Was, wenn DSA 5 floppt ...

  • Ich persönlich sehe den Grund für den Abbruch des Metaplots vieler Spieler im Jahre 28 Hal halt in diesem Umbruch, der mit der Dämonenschlacht Kommt. Man aht eine Halbgott beseigt, während die Autoritäten versagt haben. Die redaktion hat den fehler gemacht das nicht auszureizen. Ebensowenig wurden die Wesen aus den Kerkerdimensioen Konsequent bekämpft, stattdessen gab ist im rest der Welt immer noch die alten Strukturen die weiterhin Schlendrian betrieben. Der Krieg war nach Borbarads Tod nicht zu Ende wurde aber auch nicht Konsequent weitergeführt. Im Prinzip hätte das Ende der G7 den Auftakt zu einer it 2 Jährigen Kampagne unter dem Title "Kampf um den Frieden" sein müssen. Besser sogar mit einer Eskalationsstufe auf beiden Seiten, die die Bündnisse absolut Zementiert. Hinterher wäre eine Neuordnung Aventuriens entsprechend an der Zeit gewesen.
    Weil das aber nicht geschah kann ich völlig verstehen wenn die Gruppen sagen. Diese Kampagne war das Non Plus Ultra und JETZT nehmen wir die Sachen selber in die Hand. Es nimmt nicht wunder wenn Helden kommen und sagen: "Ich hab hier Borbarad besiegt und JETZT erkläre ich euch mal wie man Probleme löst. Also Emer, Amene und Nemrod Klappe zu Ohren auf so wirds gemacht."

    Make Rondra Badass again!

  • Die Gezeichneten "sterben" eigentlich - wie echte wahre Helden - in der Endschlacht ... und ohne Armee wären sie nie so dicht an Borbi herangekommen ... und ohne Rondras Finte usw. Mag sein, daß die Gezeichneten das "Schwert" führten, doch der Arm war wesentlich länger. Helden mögen Gegner besiegen, aber einen Staat lenken? Politik ... achja, es gibt ja inzwischen dne "Rat der Helden" ...
    Schmidt Spiele - die mit den schönen Puzzles - waren pleite, und FanPro fing DSA rechtzeitig auf. Während der 7G-Kampange gab es hinter den Kulissen mächtig Krach ... dann starb Kiesow ... und DSA gibt es heute noch.
    Inzwischen "lebt" Aventurien im Netz, ob als WikiAventurica oder echten DereGlobus - und ist (so lange das Netz existiert) "unsterblich" geworden.
    Niemand hat damals 1985 vorausehen können, daß dieses RPG so lange laufen wird ... und es war wohl auch kaum so geplant.

    Was aber inzwischen fehlt ist eine gute Vermarktung! Früher konnte man DSA u.a bei Horten (/auch pleite) kaufen ... und heute?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bitte zurück zum Thema, das nicht der früher Metaplot und Ereignisse sind.

  • Gut, machen wir uns mal paar Gedanken.
    Wie viele Basis-DSA5-Bücher werden überhaupt gedruckt? Das wären nämlich die größten Kosten neben den "Planungskosten" (in der zudem viel Zeit investiert wurde).
    Regionalbände funktionieren fast ohne Werte etc. sind daher von einen Flopp eher ausgenommen.
    Die Welt Tharun bleibt wohl erst mal bei DSA4.2 ... und warten ab.
    Ab wann wäre denn DSA5 überhaupt ein Flopp? Wenn sich das Basisband nicht verkauft? Liegt es dann an dne Regeln oder der Vermarktung?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bitte zurück zum Thema, das nicht der früher Metaplot und Ereignisse sind.

    Ich wage zu widersprechen. Was macht ein Rollenspielsystem aus? Regeln und Welt. Woraus besteht die Welt? Zu einem großen Teil aus der Geschichte i.E. dem Metaplot. Wenn die Beobachtung, dass viele Spieler mit dem Metaplot um 1021 BF ausgesteigen sind stimmt, dann bedeutet dies, dass die Regeln allein über den Erfolg von DSA5 bestimmen, da ein Großteil der Quellenbände für die Spieler nicht über Erfolg und Misserfolg bestimmen. Ergo: Die Diskussion um den Metaplot gehört sehr wohl hierher.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Das Thema ist "Was, wenn DSA 5 floppt". Wenn vor OT ca. 20 Jahren womöglich viele Spieler aufgehört haben, dem Metaplot zu folgen (oder auch eben nicht), ist das eine andere Frage, als die, was in der Zukunft mit dem Spiel an sich passieren könnte und wie es sich ganz allgemein auswirken könnte, falls DSA 5 floppt.

