Historia Aventurica

  • Welcher ist der beste Weg, sich über die chronologische Geschichte Aventuriens zu informieren, wenn man quasi kompletter Neuling ist?

    Es sind ja nunmal schon ein paar Jährchen vergangen seitdem es Aventurien bzw. DSA gibt.

    Dementsprechend viel ist über den Zeitraum auch passiert :D

    Es gibt ja die Historia Aventurica - reicht es, sich den Wälzer zu besorgen und durchzuarbeiten, oder bin ich dann immer noch nicht wirklich drin in der Materie?

    Mir geht es einfach darum, sei es hier im Forum oder auf OSTV, oft Themen angesprochen oder Späße gemacht werden, über Dinge von denen ich keine Ahnung habe, aber gerne hätte.

    Aktuell zB. die Borbarad Kampagne - ist ja offensichtlich ein ganz großes Ding in DSA, ich weiß aber nicht mal wer Borbarad ist :D

    Und um solche Dinge aufzuarbeiten geht es mir...

    "Jeder Freund ist zu Anfang ein Fremder."

  • Welcher ist der beste Weg, sich über die chronologische Geschichte Aventuriens zu informieren, wenn man quasi kompletter Neuling ist?

    zakkarus hat die gesamten Geschichte Aventuriens in seinen Chroniken zusammengefasst - ob das Dir weiterhilft, weiß ich nicht.

    Ansonsten gibt der Aventurische Almanach (DSA 5) einen ganz guten chronologischen Überblick. Die Historica Aventurica kann ich nicht beurteilen, meines Wissens nach ist sie sehr vollständig.

  • Welcher ist der beste Weg, sich über die chronologische Geschichte Aventuriens zu informieren, wenn man quasi kompletter Neuling ist?

    zakkarus hat die gesamten Geschichte Aventuriens in seinen Chroniken zusammengefasst - ob das Dir weiterhilft, weiß ich nicht.

    Ansonsten gibt der Aventurische Almanach (DSA 5) einen ganz guten chronologischen Überblick. Die Historica Aventurica kann ich nicht beurteilen, meines Wissens nach ist sie sehr vollständig.

    Oh, wo genau finde ich diese Chroniken? :) - Ah in seinen Dateien sehe ich was. Dankeschön, da schau ich mal durch

    "Jeder Freund ist zu Anfang ein Fremder."

  • Ich möchte mal wieder darauf hinweisen das die Chroniken nur "offizielles Botenwissen" bereitshält - bis auf kleine NSCs-Ausnahmen - und damit keine Abenteuerplots (bis auuf die Wegbeschreibung) vorwegnimmt. Das war mir besonders wichtig - weil mich das selbst oft bei Wikipedia (bei Filmen oder Theaterstücken; u.a. Die Mausefalle) geärgert hat; weswegen manche Einträge auch mit den bedeutsamen "..." ausklingen. ;)

    Anstonsten - es gibt viel zu Lesen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich möchte mal wieder darauf hinweisen das die Chroniken nur "offizielles Botenwissen" bereitshält - bis auf kleine NSCs-Ausnahmen - und damit keine Abenteuerplots (bis auuf die Wegbeschreibung) vorwegnimmt. Das war mir besonders wichtig - weil mich das selbst oft bei Wikipedia (bei Filmen oder Theaterstücken; u.a. Die Mausefalle) geärgert hat; weswegen manche Einträge auch mit den bedeutsamen "..." ausklingen. ;)

    Anstonsten - es gibt viel zu Lesen ...

    Mir geht es einfach um ein gewisses Grundwissen was ich absolut nicht habe..

    Spoiler mag ich auch nicht :)

    Ich lese mich mal durch und vielleicht ist es genau das was ich suche/brauche :)

    "Jeder Freund ist zu Anfang ein Fremder."

