Neuer Spielleiter mit Fragen (zu "lästigen" Nachteilen und anderem)

  • Guten Tag, liebe Community!

    Ich bin noch ganz neu hier und hoffe,dass ich jetzt schon posten darf (in manchen Foren ist das ja nicht der Fall), aber ich muss zugeben,dass ich sehr froh darüber bin, dieses Forum hier gefunden zu haben^^

    Ich wurde von einer Freundin gebeten, doch mal eine DSA- runde zu eröffnen. Und da ich selber irgendwie keinen Spielleiter auftreiben kann, wurde kurzerhand beschlossen, dass ich selber den Meister geben soll. Und auch wenn ch mir diese Aufgabe doch sehr spannend vorstelle, sollte der Meister doch etwas drauf haben- was ja bei einer 4 Tage dauernden Spieleerfahrung reichlich wenig ist (aber immer noch mehr als die der Mitspieler^^)

    Sa, das nun mal zur Einleitung (Tipps für angehende "Meister" nehme ich mit Freuden auf^^)

    Hier das eiggentliche Problem:
    Wie ich schon erwähnt habe, war ich bereits mal in einer DSA- Runde, was aber leider ein sehr kurzes Vergnugen war. Ein Grund dafür wahr wohl, dass die Mitspieler das GAnze nicht so ernst genommen haben und sich möglicherweise der Meister nicht durchsetzen konnte (Regeldiskussionen sind echt störend^^)
    Konkret geht es dabei um den NACHTEIL Brünstigkeit. Ich denke, dass ein NAchteil auch einen solchen darstellen soll. Nun war es aber so, dass in jener Gruppe, es lediglich zu Gaudium der Spielergeminschaft diente. Von einem echten NAchteil konnte da kaum die Rede sein.

    Dahe meine Frage: Wie geht man mit solchen Nachteilen um? Wie kann ich es schaffen, solche Szenen zu unterbinden? Ich meine...ein Nachteil sollte ja auch ein echter NAchteil sein,oder?

    So, ich hoffe, ihr habt einige hilfreiche Tipps für mich, ich bin jedenfalls schon jetzt sehr dankbar für eure Antworten^^

  • Erstens musst du so einen Nachteil nicht zulassen ( und bei Brünstigkeit würde ich auf jeden Fall dazu raten ) und zweitens ist der Brünstige kein harter Gängster-Sprechgesangler, der alle Frauen flachlegt, sondern ein fast schon irrer Perverser, der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat und der für seine eigene Befriedigung Schmerz und Tod des Opfers achselzuckend in Kauf nimmt.

    Ein Sexualstraftäter, der nichts gegen sein irres Verhalten tun kann. Bestes Beispiel waren die schändenden Widdermänner in Oron.

  • Zunächst mal herzlich Willkommen auf dem Orki!

    Deine Frage selbst lässt sich nur schwer beantworten :) Man muss sich ja nicht sklavisch an die Regeln halten. Aber es sollte natürlich schon so sein, ein Nachteil sich auch als solcher auswirkt. Wenn ihr in eurer Gruppe speziell diesen Nachteil aber anders auslegen wollt, wäre das auch ok, so lange Einigkeit darüber besteht. Sollte das aber nicht der Fall sein, kann man ihn auch einfach nicht zulassen, zumindest nicht als "GP-Bringer" ... Dann kann ihn ein Spieler noch dazu nutzen, um seinen Char mehr auszugestalten, aber mehr eben auch nicht.

    Ansonsten würde ich als SL den Nachteil auch entsprechend einbringen. In WdH ist ja schon ein Beispiel enthalten, wie das der Fall sein. Lass den Spieler im Kampf abgelenkt sein, weil eine entsprechend leichter bzw. unbekleidete Dame sich unter den Kämpfern befindet. Oder eine solche steht unter den Zuschauern oder läuft im Hintergrund vorbei. Senke dann z.B. die AT und PA des Spielers um den Wert des Nachteils.

    Oder die Gruppe hält sich in einer Taverne auf. Proben auf Sinnesschärfe, Menschenkenntnis, Überreden, etc. sind ebenfalls wegen der anwesenden Anzahl an Damen entsprechend erschwert. Oder du lässt für diesen Spieler situationsbedingt keine Probe mit dem Hinweis zu, dass er zu stark abgelenkt sei.

    Wenn deine Gruppe in einem Dorf oder in einer Stadt unterwegs ist, lass deinen Spieler gegenüber der anwesenden Dame etwas aufdringlich sein/werden. Nun muss die Gruppe mit den Repressalien leben, die sich hieraus ergeben. Die anderen Mitglieder der Diebesbande wollen es sich nicht gefallen lassen, dass Fremde eine von ihnen anmacht. Oder eine angesehene Bürgerin beschwert sich bei der Wache. Das kann man auch bei in die gleiche Richtung Reisenden machen. Der Brünstige macht eine Dame an. Die fährt dann empört weiter. In der nächsten Ortschaft seht schon die Wache bereit, weil es sich um die Nichte des Grafen gehandelt hat ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Dahe meine Frage: Wie geht man mit solchen Nachteilen um? Wie kann ich es schaffen, solche Szenen zu unterbinden?


