Beiträge von Stane Novis

    Schaue gerade "Der Salzbaron". Es ist derzeit bei Youtube hochgeladen. Die Serie ist überraschenderweise ziemlich deftig. Quasi Downton Abbey in kurz und wesentlich derber und kritischer. Die Doppelmoral der Belle Époque steht weit mehr im Vordergrund.

    Wie fandet ihr die aktuelle Staffel? Gerade die Entwickung von Mariner zu einer reiferen und gezähmteren Variante ihrer selbst macht Spaß und mich interessiert was nun daraus wird und wie sie sich jetzt macht. Sie in einem Rückblick als überdrehtes begeistertes Fangirl zu sehen war lustig aber zu gleich extrem tragisch.
    Dazu kam eine entfesselte Tendi die in ihre alte Umgebung versetzt wieder das Monster freisetzen muss. Gerade ihr letzter Blick hatte da etwas furchterweckendes.
    Bei Rutherford kam jetzt wenig neues dazu bis auf eine bizarre aber glaubhafte Nerdmance, wogegen Boims sich stetig als Führungsperson fortentwickelt.
    T'Lynn sit der Hammer, eine großartige Vulkanierin und doch mal etwas eingepasst dass sie ncit zu Übermenschlich wirkt etwas was früher gern bei Vulkaniern der Fall war.

    Der Endplot um Locarno war etwas... seltsam denn eigentlich schien ja die Pointe der Folge "Ein missglücktes Maneuver" zu sein. Allerdings sah man das on Screen in der damaligen Folge nicht so recht. Es passte allerdings die Remineszenz zu "Der schlafende Tiger" und "Zorn des Khan" wo eine zunächst versöhnliches Folgenende zu einem Total eskalierenden Film wird.

    Lower Decks und es war wieder großartig. Schade dass hier im Forum noch kein Thread dazu existiert aber ich bin zu faul einen aufzumachen.

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    Drei Dinge die Spooky sind: Moopsy, Eine gezähmte Mariner, Eine entfesselte Tendi

    Aus dem LARP:
    Rondrageweihter und borongeweihte Golgaritin sitzen am Tisch und erinnern sich daran was vor einem Jahr passiert ist:
    G: "Von den Ghulen war ich auch am Rande des Todes."
    R: "Ja ihr wart im Prinzip Guhl-lasch."
    Golgaritin mit Funkeln in den Augen: "Gehen wir mal Raus?"
    Der Rondrianer musste dann zum Heiler.

    Mal ne Frage: Tauchte der Prototyp, das dreiteilige Schiff aus einer Voyager-Folge, mal wieder auf. Merkt man der Serie irgendwie an das sie über neue Technologie aus dem Deltaquadranten verfügen?

    Ich hab mich zum Ende von Voyager immer gefragt wie sich StarTrek verändern müsste mit diesen neuen Technologien - realistisch/irdisch gesehen.

    Ein Schiff der Prometheusklasse ist in der folge ENT 3x18 "Azati Prime" während der im 26. Jahrhundert stattfindenden Schlacht um Procyon 4 zu sehen. Sie hatte also über 100 Dienstjahre, ähnlich wie die Excelsiorklasse und die Miranda.
    (Ein Grund mehr, warum ich bei der USS Intrepid einen Anfall bekommen habe, das Schiff war hässlich und keine Intrepidklasse!

    Die F scheint aus Star Trek Online Übernommen worden zu sein. Das kann man mögen muss man aber nicht. Ich habe nix gegen sie. Dennoch hab ich immernoch die Hoffnung, dass eine refittete Caliklasse noch draußen im All ist und mal wieder nicht eingeladen wurde, sodass die USS Buttkicker unter dem Kommando von Captain Mariner den Tag retten kann. :D

    Sicherlich hätte man in Europa ähnlich effiziente waffenlose Kampftechniken erfinden können, aber diverse Faktoren trugen dazu bei, dass das nicht so war, beziehungsweise, sich solche Künste keiner hohen Verbreitung erfreuen.