  • Das aventurische Geschichtsbuch mag auch ein guter Ansatz sein, kostet auch nichts, da im hiesigen Download zu finden: Aventurisches Geschichtsbuch

    Fäden mit ähnlichen Anfragen:

    Einführung in die Geschichte Aventuriens

    Die politische Geschichte von DSA

    Auf Stand bringen

  • Übersicht über alle Chroniken - und Quellenmaterial - ist das Manuale.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kommt - wie bei allen Quellenmatierial - auf den Roman an; die Romane zu G7 sind guter Bonus zum Hintergrund, speziell zum Tarlisin-Plot. Und manche Kurzgeschichte verleiht dem Hintergrund mehr Tiefe - auch wenn dies später (wie bei Haffax) leider nicht aufgegriffen wird.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich finde die Historia Aventurica die beste Wahl, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

    Und die Romane? Sind die für diese Zwecke auch empfehlenswert - oder eher ein Schmankerl obendrauf? :D

    Die Romane sind mit Vorsicht zu genießen, da kommt es schon auf das individuelle Buch an. Sie sind von der Qualität und der Anpassung an den offiziellen Metaplot sehr unterschiedlich. Am besten vorher die Bewertungen/Rezensionen zu den Romanen anschauen.
    Ich halte die Romane, rein nach ihrer Zweckmäßigkeit, sich einen geschichtlichen Überblick zu Aventurien zu verschaffen, für ungeeignet. Das Verhältnis von der Masse, die man zu lesen hätte, zum "historischen Lerneffekt" ist schon sehr schlecht. Wobei die Romane helfen können (abgesehen davon, dass man sie natürlich auch einfach nur so aus Spaß lesen kann ;)), sind spezifische Vorbereitungen für Abenteuer und Kampagnen, in dem man sich dadurch etwas mehr Hintergrund verschafft (so verwende ich die Romane in aller Regel nämlich in letzter Zeit).

  • Ich finde die Historia Aventurica die beste Wahl, sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen.

    Und die Romane? Sind die für diese Zwecke auch empfehlenswert - oder eher ein Schmankerl obendrauf? :D

    Die Romane sind mit Vorsicht zu genießen, da kommt es schon auf das individuelle Buch an. Sie sind von der Qualität und der Anpassung an den offiziellen Metaplot sehr unterschiedlich. Am besten vorher die Bewertungen/Rezensionen zu den Romanen anschauen.
    Ich halte die Romane, rein nach ihrer Zweckmäßigkeit, sich einen geschichtlichen Überblick zu Aventurien zu verschaffen, für ungeeignet. Das Verhältnis von der Masse, die man zu lesen hätte, zum "historischen Lerneffekt" ist schon sehr schlecht. Wobei die Romane helfen können (abgesehen davon, dass man sie natürlich auch einfach nur so aus Spaß lesen kann ;)), sind spezifische Vorbereitungen für Abenteuer und Kampagnen, in dem man sich dadurch etwas mehr Hintergrund verschafft (so verwende ich die Romane in aller Regel nämlich in letzter Zeit).

    Ok, habe nämlich (auch noch von damals) 5-6 Romane rumliegen von denen ich auch nur einen gelesen habe :) Auch wenn sie mir jetzt keinen Aventurischen Geschichtskurs ersetzen - lesen werde ich sie dann trotzdem mal :)

    "Jeder Freund ist zu Anfang ein Fremder."

  • Eine Empfehlung bei den Romanen wäre für mich - rein subjektiv gesehen - "Das zerbrochene Rad" von Ulrich Kiesow. Und "Spuren im Schnee" von Karl-Heinz Witzko.

    Die beiden Bände um Thalionmel von Neetha kann man auch durchaus lesen. Die Verschriftlichung der Greifenfurt-Kampagne. Und die Sachen um Al'Anfa sowieso. Die zwei Bände über Raidri Conchobair gehen auch. Und ich habe mir die Galotta-Biographie und die beiden Bücher über die Hesinde-Kirche schon als Empfehlung von meinem "Meister" geholt.

    "Sich beugen ist eine Ehre. Sich beugen lassen, eine Schande."

  • Und die Romane? Sind die für diese Zwecke auch empfehlenswert - oder eher ein Schmankerl obendrauf?