    Um genau solche Szenen zu vermeiden hilft nur abwarten, denn die Pubertät geht irgendwann vorbei. ;)
    Mein Sohn ist zum Glück erst gerade ein Jahr alt geworden, so dass ich damit noch ein Weilchen verschont bleibe. Meine pubertierenden Mitspieler sind all inzwischen zu alt für diese Art Albernheiten geworden. Aber als Spielleiterin bleibt man da auch meist verschonter, da sich Herrn meist anders verhalten, wenn Frauen anwesend sind. Man will ja nicht wie ein Vollidiot da stehen der nicht erwachsen geworden ist - wirkt erstaunlich gut. Von daher kannst Du auf Deine Freundin, die Dich zum spielleiten überredet hat, hoffen, dass ihre Anwesenheit ausreicht (was passiert, wenn nur Frauen anwesend sind, will ich lieber nicht reden...).

    Generell zu Nachteilen im Rollenspielen ist es immer eine Frage, wie ihr es genau in der Gruppe halten wollt. Oft hilft einfach darüber reden, damit man weiß, was denn jeder so ungefähr erwartet. Ich lasse mir, vom Spieler gerne erklären, was er sich mit dem Nachteil XY gedacht hat. Meine Hafenhure ist zum Beispiel goldgierig, aber ich spiele es mehr so aus, dass einfach Freude am Luxus hat und es liebt Gold, Edelsteine, Schmuck was auch immer einzusammeln (oder zu entwenden), aber überhaupt kein Problem damit hat, es für irgendwas auszugeben oder gar her zu schenken. Wir den Zierdolch, den sie in einem Tempel "gefunden" hat. Welcher dann an den kämpfenden Kameraden ging, als er sein Messer verloren hatte. Wenn Spieler und SL sich einig wie der Nachteil gedacht ist, dann ist es auch recht einfach ihn einzubringen oder darauf an zu spielen.

    I ♡ Yakuban.

  • Willkommen auf dem Orki und bei DSA. :)

    Klar darfst Du hier schreiben. Es gibt keine Prüfungen, die erst bestanden werden müssen, um posten zu dürfen. :zwinker: Ein Forum lebt davon, das Leute posten und Meinungsaustausch betreiben und wer Fragen hat, soll sie stellen. Also, nur immer zu. :)

    Wenn Deine Spieler noch weniger Erfahrung haben wie Du, könnt ihr ja gemeinsam reinwachsen und für euch feststellen, was euch am besten gefällt.

    Brünstigkeit gehört zu den Nachteilen, die in der 4.0 Edition noch ausdrückliche und reine Paktierer-Nachteile waren. Mein Eindruck ist: das kann man den besagten Nachteilen noch heute ansehen.

    Zitat

    Ich meine...ein Nachteil sollte ja auch ein echter NAchteil sein,oder?


    In der Tat, das ist so Sinn und Zweck des Ganzen. Bei einem Vorteil besinnt man sich als Spieler ja auch immer sofort darauf, dass Vorteil x in dieser Situation eine Erleichterung von y auf diese und jene Probe bringt, und überhaupt ...^^ Und Nachteile dienen nicht nur, vorteilhafte Vorteile zu finanzieren und ansonsten hübsch auszusehen, sondern sollen durchaus schon mal im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Vorgaben nachteilig zu wirken.

    Wie schon angemerkt wurde: Es ist schöner, wenn es nicht nötig ist, aber als SL hat man das letzte Wort und Du kannst einen Nachteil ablehnen oder wenigstens abraten, ihn zu nehmen mit dem Vermerk, wie sich das beispielsweise bei Dir auswirken wird (laut Nachteilsbeschreibung). Brünstigkeit ist nicht der Womanizer (den stellt man über Vorteile, Talentwerte und CH dar), sondern der, der um der eigenen Begierde nimmt und such im Zweifelsfall nicht drum schert, ob der/die andere auch (so viel) will. Man sollte sich da schon bewusst sein, was man da nimmt und ggf. sollte mit dem Spieler abgeklärt werden, was er sich darunter vorstellt.

    Ggf. könnt ihr ja auch einen eigenen Nachteil daraus machen, der immer noch nachteilig in einigen Situationen sein wird (wie gesagt: wer nur auf Vorteile aus ist, sollte sich bei den Vorteilen umschauen, nicht bei einem Nachteil), aber irgendwo auch noch den Vorstellungen des Spielers entspricht.

