Wie könnte/sollte Aventurien auf den Sternenfall und dessen Auswirkungen reagieren?

  • Ich denke auch das die Anzahl der Wissenden derzeit genauso überschaubar ist wie auf Erden.

    Die Magiergilden, Sternkundige Dereweit, und ein paar Abenteuerer die auf den Spuren Niobaras wandelten oder den einen oder anderen herabgefallenen Stern geborgen haben. Das dürfte es fast sein. Einige haben vielleicht noch mitbekommen das die Diener des Namenlosen recht umtriebig sind. Oder einigen fällt auf, das sich neue und alte, schon vergessene, Kulte regen. Der Sternenfall ist mit Sicherheit auch kein Allgemeinwissen.

    Irdisch weiß jeder das etwas passieren soll, konkretes wissen wohl nur die Leute von Ulisses und möglicherweise die Besucher des Ulmenkabinettes auf den KRK der letzten Jahre...

    Aber auch irdisch kündigen sich große Ereignisse vorher an, ich sag nur, wer hätte vor einem Jahr gedacht das wir heute alle mit Masken herumlaufen...

    Ich verstehe das einige ungeduldig sind, aber ich übe mich, wie meine Phexgeweihte die auf Niobaras Spuren wandelte, in Geduld und in Zuversicht auf Phex und Hesinde (sprich die Redaktion).

    In diesem Sinne, bleiben wir gespannt.

  • Oja, die Gilden haben sich ja tatsächlcih getroffen - paar Jahre seit dem Sternenfallbeginn, also seitdem die Kraftlinen zu veränderten etc.

    [...]

    Also: Es passierte etwas - und es gab eine Reaktion.

    Der Sternenfall kam, störte Schwarze Augen und veränderte die Kraqftlinen - vom Sterenhimmel mal abgesehen und die Reaktion bei den GIlden war: "Möchte noch jemand Tee?" Verdammt noch mal, sie hätten beginnen müssen diese Störunge zu erforschen.

    Hier würde ich gerne ein Beispiel aus unserer realen Welt anbringen. Ich weiß nicht wie viele Spieler hier einen naturwissenschaftlichen Hintergrund haben, aber ich versuche hier mal ein wenig zu berichten für Verständnis.

    Jedes wissenschaftliche Projekt was begonnen wird, wird finanziert in der Erwartungshaltung möglichst schnell Ergebnisse zu haben. Gute wissenschaftliche Praxis wäre es auch Fehlschläge und Irrwege zu publizieren, damit andere Forschungsgruppen diese umschiffen können. Gelebte Praxis ist jedoch, dass ausschließlich Erfolge und positive Erkenntnisse der Fachwelt geteilt werden. Es kann auch in unserer heutigen Zeit Jahre dauern bis aus einem Projekt etwas Verwertbares herauskommt. Ich habe einige Freunde, die in Ihrer gesamten Promotionszeit keine Publikation herausbringen konnten. So läuft die Forschung nach etwas unbekanntem leider ab - es sind vernunftgesteuerte Vermutungen, die einen in einer Richtung forschen lassen.

    Auf Aventurien bezogen - wer sagt denn, dass die Magiergilden nicht forschen? Nur weil sie noch keine Ergebnisse nach 3,4,5 Jahren haben bei etwas so ungreifbarem wie dem Sternenfall? Ich halte das selbst nach irdischen Verständnis für nachvollziehbar - und das bei der heutigen schnellebigen Kommunikation mit Internet, Telefon und ca.1000 Konferenzen im Jahr weltweit verteilt auf verschiedene Fachgebiete (im Vergleich zum wie oft? alle 7 Jahre stattfindenden allaventurischen Magierkonvent?)

  • Das Problem mit potentiell mangelnder Reaktion zum Sternenfall ist, dass es da nichts zum Interagieren für den Normalaventurier gibt,

    Irgendwas geschieht halt. Was soll man da anderes machen, als auf die Gelehrten zu warten und sein Leben weiter zu leben ?

