Was ist euer Lieblingsgott?

  • Ich mag Rondra sehr gerne, auch wenn es mir nicht gefällt das sie in neueren Publikationen immer mehr aus der Rolle als Kriegsgötting herausgedrängt wird (ohne wirklich Ersatz dafür zu bieten

    Rondra hat mit ihrem ganzen ehrenhafter-Zweikampf-Fetisch doch noch nie gut zu Krieg gepasst. Und es gibt ja noch Kor.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Aber auch nur weil sie (nicht zuletzt von den Spielern selbst) in diese Ecke gedrängt wird. Mal ehrlich, wer braucht eine (Haupt-) Gottheit die nur für Ehrenhaften Zweikampf zuständig ist? Davon abgesehen wird sie doch weiterhin im Adel als Göttin für Kampf- und damit letztlich auch Krieg verehrt. Mir kommt diese neue Trennung außerordentlich künstlich vor.

  • Sie ist nicht nur für den ehrenhaften Zweikampf zuständig. Sondern eben auch für den Schutz der Schwachen und Hilfsbedürftigen, Ehre, Verantwortung. Ihre Aspekte haben größtenteils einen defensiven Charakter (Verteidigung der Ehre, Schutz, Verteidigung der zwölfgöttlichen Glaubensgemeinschaft), und das ist genau das, was sie für einen Kriegsgott ungeeignet macht. Jede Hinterlist geht ihr gegen den Strich, aber genau so werden Kriege gewonnen. Ist eine Belagerung rondrianisch? Nein. Spione beim Feind? Nein. Fernkampf? Nein. Wie will mit einem solchen Glaubenskodex einen Krieg führen, und noch wichtiger: Wie will man ihn gewinnen?

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
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    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Ist nicht gerade dieser Widerspruch auch der Reiz an der Sache? Rondra ist nun nicht übermäßig Blutrünstig, Kor wäre wohl eher auf einer Linie mit den geschichtlichen Kriegsgöttern der Menschheit. Allerdings bietet Rondra den Aspekt einer idealisierten Kriegsführung welche es in der Realität nicht gibt, welche aber trotzdem nicht aus den Köpfen der Beteiligten verschwindet. Krieg hat in seiner archaischen Grundform (die in Aventurien immer noch vorherrscht) viel mehr mit Mut, Entschlossenheit und Kampfkraft zu tun als mit Hinterlist und Taktik. Tatsächlich ist der entstehende Widerspruch bei letzterem auch nur eine Weiterführung der täglichen Konflikte mit denen sich der Rondrageweihte auseinandersetzen muss. Davon abgesehen wird dieser sowieso kaum in die Verlegenheit kommen zwischen Zwölfgötterliche Armeen zu geraten - und wenn doch ist eine rondrianisch schnelle Entscheidung der Sache hier immer von Vorteil. Gegen Orks und schlimmeres ist auch der Bogen für den Rondrianer keine fremde Waffe, und das belauern und manövrieren zwischen zwei Armeen kann man durchaus mit dem Schlagabtausch zweier Kontrahenten im Duell vergleichen.

  • Na ja als Gottheit kann man sie vielleicht nicht wirklich bezeichnen, aber in den Salamandersteinen hat Madaya die Traumweberin schon enormen Einfluss. Sehr gerne mag ich auch den Hochelfenpantheon.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • *HUST* MADA *HUST*

    Lichtelfen können gottgleich werden, aufsteigen. Sie entziehen sich Khas Gesetz. Von Ifirn wird behauptet sie sei eine Lichtelfe. Ebenso von Simia(na), Orima und natürlich Mada(ya). Gerade in der Simyalasaga kommt die schlafende Mada mit der träumenden Madaya sehr nahe. Welch ein Metaplot wenn die Herrin der Magie sich ein magisches Volk erträumt, das ihre ersehnte Freiheit und Harmonie lebt. Ein weiteres Indiez dafür sind die Elfenvampire. Jeder Vampir ist einer Gottheit gegengeordnet. Praiosverfluchte verbrennen im Sonnenlicht, Rahjaverfluchte sterben durch wahre Liebe.