    DSA 4 ist im Gegenzug auch nicht gefloppt, im Gegenteil, es hat DSA 3 fast völlig abgelöst, hat Anhänger gefunden, jede Menge Neueinsteiger, die zu einem großen Teil im laufenden (und damit zu dem Zeitpunkt aktuellen) Metaplot eingestiegen sind und AB sind sehr viele erschienen und erscheinen mittlerweile sogar regelmäßiger als in früheren Zeiten.

  • Das ist ja das "Problem". Ich hab häufig den Eindruck das die meisten DSAler nur DSA4.1 kennen und das dies DAS DSA-Regelwerk sclhechthin ist. Das aber DSA4.0 auf ältere (einfachere) Systeme zurückblickt und bereits beim Übergang von DSA3 zu DSA4.0 vieles umgeworfen wurde, wird heute vergessen.
    DSA4.0 war schon ein gewaltiger Schritt - ein fehlerhaftes System (noch in drei Boxen (mit Myranor gar 4), daß nach eine "Beta-Phase" erst als DSA4.1 richtig durchstartete.
    Genaugenommen kann man ab DSA1 von DSA1..0.5 (Ausbauspiel), DSA1.2 (DSA2) und DSA1.3 (DSA3) sprechen, aber erst DSA4 brauchte wirkliche Neuerungen, u.a. das bessere Charaktersystem. Vorteil hatten die älteren Systeme, sie waren Abwärtskompatible.

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich hab häufig den Eindruck das die meisten DSAler nur DSA4.1 kennen und das dies DAS DSA-Regelwerk sclhechthin ist.


    Ich hingegen habe den Eindruck, dass diese Einstellung/dieser Eindruck in den meisten Fällen nur eine Unterstellung ist, oder ein Scheinargument um die Gegenseite mit einem "du hast keine Ahnung" zu denunzieren.

    Woran machst du fest, ob jemand nur DSA4 kennt und die Vorgängerversionen nicht? Und selbst wenn jemand nur DSA4 kennt, in wie weit disqualifiziert das ihn davon, sich an einer "ich finde DSA5 schlecht" Argumentation zu beteiligen?

    Muss denn jemand DSA 1-3 kennen, um DSA5 im Verhältnis zu DSA4 bewerten zu können? Ist nur jemand, der 42 verschiedene Rollenspielsysteme kennt qualifiziert sich an einer Diskussion über Vor- und Nachteile eines Systems zu beteiligen?

    Welche Relevanz hat die Aussage "du kennst doch nur DSA4" oder "ich bin schon seit DSA1 dabei" oder "ich kenne neben DSA noch D&D, Harnmaster, Runequest, WoD, Shadowrun, macho women with guns und 1492 andere Systeme"?

    Mir persönlich gefällt das, was bisher in Bezug auf DSA5 vorgestellt wurde, nicht. Ob und welche andere Systeme ich kenne/nicht kenne ist doch dafür unerheblich. Im Gegenzug gefällt mir DSA 4/4.1 ganz gut. Ob und welche andere Systeme ich kenne ist dafür ebenfalls unerheblich. Ich mag einen guten Teil der aktuellen Entwiklung im Meta-Plot nicht. Dafür ist es unerheblich wieviel des bisherigen Metaplots ich kenne, und ob und wie sehr mir dieser gefällt.

    Ich bin der Meinung das da immer versucht wird Kausalitäten herzustellen, die schlicht nicht existieren.