    Und die Gelehrten können nichts rauskriegen. Weil das Ganze irgenein Mysterium ist, dass sich irdisch Jahre bis Jahrzehnte ziehen mag. Also gibt es keine Empfehlungen, irgendetwas zu ändern. Nur ein "wir versuchen es zu verstehen, aber bisher gibt es keine Anzeichen für irgendwelche Auswirkungen. Außer dem tatsächlichen Fall der Sterne und der Chance, davon erschlagen zu werden."


    Es gibt einfach nichts, was man mit dem Sternenfall tun kann außer ihn zur Kenntnis nehmen. Deshalb tut keiner was.

  • Irgendwas geschieht halt. Was soll man da anderes machen, als auf die Gelehrten zu warten und sein Leben weiter zu leben ?

    Schwierigkeiten beim Navigieren auf See? Der Fang bleibt aus? Dieser launige Efferd erhört dich nicht! Die tiefe Tochter hat ein offenes Ohr für deine Probleme, Fischer. Doch horch selbst, was ihr Prophet uns verkündet. Morgen Nacht am großen Fels in der Nebelbucht, da treffen wir uns...

    Rondras Schwert ist stumpf geworden, Kamerad. Was haben wir von unserer Ehre? Einen Platz in Rondras Hallen? Ich sage dir, mit Kor hätten wir gesiegt. Er ist der wahre Herr der Schlachten. Drüben beim Fünften dient einer seiner Priester, du kannst ihn fragen.

    Die Sterne lügen nicht, Borkhold. Sumus Kraft hat unseren Steinkreis verlassen, er ist nutzlos geworden. Ich bin zu alt für solche Sachen, aber du musst in die Stadt, geh zu den Spitzhüten und frag die Pfaffen, berichte mir was sie herausgefunden!

  • Navigation, wie sie aventurisch betrieben wird, braucht im Wesentlichen nur den Polarstern und den Zwölfkreis. Im Zwölfkreis gibt es zwei Sternbilder, die ihre Form geändert haben, der Rest ist gleich und die Umlaufgeschwindigkeit hat sich auch nicht geändert. Also kein Problem für reguläre Navigation.

    Die geheime Navigationsmethode zur Überquerung des Meeres der Sieben Winde, die in "Reise zum Horizont" eine Rolle gespielt hat, mag mehr gestört werden, da andere Sterne ebenfalls benutzt werden. Die ist allerdings geheim und wird von fast Niemandem verwendet.

    Die Rondrakirche hat interne Probleme. Hat sie aber schon länger. "Schwert der Schwerter Dragosch ist Verräter und Mörder", "Seit Borbarad gibt es kaum noch Geweihte", "Rondra ist gar keine Kriegsgöttin". "Der Donnersturm ist weg". Das Sternbild reiht sich da einfach nur in die laufende Problematik ein.

    Kraftlinienverschiebungen gab es bereits massiv nach Borbarads großen Ritual. Inzwischen sollten Druiden usw. damit besser umgehen können als letzte Generation.

  • "Schwert der Schwerter Dragosch ist Verräter und Mörder",

    Fußnote: Der hat seinen eigenen Rondrariumseintrag bekommen und ist damit ganz offiziell eigentlich rehabilitiert.

    Aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen gilt er damit nicht (mehr) als Lügner (ein Mörder war er nicht), aber das ist dann tatsächlich ein eigenes Thema (und hier findet sich ein anderes auch zu ihm).


    Es gibt einfach nichts, was man mit dem Sternenfall tun kann außer ihn zur Kenntnis nehmen. Deshalb tut keiner was.

    Das ist aber eine sehr rationale Reaktion, wie ich finde. Wenn man nichts tun kann (das muss man aber erst mal herausfinden), dann lebt man einfach weiter, ohne sich Gedanken und Sorgen zu machen und zu versuchen, mehr herauszufinden?

    Dafür passieren weiterhin über Jahre viel zu erschreckende Dinge, wie ich weiterhin finde.

    Zumal man gegen kultische Umtriebe sehr wohl was tun kann. Oder bei einer zerstörten Stadt. helfen. Schon mal Vorsorge treffen, wie vorzugehen ist, wenn einem selber der Himmel auf den Kopf fällt.