    Und Elfenvampire?
    Sie können im Silberlicht des Mondes nicht bestehen. Von Mada verflucht. Oder Madaya.
    Ist Mada Madaya? Oder hat sich da der Kobold-Kiesow einen Scherz erlaubt? Und was hat die Praioskirche damit zu tun.
    Diese und andere Fragen....werden vermutlich nie geklärt.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Meine Top 5:

    1. ROKJOK
    2. LISKA
    3. TSA
    4. XELEDON
    5. MADA

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • Welch ein Metaplot wenn die Herrin der Magie sich ein magisches Volk erträumt, das ihre ersehnte Freiheit und Harmonie lebt. Ein weiteres Indiez dafür sind die Elfenvampire. Jeder Vampir ist einer Gottheit gegengeordnet. Praiosverfluchte verbrennen im Sonnenlicht, Rahjaverfluchte sterben durch wahre Liebe.

    Und Elfenvampire?
    Sie können im Silberlicht des Mondes nicht bestehen. Von Mada verflucht. Oder Madaya. Ist Mada Madaya?

    Unklar. Zumindest sind auch die Archäer ein Volk der Mada, und sie existierten schon vor ihrem Fall. Das Ea'Myr allerdings verleiht ebenfalls Fähigkeiten, die dem Mysterium von Kha zu widersprechen scheinen. Ein Zusammenhang gibt es sicherlich - für die astrale und karmale Macht, die ein Ea'Myr verleiht, ist seine magische Ausstrahlung zu gering... es verleiht die AE eines Drachen, aber hat ein äußerst schwaches magisches Echo. Es stellt wohl eine Verbindung an einen Ort gewaltiger astraler Macht dar... zu Mada selbst? Das würde das Interesse von NL und Tairach an den Trägern des Auges erklären, versuchen sie doch seit Äonen Madas Macht anzuzapfen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ja, Madaya ist schon Mada. Sie hatt ja auch gewisse Amphibe beeinflust. Sie ist etwas Prometheus der Magie.
    Ich halte zu den abgeschobenen, vernachläsigten Göttern: den Elfengöttern,
    -die grimmige Miezekatze Zerzal.
    - Pyr oder die Götterdrachen.
    - Levthan als geheimnisvoller düsterer Naturgott, aber irgendwo auch Sohn Rahjas.
    - Sumu und einige Giganten wie Rastullah als subtile Präsentz
    - Phex als Individualist
    - Tsa ist als Genius der Evolution fast die nächste Entsprechung von Los. Und von Wiedergeburt.
    Ganz anders Satuaria eine Göttin der unveränderten, bewahrten Natur und Hingabe und Individualität ( wie Peraine mit Rahja und etwas Phex ).
    Die chimärische Mistgeburt ( aus Dummheit und Ignoranz ) Tsatuaria soll noch immer nicht Rohkrepiert sein ?...
    Travia ist unter Praios so trutschig das sie Freigang braucht. ( vielleicht nicht aus St. Travinian....) Segnung des Heimsteins hatt ja richtig Macht, a Home is a Castle, .....

    Einmal editiert, zuletzt von Qirin (9. September 2015 um 22:28)

  • Zurück zum Anfang - LOS und SUMU ... und Satinav (Yeah!) - also zur eigentlichen Frage nach dem Lieblingsgott ... öhm ... innerhalb des heutigen Aventuriens.
    Da ich schon "Fan" von Hesinde, Phex und Nandus bin darf Rohal nicht fehlen :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der einzig wahre Gott ist Hal. 8)
    Was ist schon göttlicher und würdevoller als stockbesoffen, in vollgekotzter Sultansverkleidung seinen Hofmagier zu zwingen einen Dämon für die Partygesellschaft zu beschwören, um ihn dann nach dem Scheitern der Beherrschung halb tot foltern zu lassen und in die Arme der Niederhöllen zu treiben?
    Just another day on the job.