    Es wurde da mMn Treffende bereits gesagt. Die sind sehr unterschiedlich, einige sind jenseits von Gute und Böse, was ihren Bezug und Stimmigkeit in Sachen Hintergrund und Authentizität angeht, die meisten sind für sich stehende Geschichten ohne historischen Mehrwert. Manchmal kann man Hintergrund-Informationen aus ihnen ziehen (z.B. ein Roman, der bei den Nivesen spielt, liefert halt Einblicke in deren Lebensweise).

    Die zweibändige Raidri Conchobair-Autobiografie "Der Schwertkönig" und "Der Dämonenmeister" decken rund 60 Jahre aventurische Geschichte ab, nicht en Detail, manchmal nur kurz am Rande erwähnt, manchmal vertiefend. Das ist nichts, was man lesen muss (die Hauptperson ist in der Spielerschaft auch, nett ausgedrückt, umstritten (eigentlich ist man sich größtenteils einig^^)), aber man kann durchaus einiges bis zur Dritten Dämonenschlacht daraus mitnehmen.

  • Spielsteine der Götter ist auch ein Langzeit-Roman; Radris Lebensgeschichte ist historisch gesehen nicht ganz einwandfrei, und manche Angaben recht (zeitlich) ungenau. Da steht dann in der HA tatsächlich mehr drinn.

    Nicht übersehen - trotz der Fehler - darf man das Lexikon, denn es enthält viele (oft einmalige) Informationen vor Borbarad.

    Wenn zu bekommen sind die Archive (des Boten) eine gute Wahl, gerade im Anhang wurdne viele Ereignisse genauer beschrieben.

    Und dann gibt es noch die inoffizielle Aventurisches Geschichtsbuch

    (Sozusagen der Vorgänger der Chroniken.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Romane sind mit Vorsicht zu genießen, da kommt es schon auf das individuelle Buch an. Sie sind von der Qualität und der Anpassung an den offiziellen Metaplot sehr unterschiedlich.

    Zustimm. Grad einige der älteren/ ersten Roman passen nicht mehr "wirklich" gut zu Aventurien. Andererseits sind grade viele der älteren auch wirklich Klasse, um das "Feeling" für Aventurien zu bekommen.

    Der Scharlatan / Das Zerbrochene Rad würde ich dringend empfehlen.

    Am besten vorher die Bewertungen/Rezensionen zu den Romanen anschauen.

    Ähhhh. Nein. Grad bei Amazon gibt es gute und schlechte Rezessionen. Bruderschwester JulesOahu ist besser beraten, sich ein eigenes Bild zu machen.

    Ich halte die Romane, rein nach ihrer Zweckmäßigkeit, sich einen geschichtlichen Überblick zu Aventurien zu verschaffen, für ungeeignet. Das Verhältnis von der Masse, die man zu lesen hätte, zum "historischen Lerneffekt" ist schon sehr schlecht. Wobei die Romane helfen können (abgesehen davon, dass man sie natürlich auch einfach nur so aus Spaß lesen kann ;)), sind spezifische Vorbereitungen für Abenteuer und Kampagnen, in dem man sich dadurch etwas mehr Hintergrund verschafft (so verwende ich die Romane in aller Regel nämlich in letzter Zeit).

    Hier mag ich dir zustimmen. Die Romane runden die Spielwelt ab und enthalten viele Infos und vor allem das "typische" Verhalten von Aventuriern.

    Eine Empfehlung bei den Romanen wäre für mich - rein subjektiv gesehen - "Das zerbrochene Rad" von Ulrich Kiesow. Und "Spuren im Schnee" von Karl-Heinz Witzko.

    Wer Witzkow nennt muss auch die Maraskanromane nennen. Die Königslarve, Die Zwei Herrscher und vor allem: Westwärts Geschuppte! Ein sehr witziger Klassiker!

    Die beiden Bände um Thalionmel von Neetha kann man auch durchaus lesen.

    Die fand ich z. B. eher nicht gut (pers. Meinung kann man sich dennoch bilden).

    Die Verschriftlichung der Greifenfurt-Kampagne.

    Hmm nett, aber auch nicht so 100%ig meine erste Wahl.

    Die zwei Bände über Raidri Conchobair gehen auch.