    Da ihr alle Anfänger seid, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn ihr die Charakter zusammen erstellt? Dann bekommt man untereinander auch einen Eindruck, wie gut die Charaktere harmonieren, kann nach Absprache eventuell doch noch etwas umpositionieren und wie es mit den TaW aussieht. Wenn der eine Spieler meint, eine 13 muss es mindestens sein und der andere glaubt, mit einer 9 sei sein Charakter eine echte Koryphäre (für den Start) kann man sich einigen, was nun als "gut" ist und niemand macht hinterher ein langes Gesicht, weil der Charakter, der eigentlich in etwas gut sein soll, doch weit zurück steht. Es mag auch helfen, als Spieler dann mehr als nur die spielleiterische Meinung zu einer Nachteils- oder Vorteilswahl zu haben.

  • Ich würde den Vorteil Brünstigkeit - bei einem geringen Wert - auch nicht so auslegen wie er in WdH (Wege der Helden) beschrieben steht.
    Der Nachteil sollte einfach nicht so brutal gewertet werden, dass man quasi einen Sexualstraftäter spielt, sofern man nur einen Wert von 6 oder 8 in der schlechten Eigenschaft hat. Abgesehen davon, gilt dass für auch für alle anderen schlechten Eigenschaften.
    Der Nachteil sollte vor allem den Spieler benachteiligen, denn dafür sind sie ja da - also der Spieler soll seinen Nachteil spüren - aber viele der Schlechten Eigenschaften sind einfach so extrem beschrieben, dass es über normalen Spielspaß weit hinaus geht. Dementsprechend ist es meiner Meinung kein Problem den Nachteil ein wenig für seine Gruppe an zu passen.

    Die Beschreibung von Bogrosch finde ich sehr gut
    Der Held ist zwar kein potentieller Vergewaltiger, aber seine Triebhaftigkeit bringt ihn immer wieder in Probleme.
    Hierzu kann man sehr wohl die Regelvorschläge aus WdH nehmen.
    Ein NCS (zB. eine hübsche Dame) betört den Helden. Normalerweise kann man sich mit einer Menschenkenntnisprobe dagegen "wehren", der Brünstige Held dagegen bei der Talentprobe eine Erschwernis in höher seiner Brünstigkeit.
    Der Held Kämpft gegen eine Leicht bekleidete Dame. Du (als Meister) verlangst von dem Spieler eine Brünstigkeits-Probe. Also der Spieler würfelt mit dem W20. Zeigt das Ergebnis den wert seiner Brünstigkeit oder darunter trifft ihm der Nachteil und all seine Proben sind erschwert um den Wert seines Nachteils, da er sich nicht mehr anständig konzentrieren kann.
    Solch eine Talent-Probe auf schlechte Eigenschaften kann man immer verlangen, wenn es zu einer Situation kommt, die den Nachteil des Helden betreffen.

    Guter Tipp: Sei aber vorsichtig wie oft du solche Proben verlangst.
    Wenn man zum Beispiel einen Goldgierigen mit einem wert von 8 oder darunter, ständig eine Probe werfen lässt wenn es um Geld oder Wertsachen geht, kann das dazu führen dass du als Meister den Spieler dazu zwingst, dass sein Held permanent seine Gruppenkameraden bescheißen muss. Was wiederum sehr schnell zu Unfrieden am Spieltisch führen kann.
    Generel gilt: Alle Schlechten Eigenschaften über 8 schränken den Helden schwerwiegend ein, alle über 10 kann man nur mehr als Krankhaft bezeichnen und sollen den Helden Permanent einschränken. Also bei Brünstigkeit 12 kann man sehr wohl von einen potentiellen Vergewaltiger reden.

    Abseits von dem Thema:
    Gold und Bronze im Slalom für Österreich! :lol2:

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Ja,so habe ich mir das auch vorgestellt. Allerdings war es dann so,dass der Spielleiter immer eine Prostituirte anwesnd sein ließ, die ihre Dienste (auf unerklärliche Weise kostenlos) anbot. Und so macht ein- für meine Begriffe garstiger- Nachteil relativ wenig Sinn.
    Und deshalb will ich das eben anders handhaben. Nur will ich nicht den Spielfluss stören. In WDS steht ja,dass man als SL nicht immer würfeln lassen sollte, bzw auch nicht die Spieler untereinander würfln lassen sollte.
    Aber wenn ich schon einen solchen Nachteil zulasse,dann will ich es mir als SL auch erlauben dürfen, dass eben, wie ihr bereits beschrieben habt- zumindest diverse Proben erschwert sind, oder ben der Spieler mit diesem Nachteil, auch mal zum Straftäter, oder Schwerenöter wird.

