Was machen mit diesem Ritter?

  • Heyho,

    Reiterkampf war tatsächlich eine gute Idee, was der Ritter den anderen voraus hat. Jetzt hast du gesagt, dass der Rest nachgezogen hat.

    Hm. Achtet ihr denn bei der Vergabe von SF auch auf die Verbreitung? Sowas wie Kriegsreiterei ist nämlich fast niemandem zugänglich, außer hauptsächlich Rittern und vll. noch Soldaten der schweren Kavallerie. Insofern wäre das auch eine Methode: Den anderen bestimmte Sachen aus Ingame-Gründen verbieten, weil die eben ritterspezifisch sind.

    Sollten die anderen im Kampf zu Pferde inzwischen wirklich genauso gut sein, wie der Ritter, gibt's dafür zwei mögliche Erklärungen. Der Ritter hat sich nicht sonderlich auf dieses Feld verlagert oder es ist - entschuldige bitte die Direktheit - ein Meisterfehler. Denn das ist das einzige Feld, wo Ritter anderen Kriegern usw. überlegen sind.

    Es gibt aber noch eine Möglichkeit, diesen Umstand zu beheben. In der Zoo Botanica gibt es sehr ausführliche Reiterkampfregeln, die bei Anwendung durchaus interessant sein können, wenn auch umständlich. Für diese benötigt man ein Pferd, welches erfahren war und jetzt geschult wurde. Je nachdem, welche Schule es durchlaufen hat, kann es bestimmte Dinge. Ein schweres Schlachtross kann andere Sachen als ein geschultes Kutschen- oder Rennpferd. Damit könntest du noch einige erhebliche Unterschiede zwischen Rittern und dem Rest hinbekommen, denn geschulte Pferde sind äußerst(!) selten und extrem(!!!) teuer und wenn die anderen das unbedingt auch haben wollen, mach es ihnen teurer als dem Ritter, denn der hat da einfach gewisse Vorrangstellungen.

    Baradin

    E=mc ... wo ist mein Notizblock ...
    &WCF_AMPERSAND"Auf der französischen Autobahn A5 kamen heute 5 Menschen und 1 Franzose ums Leben&WCF_AMPERSAND" (n-TV)

  • Zitat von "Schattenkatze"

    Hatten wir schon mal. :) Ich sehe jedoch WdH als aktueller an als eine ältere RSH und da steht drin "der ihn zum Führen beliebiger Waffen bevollmächtigt, ihm Teilnahme an allen Turnieren ermöglicht" (WdH, S. 247).

    WdH ist exakt einen Monat vor SdR erschienen. :zwinker: Damit ist SdR die aktuellere Spielhilfe und das so ein Halbsatz in WdH nicht erratiert wurde, kann ich mir durchaus vorstellen (ich weiß jetzt nicht welche Ausgabe du hast). Auch nach durchsuchen von Errata etc. habe ich diesen Widerspruch nirgends gefunden. Also auch keine Aussage in Richtung: SdR ist falsch. Weder bei SdR Errata, noch WdH (alle Ausgaben).

    Demnach also: nö und außerdem ist es durchaus legitim anzunehmen das spezielle Aussagen allgemeine toppen, einfach weil man sich bei einer RSH höchstwahrscheinlich genauere Gedanken zu einem Thema macht, als in einem Regelband, wo es halt nur um Regeln geht. :laechel:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Für mich ist das kein Meisterproblem, sondern ein Spielerproblem...

    Wenn sich der SO12 Ritter sich in adelskreisen an die Wand spielen lässt und nciht auf den Putz haut (wo definitiv alle kuschen müssten, zumindest in weltlichen belangen). Dann ist das nicht die Schuld des Meisters...

  • Naja wenn der Meister bzw. die Gruppe als ganzes eben in ihrer Spielweise die Nichtsadligen Kämpfer als völlig gleichwertig und von der Spielwelt gleich behandelt darstellen, was soll der Spieler da bitte machen? Es klang ja an, dass eben ein SO von 11 ungefähr das gleiche ist wie ein SO von 12 + Adlig, was zwar mindestens 7 GP mehr sind, aber so wird es eben hier gesehen.

    So gesehen ist das schon ein Problem des Gruppenkonsens/des Meisters, wenn eben der Vorteil, den die Profession Ritter gegenüber den Professionen Krieger und Schwertgeselle hat (nämlich sein wesentlich höheres Ansehen in konservativen Regionen) nicht beachtet wird.


    Nur um da mal ein Beispiel zu geben (Ehny mag mich korrigieren): Als wir bei Von eigenen Gnaden die Baronie bzw. ersteinmal die Stadt Zweimühlen übernahmen, schwang sich mein darpatischer Ritter zum Anführer auf. Eben weil er ein Ritter und nicht nur ein dahergelaufener Krieger war, hatte er zumindest beim lokalen Niederadel schon einmal einen gewissen Vertrauensvorschuss und wurde später auch von Marschall Ludalf wesentlich ernster genommen als es ein Schwertgeselle vielleicht gewesen wäre. Insbesondere eben weil sich NPC Adlige bei einem Ritter ob seiner automatischen Prinzipientreue und der Traditionellen Ausbildung eben auf einige Sachen verlassen können während man beim Inhaber irgendeines dubiosen Schwertgesellenringes (der potentiell nicht mal aus der Kultur Mittelreich kommt) als alter Junker nicht weiß, was man wohl von dem halten soll...