  • @Turajin : Ich lese aus @zakkarus Beitrag nicht, dass er den nicht-DSA1-3-Spielern die Kompetenz, DSA 5 zu bewerten, abspricht.
    Was mir allerdings manchmal auffällt (z.B. HA-Diskussion), dass allein der Fakt, dass DSA4-Setzungen gebrochen werden, diese Neuerungen für manche (die vielleicht nur DSA4 kennen?) verurteilenswert macht. Dann hätte man DSA3 und DSA4 aus ähnlichen Gründen verdammen können - was vielleicht, von mir unbemerkt, auch geschehen ist. Das soll natürlich nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass man jede neue Setzung (z.B. HA) gut finden muss.
    Ich habe als "Alter Hase" bisher noch nichts an DSA5 gefunden, was mich zum Umsteigen bewegen könnte, das mögen andere genauso oder anders sehen, unabhängig davon, ob sie auch alte Hasen oder eher junge Hüpfer sind, darin gebe ich dir recht ( glaube aber nicht, s.o., dass Zakkarus das bestreiten wollte).

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (26. Februar 2015 um 18:23)

  • Man muß nicht die alten DSA-Systeme und Hintergrundbände kennen, aber es hilft um die Entwicklungen besser zu verfolgen.
    Klar, damals bei der Umstellung von DSA3 auf DSA4 gab es noch nicht diese Internetplattformen, aber ich bin sicher, es wären ähnliche Kommentare gekommen wie jetzt zu DSA5.0
    Was wenn Windows 8 floppt ... was machte Win7 besser als XP oder wieso kam Win8 nie richtig in die Gänge und deswegen folgt bald das bessere Win10? Muß ich Win95, XP und Win7 kennen um mir ein Urteil zu bilden - nein? Ich arbeite heute weiterhin mit Win7, gezwungener Maßen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ohne alles gelesen zu haben: Bin doch ganz froh, dass ich damit angefangen habe Splittermond zu sammeln, selbst wenn ich es noch nie gespielt habe. Plan B sozusagen. :P

  • Alternativen gab es schon immer ... wobei es um 1984 bis etwa 1990 überall RPG-Läden gab ... heute absolute Mangelware selbst in großen Städten wie Hamburg. Dies könnte auch ein Flop-Grund sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bitte noch einmal: Das Thema ist "Was, wenn DSA 5 floppt". Alles andere in einem eigenen Thread diskutieren.


  • Was mir allerdings manchmal auffällt (z.B. HA-Diskussion), dass allein der Fakt, dass DSA4-Setzungen gebrochen werden, diese Neuerungen für manche (die vielleicht nur DSA4 kennen?) verurteilenswert macht. Dann hätte man DSA3 und DSA4 aus ähnlichen Gründen verdammen können


    Der Unterschied zu den Veränderungen von DSA 1-4 und den Änderungen jetzt von DSA 4 auf DSA 5 ist meines Erachtens folgender:
    bei allen vorherigen Versionen (besonders 1-3) wurde das System Regelseitig vor allem erweitert. Es wurden neue Eigenschaften hinzugefügt (DSA2: 5 Eigenschaften, DSA3 7 Eigenschaften), das Talentsystem hinzugefügt bzw. erweitert, neue "Klassen" hinzugefügt, neue Zauber hinzugefügt etc. Der Großteil der Veränderungen sorgte also für ein mehr an Optionen oder eine Verfeinerung der Mechanismen. Wenn man einen Charakter z.B. von DSA2 auf DSA3 konvertiert hat, dann konnte er danach in den meisten Fällen eher mehr als weniger. Auch beim Wechsel von DSA3 auf 4 wurde das System zwar massiver verändert, weitestgehend aber auch nur erweitert/verfeinert. Durch den Wegfall des Zufalls bei Charaktererschaffung / Steigern wurde das System fairer, es wurden Vor- und Nachteile hinzugefügt, Sonderfertigkeiten hinzugefügt, Talente ein wenig umgearbeitet, Zauber erweitert etc.