    Nur war es eben genau das,was bei meiner "alten Runde" die Diskussionen ausgelöst hat. Und wenn die Speiler mit dem SL streiten,dann macht es auch keinen Spaß. Und vor allem letzteres will ich ja tunlichst vermeiden xD

    Ich kann mich erinnern, dass eine Spielerin sich bewusst den Nachteil Neugierde ausgewählt hat, und als wir durch ihre Neugierde in eine Bärenhöhle "gelockt" wurden, waren wir alle "vorbereitet"- So macht das Spielen Spaß^^

    Jedenfalls schon mal herzlichen Dank für die Tipps und die warme Begrüßung


    Tante Edith sagt: Das ist ja der Wahnsinn! Schon seit 5(!) Jahren suche ich nach Österreichern, die DSA spielen wollen und nach einem Tag im Forum habe ich schon jemanden gefunden. Gratulation an unsere Skiasse, aber noch mehr freue ich mich über nationale DSA- Bekanntschaften xD

  • Was nützlich ist: Unterhaltet euch vorher über deine Rolle als SL. Manche fahren gerne einen autoritären Stil "wenn ich sage, dass dein Char dies und das tut, dann tut er das auch", andere sehen sich eher als xter Spieler, der auch nur Spaß haben will.
    Meine Empfehlung ist:
    Während des Spiels hat der SL das letzte Wort über alle Regelfragen und die Autorität sie mit einem "wir machen das jetzt so" für den Moment beiseite zu schieben. Auslegungen von Nachteilen, welches Manöver gemacht werden darf, die Kostenberechnung modifizierter Zauber, solche Nervsachen halt. Nach dem Spiel aber werden solche Fragen in der Gruppe geklärt und da ist der SL nur ein Mitspieler wie alle anderen.
    Auf diese Art bleibt das Spiel flüssig aber es entsteht kein dauerhafter Gnartsch.

  • Hallöle Sabachtani

    Nur war es eben genau das,was bei meiner "alten Runde" die Diskussionen ausgelöst hat. Und wenn die Speiler mit dem SL streiten,dann macht es auch keinen Spaß. Und vor allem letzteres will ich ja tunlichst vermeiden xD

    Ich pflege als SL den autoritären Stil. Das heißt, das Regelanfragen von Seiten der Spieler erlaubt sind aber Regeldiskussionen sofort unterbunden werden.
    Solche Anfragen haben schon öfters dazu geführt, daß ich eine Spielentscheidung revidiert oder zumindest modifiziert habe. Doch wenn ich eine Entscheidung getroffen hatte, dann wurde mit der entstandenen Situation gespielt. Dabei entstanden öfters Situationen, wo ich die Regeln zu ungunsten der Spieler beugte, doch auch genauso oft zu deren Gunsten. Das wird dir auch noch passieren, wenn man eine Situation mit "gesundem Menschenversand" betrachtet und sich nicht gnadenlos an die Regeln hält. Eines sollte dir immer klar vor Augen stehen. Durch dich erhält die DSA-Welt erst ihr Leben! Durch dich agieren die Götter, Dämonen und alle NSC, denen deine Spieler begegnen. Daher ist dein Wort oberstes Gesetz, dem selbst die Zwölfe und der Namenlose zu folgen haben. :lol2:
    Also liegt es in deinem Selbstvertrauen, in wie weit du dich in Diskussionen verstricken lässt. Schlussendlich mußt du deinen eigenen Weg und Spielstil entwickeln.

    Ich spiele leidenschaftlich gerne D.S.A.!
    Doch nur auf Basis der 3.Edition!

  • Hui, eure Einträge machen mir Mut. Danke dafür aus anderen -Online-RPGforen bin ich ich solch höfliche Umgngsformen gar nicht mehr gewohnt

    Würde gerne mal einen Char spielen und bei meistern zusehen, aber die lassen sich ungerne über die Schulter gucken- was ja auch Sinn macht. Da fällt mir ein: Ich finde,dass es für das Spielgefüge nicht gut sein kann, wenn ein Meister zusätzlich noch einen Character spielt. Wie seht ihr das?

    Und- for the Record: Charles le Drôle dein Avatar ist echt awesome^^

  • Ich hab nur bei sehr erfahrenen SL erlebt, dass das gut ging (namentlich einem). Tu dir selbst den Gefallen und deinen Spielern auch: Konzentriere dich auf eines, denn wenn du beides machst wird eines davon darunter leiden. Du kannst nicht alles gleichzeitig machen. Wenne s darum geht, dass du gerne auch mal spielen willst (und das kann JEDER verstehen hier, versprochen ;)) dann wechselt euch doch ab mit Spielleitern. So dürfte das in vielen Runden usus sein.