    Noctum Triumphat

  • @ Gudder:

    Wie erfahren ist eigentlich die Gruppe ? So wie du es beschreibst (man hat "seine" Kampf-SF erlernt, man beginnt Zweitwaffen hochzuziehen, hat nebenher noch Reiterkampf erlernt, hat einen Haufen Nichtfokus-Talente hoch usw.) scheint die Gruppe sehr erfahren zu sein; dann sind Krieger mit ihrer akademischen Ausbildung immer im Vorteil, das liegt an den Regeln; dafür haben halt Ritter (und auch Söldner u.ä.) am Anfang einen Vorteil, da sie für ihre GP direkt einen Gegenwert bekommen, während sich die Verbilligungen des Schwertgesellen und mehr noch die Kriegerausbildung erst rentieren, wenn man (viele) AP investiert, dann aber bekommt man als Lohn seine GP mit Zinsen zurück (d.h. am Anfang müßte der Ritter stärker gewesen sein als der Krieger und der Krieger mußte damit klarkommen, jetzt ist es halt andersherum.) Gegen sowas kann man als Meister eigenlich wenig machen, daß ist ein grundlegender Mißstand in der Mathematik hinter den Regeln (wen man ein gerechtes Kaufsystem erwartet).

    Vielleicht solltest du auch sagen, welche (Regel-)Vorteile der Ritter gegenüber den andern hat (die aber ggf. bislang am Spieltisch nicht relevant waren); so wie du es erzählt hast, ist das zumindest "adelige Abstammung"; dann könnte man dir besser Tips geben, wie du diese Vorteile angemessen darstellst (bzw. gezielst anspielen kannst). Bei adelig würde für mich darunterfallen:

    Netzwerk von Freunden der Familie (und mit Staatskunst weiß man sogar, wen man aktivieren muß; der Krieger weiß vllt. auch, mit wem du verwand bist, aber das Gespräch mußt immernoch du durchführen

    Zugriff auf Gefolge entweder aus Rotjacken oder sogar von Spezialisten (zumindest wenn man heimatnah unterwegs ist)

    Zoll- und Steuerprivilegien (=> mehr Gold => bessere Ausrüstung)

    das eigende Wort zählt mehr (z.B. darstellbar durch einen +1 Coolheitsbonus durch ein "von" im Namen auf alle Gesellschaftstalente (selbst heute, gut 100 Jahre nach beendigung der Adelsherrschft geben manche Leute schließlich viel Geld aus, um einen Adelstitel zu bekommen); das kann in höheren AP und TaW-Regionen schon einiges ausmachen)

    Außerdem gibt es noch (wenn ich mich recht entsinne) beim SO eine Regel, die besagt, daß zu geringer SO bei gesellschaftlichen Talenten ein Probenmalus ist; wenn also bei einer Veranstaltung für Adelige SO 12 gefordert ist, dann bekommt z.B. der Krieger bei jeder Probe einen zusätzlichen Zuschlag von 4; das sollte ihn dann hinter den Ritter zurückwerfen ... und in hohen Bereichen ist halt wie oben erwähnt jeder Punkt eine Menge AP wert.

    Auch wäre es ggf. interessant, wo die andern Gruppenmitglieder (insb. der Krieger und der Banni) Schwächen haben bzw. wo sie gedumpt haben; wenn man das anspielt, kann sich ggf. der Krieger auch profilieren ...

    Oder denkst du, daß sich der Ritter verskillt hat ? Wenn ich in einer Gruppe immer "hinter anderen herlerne" (dazu ist bei 4 Kameraden ja genug Gelegenheit) kann ich ziemlich effektiv AP vergeuden ... Dann erlaubt ihm (nach Rücksprache mit den anderen Spielern) 10% seiner AP anders zu verteilen, weg von Talenten/SF, die er bislang eh nicht/kaum genutzt hat hin zu nützlicherem. Auf jeden Fall solltest du darauf achten, daß der Krieger nur zum Ritter geschlagen wird, wen er 1. seinen SO hochzieht und 2. den Vorteil adelige Abstammung mit AP erwirbt, denn sonst ist es gegenüber dem Ritter wirklich unfair, wenn es heißt: Für das Abenteuer bekommt jeder von euch 200 AP und alle, die es noch nicht sind werden geadelt (dafür sind schließlich GP investiert worden!) ...

    Des Weiteren stellt sich die Frage, wer in eurer Gruppe für den Fernkampf zuständig ist ...
    Außerdem können Talentspezialisierungen (grade in hohen TaW-bereichen) dafür sorgen, daß jeder Charakter seine Nische findet.

  • Einen nachträglichen Ritterschlag kann jeder erhalten, der sich in den Augen jener, die ihn erteilen können, würdig erweist.
    Dafür ist der Ritter Ehrenhalber in den Augen echter Ritter und den Vertretern der konservativen Gegenden ein Ritter bestenfalls zweiter Klasse und auf gar keinen Fall (niemals, niemals) mit einem Ritter zu vergleichen, der 6 Jahre Pagenzeit, 6 Jahre Knappenzeit bei einem anderen Ritter hinter sich hat und frühestens dann seinen Ritterschlag erhalten hat.
    Ein Krieger mit Ritterschlag (Ehrenhalber) und auch dem Besuch einer Kriegerakademie wird in den Augen jener, die das echte Rittertum schätzen und hochhalten, niemals gleich neben dem Ritter stehen.
    Ein Ritter Ehrenhalber gehört damit dem niedersten Adel an, aber Neuadel hat in den Augen gerade echten alten Adels auch schon mal so etwas anrüchiges an sich, so dass der Adelige mit seinem adeligen Stammbaum in so manchen Situationen mehr Ansehen hat.
    Es ist auch die Frage, welcher adeligen Herkunft besagter Ritter ist: ist er der Sohn eines Ritters oder Junkers, also selber vom niedersten Adel, oder womöglich Sohn eines Barons (oder höherem)? Der gewählte SO (falls da nicht schon im Spiel vergebener SO mit drin steckt) lässt auf letzteres schließen. Gerade letzteres ist natürlich mit viel Ansehen verbunden, was "nur" niederen SO je nach Ansprechpartner wirklich toppen kann.