    Widerspreche ich scharf:
    Die Europäischen Fechtbücher zeigen einen Technikkanon mit Hebeln, Wurftechniken tiefen Tritten und Schlägen den man auch in den Jiu-Jitsu Künsten findet. Das sind gleichermaßen Kriegerkampfkünste mit sehr Ähnlichen Ausgangsituationen. Im Spätmittelalter haben sie unter dem Bürgertum eine hohe Verbreitung und sind nicht nur dem Adel Vorbehalten. Sogar Landsknechte wie Wittenwiler haben Fechtbücher verfasst.
    Kung Fu ist keine Kriegerkampfkunst sondern eine Kampfkunst von Mönchen zur Konzentrationsförderung, seine Ableger Vovinam und Karate Rebellenkampfkünste mit einigen Selbstmörderischen Aktionen die eher im Kontext eines Hinterhalts oder eigener Überzahl Sinn ergeben. (Gesprungene Beinscheren, Sprungtritte, Hohe Tritte)
    Sprich, der Dulliritter ist nicht Haltbar, er ist hauptberuflicher Kämpfer weiß was er tut und durchaus in der Lage auch einen Mönch für den es eher eine Konzentrations und Ertüchtigungsübung ist handlich zu verknoten. Darüber hinaus ist Europäische Kampfkunst durchaus Effizient.

    Der unfreiwillige Held aus "niederen" Verhältnissen ist keine Erfindung von Tolkien. Da fällt mir schon David gegen Goliath als Prä-Tolkien-Geschichte ein.

    Nur das David sich a) Freiwillig meldet, b) einen Plan hat, der c) super funktioniert weil er d) kein totaler Dulli ist sondern beherrscht was er tut.
    Ich mein das Klischee ist ja, dass ein Dulli in die Handlung geschubst hat, keine eigene initiative ergreift um in die Handlung zu kommen und bemerkenswert inkompetent, aber der Auswerwählte ist.

    Ich sage mal Staffel 3 Funktioniert bis jetzt und das ist angenehm. Aber Ich mochte auch einiges an staffel 1.
    Das einzige was mir übel aufstößt. Die Neo -Constitution klasse. Ich hasse sie und die neue Titan. Das Schiff ist hässlich, pseudoretro und kann nix. Die Luna-Klasse war wesentlich beweglicher und besser bewaffnet und hatte den coolen weichen Look der Sovereignklasse.
    Gott sogar mit einer Californiaklasse flöge ich lieber als mit der Titan-A.

    1. Man hat im Mittelalter Dünnbier getrunken weil Wasser nach nix Schmeckt.
    2. Das Wasser aus einem ordentlich gewarteten Brunnen ist Sauber. (Den zu verseuchen auch eine möglichkeit war Belagerten und Belagerern das Leben schwer zu machen)
    3. Krankheiten durch verseuchtes Wasser gab es auf LAAAANGEN Feldzügen, sie waren aber nie Alltäglich.

    4. Schon mal jemand Kwas getrunken? Das ist ein Bier aus Brot mit 0,2 Umdrehungen, weniger als Apfelsaft, das kannst du Kindern geben und es ist Total lecker.

    5. Städte hatten relativ aufwändige Wasserversorgungen. (*Hust* Springbrunnen)

    6. Also ja die Leute haben Wasser Getrunken aber nur Wasser war ihnen wie heute zu Langweilig.

    Eine Sache die mir Auch gerne mal aufstößt:
    Der Hauptcharakter wird die ganze Zeit gebasht!
    Ich erinnerer mich an einen Roman über einen Zweigeschlechtlichen Charakter wo alle protagonisten wie besenkt auf ihm herumhacken was er macht ist falsch was er ist ist falsch und so weiter. Wie das buch Hieß weiß ich ncith mehr.
    Aber es gibt andere Ausprägungen:

    In einem anderen Buch (Titel vergessen) ist der Protagonist mit Gedächtnis Verlust irgendwie mal ein Böser mensch gewesen.

    Bei David Eddings wird Garion sehr lange Kurzgehalten an infos. Pols Mütterlichkeit besteht darin ihn auf teufel komm raus herumzukommandieren und ihn auf nichts vorzubereiten. Der gipfel war für mich schon erreicht als er das erstem Mal Courage zeigt und gegen eine Betrohung eine Waffe zieht und dafür zusammengeranzt wird. Als Leser fragt man sich wofür.