    Auch bei Setzungen im Hintergrund wurde in diesen ersten Versionen weitestgehend erweitert und/oder vertieft. Nur eher selten wurde etwas (rückwirkend) ngestrichen. So wurde z.B. bisher nie mal eben ein (beliebter) Gott "entfernt", im Gegenteil: es kamen bisher eher neue hinzu (Halbgötter wie Kor, Swafnir, Aves etc.), oder die Götter fremder Kulturen wurden erweitert: z.B. wurde aus dem einen Echsengott "H'Ranga" viele Echsengötter, die unter lediglich den Oberbegriff "H'Ranga" trugen. In geschätzt 95% der Fälle war nach solchen Veränderungen im Regelwerk und im Hintergrund im Wesentlichen immer nochalles Möglich, was vorher auch schon möglich gewesen war, und es kamen neue Möglichkeiten hinzu. Dazu wurde Dingen mehr Substanz gegeben: aus dem generischen "Krieger" in DSA2, der unabhängig von seiner geographischen und gesellschaftlichen Herkunft bei Generierung identisch mit jedem anderen Krieger war (erste Unterscheidungsmöglichkeiten nach Herkunft kamen erst in DSA3), wurden erst in DSA 4 wirklich unterschiedliche Professionen mit eigenem Profil und eigenem Charakter. Erstmals konnte man auch regelseitig einen wirklichen nennenswerten Unterschied zwischen einem Krieger aus Neersand, Vinsalt und Hylailos erkennen.

    DIe Änderungen, die DSA5 (bzw. die HA) machen, unterscheiden sich hier jedoch. Durch die Beliebigkeit der Professionsschablonen wird das einst über 2-3 Editionen geschaffene und gefestigte Profil von z.B. den Kriegerakademien wieder verworfen (wer will, kann jetzt auch aus Vinsalt stammend den axtschwingenden Blutrausch-Berserker spielen, egal ob das stimmig ist oder nicht). Magier sind dermaßen beschnitten worden, dass sich kein bisheriger Magier, egal welcher vorhergegangenen Edition, rekonstruieren lässt. Die Limitierung in der Anzahl der Zauber lässt das nicht zu, und die lineare Abhängigkeit der Beschwörungszauber (Dämonen & ELementare) macht diverse frühere, zu DSA 2, 3 und 4 Zeiten mögliche Konzepte unmöglich. Ich bin mal gespannt, wie das im Hintergrund erklärt wird. In den vorherigen Editionen hat man ja immer regelseitige Entwicklungen vor allem in der Magie mehr oder weniger gut mit Fluff-erklärungen wie "neue magische Forschungen" unterfüttert. Wäre interessant zu lesen welche magischen Forschungen dazu geführt haben, das Magier plötzlich nichts mehr können. Und plötzliche Änderungen im Hintergrund wie der geplatzte Nandus (OK, der hat jetzt direkt nichts mit DSA5 zu tun) sind da auch eine merkliche Abweichung von bisherigen Änderungen.

    Zurück zu der Frage was passiert wenn DSA5 floppt...
    Das Ergebnis wird, wie schon angedeutet, wohl sein, dass man die Produktlinie abstößt. Eventuell wird dann ein anderer Verlag sich dem System annehmen. Der steht dann aber vor einem Problem:
    DSA5 weiter zu produzieren würde keinen Sinn machen (ein Flop ist ein Flop). Man könnte alternativ zu DSA4.1 zurückgehen, vielleicht mit veränderungen zu einem DSA4.2 - was aber vermutlich eher unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlicher wäre, dass ein neuer Verlag sich an einem DSA6 versucht. Der Erfolg jenes System würde dann davon Abhängig sein, ob und wie man ergründet, warum DSA5 gefloppt ist und einen Weg findet, diese Fehler zu vermeiden und statt dessen ein System zu erschaffen, das genug Anklang findet, dass es nicht floppt.
    Das Ulisses DSA bei einem Flop behält, halte ich für aüßerst unwahrscheinlich. Und welcher Verlag es nehmen würde... hmmm... Uhrwerk wäre ein Kandidat. In dem Zusammenhang wäre dann eine "wir ignorieren, dass es DSA5 jemals gab und machen mit DSA4 weiter"-Strategie sogar möglich: Myranor bleibt ja meines Wissens erstmal bei DSA4.1, und auch Tharun soll ja (wenn ich mich richtig erinnere) zunächst mit DSA 4.1-Regelbasis rauskommen. Da der ein oder andere ex-DSAler in deren Autorenstamm sind, die früher mal gegangen wurden, hätte man auch theoretisch passende Leute im Boot. Wäre, aus meiner Sicht, ein durchaus interessantes Szenario.