  • Wobei man natürlich festhalten muss, dass die konservativen Regionen lediglich aus Andergast und Weiden bestehen. Mit Abstrichen auch noch das Bornland, aber aufgrund der Bronnjarenpolitik dort ist es eh wieder anders.
    Ich persönlich finde die Werte des Ritters entsprechen genau dem was er eigentlich ist. Eine veraltete, vielleicht schon überflüssige Insitution, die langsam aber sicher von den moderneren, besser ausgebildeten Kriegern verdrängt werden, die ja wegen ihrer Prinzipientreue auch von der Einstellung her eine ähnliche Richtung einschlagen.
    Bei uns wird auch ein Ritter gespielt und dem Spieler ist auch klar, dass er mit anderen professionellen Kämpfern eher schwer mithalten kann, aber ihm geht es viel mehr um das Flair eines Ritters, als um die Werte selbst.

    Aber es ist klar, dass ein Ritterspieler in einer wertfixierten Gruppe wohl nur bedingt Spaß haben dürfte.

  • Der Ritter könnte einen Knappen ausbilden.

    Ich bin prinzipiell auch gegen ewig mitlaufende NSCs, aber wenn bei euch der "Waldläufer-Part" sowieso von NSCs übernommen wird, dann könnte der Knappe dies künftig tun. Der Vorteil wäre dann, dass der Ritter so einen ingame enorm wichtigen Part bekommt, den ihm keiner der anderen Helden streitig machen kann. Seine gesellschaftliche Stellung wird dadurch unterstrichen, er hat Jemanden, der zu in jeder Situation ihm aufsieht, er ist nicht länger der schwächste Kämpfer der Gruppe, kann den Knappen herum kommandieren und generell als Lehrer auftreten.

    Ritter sind eben mehr als adlige Kämpfer und erst dann wirklich komplett, wenn sie eine Lanze anführen (wobei das jetzt nicht heißen soll, dass du ihm auch noch einen Jäger und einen Barden mitgeben solltest).

  • Die Idee von Shintaro ist aufjedenfall sehr gut erhöht sich doch damit die (indirekte) Kampfkraft enorm.
    Zumindest bis der Krieger auf die Idee kommt Kriegskunst auf 7+ zu steigern und sich einen Haufen Söldner anheuert. :lach:

    Was ich generell klar darstellen würde:
    Bannstrahler: wird von großen Teilen der aventurischen Bevölkerung recht stark (negativ) wahrgenommen. Dazu priesterliche / geweihte Profession.
    Krieger: ein Weidener Ritter würde ihn belächeln, da es zu mehr scheinbar nich gereicht hat. Hier würde ich auch noch weiter ansätzen (dazu später mehr). Zu dem ist der Krieger nicht adelig wie ich das rausgelesen habe (steht gesellschaftlich also deutlich unter dem Ritter).
    Magier: ist nun mal ein Magier... da gibts auch kaum was zu sagen - ich bin immer froh das wir bei uns keinen haben der Interesse an diesen Professionen (Vollzauberer imn allgemeinen hat) und das hat nun mal SL-seitig nen guten Grund diese Meinung.
    Schwertgeselle: da sollte der Weidener Ritter eine noch krassere Auffassung von haben als vom Krieger.

    Was ich beachten würde:
    1. Der Ritter sollte schon mal Etikette und auch in Maßen Staatskunst aufweisen können als Talente. Dazu Kriegskunst zumindest mittelmäßig sein. Okay das ist dem Krieger theoretisch auch gegeben aber damit hat er aufjedenfall große Möglichkeit sich im gesamten vom Bannstrahler / Schwertgesellen und erstrecht vom Magier abzusetzen, da keine der Professionen alles unter einem Hut vereinen sollte.
    => wie wäre es mit ein paar Hof-Intrigen die eine Belagerung (kleinere) gipfeln? Das Kommando hat der Ritter natürlich (als höchstrangiger "Kämpe".

    2. Turnier: so lasse man doch den Ritter und Krieger an einem Tjost teilnehmen. Im Rahmen einer Turnei ;) . Reinzufällig treffen beide ja irgendwann auf einander (so die NSC´s sie nicht aus dem Sattel werfen). Sollte man unter dem Punkt natürlich drauf achten das man gerade einen Würfel-glücklichen-Tag beim Ritter hat. Klar Risiko ist dabei aber wenn er besser darauß hervorgeht als der Krieger wird es das Gruppengefühl und vor allem sein eigenes definitiv verändern.
    Optional: Wo man natürlich unauffälliger den Ritter begünstigen könnte als SL (und damit seine Siegchance erhöhen könnte) wäre ein Buhurt (in dem Getümmel geht vielleicht das Pferd vom Krieger durch oder sonste was passiert).
    Optional: Der Ritter verschwindet vor dem Turnier (oder Buhurt)... da er "etwas erledigen muss" und tritt als schwarzer Ritter an. Wäre für den Rest der Gruppe (die natürlich am Turnier teilnimmt) auch ein gewisser "oha" Effekt.

    3. Ich würde es nicht zwingend ganz so eng sehen. Ich kenns eigentlich eher nicht das Spieler Eifersüchtig sind oder Missgunst herrscht (schließlich ist man doch "ein Team" / eine Gruppe).

    4. Wenn Ihr für Talentgruppe "Natur" nur NSC´s verwendet wäre es für einen Ritter (der ja auch Jagderfahren sein kann bzw. viel rumgekommen ist ). Auch logisch z.B. Orientierung / Wildnisleben u.ä. zu steigern. Vielleicht auch ergänzend zu besagten Punkten Etikette/Staatskunst/Kriegskunst. Sollte man ihm aufjedenfall nahe legen (so es in seine Charstory passt und er nicht in Trallop bei Hofe aufgewachsen ist ... aber selbst da wäre es möglich).

