Geschlechterdiskussion

Wow der geistige Dünschiss hat Einzug in den Orkenspalter genommen.
Der Username sagt schon genug. IP Bann pls.

SinEater: Themenbezogenes Schreiben gilt für alle. Für solche Anmerkungen gibt es den 'Melden'-Button.

@Eisbrecher88 hast du dich jetzt extra bei einem Rollenspiel-Forum angemeldet, damit du in einer häufig sehr hysterisch geführten und emotional aufgeladenen Diskussion, die so nebenbei 6 Monate alt ist, extrem unangebrachte Kommentare abgeben kannst?
Was soll denn dein Kommentar aussagen? Schlägst du vor, dass alle Leute, die du hier als Feminazis beschimpfst, vergewaltigt werden sollen? In welcher Welt ist das denn in irgendeiner Form ein sinnvoller Beitrag zu irgendeiner Diskussion? Mal abgesehen davon, dass das dermaßen menschenverachtend und schlichtweg dumm ist.

@Cathal von Perricum gib ihm nicht noch Munition. Der Begriff "Feminazi" wird dazu benutzt eine kleine, aber medial überrepräsentierte Gruppe aus dem Umfeld der Feminismus-Bewegung zu beschreiben/beschimpfen, welche besonders extreme Forderungen und Meinungen vertreten, und denen man häufig nicht ganz zu unrecht eine Unterdrückung der Redefreiheit andersdenkender vorwirft. So richtig dein Kommentar auch ist, damit gießt du nur Wasser in die Mühlen - don't feed the trolls.
Mir fällt es auch schwer, immer sachlich zu bleiben, gerade wenn solche Niveaulosigkeiten kommen. Aber lass dich nicht auf so ein Niveau runterziehen, weil der andere dich dort meist mit Erfahrung schlagen kann.

Wenn hier die Diskussion wieder aufgenommen wird, dann nur themenbezogen und mit angemessener Wortwahl. Um überkippende Emotionen zu unterbinden, wird hier erst einmal zugemacht.

Der Stein des Anstoßes wurde gelöscht, dieses Thema ist wieder geöffnet.
Wir, die Moderation, legen euch ein weiteres Mal ausdrücklich ans Herz, bei einer etwaigen Wiederaufnahme der Diskussion auf eine sachliche Diskussion und themenbezogene und konstruktive Beiträge zu achten. Dies ist ein durchaus sensibles Thema und so sollte es auch diskutiert werden.

Ganz ehrlich ich hasse das ganze Thema, Feminismus, Gleichberechtigungs, etc.
Bibel Matthäus Evangelium Kapitel 22 Verse 34-40
.
Ohne hier eine Diskussion über das Christentum anzufangen sage ich: Wenn die Welt sich daran halten würde gäbe es solche Probleme nicht, also:
Liebe deinen Nächsten, egal ob Mann, Frau, Behindert, Normal, PlayStation oder Xbox-Spieler, alt, jung oder was auch immer

Zum einen müssten die Christen mal damit anfangen, zum anderen bringt es nichts, Menschen zu sagen wie sie sein sollen und empfinden sollen, denn das liegt nicht in unserer Macht. Jeden Menschen gleich zu lieben ist eine nette Vorstellung, aber widerspricht völlig dem menschlichen Sein.

Das ist mir bewusst, aber man kann es nach bestem Wissen und Gewissen versuchen

Dazu muss man es aber auch erst wollen. Recht schnell wird aber klar wie ungerecht es wäre, jeden Menschen gleich zu lieben. Meine "Nächsten" liebe ich noch mehr als mich selbst, aber ganz sicher will ich Hitler in meiner Liebe nicht mit meinem Sohn gleichstellen. Es widerstrebt mir zutiefst und ich denke da bin ich keine Ausnahme, sondern das geht in etwa jedem Menschen so. Was nützt also ein Gebot, das 99% der Menschen gar nicht wollen, geschweige denn können? Man muss sich immer auch am Wesen der Menschen orientieren und da spielen ingroup-outgroup-Faktoren immer eine starke Rolle.
Die Frage ist doch viel eher aus welchen Gründen ich manche Menschen eher ablehne und manche sympathisch finde. Geschlecht und Hautfarbe sind Dinge für die der oder diejenige nichts können. Niemand verdient es dafür weniger respektiert zu werden. Wer aber ständig egoistisch handelt, der hat es selbst zu verantworten, dass man ihn weniger respektiert (wobei es leider oft umgekehrt läuft).

Darf ich Papst werden?

darum geht es nicht, wenn alle sich lieben würden hätte es Personen wie Hitler nie gegeben
aber wir schweifen ab, es ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll irgend eine Gruppe bevorzumunden oder benachteiligen, das schürt nur hass

Zitat von Faust

Zum einen müssten die Christen mal damit anfangen, zum anderen bringt es nichts, Menschen zu sagen wie sie sein sollen und empfinden sollen, denn das liegt nicht in unserer Macht. Jeden Menschen gleich zu lieben ist eine nette Vorstellung, aber widerspricht völlig dem menschlichen Sein.