    Mir fallen eine Menge Dinge ein, die geschehen könnte, und viele davon wurden hier im Faden von verschiedenen Seiten genannt.

  • Oh, natürlich versucht man, mehr herauszufinden.

    Nur, wie sieht das aus ? Für die meisten Aventurier heißt das, Priester, Gelehrte und Zauberer fragen. Für Priester, Gelehrte und Zauberer heißt das, sich gegenseitig zu fragen, Bücher zu wälzen, Visionen zu suchen, zu experimentieren.

    Wir können davon ausgehen, dass genau das passiert ist. Dass aber keiner irgendwelche brauchbaren Resultate gefunden hat. Weil es die OT schlicht nicht gibt. Also werden sich viele Forscher irgendwann anderen Dingen zuwenden, andere werden weiter forschen. Nichts davon ist eine Botenmeldung wert.

    Und ja, Leute in der Nähe von Arivor werden helfen. Genau so wie Leute in der Nähe von Wehrheim oder Tiefhusen geholfen haben. Ist das je groß thematisiert worden ? Warum sollte es bei Arivor anders sein, bloss weil es diesmal ein Stern war, der die Zerstörung ausgelöst hat ?

    Vorsorge kann man nicht viel machen. Sicher wird es Leute geben, die ihre Häuser in Zukunft stabiler bauen, aber Arivor zeigt, dass das auch nicht viel bringt.

    Und komische Kulte gab es bei DSA schon immer. Borbaradianer, Schnitter, Ilaristen, Namenlosgeweihte, Dämonenanbeter, Levthanjünger und viele weitere. Da hat sich nicht wirklich was getan, besonders nichts, was klar mit dem Sternenfall zu tun hat.

  • Es gibt den Salamander - der schon während Borbards Invasion Warnungen und Erkenntnisse vermittelte - ganz genauso wie es gerade mit C. passiert.

    Und ich lese jetzt nicht im Boten nach ob man herauslesen kann seit wann es Forschungsgruppe geben mag - in der MI stand jedenfalls nichts dazu. Daher muss ich leider davon ausgehen das spät geforscht wurde, und eure Aussagen sind reine Vermutungen.

    PS: Und ich mache es mir jetzt einfach, ich ignoriere jeden Kommentar der auf Vermutung aufbaut und nicht mit einem sinnvollen Zitat uas einem Abenteuer etc. daherkommt. Weil, ich mach mir die Mühe und suche Fakten/Vergleiche raus und andere machen nur den Mund auf; ne, auf Trumpgeplapper stehe ich nicht. Und wenn ihr Verglecihe braucht - AC2 - Borbarad Invasion; enthält nur Fakten die offizell jedem geschichtsinteressierten Bürger Aventuriens bekannt sein dürften; nicht aber soclhes was nur Helden erfahren konnten.

    Es gibt viel zu lesen, fangt an ...

    Und wo wir schon mal beim lesen sind, wer findet in einem Abenteuer zum Sternefall eine ähnliche Stimmungslage/Situation wie in Sternenleere geschildert wird, Arivor zählt nicht. Ich behaupte, ihr werdet nichts finden, obwohl die Helden Tempel und Gildenhäuser aufsuchen; auch weil bei NSCs noch Sternekunde ohne Sternchen angegeben wird, oder "liebt den Sternenehimmel" steht. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (23. Oktober 2020 um 16:56)

  • Und komische Kulte gab es bei DSA schon immer. Borbaradianer, Schnitter, Ilaristen, Namenlosgeweihte, Dämonenanbeter, Levthanjünger und viele weitere. Da hat sich nicht wirklich was getan, besonders nichts, was klar mit dem Sternenfall zu tun hat.