    5. Lanzenreiten: kann man nicht nur in Turnieren. Gegen "Fußvolk" ist das ne sehr bewehrte Kampftechnik aufgrund des "langen Armes". Vielleicht tun sich "Krieger+Ritter" (so sie es beide gut können) im Kampf mehr zusammen und kämpfen viel beritten? Wäre zumindest ein Punkt den man ausbauen könnte und der den Schwertgesellen, Bannstrahler und Magier ziemlich alt aussehen lassen kann was den "Effekt" im Kampf angeht.

    Edit: 6. Für mich ließt sich es im Eröffnungs Post so als wenn "der SL" Angst hat das der Spieler mit seinem realen Charakter den Charakter seines SC-ichs nicht darstellen kann. Vielleicht liegt der Kern des Problems da und/oder im nahen Umfeld dieses Gedankens. Bzw. empfinde ich es auch so das er das Potential (vielleicht aus Unwissenheit? Schüchternheit oder Gott wer weiß warum) des Ritters nicht voll auszuschöpfen vermag. Normalerweise müsste und sollte er eigentlich "strahlend" vorran reiten in der Gruppenkonstellation und auch bei einem Besuch bei Hofe - wie selbstverständlich - vorraus gehen und der gleichen mehr.Ein Ritter ist nun mal der geborene Anführer/Superhero.
    Vielleicht sollte der Spieler mal "Hal Foster´s" Prinz Eisenherz zur Lektüre nehmen und sich anschauen und auch lesen wie sich z.B. Größen wie Sir Gawain geben. ;) ... das aber nur mal als kleine Anregung hinterher.

    Das aber nur mal als "verspätete" Gedankengänge dazu. Wenns hilft oder Anregung ist natürlich schön.

    P.S.: sorry für die Rechtschreibung / Zeichensetzung - orkenspalter.de ruckelt/lagged nach meiner längeren Abwesenheit irgendwie enorm und die Tastenanschläge und das "aufleuchten" der Zeichen auf dem Bildschirm liegen gefühlt 5sek auseinander (auch beim scrollen etc.). Wie gesagte: bitte dies daher zu entschuldigen!

  • In eurer Gruppe gibt es offenbar keine Möglichkeit, den Status des Ritters zu verbessern (damit meine ich nicht, dass es generell nicht geht, aber alle Vorschläge wurden ja bisher abgelehnt). Da bei euch jeder alles kaufen darf, für das er AP hat, werdet ihr auch nie das ursprüngliche, durch die Professionen entstandende Ungleichgewicht ausgleichen können.

    Insgesamt ist es für eine Spielergruppe, bei der es wichtig ist, "wer den längsten hat", eine schlechte Idee, drei sehr ähnliche SCs zuzulassen (Ritter, Schwertgeselle, Krieger). Man hätte, wenn man so spielt wie du, Gudder, es andeutest, schon von Beginn an sagen müssen: zwei SCs dieser Art müssen reichen, der dritte soll doch bitte ein Jäger, Jahrmarktskämpfer oder sonstwas sein. Oder man hätte sagen müssen: nur der Ritter darf adlig sein oder die anderen dürfen nicht so hohe SOs haben oder sonst irgend eine andere Einschränkung.

    Bleibt euch also nur die Auflösung der Gruppe (um dann beim nächsten Mal schon vorher solche Probleme zu vermeiden) oder die Hoffnung, dass vielleicht doch nicht alles so schlimm ist wie es klingt.
    Vielleicht wurde bisher vernachlässigt, dass ein tatsächlicher Kampf keine Situation ist, in der man seine Werte vergleicht, sondern eine, in der gewürfelt wird UND in der die Spieler weder die Werte der anderen SCs noch die der Gegner genau kennen.
    Da würfelt mal der SG eine 1, mal der Ritter. Und es wird den Spielern kaum auffallen, wenn insgesamt, über alle Kämpfe gesehen, SG und Krieger immer etwas schneller ihre Gegner bezwingen oder öfter treffen. Denn auch der Ritter dürfte ja Gegner im Kampf bezwingen und das sollte ihm Spaß machen.
    (das ganze wäre dann noch viel einfacher, wenn die Gegner von SG und Krieger einige LeP mehr hätten oder eine etwas höhere Parade, aber ich vermute das ist nicht gewünscht)

  • Hui, kaum ist man mal 1nen Monat nicht da, schon hat sich ein ganzes Bäumchen an Antworten entwickelt.

    @Ritter
    Erst einmal eine genrelle Anmerkung zum Thema. Ich merke dass hier oft drei Dinge vermischt werden. Nämlich das klassische, tugendhafte Bild eines (strahlenden) Ritters, der tatsächlcihe Ritter im (aventurischen) Realismus und das Generierungspaket Ritter nach WdH. Ich habe den Eindruck viele setzen die erste Vorstellung mit der letzten gleich und werfen auf die zweite keinen Blick.
    Nicht jeder Ritter ist Edel und angesehen oder folgt den Tugenden des Ritterstandes. Der aventurische Ritter ist sehr viel differenzierter als das Idealbild, genau wie im Irdischen. Und es gibt auch keinen Vorteil der "Ritter" heißt und die entsprechende Reflektion in der Bevölkerung gemäß dem Bild des klassischen Ritters vergeben würde. Für dergleichen benötigt man schon guter Ruf oder dergleichen. Adelig bringt selbstverständlich eine andere Behandlung mit sich, aber das Paket Ritter ist bei Adelig nicht automatisch besser behandelt als ein anderes Paket mit diesem Vorteil.

    Myrkva

    Zitat

    Was für unterschiedliche Vorstellungen sind das denn? Ich kann mir da grad nicht wirklich was drunter vorstellen.

    Das ist ganz unterschiedlich, betrifft aber halt die Bereiche, in denen es keine festen Regeln gibt und daher Auslegung bedarf. Schau einfach mal in diverese Foren, da findest Du genügend Beispiele dafür, wie unterschiedlich gewisse Vorstellungen selbst innerhalb von Spielgruppen sind und wie das selbst im Internet zu Spannungen führen kann.

