Alles anzeigenOder mal so gefragt: Wie weit reicht die Macht eines Gottes auf Dere herab?
Kann ein Gott mit seinem puren Willen Erdbeben, Flutwellen etc. auslösen?
Kann ein Gott direkt zu Sterblichen sprechen?
Kann ein Gott sich wirklich zu erkennen geben?
Oder kann ein Gott nur indirekt - über Visionen, Träume, also über Sterbliche - seinen Willen kundtun?
Blicke auch die spiebare Geschichtw hieltne ish die Götter die meiste Zeit andes Gesetz von Kha (selbst Boron zu Havena kann man als Erscheinug intepretieren, weswegen er menschlich aussah); auch die sprechenden Statuen waren dann Visionen - und nicht "wirklich".
Wenn man der offiziellen Setzung folgt, war Efferd verantwortlich für die Große Flut in Havena.
Auch die Große Seuche 686 BF in Al'Anfa, die ein Zeichen der Götter war in ihren Vorboten, in der Auswirkung auch der Botschaft, die Golgari vermutlich persönlich überbrachte und die die Seuche den Göttern zuschreibt, ist dem mMn ziemlich direkten Wirken von Göttern zu verdanken (allen voran wohl Boron).
Erbeben gelten zumindest als Ausdruck von Ingerimms Zorn. Es gibt auch eine Ingerimm-Liturgie, mit der man Erdbeben oder Vulkanausbrüche auslösen kann.
Ja, ein Gott kann zu Sterblichen sprechen. Vielleicht nicht unbedingt von Mund zu Ohr, aber göttliche Zeichen und Eindrücke und Botschaften kamen ja nun durchaus in der aventurischen Geschichte vor.
Ja, kann eine Gottheit, wie ich meine. Das heißt nicht, sich persönlich vor die Augen des Sterblichen zu stellen und "Da, schau, da bin ich!" zu sagen (obwohl auch das in einer gewissen Romanreihe, die ich gar nicht gut finde, geschehen ist), aber Präsenz, das Wirken, darüber kann eine Gottheit sich zu erkennen geben. Bei der Weihe ebenfalls, wenn der Novize, bzw. dessen Seele erhoben und geprüft wird von der Gottheit und Karmaenergie bekommt, oder manchmal auch Zeichen (das Donnern, der Lichtstrahl, etc., die eben nicht Beiwerk einer gewirkten Liturgie sind, sondern ein Zeichen der Gottheit, dass etwas ihre Zustimmung hat, oder Ausdruck des Zorns (der Dornbusch beim Rhodenstein). Auch hier schon genannte Wunder in der einen oder anderen Auswirkung. Bei direkten Weihen von Auserwählten ebenfalls.
Das sind alles Möglichkeiten, sich erkennen zu geben.
Dazu müssen sie mMn nicht persönlich durch Aventurien tingeln, das fände ich zu entmystifizierend (ebenfalls wie zu genaue Setzung, was Götter nun genau sind, wie sie sind, was sie definitiv können, was nur vielleicht), auch wenn da ebenfalls in alten AB Präzedenzfälle gibt, die rückwirkend nicht aus dem Kanon gestrichen wurden (wohl aber etwas angepasst, wenn ich mich recht entsinne).
Dass es nicht spürbar ist, um welche Gottheit es sich handelt, ist nicht so ganz richtig. Wenn es donnert oder plötzlich Schwertlilien wachsen, weiß man, dass es ein Zeichen Rondras oder Begleiterscheinung einer rondrianischen Liturgie ist, und wenn Rosen wachsen, ist es Rahja, wenn kurz ein Sonnenstrahl wie ein Spotlightstrahler sich ausrichtet, ist es Praios, etc. So etwas ist nicht einfach "nur" genormt "Gefühl göttlicher Ordnung", sondern schon etwas mehr.
Visionen und Träume sind eine wohl häufig genutzte Kommunikationsform, aber nicht die einzige.