    Satinavian Auch wenn ich Dir bei den andren Punkten beipflichte, will ich dem oben zitierten punkt widersprechen. Mir scheint als gäbe es doch deutlich mehr "Kultaktivität" als früher. Gefühlt stolpern wir in jedem zweiten Abenteuer über wiederentdeckte Gottheiten und neue (oder gaaaaanz alte Kulte). In diesem Thread (S.2) hatte ich eine Liste angefangen, die auch noch von anderen ergänz wurde. Davon steht allerdings so gut wie nie etwas im Boten (warum sollte es auch, das wäre ja ein Spoiler...), um das mitzubekommen muss man viele aktuelle Abenteuer spielen (oder zumindest lesen). Und einige dieser Kultaktivitäten werden im entsprechenden Abenteuer mit dem Sternenfall in Zusammenhang gebracht.

    Einmal editiert, zuletzt von Aventurix (23. Oktober 2020 um 20:06)

  • Und grad weil diese Kulte "komisch" waren wurd über sie berichtet/geschrieben. ;)

    Oder über Hochwasser, oder Tyro Prahe wegen Landstreicherei verhaftet - lebt der Typ eigentlich noch? Sorry, falsches Thema.

    (Was übigens die Seitenzahl des Boten (um 20-40 = 8-20 Seiten) angeht, die reinen Botenartikel machten oft nur 1/3 aus, also etwa 4-5 Seiten. Der Rest ging für Kleinanzeigne (min. 2 Seiten), Spielhilfen (1+ Seiten), Breifverkehr (min. 1 Seite) etc. drauf.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es gibt den Salamander - der schon während Borbards Invasion Warnungen und Erkenntnisse vermittelte - ganz genauso wie es gerade mit C. passiert.

    Und ich lese jetzt nicht im Boten nach ob man herauslesen kann seit wann es Forschungsgruppe geben mag - in der MI stand jedenfalls nichts dazu. Daher muss ich leider davon ausgehen das spät geforscht wurde, und eure Aussagen sind reine Vermutungen.

    Sorry, aber deine Aussage das nicht geforscht wird, weil nichts geschrieben steht ist de facto genauso Vermutung! Wir wissen es schlicht nicht. Ich habe oben dargelegt, warum es erklärbar ist DASS nichts geschrieben steht - ohne zu behaupten dass zwangsläufig geforscht werden muss. Wir wissen es einfach nicht. Genauso wenig wie es Texte gibt die auf Forschung hindeuten, gibt es welche die selbigen Fakt widerlegen.

    Andere Meinungen als Trumpgeplapper zu bezeichnen .... Chapeau mein Herr Chapeau. "Es gibt viel zu lesen, fangt an" ist ebenfalls sehr herablassend Herr Chronist.

  • Mit den neuesten Artikeln in dem Boten ist ja ein Anfang gemacht. Graustein wird eine Expedition ins Meer der Sieben Winde aussenden und Sefira hat eine Diskussion um das Magische Zeitalter losgetreten. Die Zwerge suchen Umrazim usw.

    Diesen Stoff würde ich auch erst mal so stehen lassen, als Abenteuerideen. In einiger Zeit kann man diese Themen dann offiziell beantworten. Schließlich brauchen solche Expeditionen und ihre Datenauswertung ihre Zeit.

    Es ist spät aber nicht zu spät. Noch kann man was aus dem Sternenfall machen. Was man jetzt bräuchte, wäre ein neues Staub und Sterne. Die jetzigen Abenteuer zum Sternenfall vergleiche ich mal mit die Sieben magischen Kelche im Bezug zur G7.

  • Achso ... es wird nichts erfroscht, es wird nichts gemacht etc. Lest doch mal nur alles zu 1039-1041 BF durch.

    Natürlich wird geforscht und darüber berichtet ... nur über das falsche!