    Zitat

    Hm, was mir grad auffällt, wenn euer Krieger einen Ritterschlag anstrebt - der Ritter dürfte ihn theoretisch auch als Knappen nehmen, wenn ich mich nicht irre. Kämpfen muß er ihm zwar nicht mehr beibringen, aber ritterliche Tugenden etc., das ganze höfische Ritual, das beizubringen würde bestimmt ne Menge schönes Rollenspiel ergeben.

    Würde es, wenn der Krieger darin nicht bereits genau so gut wäre.

    Zitat

    die letztgültige Entscheidung, wie du bestimmte Hintergründe interpretierst oder darstellst, die hast du als Meister selber,

    Das handhaben wir bei uns in der Gruppe anders, da wir mit wechselnden Meistern arbeiten und sonst jeder immer seiner eigenen Vorstellung folgen würde. Da uns ein solch wechselhaftes Aventurien nicht zusagt, verändern wie die Welt so wenig wie möglich.

    Schattenkatze

    Zitat

    bin ich mir sicher, dass sie kein Waffentalent als Mirakel-Leittalent haben und damit kann er zum einen seine Kampftechniken durch Mirakel nicht puschen

    Es sind keine Mirakelplustalente, aber durchaus Mirakelfähig.

    Zitat

    Kurzschwert sollte im Vergleich zu den Waffen

    Das Kurzschwert ist natürlich nur die Seitenwaffe.

    Zitat


    Die Frage nach den verwendeten Waffen/Kampfstilen ging mir auch durch den Sinn. Womit kämpft der Ritter, und mit welchem Stil ist der SG unterwegs, welchen Stil pflegt der Krieger?

    Der Ritter kämpft mit Schwert und Schild, dazu noch Streitkolben und Ogerschelle. Der Schwertgeselle mit einem magisch gepimpten Anderthalbhänder, der Krieger mit zwei Schwertern oder Zweihänder.

    Zitat

    Die Natur-Schiene sehe ich aber auch als Möglichkeit, eine freie Nische zu belegen

    Das wäre natürlich möglich, aber ich finde das keinen sehr dankbaren Bereich. Wenn er das möchte werde ich es natürlich fördern.

    Baradin

    Zitat

    Kriegsreiterei ist nämlich fast niemandem zugänglich, außer hauptsächlich Rittern

    Wie kommst Du darauf? Die SF ist V3 auf alle Kämpfer. Zudem denke man nur mal an die schwere Infantrie wie die Ferdoker Reiter.

    Zitat

    geschulte Pferde sind äußerst(!) selten und extrem(!!!) teuer

    Extrem teuer? ja. Extrem selten? Nein. Dafür gibt es einfach zu viele Einheiten, welche darauf zurück greifen. Und eine Vorrangstellung hat der Ritter nur gegenüber den nicht adeligen niedrigeren Standes. Aber wie gesagt, so selten ist es nicht. Ist ja nicht so, dass man das jahre im voraus anmelden muss wie eine Ossipappe.

    Pyroalchi

    Zitat

    So gesehen ist das schon ein Problem des Gruppenkonsens/des Meisters, wenn eben der Vorteil, den die Profession Ritter gegenüber den Professionen Krieger und Schwertgeselle hat (nämlich sein wesentlich höheres Ansehen in konservativen Regionen) nicht beachtet wird.

    Gegenüber dem Krieger hat er in der Gesellschaft natürlich ein höheres Ansehen, nicht jedoch gegenüber den beiden anderen Adeligen.

    Duglim
    Ja, die Gruppe ist recht erfahren und ich sehe genau wie Du das Problem im Generierungssystem. Zu Deinen Vorschlägen: Netzwerk: Wäre der Vorteil Verbindungen, welchen ich ihm nicht so einfach zuschanzen kann. Das gleiche gilt für das Gefolge. Zoll und Steuerprivilegien, hat er natürlich gegenüber den Nichtadeligen, nicht jedoch gegenüber dem Restadel. Coolheitsbonus: Das wird bereits durch den Vorteil Adelig abgebildet.

    Zitat

    Außerdem gibt es noch (wenn ich mich recht entsinne) beim SO eine Regel, die besagt, daß zu geringer SO bei gesellschaftlichen Talenten ein Probenmalus ist

    Dieser Malus geht in beide Richtungen. Er beschreibt die Verhaltensweisen, welche man entsprechend seines sozialen Umfeldes angeeignet hat.

    Zitat


    wenn man das anspielt, kann sich ggf. der Krieger auch profilieren ...

    Ich versuche die Schwächen von allen anzuspielen. Ich werde da nicht willkürlich einen besser davcon kommen lassen.

    Zitat

    Auf jeden Fall solltest du darauf achten, daß der Krieger nur zum Ritter geschlagen wird, wen er 1. seinen SO hochzieht und 2. den Vorteil adelige Abstammung mit AP erwirbt, denn sonst ist es gegenüber dem Ritter wirklich unfair,

    Nur bedingt, dann müsste dieser für den Abbau seiner Schulden ebenfalls AP bezahlen, was er aber nach offizieller Regelung nicht macht. Genau so wenig gibt es für eine Ingameerhebung in den Adelsstand Kosten in AP. Aber in diesen Zusammenhang kann ich mal anbringen, dass beide Elemente geändert werden.

    Zitat

    Des Weiteren stellt sich die Frage, wer in eurer Gruppe für den Fernkampf zuständig ist ...

    Bisher der Schwertgeselle, der Bannstrahler und der SSler.

    Shintaro89
    Ja das wäre natürlich eine Idee. Mal sehen, was ich daraus mache.

