Adliger wird hingegen seiner lesbischer Tochter kaum Steine in den Weg legen, außer das sie vielleicht zum Erhalt der Dynastie standesgemäß heiraten und Kinder bekommen solle. Dem alanfanischen Granden ist es eigentlich egal, wie seine Kinder es treiben, er macht da vielleicht sogar selber mit.

    Gerade erstes Beispiel finde ich interessant weil ich mir da sehr viele Möglichkeiten vorstellen kann die lokal völlig unterschiedlich sein können. In manchen Gegenden kann sowas vollkommen abgelehnt werden, während es nur ein paar Dörfer weiter vielleicht überhaupt keinen stört dass der Jäger halt mit einem anderen Kerl zusammen wohnt und die sich dann gemeinsam um die Kinder seiner Schwester kümmern die aus dem letzten Kriegszug nicht zurückgekommen ist. Da das ein Thema ist dass nicht wirklich irgendwo explizit festgelegt ist für viele Regionen und ja selbst die Traviakirche da jetzt keine eindeutige Haltung mehr hat man da jetzt wirklich sehr viel Spielraum wie tolerant oder eben nicht einzelne Regionen da sein können.

    Aber klar, spätestens da wo Nachkommen schlichtweg eine Notwendigkeit sind um Erblinien aufrecht zu erhalten wird selbst in der tolerantesten Umgebung ein großer sozialer Druck da sein.

  • Ich finde, hier ist der SL je nach Gruppenzusammensetzung gefragt, und wenn das System als Ganzes da nicht zu stark verregelt, umso besser. Von der eventuellen Schwarz-weiß Thematik mal abgesehen (an der man ja auch drehen kann, wenn man denn möchte), sehe ich gerade was (sexuelle) Gleichberechtigung angeht in Aventurien wenig Probleme, je nachdem, wie erwachsen man da mit umgeht oder was genau / ob man es überhaupt thematisiert (ist ja bei Sex in Aventurien immer so eine Sache, in 98 % der Gruppen, in denen ich gespielt habe, war die sexuelle Präferenz von Spielern und Charakteren vergleichsweise irrelevant für den Spielinhalt).

    Wie schon dargestellt wurde hängt es ja auch zu einem Teil daran, welche Themen, genres und Konflikte man in welcher Form beackern möchte.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • WOW 50 Spielgruppen? und in nur einer (1) hatte die sexuelle Präferenz Relevanz? ... das sind sehr viele Speilgruppen ... -> 98% ... oder ist die zahl eine ausgedachte Zahl um einen Punkt zu unterstreichen, mit vermeintlichen Fakten? analog den 80% Mitteleuropäischen weißen Männern vorhin im thread von einer anderen Person? :D

    ist nicht als Angriff gegen dich ausgelegt, ich empfinde solche "Fakten" nur manchmal als unpassend, dann doch lieber eine "in den Meisten ...", "Fats alle ...", "Meine XX Spielrunden ..." das ist aussagekräftiger, wenn tatsächliche absolute zahlen kommen und keine fiktiven prozentzahlen ;)

  • @ Sternenfänger sehr schön Zitiert und den eigentlichen Kerngedanken weggelassen und somit den Kontext zerrissen

    Hab versucht, meinen Post anzupassen und den von dir genannten Text noch zu adden, aber dabei hats die Formatierung zerissen. Sollte jetzt zwar passen, sieht aber doof aus...

    WOW 50 Spielgruppen? und in nur einer (1) hatte die sexuelle Präferenz Relevanz? ... das sind sehr viele Speilgruppen ... -> 98% ... oder ist die zahl eine ausgedachte Zahl um einen Punkt zu unterstreichen, mit vermeintlichen Fakten? analog den 80% Mitteleuropäischen weißen Männern vorhin im thread von einer anderen Person? :D

    ist nicht als Angriff gegen dich ausgelegt, ich empfinde solche "Fakten" nur manchmal als unpassend, dann doch lieber eine "in den Meisten ...", "Fats alle ...", "Meine XX Spielrunden ..." das ist aussagekräftiger, wenn tatsächliche absolute zahlen kommen und keine fiktiven prozentzahlen ;)

    Naja auch wenn er Renard die genauen Zahlen hätte, dann wäre es trotzdem "nur" seine persönlich Erfahrung und damit auch nicht Aussagekräfiger für andere Personen und Runden.
    Und für mich ist bei der Aussage von Sumaro oben nicht klar, ob er mit den 80% generell weiße Menschen oder speziell weiße Männer meint. Wenn ich mich so umschaue, was so bei Magic-The-Gathering-Treffs so rumgelaufen ist in meiner Jungend, dann hat er meiner subjektiven Meinung nach nicht ganz unrecht.

    Along the shore the cloud waves break,
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    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (15. Mai 2018 um 16:45)