    Und da ich mich ja für etwas längere Ziet zur DSA-Ruhe setzen wollte, hier etwas zum ausdiskutieren:

    Spoiler anzeigen

    Seit Ende Tra 1039 BF: Sternenfall über weite Teile Aventuriens. (AB177:4, Alm5:104-107)(Wandel des Sternenhimmels, ebenso der Kraftlinien - Alm5:238f)

    Ende Tra: Sternenhimmel: Verformung des Sternbildes der Schlange hat derische Auswirkungen. (AB185:1, AB192:1)

    Ende Tra: Garetien: Sternenfall verwüstet die Felder und Wiesen von Hallklee. (AB176:3)

    Ende Travia - Sternenleere-Erzählungen (9, 13, 15, 16, 18)

    Herbst: Svelltland: Orks belagern Tjolmar. (AB184:1 JB36:130)

    Herbst: Warunkei: Stern schlägt bei Haselfurt ein ... später erscheint eine Bestie. (AB181:2)

    Bor: Honigen: Tragische Bauerntode nach Bann am Magierkollege. (AB183:4)

    Bor - Sternenleere-Erzählungen (19, 20, 21)

    Hes bis Per: Gilden diskutieren über den Austragungsort des kommenden Allav. Konvent. (AB187:3)

    Anfang Fir: Im Sternbild 'Drache' schließt sich das Auge. (AB180:3, AB181:2, AB192:1)

    Fir: TR2 - Das blaue Buch.

    Fir: Bornlands Aufruf zum Aventurischen Bardentreffen im Perainemond. (AB176:S2)

    Tsa: Orks zerstören Tiefhusen. (AB184:1f, JB36:130f, Alm5:48f+78)

    Tsa: TR3 - Der Schwarze Forst.

    20.Phe: Das Stoerrebrandt-Kolleg Wagenhalt öffnet seine Pforten. (AB177:1+3)

    Phe: KRK03 - Hoffnung in der Finsternis.

    Anfang Per: TR4 - Der grüne Zug.

    07.Per bis 12.Per: Norburg feiert das Aventurische Bardentreffen. (AB176:S2, AB179:4, VA09:8+10ff)

    Per: Punin Akademie: Symposion unter den Augen der Grauen Gilde. (AB177:2, AB178:1+S1)

    Per: Punin - Aufstellung einer Hypothese zwischen Sternenfall und Magieveränderung. (AB178:S2)

    Ende Per: Eiserne Flamme.

    Anfang Ing: Die verlorenen Lande.

    Rah bis Ron 1040 BF: TR5 - Die Silberne Wehr.

    Rah: Punins Akademie stellt neuste Forschungsergebnisse zu den Kugelzaubern vor. (AB184:4)

    Rah - Sternenleere-Erzählung (22)

    Rah: Unheil über Arivor.

    Jahresende: Sternbild Schwert verblaßt die Schwertspitze, der Sarstern. (AB183:1, Alm5:238)

    http://30.Rah/NT: Perricum - Blitze zerstören die Kuppel des Tempels des Hl. Leomar. (AB174:4)

    Frage: Wonach würden sich die Menschen in Aventurien zum neuen Jahresanfang sehnen?

    Nach einem erklärenden Jahresansprache ... man kann es auch lassen.

    1040 BF: Der Schattenmarschall.

    08.Pra: Die Garether Rebellen gewinnen die 5. Garether Stadtmeisterschaften. (AB178:3)

    ab Pra: Rondrakult wählt neue Meister des Bundes, ebenso die Roten Räte. (AB183:2)

    30.Pra bis 01.Ron: Siegesfeier in Gareth. (A212:110)

    Ron - Sternenleere-Erzählung (23)

    Ron: Bethanas Akademie bringt ein Unterrichtsbuch "Kampf und Magie" heraus. (AB178:S2)

    Eff: Horasreich erhält prinzlichen Staatsbesuch aus Uthuria. (AB175:1+3)

    24.Tra: Unbezwingbare Wut.

    Tra: Al'Anfas Universität bietet einen Lehrstuhl für Uthuriaforschung an. (AB180:3)

    03.Bor: Forscher entdeckt auf dem Fasarer Markt Hinweise auf Riesenskorpione. (AB186:3)

    Anfang Fir: TR6 - Der Rote Chor.

    01.Fir bis 18.Fir: Adelsmarschallwahl in Festum. (AB183:S1, AB184:3)

    Winter: Klingen der Nacht.