    Und: Wilkommen im Forum.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Da fällt mir ein: Ich finde,dass es für das Spielgefüge nicht gut sein kann, wenn ein Meister zusätzlich noch einen Character spielt. Wie seht ihr das?

    Ein (fester) SL, der einen Charakter spielt ist in den allermeisten Fällen keine gute Idee, nein.
    Natürlich gibt es immer wieder NSCs, die die Helden ein Stück weit begleiten oder für ein Abenteuer eine sehr wichtige Rolle übernehmen - dennoch sollten die Helden immer die Protagonisten und die Handlung damit in den Händen der Spieler bleiben. Setzt der SL einen eigenen Helden in die Runde, so läuft das früher oder später auf Selbstgespräche (der SL spricht gleichzeitig seinen Helden und einen NSC während alle anderen nur zugucken) hinaus, außerdem kann der SL seinen Helden kaum intelligent-kreativ ausspielen, da er im Wahrsten Sinne des Wortes des Rätsels Lösung kennt. Zwar ist es schön, wenn der SL so in einem Detektiv-AB wohl dosierte Tipps geben oder die Helden mit nicht ganz so guten Ratschlägen in die Irre führen kann (wenn ich meistere glauben die Spieler mit OT überhaupt nichts mehr, vor allem nicht die Wahrheit :lach: ), dabei ist es aber sehr schwer, das AB spannend zu halten und den eigenen Helden nicht zu vernachlässigen.

    SL ist ein Fulltime-Job, da ist für einen eigenen Helden kein Raum.

    Etwas anderes ist es natürlich, wenn die Gruppe sich darauf einigt, den SL-Posten rotieren zu lassen, also jedes AB von einem anderem Spieler geleitet wird. In dem Fall ist es wegen der Gruppenkonsistenz meist sinnvoll, den Helden des SL (mehr oder weniger stumm) "mitlaufen" zu lassen. Natürlich wird dabei erwartet, dass er hin und wieder etwas tut (und sich zB am abendlichen Lagerfeuergespräch rege beteiligt), letztlich sollte er für dieses Abenteuer aber etwas in den Hintergrund rücken.

  • Zitat

    Ich finde,dass es für das Spielgefüge nicht gut sein kann, wenn ein Meister zusätzlich noch einen Character spielt. Wie seht ihr das?


    Es ist zumindest nicht zu Unrecht umstritten.
    Man liest schon mal (gerade in der PGalerie^^) davon, dass der MSC (Meister-SC) gerne der Retter und Held des Tages ist und andere SC zu Zuschauern degradiert, weil ihm die Proben gelingen und er die besten Ideen hat. Das sollte tatsächlich vermieden werden und die Figur des Spielers sollte nicht erfahrener sein und besser von den Werten, auch nicht, wenn er tatsächlich vom SL gut gemeint als "Vorbild" gemeint ist. Es ist nie schön, als SC zuzuschauen, wie ein NSC den Laden schmeißt.
    Andere Gruppe wechseln sich reihum mit dem leiten ab und dann ist regelmäßig mal jeder Charakter ein MSC. Wenn er also keine andere Aufgabe hat und am AB nicht großartig partizipiert, ist er einfach recht still mit dabei. Anstatt alle zu überstrahlen, kann er wie Marc in The Gamers "over there" sein. Er ist da, sagt auch was, wenn man ihn fragt (und in reinen Interaktionszenen kann er auch agieren), aber bei wichtigen Entscheidungen hält er sich an die Beschlüsse der anderen. (So machen wir das in unserer Scion-Runde, da ständig irgendeinen SC mit anderen Begründungen rausziehen und wieder reinschieben auch keinen Spaß machen würde und wir keinen festen SL haben. So erleben alle SC das gleiche und haben den gleichen AP-Stand).
    Ich würde keinen eigenen SC mitführen in der Funktion als festem SL. Es mag sein, dass manche NSC sehr wichtig sind und fahrplanmäßig mit den SC eine Zeitlang herum reisen, aber es sollte doch darauf geachtet werden, dass diese die Unterstützung der SC auch wirklich benötigen und die nicht aus reiner Großherzigkeit mitnimmt und eigentlich sie nicht braucht.

    EDIT: Nun ja, recht ähnlich zu Shintaros Beitrag, aber halt auch gleichzeitig geschrieben.^^

    EDIT 2: In einer Runde ist ein dauerhafter MSC dabei, weil er früher ein SC war und das auch seine Geschichte ist. Ist leider recht zurückhaltend geworden, seit sie nur noch mit dabei ist, aber halt als MSC nicht mehr so präsent ist.

  • Dann hast du Spielleiter erwischt, die eigen sind.
    Der Großteil der Leute die ich kenne und kannte, hatten nichts gegen Gastspieler, die mal Sehen wollten, wie es in anderen Runden läuft.
    Ist ja nicht so, als ob wir gegeneinander spielen und am Ende des Jahres der beste Spielleiter einen Preis und das dazugehörige Preisgeld erhält.