  • Ich sehe da kaum einen Unterschied, ob nachträgliche - da ja angeblich schon so immer waren - Veränderungen in einer "lebendigen Welt" einfach so passieren sollten. Egal ob ein Gott "plötzlich" dazukommt oder dem Mythos folgend "verschwindet".
    Erstaunlich nimmt man es eher positiv auf, wenn die Möglichkeiten wachsen, aber gleichzeitig die eigene Kreativität anscheinend eingeschränkt wird.
    DSA5 will es da - mal wieder - allen Spielern recht machen. Mach dir den Krieger oder Magier nach deinen Wünschen, egal wo und wann. Erstickt der genaue Hintergrund von DSA4.1 die Spielerfreiheiten und geht DSA5.0 damit einen besseren Weg?
    Wann floppt DSA5.0? Wenn weniger als die Hälfte der Regelbände verkauft werden? Kommt dann ein DSA5.1?
    Irgendwas wird jedenfalls passieren ... jedenfalls nicht das Ende der Marke DSA.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • DSA wird weiter existieren, egal was mit DSA5 oder dem Verlag passiert, selbst im worst case, dass sich kein Nachfolger findet. Viele Dinge werden aus dem FanDom weitergeführt werden (siehe aktuell Tharun, früher z.B Havena im DLH). Der Metaplot würde wohl "sterben", bzw. es würde viele Plots geben, mir würde das Leid tun, anderen ist der Metaplot egal. Eventuell würde die Romanreihe sogar weiterlaufen, falls sie sich jetzt trägt, sollte sich dafür ein Verlag finden lassen. Der Bote als offizielles Organ würde wohl entfallen, könnte aber, wenn die Rechte verfügbar wären, auch im FanDom weitergeführt werden, "inoffiziell", sozusagen. ABs gibt es jetzt schon runterladbar, wenngleich ich bei aller Meckerei über die offiziellen ABs sagen muss, dass wenige inoffizielle ABs mich bisher überzeugt haben.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • damals bei der Umstellung von DSA3 auf DSA4 gab es noch nicht diese Internetplattformen,


    Ich hab neulich danach in diversen Archiven gesucht, aber leider nichts mehr gefunden. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern...

    Aber ist DSA4 "gefloppt"? FanPro gab es zumindest an Ulisses weiter. ;)

    I ♡ Yakuban.

  • Offiziell floppte bisher nur DSAP - das nach zwei Boxen eingestellt werden mußte.
    DSA4.0 floppte nicht ... mußte aber noch einmal "gründlich" überarbeitet werden - in Buchform (v.4.1). Das dies damals die Käufer (u.a. ich selbst) überhaupt mitmachten mögen einen "Flop" verhindert haben ... oder viele warteten den Sprung von DSA3 auf DSA4.1 ab ... wer weiß ? (Ich übersprang ja auch Window Vista :))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Yupp... in Abbhängigkeit zu ihrem Stammkapital - das nicht sonderlich hoch sein dürfte. Laut Wikipedia waren das bei Gründung 1.000,- DM. Also nicht sonderlich viel. Keine Ahnung in wie weit sich das nennenswert nach oben bewegt hat, aber aus meiner Erfahrung aus meiner Zeit beim Notar bezweifele ich, dass da eine nennenswert größere Summe steht. In der Branche ja auch nicht wirklich relevant: mit ein- bis zweitausend Euro Haftungssumme deckt man da alles, was eventuelle Zuliferere (und damit potentielle Gläubiger) interessieren könnte recht gut ab.


    Also laut Bundesanzeiger hat die GmbH ein Stammkapital (gezeichnetes Kapital) von 500.000 EUR. Das sollte für das gröbste reichen. Ich vermute, dass Ulisses nicht gleich pleite geht.

    "Lache, und die ganze Welt lacht mir dir. Weine, und du weinst allein"
    Oh Dae-su

    Einmal editiert, zuletzt von PeteBoyMan (3. März 2015 um 12:47)