Du würdest dich wundern, wie viele Christen das ernsthaft versuchen - "lieben" ist hier allerdings ein komplexer Begriff (Liebe kennt viele verschiedene Ausprägungen). Die Bergpredigt geht ja mit dem Gebot der Feindesliebe noch einen Schritt weiter und fordert explizit, Leute zu segnen, die einen verfluchen etc. Die ganze Idee dahinter ist immer, sich nach dem Unerreichbaren auszustrecken und mehr zu wollen, als man von sich aus schafft. Es wird übrigens nicht verlangt, dass du jeden Menschen gleich liebst (das wäre auch problematisch, man kann seine Kinder nicht gleich lieben, wie seinen Ehepartner oder einen Kumpel). Die Liebe, die man jedem Menschen angedeihen lassen soll, ist die "Agape", welche sich nicht von der geliebten (bzw. zu liebenden) Person abhängig macht, sondern allein aus der eigenen Entscheidung dazu ("Man muss es wollen", wie du richtig gesagt hast). Das schöne daran ist, ich muss keine emotionale Bindung zu allen Menschen knüpfen - ich muss allerdings mein Verhalten ihnen gegenüber so steuern, dass es ihrem Besten dient. Hitler zu lieben heißt in diesem Fall nicht, sich seine Ziele zu eigen zu machen und ihn darin zu unterstützen, sondern ihn (was natürlich rein hypothetischer Kram ist) auf eine bessere Spur zu lotsen.

Zitat von hexe

Darf ich Pabst werden?

Du willst ein Speibecken – Wikipedia (siehe Absatz "Burschensprache") werden?

Ernsthafte Antwort: so wie die katholische Kirche aktuell aussieht: nein. Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist aber zum Beispiel eine Frau (nämlich die Queen). In den evangelischen Kirchen können Frauen auch Bischöfinnen werden. Im evangelikalen Lager ist die Sache einigermaßen streitig (vor allem wegen bestimmten Auslegungen zu Passagen in den Paulusbriefen). Ich persönlich glaube, dass Gott nicht grundsätzlich dagegen ist, wenn eine Frau eine Führungsposition einnimmt (vergleiche die Richterin Debora).

Zitat von hexe

Darf ich Pabst werden?

Scheint nicht ganz so einfach zu sein, aber du wärest nicht die Erste, die das versucht.

Spoiler: der Link ist nicht besonders ernst gemeint.

@Ketil Isleifsson
Danke, für den Hinweis.

Zitat von Klingenmeister

Bibel Matthäus Evangelium Kapitel 22 Verse 34-40

Bibel Epheser Brief Kapitel 5 Verse 22-24

Sorry, aber das musste ich sagen

Zitat von Klingenmeister

darum geht es nicht, wenn alle sich lieben würden hätte es Personen wie Hitler nie gegeben

Du kannst anderen Leuten nicht vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. Du kannst ihre Denke nicht ändern, auch bei einem Hitler nicht. Du kannst ihn umbringen/einsperren/drohen und ihn aufhalten, aber du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass sie sich an deine moralischen Vorstellungen halten.

Die sollte man selbst erfüllen und mit sich selbst im Reinen sein, egal was die anderen machen.

Übrigens, eine Sache im Bezug auf Gleichberechtigung und DSA:

Ich finde es etwas aufgesetzt, dass Frauen in Aventurien fast überall gleichberechtigt sind. In unserer Welt ist das zum Glück so und ich hätte auch nichts dagegen, wenn Frauen das gleiche körperliche Potential wie Männer hätten.

Aber in DSA will ich Rassismus (gibts zum Glück), Diskrimination auf Grund Äußerlichkeiten (Albino) und Sexismus (Muss nicht unbedingt der Mann dominant sein) und nicht überall Friede Freude Eierkuchen. Denn wenn es keine Konflikte gibt, gibt es auch nichts mehr, was die Helden tun könnten. Alle sind nett zueinander - wofür braucht man dann noch Helden?

Frauen/Männer/was auch immer dürfen ja gerne alle Professionen spielen, aber es wäre doch umso interessanter wenn es in einer Profession sehr, sehr selten wäre und trotzdem so ist. Den Novadis hat man doch zum Beispiel auch ein Schlupfloch gelassen.

Ich glaube hier hat man einfach versucht, es den Frauen recht zu machen und das macht die Welt weniger lebhaft.