    Was das Mitführen eines SL-Chars angeht, gibt es keine konkrete Antwort dazu. Manche finden es in Ordnung, andere haben schlechte Erfahrungen damit.
    Ich gehöre zur ersten Kategorie, führte immer einen Spielerchar mit mir und hatte immer Spielleiter die einen mitführten. Nie Probleme damit gehabt (von der Anfangszeit abgesehen, in der auch Hunderte andere Fehler geschehen sind, man wächst ja erst rein).
    Willst du einen Char mitnehmen, damit du innerhalb der Gruppe auch mitspielen kannst, ist es eigentlich okay. Nutzt du ihn als Failsafe (falls etwas schief geht, oder um Spieler auf die 'richtige Bahn' zu lenken), lass es bleiben. Verlassen sich deine Spieler zu sehr darauf, dass der SL-Char es im Notfall richten wird, lasse ihn ebenfalls weg. Keine besonders epischen Szenen für den eigenen Char, keine besonderen Belohnungen, denn das geht immer schief. Das Spiel dreht sich um die realen Spieler und deren Charaktere, nicht um den SL-Charakter.


    Da die Eingangsfrage wohl geklärt scheint, aber dennoch Fragen bestehen (und meine Suche nach der SL-Charfrage keine Ergebnisse lieferte), verändere ich das Topic mal etwas, damit hier weiter geschrieben werden kann, ohne vom Topic abzukommen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Nun, ich war ja ein Spieler innerhalb der Gruppe und da dachte ich (und denke immer noch so), dass ich mir selbst (und meinen Mitspielern) den Spielspaß verderbe, wenn ich quasi mitlese, was der SL so treibt und wie er etwas warum und aus welchem Grunde macht. Warum würfelt er manchmal verdeckt? Hat er die Lösungen zu allen Rätseln auf seiner Spielhilfe? Sowas interessiert mich schon sehr, zumal ich selbst da ja (noch^^) wenig Erfahrung habe.
    Es ist halt nur meine Meinung, dass man zuerst ein guter Spieler sein sollte (wenngleich, wie ich gerade hier im Forum lese, "gut" ein relativer Begriff ist- Gegner looten gehörte bei "meinem alten SL" zum guten Ton, was offenbar ein Frevel ist), bevor man sich an die vergleichsweise anspruchsvolle Position am Ende des Tisches begibt (no offense)

    Na jedenfalls hat es bei uns immer en Spielfluss gestört, wenn der SL- Char bereits alles im Vorhinein gewusst hat. Eben so ähnlich wie ihr es so treffend beschrieben habt. Allerdings spielte ich auch mit dem Gedanken, einen Char zu entwerfen (oder eben jenen alten Character "wiederzuverwenden), mit dem ich dann der Gruppe Hinweise geben kann. Allerdings habe ich das Gefühl,dass der zu stark ist (ein FK Wert von 19+ Bogenspezialisierung und Adlerauge)

  • Würde gerne mal einen Char spielen und bei meistern zusehen, aber die lassen sich ungerne über die Schulter gucken- was ja auch Sinn macht.

    Dann hast du hiermit eine Einladung von mir, einem Spieletreff beizuwohnen!! Doch sei gewarnt, wir spielen DSA3 mit Hausregeln.
    Wenn du in der Reichweite Kölns wohnst, dann melde dich gerne mit PN.

    Da fällt mir ein: Ich finde,dass es für das Spielgefüge nicht gut sein kann, wenn ein Meister zusätzlich noch einen Character spielt. Wie seht ihr das?

    Wenn du Abenteuer leitest, dann wird es nicht ausbleiben, daß du NSC führen musst. Da neben noch einen eigenen Chara zu führen ist nie eine gute Idee!!

    Ich spiele leidenschaftlich gerne D.S.A.!
    Doch nur auf Basis der 3.Edition!

  • Na jedenfalls hat es bei uns immer en Spielfluss gestört, wenn der SL- Char bereits alles im Vorhinein gewusst hat. Eben so ähnlich wie ihr es so treffend beschrieben habt. Allerdings spielte ich auch mit dem Gedanken, einen Char zu entwerfen (oder eben jenen alten Character "wiederzuverwenden), mit dem ich dann der Gruppe Hinweise geben kann. Allerdings habe ich das Gefühl,dass der zu stark ist (ein FK Wert von 19+ Bogenspezialisierung und Adlerauge)