    Die Bücher entsprechen halt der Fantasie eines 16 jährigen der sich durch aventurien schläft (poppt) (Zitat von Grumrbaks besserer Hälfte). Wenn nicht die Stellen mit den Marus und den beiden Maraskanern (Antworter und Vergelter) wären, würde ich die Bücher auch eher nicht als "Einstieg" empfehlen.

    Und ich habe mir die Galotta-Biographie und die beiden Bücher über die Hesinde-Kirche schon als Empfehlung von meinem "Meister" geholt.

    Galotta Teile sind Klasse. Hier fehlt undbedingt noch die Answin Teile: Glaube fängt mich "Macht" an.... Das darf man nicht vergessen. Die sind sehr gut.

    Gut gefallen hat mir auch die Türme Taladurs. Es gibt immerwieder einzelne "Perlen" die wirklich tolle Bücher sind und dann wieder einzelne Romane, wo man sich fragt: Kennt der Autor Aventurien, oder hat er bloß die Städtenamen verwendet um irgend eine nichtaventurische Geschichte dort mittel prächtig gut zu verankern???

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • P-Ps Antwort, die drölfte: gerade bei Letzterem muss ich absolut zustimmen. Die haben mit Aventurien sehr wenig zu tun, sondern sind eher... schlecht. Leider.

    "Sich beugen ist eine Ehre. Sich beugen lassen, eine Schande."

  • Galotta "krankt" daran das es aus seiner persönlichen Sicht geschrieben ist - was nicht bei jedme Leser gut ankam (und auch der Verusch ihn eher als Opfer darzustellen ... aber was soll man mit einem NSC anfangen, der las Schurke ohne Hintergrund startete ? ;))

    Answin rundet noch einmal die Hal-Zeit gut - und nach meinem Empfinden - gelungen ab - jedenfalls entstnanden hier keine (erkennbaren) Widersprüche zur Spielwelt.

    ZU G7 gab es vbiele Roamne die Nebenhandlungen ausbauten (u.a. Und Altaia brannte oder Aus dunkler Tiefe).

    Als gute Kurzgeschichte gibt es eine Auflösung zu Greifax aus "Das Wirtshaus zum Schw. Keiler"; wie "Das Greifenopfer" als besonderes Bonus zu einem Abentueer angesehen werden muß.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Galotta "krankt" daran das es aus seiner persönlichen Sicht geschrieben ist - was nicht bei jedme Leser gut ankam (und auch der Verusch ihn eher als Opfer darzustellen ... aber was soll man mit einem NSC anfangen, der las Schurke ohne Hintergrund startete ? ;))

    Answin rundet noch einmal die Hal-Zeit gut - und nach meinem Empfinden - gelungen ab - jedenfalls entstnanden hier keine (erkennbaren) Widersprüche zur Spielwelt.

    ZU G7 gab es vbiele Roamne die Nebenhandlungen ausbauten (u.a. Und Altaia brannte oder Aus dunkler Tiefe).

    Als gute Kurzgeschichte gibt es eine Auflösung zu Greifax aus "Das Wirtshaus zum Schw. Keiler"; wie "Das Greifenopfer" als besonderes Bonus zu einem Abentueer angesehen werden muß.

    Verleumdung!!! ;)

    Good Guy Galotta hatte recht. Es lag alles nur an dieser Ziege Nahema und dem unterbelichteten Hal. Galotta wurde einfach nur falsch verstanden :)

    Zum Topic: mit Zakkarus Chroniken und der HA bist du sehr gut bedient. Letztere holt sehr weit aus und geht nicht ganz bis in die Neuzeit (irgendwo Anfang der 1030er war glaub schluss).

    Romane sind ein nettes Zubrot. Kommt halt schwer auf Autor und Vorlieben an.

    Die Galotta Bände, Greifen Furt Trilogie und die Answin Bücher sind uneingeschränkt zu empfehlen. Die ersten zwei genannten gibt es auch als Hörbuch.

    Sie haben, ausser Greifenfurt, jedoch ein Problem. Die Autoren wurden jeweils vergrault und so fehlt in jeder Serie der letzte Band.