Nä, ein Wort: Fanservice. Wenn man sich gerade mal die älteren Zeichnungen von Kriegerinnen ansieht...Schatti musste hier jahrelang kämpfen, bevor endlich mal eine Zeichnung von Frauen mit Oberarmmuskeln, denen man Jahre Training auch abnimmt, herauskam...frag sie mal nach dem Schwert der Schwerter .

Außerdem hat man im DSA ja nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Es sind halt nur nicht alle Probleme aus unserer Welt 1:1 in Aventurien vorhanden, aber dafür solche, die in unserer Welt nie relevant sein werden, wie zum Beispiel Einstellungen zu Magie und Schamanismus (also...echter Magie...so mit Blitzen und so) - Arkanophobie als Stichwort. Da kann man schon einiges an düsteren Szenarien stricken. Dinge wie Religionskriege, Rassismus etc. existieren ja auch und auch Sexismus gibt es. Nur nicht eben überall, aber Novadis, Tulamiden, Aranien, Amazonen, Goblins, Orks, bis zu einem gewissen Grad Zwerge...das ist immer noch eine ziemlich große Gruppe und wenn dir das Thema Spaß macht: Nichts hindert dich daran eine Zwergin zu spielen, die sich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten muss oder mal in einer Novadirunde herumzuziehen, wo die Frau an den Herd, ähm natürlich in den Harem gehört .

Das ist eine Sache, die DSA finde ich schon immer richtig gemacht hat: Trotz kleinem Kontinent, geben sie die Möglichkeit so ziemlich jedes Konzept zu spielen, was man möchte, ohne dass es sofort mit dem Hintergrund bricht. Das geht aber nur, in dem man möglichst viel an Möglichkeiten zulässt. Den Rest müssen dann die Gruppen für sich auskaspern .

Dann ließ Bitte weiter... Marchiali

Epheserbrief 5, 22-29
22Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. 23Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. 24Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.

25Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, 26auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, 27auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich. 28Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst. 29Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde.

Aber bitte wenn du noch mehr hast schreib es mir per pn. Das hier stopft den Thread unnötig voll...

Das macht das Ganze nicht besser. Es ist doch vollkommen egal, welches Geschlecht der dominante Part in einer Beziehung hat. Wieso sollte dieses Modell immer zutreffen? Warum darf die Frau nicht selbstbestimmt sein? Kann ja gut sein, dass die Männer sie lieben aber es ist und bleibt bevormundend. Ganz gleich wie gut die Absichten des Mannes sind, wenn sie nicht den Vorstellungen der Frau entsprechen, hat sie nach diesem altmodischen Weltbild Pech gehabt.

Aber ja, eine theologische Diskussion führt hier wohl zu nichts.

Zitat von Klingenmeister

Dann ließ Bitte weiter... Marchiali

Epheserbrief 5, 22-29
22Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN. 23Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland. 24Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.

25Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, 26auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, 27auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich. 28Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst. 29Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde.

Aber bitte wenn du noch mehr hast schreib es mir per pn. Das hier stopft den Thread unnötig voll...

Und was soll die Relevanz von ein paar Zeilen aus einem 2000 Jahre alten Buch eines unbedeutenden kleinen Stammes bzw. Volkes aus dem Nahen Osten für einen Deutschen im 21. Jahrhundert sein? Nebenbei hat der in der Bibel angegebene Autor den Religionsstifter nicht mal getroffen, so dass seine Autorität, für denselben zu sprechen höchst fraglich - mMn nicht gegeben ist.* Wenn ich Geschichten aus einer patriarchalischen Gesellschaft lese, wundert es mich nicht, dass ich dort Aussagen finde, die dem patriarchalischen Weltbild entsprechen. Was sagt das Havamal dazu, welches nur halb so alt ist und aus dem eigenen Kulturkreis kommt? Wobei mir das für die heutige Zeit auch herzlich egal wäre, obwohl hinter dem Havamal nicht nur ein einziger Gott steht, sondern sogar derer mehrere. Die Autoren waren und sind immer Kinder ihrer Zeit und schreiben innerhalb der Gedankenwelt, in der sie aufwachsen. Einstellungen und Ethik ändern sich, deswegen bin ich froh, dass heutzutage der hippokratische Eid nicht mehr abgelegt wird, er wäre in Teilen unpassend und nur in Teilen passend. In den ca. 3000 Jahren seit seiner Niederschrift haben sich eben die Zeiten geändert, wenngleich erstaunlich vieles auch heute noch gültig ist, bzw. sein sollte.

*Paulus hat eindeutig formulierte Anweisungen aus dem ersten Teil des Buches für ungültig oder obsolet erklärt, Kraft welcher Autorität? Der Bruder des Religionsstifter, der diesen sehr gut kannte - Paulus hat Jesus nie getroffen - hat Paulus inhaltlich bekämpft.

Weil Milliarden von Menschen an die Inhalte dieses Buches glauben? Weil die Verfassungen nahezu aller westlichen Länder von diesem Buch beeindruckt sind?