Magierphilosophie: Die Historia lässt auf S. 94/95 erkennen, dass Pardonas Einflussnahme auf Ometheon keineswegs erst in dem Moment beginnt, in dem Pyrdacor sie zum Himmelsturm entsendet, sondern dass sie es war, die ihm den Floh, die Stadt im Eis zu bauen, überhaupt erst ins Ohr gesetzt hat. Wie wahrscheinlich ist es da, dass sie auf seine anderen Ideen keinen Einfluss hatte. Mir klingelt auch eine Stelle im Ohr, wo die erweiterte Magierphilosophie als Manipulation Pardonas bezeichnet wird, aber die finde ich gerade nicht. Aber selbst, wenn man dieser Spekulation in Richtung einer direkten Einflussnahme nicht folgen möchte, bestätigt Aus Licht und Traum S. 18 doch, dass Ometheon sich bei der Entwicklung der Magierphilosophie an Pyrdacor und Pardona orientiert hat. Die Ursprünge liegen somit dort, Ometheon hat "lediglich" eine ausformulierte Theorie daraus gemacht.
Was Vayadona angeht ... Im Roman Aldarin heißt es:
"Und auf Simias Brust leuchtete noch immer hell der Sternenstein.
Als als Orima dies sah, sagte sie: »Siehe die Macht des Sternensteins! Das Licht der fenvar’e ist er, und einem ganzen Volk leuchtet er, aber Vayadona vermag er mir nicht zurückzubringen. Bei seinem Anblick schwöre ich: Eines Tages werde ich eine Macht finden, die mir meine Tochter zurückgibt! Und wiederkehren wird dereinst die Schönste der Elfen, glänzen wird wieder ihr silberweißes Haar, und funkeln werden ihre goldenen Augen. Eorla.« Und Orima erhob sich und trug Vayadona mit sich fort."
Orima war zu allem entschlossen, Vayadona wiederzubeleben. Und dann finden wir sie und Pyrdacor vereint bei der Erschaffung Pardonas. Für mich ist das ziemlich eindeutig. Jahrtausende hin oder her (hatte ich ja erwähnt), nichts, was Magie nicht zu lösen vermöchte.
Simia der Unsterbliche war schon im Neunten Zeitalter, vor dem Aus-dem-Licht-Treten der Elfen, alveranischer Gott und Herr über das Feuer. Er ist also definitiv kein vergöttlichter Elf. Womöglich ist der Elf Simia eine Abspaltung von ihm, aber das ist sehr unwahrscheinlich. Dafür begegnet Simia der Elf der Realität und ihrem Wesen viel zu unbedarft. Er hat sich vermutlich einfach nach dem Unsterblichen benannt.