    Beyjian
    Bannstrahler haben in der Literatur nicht den besten Ruf. Vielleicht hätte man sie daher im Rahmen der Regeln mit diesem Nachteil oder Randgruppe bedenken sollen. Dem ist jedoch nicht so. Die Auffassungen des Ritters zu den anderen Professionen waren natürlich erst einmal skeptisch, aber im Augenblick kann er sich das kaum noch leisten, denn die anderen "leisten" einfach im Durchschnitt mehr. Außerdem stünde er damit dann ziemlich einsam da. In weniger rückständigen Gegenden erhalten zudem die die beiden moderneren Professionen einen guter Widerhall in der Gesellschaft.
    1) Der Ritter hat es noch nicht versucht, aber ich nehme an, wenn er wirklich versuchen würde, das Heft in die Hand zu nehmen, dann würde er bald alleine dastehen, denn er ist den anderen gegeüber kaum Weisungsbefugt und kompetenzmäßig ebend auch nicht überlegen. Die 1-2 Punkte sind da nicht so gravierend. Zudem mische ich mich nicht in die Steigerung der Helden ein. Wenn diese gesellschaftliche Talente hochziehen wollen, werde ich ihnen das nicht verbieten damitd er Ritter besser dasteht.
    2) Spielleiterwillkür lehnen wir wie gesagt ab.
    4) Siehe oben.
    6) Da vermischst Du wie oben erwähnt die drei Bilder eines Ritters.

    Scaw
    Ja, so scheint es wohl. Ich hatte wie gesagt gehofft, dass noch irgend etwas innerhalb der Regeln zu machen sei. Aber bisher kam das Problem noch nicht auf und vielleicht wird es das auch nie, so muss ich denn auch nicht gewappnet sein. Ein Jäger hätte das Problem insofern nicht gelöst, da wir unbedingt eine Kampfgruppe spielen wollen und dieser Aspekt daher weit mehr Raum einnimmt als der Naturbereich, welchen man ohnehin nicht so intensiv anspeilen kann.

    Danke nochmal allen für die Statements. Ich habe gemerkt, dass ihr eure Gruppen scheinbar vorher besser abstimmt und es irgendwie schafft eure verschiedenen Vorstellungen außerhalb der Regeln aufeinander abzustimmen. Das ist bei uns bisher so noch nicht der Fall.

  • Zumindest was die Kämpfe angeht hat er mit Schild immerhin gegenüber dem Schwertgesellen und Krieger den Vorteil das er
    1. auch große Gegner wie zum Beispiel Oger parieren darf, während die anderen beiden ausweichen müssen
    2. Fernkampfangriffe auf ihn erschwert sind
    3. er Fernkampfangriffe parieren und im Lanzengang feindliche Lanzen abgleiten lassen darf
    4. gezielte Stiche gegen ihn deutlich erschwert sind.

    Wenn man also mal solche Gegner auftauchen lässt, kann er auch mal seinen Wert beweisen, nur so als Tip.


    Zum Ansehen kann ich halt nur sagen das meiner Meinung nach Adlig nicht gleich adlig ist... es ist ein großer Unterschied ob du adliger Magier/ Bannstrahler bist und damit klar ist das du niemals ein Lehen haben wirst (es sei denn die Redax hat vor das Garether Pamphlet zu kippen, kann ja passieren) oder ob du als Ritter eben potentiell erben oder nach einer Heldentat belehnt werden kannst.
    Und die Texte aus diversen Spielhilfen betonen halt immer wieder, das in den konservativen Regionen (also z.B. dem Großteil des Mittelreiches) Ritter eben angesehener sind als Krieger und auch Schwertgesellen. Das erstgeborene Kind wird eben in die Knappschaft gegeben und nicht an die Akademie und das weiß der Aventurier auch wenn er einen Krieger und einen Ritter vor sich hat.
    Aber du hast recht, diese Unterscheidung ist nicht durch Vorteile wie guter Ruf oder so abgedeckt, leider wie ich sagen muss.

    Noctum Triumphat

  • So wie es aussieht spielen die aber nicht nach den offizielen Hintergrund-(Büchern/Publikationen) sondern World of Warcraft-Style, nur nach Tabellen.
    Da bleibt für den Ritter nur das aus oder aber man setzt an den Schildkampf wie oben beschrieben an.
    (...magischer AHH, wie kommt das denn ?)
    Ansonsten kannst du dem Ritter ja auch noch evtl. Armbrüste nahelegen oder Wurfspeere.
    Billig und tödlich.

  • Wenn ihr wirklich "Gleichberechtigung im Kampf" unbedingt wollt, der Magier mächtig ist und der Ritter weniger, dann sprecht eben einfach OT oder IT ab, dass Axxeleratus, Attributo etc. vom Magier zukünftig primär auf den Ritter angewendet werden, solange es diesen Charakter IT nicht stört. Dann wärt ihr zumindest dieses Problem schon mal los...

  • Ein Monat ist ja auch viel Zeit. *g*

    Zitat

    Nicht jeder Ritter ist Edel und angesehen oder folgt den Tugenden des Ritterstandes.


    Um das aventurisch nicht zu tun, muss die Prinzipientreue weggekauft werden. Das ist teuer und langwierig. Grundsätzlich wird auch jeder Ritter mit diesen Prinzipien erzogen. Das heisst für mich, grundsätzlich folgt jeder Ritter in Aventurien den Tugenden und den Überzeugungen. Ich glaube nicht, dass ein desillusionierter Ritter, der seine Überzeugungen regeltechnisch verloren hat, einen Knappen finden wird, den so erziehen und ausbilden wird und dieser Knappe dann seinen Ritterschlag erhalten wird.

    Zitat

    Es sind keine Mirakelplustalente, aber durchaus Mirakelfähig.


    Um 6 erschwert als neutrales Talent, und es ist auch eine Frage (für mich), inwieweit Praios da mitmacht, wenn seine gegebene Kraft möglicherweise besonders gerne und oft für ein Kampftalent genutzt wird, dem er lediglich neutral gegenüber steht.
    Und so ihr mit Entrückung spielt, sinken die Kampftalente mit zunehmender Entrückung immer mehr.