    Tsa: Rommilys gedenkt zum 12.Male das Wunder von Rommilys. (AB183:2)

    16.Phe: Sternschnuppen über Gareth ohne Schäden zu hinterlassen. (AB187:4)

    Frühling: Wächter der Feenpforte.

    Tsa: Magiergilden einigen sich auf das Convents zu Khunchom in 1041 BF. (AB190:1)

    um Rah: Neue Bande und uralter Zwist.

    1040 BF: Gareth bringt neuen "Groszer Aventurischen Atlas" heraus. (Alm5:29)

    ab 1040 BF: Abenteuer (u.a. VA13, VA21, VA25, VA31)

    Bor 1041: Ursachenforschung zur Tollwut in Vinsalt führt zur Entdeckung des Korsblümchens. (AB193:4, AB194:4)

    Bor: Vinsalts Kronkonvent und Geweihte verhindern das Toleranzedikt zu anderen Kulten. (AB190:4)

    Hes: Einjähriger Streit zwischen dem Travia- und Rahjakult Grangors friedlich beendet. (AB189:3)

    Fir: Zeichen von Erscheinungen in der Dämonenbrache mehren sich zunehmend. (AB190:Zl, AB191:3)

    12.Per bis 01.Ing: Khunchom feiert das Allaventurische Konvent der Magie. (AB154:A6, AB191:1f, AB192:Zl)

    (u.a. Arbeitskreis Astronomie gegründet um Erkenntnisse zum Sternenfall zu sammeln. (AB191:2, AB192:Zl)

    vor Ing: Das Sternbild Rabe verliert einen Schwanzstern (Rijsha). (AB192:1)

    Ing: Khunchom: Arbeitskreis Astronomie endet im Zwist der Gilden. (AB192:1, AB196:3)

    Rah: Rat der Helden läßt die Befestigungen um die Dämonenbrache ausbauen. (AB191:3)

    Rah: Belhankas Rahjakult bestätigt das Wunderwirken bei Levthanpriestern. (AB190:4, laut MI bereits vorm Sternenfall möglich!)

    Und was die menschliche, realistische Reaktion auf all das Chaus angeht, Buchtipps hab ich oft vergeben, also lasse ich das.

    Und da keine Raten will woher mein Zitat RE: Wie könnte/sollte Aventurien auf den Sternenfall und dessen Auswirkungen reagieren? stammte: das Römische Reich, kurz bevor es zerbrach und das Christentum seinen Eroberungsfeldzug ermöglichte. Und auch der ZWÖLFerkult ist ein Staatskult.

    Und wer isch uach ml enrsthafte Mühe machen will, kann in allen angebenben Abenteuern mal nach menschlichen Reaktionen auf die Sternenveränderungen suchen. Denn gegenüber dem Blutmond und Sternenregen Svelltlands ist dieses Ereignis dauerhaft - und anscheinend noch im Wandel!

    Herablassend ...? Nein, wenn sich jemand die Mühe macht - wie für diese Auflistung 1-2 Std. nach Fakten suchen suchen, seit über 8 Jahren an einer Chronik schreibt, am DereGlobus-Projekt fest beteiligt war, bei Wiki-Aventurica mitwirkt, dann darf ich erwarten das sich ernsthafte Gesprächspartner auch die Zeit nehmen, darauf sinnvoll zu antworten. Alle Gegenagumente waren bisher ohne Hand und Fuß, egal ob auf irdischen (MA) oder aventurischen Hintergrund gerissen.

    Ich bin jetzt raus. Arbeitsmaterial liegt vor. Die Diskussion ist eröffnet - aber nciht mit mir, denn ich möchte jetzt frühstücken (eigentlich seit 9:00, seitdem sitze ich hier dran). ;(

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Für Priester, Gelehrte und Zauberer heißt das, sich gegenseitig zu fragen, Bücher zu wälzen, Visionen zu suchen, zu experimentieren.

    Und sich vor Ort begeben, soweit das geht, also Expeditionen ausrichten, Forschungen durchführen, sich darüber austauschen, über Ergebnisse und Unklarheiten weiter forschen.