    Am Ende fragt man sich, was soll das.
    Kein Charakter kann so etwas gutes werden.
    Zu oft habe ich das gefühl der autor versucht hier seinem eigenen weltbild das aus Häußlicher gewalt entwachsen ist (David Eddings z.B.) einen Kanal zu geben.
    Das macht es umso mehr erstaunlich wenn es weder der Handlung nützt noch Sinn ergibt. Warum einen heranwachsenen Charakter für etwas vieliecht heroisches extrem den Kopf waschen. Vielleicht mal eher ein "gut gemacht" oder wenigstends ein "okay wir bilden dich aus". Oder soll da ein Pazifismus mit dem Dampfhammer eingeführt werden.

    Ich habe nur das eine Hauptbuch gelesen und es hat mir so gar nicht zugesagt.
    Das Ende ist unbefriedigend und frustriert.
    Der Hauptplot ist notorisches Christentumbashing vom feinsten und dabei ziemlich Plump.
    Die verführten menschen kriegen in Äonen mit dass sie aufgehetzt werden und dem Absoluten Bösen folgen.
    Hennens Elfen und Elbendarstellung ist sowas von Munchkin. (Einen Fehler den er sogar in drei Nächte in Fasar macht)

    Man kann aber Praiosgeweihte auch als nützlich für die Helden einbauen:

    Die Helden haben durch Heldenaktionen Juristische Probleme. Wer kennt sich mit Recht aus und kann sie Rausboxen? Der Praiosgewiehte.
    Die Helden suchen ihren Wiedersacher den Schwarzmagier Bösebub den 13.? Die Inquisition hat ein dickes Buch über ihn und weiß etwas mehr. Eventuell Tritt die Inquisition sogar auf sie zu und sagt: Kümmert ihr euch Drum ihr seid für die Aufgabe effizienter als unsere Goldbärchen.
    Oder durchgedrehte Bannstrahler terrorisieren ein Dorf, kurz nachdem die Helden sie erledigt haben Taucht die Inquisition auf untersucht die lage und meint... "Okay ihr wart im Recht aber das war unser Job... Das wird hier jetzt ALLES wieder Sauber gemacht!"

    Grundsäatzlich gilt: Eine Laienmitgliedschaft für Ungeweihte geht erstmal in allen Editionen und ist ja im Zweifelsfal erstmal nur neue schicke Klamotten und ein "Du bist Cool" von der richtigen Seite.
    Verhalten: Missionierung und lange Predigen kann man getrost den Vollgeweihten überlassen das ist die aufgabe eines Priesters. Für seine Ideale einstehen ist aber imemr Pflicht. Man wird ja nicht Klerus oder Religioser wegen der schicken Klamotten sondern weil die Göttlichen Ideale einfach toll sind. Armbrustträger ermahnen ist wichtig und das Armbrustthema ist auch ein wichtiges Dilemma, aber Kameradschaftlichkeit und Veranwortungsbewustsein auch. Ich hatte in meiner Runde den Fall, dass Mein Rondragewiehter Einen Trupp Armbrustschützen kommandieren musste weil sie die einzigen Soldaten waren die in einer Isolierten von Orks belagerten Festung die gerade erstürmt hat noch Waffen hatten. Da war klar: Wenn ich jetzt sage Armbrüste weglegen und Nahkampfwaffen nehmen werden die Leute überrannt weil die Armbrust das ist was sie können. Hier ist der verantwortungsaspekt ganz klar: Ich muss die Stellung halten und die Leute Heil rausbringen also müssen sie die Waffen nehmen die sie beherrschen und haben. Interessant wäre noch das ganze mal auszuwerten und im Gespräch mit Glaubensbrüdern zu erörtern.
    Auch der Rondrianer wird zu Situationen kommen in denen er erkennen muss das die Schützen durchaus Tapfer und diszipliniert sein können.
    Worauf ich hinaus will. Religion udn Dilemmata gehören zusammen udn damit zu arbeiten ist wichtig. Zu Erläutern wofür man steht und mit gutem Beispiel vorran zu gehen gehört da auch dazu. Und dazu gehört auch zwischen zwei Scheißoptionen auszuwählen.
    Die ethische Richtschnur eines Geweihten lässt sowohl zu ein Kameradschaftlicher zu sein oder Ein ekelhafter Hardliner. Es macht meinermeinung aber eher Spaß abzuwägen und zu sagen... alter deine Waffe ist scheiße aber es ist auch deine... Bete dass ich die nie in die Finger bekomme und fuchtele nicht ständig damit vor meiner nase Rum.