    Kampfstile: So ein Schild hat gegenüber großen Gegnern so seine Vorteile, der Streitkolben hat ein gutes TP/KK Verhältnis davon abgesehen ist ein Anderthalbhänder natürlich flexibel und die Zusatzattacke mit BHK II ist auch nicht zu verachten.
    Schwert und Schild mag dagegen schon etwas absacken gegen viele Gegner.

    Die Naturschiene sehe ich so schlecht nicht. Kostet nicht viel, braucht nicht viel, und wenn ihr einen NSC dafür dabei habt, scheint es ja auch nicht ganz unwichtig zu sein. Ein reiner/primärer Natur-Charakter ist etwas anderes, aber in vielen AB oder zwischen ihnen zieht man ja schon mal abseits der Straßen und da sind ein paar halbwegs gute Kenntnisse (mit 7-10 in 3 Talenten hat man ja das Wichtigste) durchaus ganz nützlich. Und wenn dann mal ein richtiges Wildnis-AB kommt, hat man Glanzmomente.

    Bliebe halt auch noch der Posten des Führers. Wie ist denn so das CH in der Gruppe verteilt? Wer von den Spielern ist da meist der schnellste, der das Wort ergreift?
    Wäre das vielleicht auch eine Chance für den Ritter-Spieler?
    Ein Anführer muss in dem Sinne ja auch nicht weisungsbefugt sein oder sich direkte Befehlsgewalt zumaßen. Er ist der, der mit als erstes NSC anspricht oder antwortet. Er ist der, den NSC gerne ansprechen, weil er im Vergleich zum Ritter, Schwertgesellen und Geweihten nicht nur ähnliches Ansehen und Rang hat, sondern vielleicht das höchste CH, so dass man ihn zusätzlich, dass er als Wortführer auftritt, gerne anspricht.
    Die anderen muss er ja nicht befehlen, sondern er macht gute Vorschläge und mit als erstes und delegiert weiter. Damit befiehlt man niemanden herum, wer Einwände hat, kann sie immer noch vorbringen, aber gute Vorschläge und Ansätze lehnt man nicht ab.
    Aber nicht jeder Spieler ist fix und offen genug, das zu machen, oder machen zu wollen. Und sollte der Ritter CH 8 haben, erschlägt sich das auch von selber.^^

    Zitat

    Nur bedingt, dann müsste dieser für den Abbau seiner Schulden ebenfalls AP bezahlen, was er aber nach offizieller Regelung nicht macht. Genau so wenig gibt es für eine Ingameerhebung in den Adelsstand Kosten in AP. Aber in diesen Zusammenhang kann ich mal anbringen, dass beide Elemente geändert werden.


    Wie oben angeführt: Muss er nicht. Man kann ja auch nicht einfach seinen SO verändern. Aber sollte er einen Ritterschlag Ehrenhalber (mehr geht nach offizieller Setzung nicht) erhalten für besondere Taten, kann damit wohl ein SO-Anstieg einhergehen (bzw. sollte). Auch Erhebung in den Adelsstand kann nur ein NSC vornehmen als Dank für Taten, dann ist es eine Belohnung und ich würde nicht AP verlangen.

    EDIT: Ein paar Punkte mögen sich jetzt wiederholen, aber als ich anfing zu schreiben, stand da noch gar nichts.^^

  • Pyroalchi
    Danke für die Hinweise. Im übrigen sind es alles Kämpfer, nicht nur die entsprechenden Professionen.

    Alrik
    Wenn der Magierspieler das will, wird er es schon machen. Bisher hat sich der Ritter ja noch nicht beschwert, sondern es war eher meine Vermutung, dass er sich ein wenig vernachlässigt vorkommen könnte.

    Ehny
    Das stimmt, der Heldenritter ist durch die Prinzipientreue enger an das Ideal gebunden. Die Bevölkerung hingegen kennt nicht das verklärte Ideal der Romantik, sondern den Alltag, wo sie für den Herrn Ritter ihren zehnt abgeben muss, oft genug nicht beschützt wird, gelegentlich seiner Willkür und öfters seiner Geringschätzung ausgesetzt ist. Das romantische Ideal wird am seltensten Fall Realität sein. Im Adel selbst ist er in rückständigen Regionen natürlich angesehener als ein Krieger oder anderer Kämpfer. In den fortschrittlicheren Regionen hingegen wird er derjenige sein der ob seiner veralteten Ausbildung belächelt wird. Schwertgeselle und Krieger haben dort ihre Stärken und zudem sind sie dem einfachen Volk näher.

    Schattenkatze
    Jetzt vermischst Du Generierungsregeln und aventurische Wirklichkeit. Das Prinzipientreue im Paket des Ritters ist, heißt nicht dass es in der aventurischen Wirklcihkeit auch so aussieht. Wäre ja schön, wenn jeder Ritter und Akademieabgänger so wäre.

    Was die Naturschiene betrifft, so ist dei Gruppe immer nur so gut wie ihr schlechtestes Glied. Zum Scouten kann man sich da das ein oder andere aufbauen, aber schlußendlich muss sich die ganze Gruppe daran messen. Abgesehen davon, dass der Schwertgeselle auch ziemlich gut schleichen kann. Aber wie gesagt, wenn er das möchte, werde ich ihm alle Türen öffnen.

    Sein Charisma liegt mit 11 durchaus im Mittelfeld, kann aber nicht mit dem Praioten(14), Magier(14) oder dem SG (12) mithalten. Bisher war er weder Wortführer noch graue Maus. Aber gerade was die gesellschaftlichen Talente angeht, sticht ihn der Praiot klar aus.

    Bei uns gilt die Regel aus WDS, dass aller 1000 bis 2000 AP der SO um einen Punkt steigt. Das haben wir nicht immer eingehalten, aber grundsätzlich steigt der SO also schon. Woher hast Du das Helden nur ehrenhalber in den Ritterstand erhoben werden dürfen?