    Aber auch das ist ja nur der rationale-Gelehrten-Teil.

    Mir geht es mehr um das Gesamtbild. Um das sich Sorgen machen, das teilweise nichts tun können, sich zu fragen, wo das alles hinführt, sich zu fragen, was das bedeutet, sich zu überlegen (nicht nur rational), was man tun kann oder wer/was dran Schuld sein mag, um eine Zeit der Unsicherheit und der Angst.

    Das heißt ja nicht, dass ganz Aventurien zu Massenpanik aufläuft, das heißt auch nicht, das in jedem Boten und jeden AB von Schwarzsehern, Weltuntergangs-Propheten, Lynchmobs (irgendeinen vermutlich Schuldigen findet man immer, wenn man nur überzeugt genug ist), Paniken und einer zu Grunde gehenden Wirtschaft die Rede ist, weil Handwerker und Bauern zu viel Panik haben oder eh glauben, es hat keinen Zweck, und deshalb kaum noch arbeiten.

    Aber so etwas wird ja gar nicht thematisiert, während früher andere Dinge - nicht nur Borbarads Invasion - zumindest vor dem Hintergrund thematisiert wurde in verschiedenen Auswirkungen (auch oder besonders den negativen) immer wieder beschrieben wurde.

    Als Rondra verkündete, für Krieg nicht zuständig zus ein, ging das SdS für Monate in Kontemplation, suchte heilige Orte auf und Propheten der Kirche und es führte zu Konswequenzen. Jetzt verändert sich das Sternbild Rondras und eine der wichtigsten Pilgerstätten und Orte Rondras ist zerstört, der Haupttempel ebenfalls, aber ich wüsste jetzt nicht, dass deshalb irgend etwas an Reaktionen thematisiert worden wäre.


    Ansonsten rufe ich hier ganz allgemein auf allen Seiten zu mehr Sachlichkeit in Wortwahl und Umgang auf.

  • Heute eine Folge DH 3.Staffel gesehen, wo ein Krankhaus auf den Mond versetzt wurde ... erst unglauben bei den Menschen, dann Panik.

    Ich sehe natürlich das Problem das unter uns kein Streng-Gläubiger sein wird, denn mir fällt diese Vorstellung schwer; auch dank einer älteren Erwachet!-Ausgabe. ;) Ebensowenig gehe ich davon aus das unter uns jemand ist der jeden Sonntag zum Beichten in die Kirche geht.

    Aber für die MA-Gläubige ist das Normal - da gehörte Alltag, Gott und Teufel (und Zauberei) zusammen.

    Die einzige Abwechslung im Jahr waren die Jahreszeiten, Kriege und Katastrophen - wobei letztere immer Gotteszorn oder Hexerei begründet waren. Hinter Mißernten oder Viehsterben wurde Schadenszauberei ... und wer schon an Gottes Gnade zweifelt ist fast schon Verdammt (S.203).

    "Die meisten M. um 1500 waren von der Wirklichkeit Gottes so durchdrungen, daß ein Zweifel an seiner Existenz dem Bezweifeln der eigenen gleichgekommen wäre." (S.209) "Umgekehrt stand jedoch auch die Vernunft unter Verdacht, besonders dort wo sie sich anmaßte, Autorität infrage zu stellen, ob göttl., welt., oder luther." (S.212) Aus diesem Grund wurde der auch in A. der Nanduskult verboten!

    "Als die Messen in W. noch kath. waren, wurden in derStiftskirche jährlich an die 8000 gelesen und weitere 1200 gesungen." (S.221) Es muß dort alltäglich so voll wie auf einem Rummelplatz gewesen sein, dann auch an den Seitenaltären wurden Messen gelesen. Dagegen kommen mir die Tempel in Aventurien immer recht ausgestorben vor.

    Es gibt keine Allgemeinbildung im staatlichen/aventurischen Sinne, sondern nur das was die Priesterr weitergeben - den Glauben an die Zwölf. Es gibt keine echten Schulen, und ja, es gibt Universitäten, warum auch immer - das sie da sind, merkt man nicht, außer man stellt sich auf die gleiche Stufe mit einer Abtei/Kloster.