    Zu der Passage ein ganz klares 'No-No' von meiner Seite aus. Und ich möchte daran erinnern, dass ich einen SL-Char mitführe.
    Ein SL-Charakter hat im Zweifelsfall dümmer zu sein, als jeder andere Spielerchar. Ihn mal 'nebenbei' eine Falltüre entdecken lassen, weil der Rest der Runde genau dort nicht gesucht hat (nur als Beispiel) ist ein Frustmoment und das klassische Vorzeigen des 'Ihr habt versagt, ich musste eingreifen'-Spiegels.
    Mitspielen, damit du in 'der Gruppe' bleibst? Ja, das ist (in meinen Augen) okay, so handhabe ich das auch.
    Mit dem SL-Char die Gruppe lenken? Niemals, denn das führt nur zu Problemen. Irgendwann bemerken die Spieler, dass du mit dem Charakter die Richtung angibst und werden dann (aus eigener Erfahrung berichtet):

    - davon genervt sein, weil ein NPC ihnen die Show stiehlt.
    - dem SL-Char hinterherrennen, weil der macht ja immer alles richtig.
    - den Spaß am Spiel verlieren, weil da rennt immer einer mit der im Zweifelsfall alles besser weiß, wenn sie nicht an der Leine laufen.

    Sicher, es gibt auch die Spielrunden, die damit gar keine Probleme haben, oder es sogar mögen. Aber die dürften wirklich selten sein.

    Meine SL-Chars hatten ihre Schwächen, hatten gerne mal die richtige Antwort parat, oder lagen daneben. Das habe ich anhand dessen entschieden, was ich selbst bei der Vorbereitung/Generierung des ABs dachte. Einmal rannte eine Spielrunde meinem Char hinterher, weil ich als Spieler (damals nicht SL, aber das passt analog dazu auch) das gespielte AB kannte (auf einer Con). Eine Fehlentscheidung später wussten sie, dass mich das nicht davon abhält, auch in die falsche Richtung zu rennen.
    Als Spielleiter hatte mein SL-Char auch mal die richtige Lösung parat und wurde von den restlichen Charakteren überzeugt, dass sie falsch sei. Stunden später und knapp mit dem Schrecken davongekommen erinnerte man sich an den vorigen Vorschlag des Jägers und gab peinlich berührt zu, dass er wohl doch recht hatte (und meine Spieler waren darüber amüsiert und keinesfalls wütend, denn sie behandelten den SL-Char wie einen ganz gewöhnlichen Spielerchar, der eben mal richtig liegt und mal daneben).

    Auch wenn es in den Fingern Jucken sollte. Ein SL-Char ist nicht ... und das kann ich nur wiederholen - nicht - ... dafür da, um Fehlentscheidungen von Spielern zu korrigieren, oder die Spielzeit zu verkürzen. Wenn sie im Kreis raten, dann machen sie das. Dann mit einem eigenen Char die Lösung aus dem Hut zu ziehen ist nie gut. Notfalls fragt man nach, ob die Gruppe das überspringen will und/oder gibt Tipps. Es geht um den Spielspaß, da ist sowas das kleinere Übel. Lieber solche Dinge kurz im OT ansprechen und daraufhin entscheiden, anstatt kurzerhand mit einem NPC agieren. Wenn er passenderweise der Beste ist, um es zu tun/herauszufinden, dann wird die Gruppe das schon so sagen und anerkennen (z.B. ein Jäger, der eine winzig kleine Spur erkennt, die jeder andere übersehen hat).

    Mein Ratschlag ist es, lieber anfangs einen SL-Char sein zu lassen. Solltest du es doch wollen, dann keinen geliebten Ex-Spielchar, denn diese glänzen zu oft in einem Licht, das deinen Spielern vorbehalten sein sollten. Sie sind das Spotlight, ihr spielt das gemeinsam und um ihre Charaktere geht es. Der Hinweis mit der nötigen Erfahrung sehe ich als begründet an. Wenn du merkst, dass das Spiel flüssig von der Hand geht und du nicht ständig dinge vergisst, dann ist Luft für einen solchen Meisterläufer. Falls nicht, leidet nur das gesamte Spiel darunter.
    Sprecht es einfach vorher ab, dann wirst du ihre Meinung dazu schon erfahren können. Haben sie nichts dagegen (und nutzt du den Char nicht als Wegweiser), dann probiert es aus. Finden sie es nicht gut, lässt du ihn eben weg.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Super, Danke für die aufschlussreiche und gut erklärte Begründung. Nun, ich bin es gewohnt bei Spielen wie Hero Quest und/ oder Descent den SL zu geben. Und da sehe ich es so,dass ich ja einen ganz klaren Auftrag habe: Ich bin der Gegner der Heldengruppe (zugegebenermaßen ist das nicht gerade erwachsen, aber ich habe habe das zumindest so verstanden^^)
    Bei DSA sehe ich das anders: Ich bin quasi ein Teil der Gruppe, ich erlebe das Abenteuer genauso, wie die Helden. Und als solches möchte ich natürlich,dass quasi qir alle gewinnen.