  • In dem Fall wo du alles was wir sagen für falsch oder nicht zutreffend erklärst kann man euch einfach nicht helfen.
    In dem Fall muss der Ritter wohl sterben und der Spieler muss sich um beim Wettrüsten zu bleiben einen Rondrageweihten Hochadeligen basteln, mit magischen geweihten Rondrakämmen....

  • Zitat

    Jetzt vermischst Du Generierungsregeln und aventurische Wirklichkeit. Das Prinzipientreue im Paket des Ritters ist, heißt nicht dass es in der aventurischen Wirklcihkeit auch so aussieht. Wäre ja schön, wenn jeder Ritter und Akademieabgänger so wäre.


    Jetzt bin ich draußen.^^ Doch, genau das bedeutet diese schwere Prinzipientreue für mich. Es fällt schwer, sich darüber hinwegzusetzen, und wenn man diese Prinzipien übertritt, kriegt man Abzüge und schlechtes Gewissen. Man ist also schon bestrebt, diese einzuhalten, weil man sie gelernt hat und sich damit einfach besser fühlt und sie nicht zu haben, ist zwar sicherlich möglich, aber die Ausnahme und nicht die Regel.

    Ein Anführer braucht nicht mal unbedingt die besten gesellschaftliche Talente (auch wenn gute Grundlagen auf jeden Fall empfehlenswert sind), gerade Anführer sind dann eher Spielstil und Mentalität des Spielers (sollte aber natürlich auch in der Mentalität des Charakters liegen). Auch das CH allein macht es nicht allein, auch wenn 3 Punkte Unterschied schon etwas hermachen.

    Zitat

    Woher hast Du das Helden nur ehrenhalber in den Ritterstand erhoben werden dürfen?


    Aus der (gerade für Ritter sehr schönen) Ritter-Spielhilfe in SdR. In der findet sich so einiges zum Thema Ritter und deren Ausbildung und Selbstbild, und der Unterschied zwischen dem "echten Ritter" von der Pike auf und dem Ritter Ehrenhalber wird doch auch (wenn auch eher kurz) dargelegt.
    Wer ohne Pagenzeit und Knappschaft bei einem Ritter von jemandem (der selber dazu meist selbst kein Ritter ist) den Ritterschlag erhält, ist kein "echter" Ritter. das kann der Söldner oder auch ein Magier sein, der diesen Titel erhält, aber gerade Ritter unterscheiden zwischen denen von der Pike auf und jenen Ehrenhalber.

  • Zitat von "Schattenkatze"

    Jetzt bin ich draußen.^^ Doch, genau das bedeutet diese schwere Prinzipientreue für mich. Es fällt schwer, sich darüber hinwegzusetzen, und wenn man diese Prinzipien übertritt, kriegt man Abzüge und schlechtes Gewissen. Man ist also schon bestrebt, diese einzuhalten, weil man sie gelernt hat und sich damit einfach besser fühlt und sie nicht zu haben, ist zwar sicherlich möglich, aber die Ausnahme und nicht die Regel.

    Sehe ich genau so. Aber nicht jeder Ritter hat/folgt dieser Prinzipientreue. Du darfst die Generierung des Helden "Ritter" nicht mit dem NSC Ritter verwechseln. Die Gnerierungsregeln sind für Helden gedacht, um einen Ausgleich zu schaffen (was bei der Profession Ritter nun einmal schlecht geht), nicht jedoch für NSCs, also die aventurische Mehrheit.

    Zitat von "Schattenkatze"

    Ein Anführer braucht nicht mal unbedingt die besten gesellschaftliche Talente (auch wenn gute Grundlagen auf jeden Fall empfehlenswert sind), gerade Anführer sind dann eher Spielstil und Mentalität des Spielers (sollte aber natürlich auch in der Mentalität des Charakters liegen). Auch das CH allein macht es, auch wenn 3 Punkte Unterschied schon etwas hermachen.

    Das ist eine alte Streitfrage. Wir behindern uns Gegenseitig nicht, wenn wir uns im Spiel einbringen wollen und wenn jemand mit KL10 eine gute Idee hat, werden wir ihm diese nicht verbieten, weil ein Magier mit KL 16 dabei ist. Um jedoch die anderen dazu zu verleiten, ihm mit Respekt zu folgen, obwohl er am Tisch der normale Durchschnittseuropäer ist, wie wir auch, verlangen wir schon die entsprechende Grundlage in den Talentewerten, Eigenschaften oder Vorteilen dazu.

    Zitat von "Schattenkatze"

    Wer ohne Pagenzeit und Knappschaft bei einem Ritter von jemandem (der selber dazu meist selbst kein Ritter ist) den Ritterschlag erhält, ist kein "echter" Ritter. das kann der Söldner oder auch ein Magier sein, der diesen Titel erhält, aber gerade Ritter unterscheiden zwischen denen von der Pike auf und jenen Ehrenhalber.

    Mir war schon klar was Du meintest, aber wo genau steht das so geschrieben. Ich habe schon einige Geschichten aufgenommen, in welchen nicht zwischen einem Ritterschlag ehrenhalber und dem normalen Ritterschlag unterschieden wurde. Gerade wenn es sich dabei um einen Menschen handelt, der das Kriegshandwerk, als auch die höfische Etikette beherrscht. Natürlich bestehen gewisse Vorurteile gegenüber dem Neuadel, weil einfach der Stammbaum fehlt, jedoch macht einen Ritter ja weit mehr aus als dies und all das kann ein zum Ritter geschlagener Krieger auch erfüllen. Der Zusatz ehrenhalber trifft meines Erachtens eher dann zu, wenn man die Funktion eines solchen Waffenhandwerk, Kriegskunde usw. nicht beherrscht.