    Wer genau wissen will wie der glaubige Mensch tickte so anno 1500 sollte die "Reise in die Lutherzeit (Als unser Deutsch erfunden wurde)" antreten.

    Dann werdet ihr auch verstehen warum der Sternenfall aus der Sicht eines gläubigen Menschen nicht funktioniert - und auf Dere leben noch andere intelligente Lebnesformen (u.a. Trolle, Achaz).

    (Dies sollte nur eine kleine Ergänzung zu meinem Schlußworten oben sein ... aber dieses 470seiten starke Buch lag zufällig auf dem Tisch.)

    Ein Thema haben wir bisher ausgeschlossen, obwohl es doch klar am Himmel steht: Die Geschichte der Astronomie. Warum? Weil die Vorstellung des Himmelaufbaues der Erdlinge verdammt ähnlich mit dem theoretische Sphärenmodell ist; die erde als Gottes Schöpfung lag in der Mitte, darum drehten sich alle Planeten, die Sonne und die Sterne. Kometen hab ich zwar schon zitiert, aber "Dieser Komet war so scxxhrecklich und erzeugte so großen Terror, daß einige Menschen vor Angst starben und andere krank wurden." (1528 von Ambroise Pare notiert) 1546 soll der Papst den Hall. Kometen als Sendboten Satans angeprangert haben.

    Und wie sahen nun die Menschen in etwa den Sternenhimmel? Flammarions Holzstich – Wikipedia

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    2 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (25. Oktober 2020 um 16:32)

  • Ich sehe natürlich das Problem das unter uns kein Gläubiger ist, denn kein echter Gläubiger würde ein Fantasyspiel mit falschen Göttern und Dämonenanbetung anfassen. ;)

    Wenn das ernst gemeint ist, hast du sehr viel weniger Verständnis von gläubigen Menschen als du denkst…

  • Wenn das ernst gemeint ist, hast du sehr viel weniger Verständnis von gläubigen Menschen als du denkst…

    zakkarus hat schon recht, wirklich streng-gläubige Menschen sind in der Regel keine Rollenspieler sondern gehören eher zu der Gruppe, die Rollenspiele als Teufelswerk verdammen. All die Gruppen, die seit den 1980ern gegen fantasy-Rollenspiele wettern, waren äußerst gläubig. Aber dies ist ein anderes Thema.

    Ich teile zakkarus Meinung. So wie die Reaktion der Bevölkerung auf den Sternenfall dargestellt wird, passt sie eher zu einer aufgeklärten modernen Gesellschaft, aber nicht zu einer spätmittelalterlichen und auch nicht zu den aus alten Botenartikeln bekannten Reaktionen.

  • (Ich bezog mich da leicht ironisch auf einen Artikel in Erwacht! 63 (12), 22. Juni 1982, 26-2; mir etwas Glück im Internet zu finden.

    Nur erstaunlich das dieser einzige Satz zu einer Reaktion führte ... dabei steht am Schluß es doch goldrichtig: Dungeons and Dragons ist von dem Gedankengut Satans, des Teufels durchsetzt, der schon immer Habgier, Gewalttätigkeit und Dämonismus gefördert hat. ;))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das ist nicht das Thema - warum fällt es euch immer so schwer beim Thema zu bleiben?

    Und sollte ich dich @Borbetomagus in irgendeiner Form beliedigt haben, dann tut es mir leid - das ist nun ein Problem wenn man mit (noch) fremden Menschen nur Briefe austauscht, und ihm nicht in die Augen sehen kann. Ich hab den Text etwas angepaßt.

    Nimm es mir nicht übel, bin nur ein Agnostiker; versuche aber jeden friedlichen Glauben zu respektieren. :)

    Zurück zum Thema, Sternenfall, zwölfer Sternzeichen, Namnenloser an Sternenbresche gekettet, hintemr Sternenwall lauern die Hordne der Niederhölle - fastr wie man es sich früher im MA vorstellte.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (25. Oktober 2020 um 16:34)