    Bei Descent: Die Spieler verlieren - ICH habe gewonnen^^ Bei DSA: Die Heldengruppe hat gewonnen - wir haben ALLE gewonnen

    Davon abgesehen: Du hast Recht, es juckt tatsächlich xD

  • Das ist der Punkt:

    Der Spielleiter ist genau das. Derjenige, der das Spiel leitet.
    Er ist Freund und Feind, die Umgebung, die Götter, aber auch die Dämonen. Er entscheidet, ob es ein Spotlight für die Spieler gibt, eine epische Szene, oder Langeweile.

    Kennst du deine Spieler, kannst du ihnen wohldosiert ihre Vorlieben präsentieren, oder gezielt Abneigungen ansprechen. Aber im Endeffekt gewinnt Jeder, hatten sie am Ende alle ihren Spaß. Spätestens dann, wenn sie begeistert sich Erinnerungen an vergangene Abenteuer erzählen, dann ist der Zeitpunkt gekommen an denen du weißt, den Job richtig gemacht zu haben.

    Dabei müssen die Charaktere nicht unbedingt immer gewinnen. Es kann auch Spaß machen, an der Nase herumgeführt worden zu sein und im Anschluss Jagd auf den neuen Erzfeind zu machen, um ihn zu stellen. Das darf nur nicht zu oft und schon gar nicht mit Willkür geschehen, sondern sollte immer im Anschluss nachvollziehbar sein. Das ist leider ein Problem mancher Kaufabenteuer, die ein spezielles Ende, oder eine ganz konkrete Handlung vorsehen. Unerfahrene Spielleiter neigen dann dazu, eben Jenes Ende/Ereignis auf biegen und Brechen herbei zu führen und lösen damit Unmut in ihrer Runde aus. Lieber gut und zufriedenstellend improvisiert, als sklavisch an die Vorgaben gehalten. Die Spieler wissen ja nicht, dass der böse Magier, den sie soeben mit einem absolut gelungenen Plan (der im Kaufabenteuer nicht vorgesehen war) hätte entkommen sollen, um im zweiten Teil des ABs einen Bösewicht zu haben. Dann macht eben der (erfundene) Helfer des Magiers weiter (nur ein Beispiel) und - schwupps - das AB geht doch weiter, keiner hat es gemerkt.
    Zumindest ist es so besser, als den Magier mit einem 'Plopp' Verschwinden zu lassen und der Gruppe zu sagen 'Sorry Leute, der wird noch im zweiten Teil gebraucht, den dürft ihr noch nicht Umlegen'.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Bei DSA sehe ich das anders: Ich bin quasi ein Teil der Gruppe, ich erlebe das Abenteuer genauso, wie die Helden. Und als solches möchte ich natürlich,dass quasi qir alle gewinnen.


    Hm, die Aussage ist eine zweischneidige Sache: Einerseits ist es als DSA-SL tatsächlich nicht dein Ziel, die Helden umzubringen oder um jeden Preis zu stoppen, andererseits wollen die Spieler ein spannendes Abenteuer, es darf also auch nicht zu leicht sein. Ich bin selber schon in die Falle getappt, es den Helden zu leicht zu machen. Glücklicherweise habe ich eine Gruppe, die sich auch gut mit sich selbst beschäftigen kann (Interaktion zwischen den Helden und so). ^^

    Warum würfelt er manchmal verdeckt?


    Ich mache das im wesentlichen aus zwei Gründen:

    1. Metagaming, also das Spielen mit Wissen und Erwartungen der Spieler: Wenn ein Spieler z.B. eine Einschätzung haben möchte, ob ein NPC lügt, könnte ich ihn auf Menschenkenntnis würfeln lassen. Wenn der Spieler selber würfelt, kennt er das Ergebnis, d.h. wenn er schlecht würfelt oder gar patzt, rechnet er damit, daß das, was ich ihm anschließend über den NPC verrate, Unfug ist. Wenn ich die Probe verdeckt würfele, weiß er genau so wenig wie der Charakter, ob die Einschätzung richtig ist. Außerdem kann man auch mal „einfach so“ verdeckt würfeln, damit sich die Spieler fragen, was wohl gerade passiert. :iek:

    2. Die Möglichkeit zur Manipulation: Definitiv ein kontroverses Thema, aber verdecktes Würfeln macht es dir als SL möglich, Würfe zu ändern. Bei vielen Gruppen ist es z.B. Konsens, das Würfelpech keinen SC umbringen soll. Wenn du in Kämpfen die NPCs verdeckt würfeln läßt, ist es leichter, SCs das „Leben zu retten“, falls nötig.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)