    (Quelle: Roman: Galotta II - Der Feuertänzer)

  • Warum nennt niemand RAHJA - alle lieben Rahja ... singt mit ... :D

    Ich persönlich würde niemals als SC einen Geweihten des Bor (cool), Fir (eisiges schweigen), Tsa (Frohsinn), Tra (Frau Holle) oder Rah (partybaby) spielen können. Bzw. sind nur für besondere Abenteuer geeignet ... Praios ist mein Zeuge.

    Ich mag PHEX - der erst nicht so stockernst wie Pra, Tra oder Hes sondern richtig frech und locker. Einzig Tsa und Rah können da noch mithalten.

    Hal - pah minderer Gott sagen HULK ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich spiele sehr gerne Geweihte. Hab einen Boroni, eine Phexi (gibt es da überhaupt ein ordentliches Kurzwort für?) und eine Rahjani. Firun, Peraine und Efferd könnt ich mir auch vorstellen zu spielen.

    Fürs Abenteurerleben eher nicht eignen tun sich meiner Meinung nach Travia, Ingerimm/Angrosch und Tsa. Also, kann man schon machen, aber sie werden selten zur Geltung kommen, außer man spielt Abenteuer, wo sie gut reinpassen.

    Hesinde, Praios und Rondra eignen sich für Abenteuer, aber würde ich nicht spielen wollen. Rondra und Praios sind mir zu fanatisch, und Hesinde zu langweilig.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • und Hesinde zu langweilig.

    Wir haben eine Hesindegeweihte in der Runde (eine Waldelfin aus Donenrbach) und die ist net langweilig. Ich denke es kommt immer darauf an wie man es spielt, gerade bei Hesinde ist es wichtig den eigenen "Forschungsschwerpunkt" fest zu legen.

    Edit: war etwas zu voreilig sorry

    Ich selbst spiele einen Ronni, aber ich präge ihn halt nit fanatisch, da es ja immer verschiedene Ausrichtungen der "eigenen" Einstellung gibt, so wie im REALLEBEN auch.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Ist ja alles eine des persönlichen Geschmacks und eigenen Vorlieben und Anforderungen.

    Ich z.B. finde Boron "langweilig" und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich mir da jemals eine Charakteridee zu kommt (ähnliches gilt für beispielsweise Efferd).

  • Wenn ich mir vorstelle unter Umständen ständig schweigend als Boron-Geweihter hinter einer Gruppe herzulatschen, dann kommt schon bei der Vorstellung bei mir Langeweile auf ;)

    Drum kann ich mir das auch nciht wirklich vorstellen, ebneso recht schwer vorstellbar wäre für mich ein Char der sich Peraine verpflichtet fühlt, da finde ich persönlich dann schon die Thematik selbst schon wieder zu bieder und wenig interessant :D

  • Da muss man nur nach Al'Anfa da sind die Boronis nicht solche Langweiler. Aber wir haben auch mit unserem Puniner viel Spaß, also er nicht, aber der Rest. :)

    Peraine? Heilung, Helden bekommen aufs Maul immer etwas zu tun...

    I ♡ Yakuban.

  • Als Boroni lange zuzuhören, allein durch Präsenz zu wirken und dann am Ende mit markanter Stimme auf den Punkt etwas wirklich sinnvolles zu sagen, kann auch sehr befriedigendes RP sein.
    Zumal man ja nicht dauerhaftem Trübsinn verpflichtet ist, sondern eher einer unverkrampften Beschränkung auf sinnvolle und gut bedachte Worte.

    Aventurische Geweihte - auch die des Boron - sind ja keine Asketen wie man sie aus dem irdischen Christentum kennt: die lachen, lieben, haben Sex, essen und trinken gut und haben weltliche Lebensfreude wie alle anderen Menschen auch.
    Nur darüber steht eben noch die Hinwendung zu ihrer Gottheit.
    Und die kann bei Boron vor allem eine tiefe Versenkung in unerschütterliche Ruhe und Stärke des Totengottes sein.