Rondra, Kor, Shinxir

  • Nein, der nimmt nur nicht jeden Kampf sofort freudig auf, nutzt nicht jede Gelegenheit auf einen Kampf, sieht Kampf nicht als Lösungsmittel für jedes Problem. Aber er kämpft dann, wenn es nötig und angemessen ist, und dann wir richtig und gekonnt gekämpft. Kampf steht nichtsdestotrotz sehr weit oben auf der To Do Liste der Rondrianer, er ist nur kein Selbstzweck, und nicht in jedem Fall erste Wahl (in einigen Fällen ist er das).

    Ich denke wir haben einfach verschiedene Definition von Ablehnen, wenn man etwas vermeiden will, dann definiere ich das als Ablehnung. Das hat nichts damit zu tun ob er kämpfen kann, wenn es den nötig ist. Kämpfen können steht weit oben, das kämpfen selbst sicher nicht, aber das sagtest du ja, Kämpfen ist kein Selbstzweck. Dass sieht ein Kor zum Beispiel sicher anders, und für Shinxir ist kämpfen auch kein Selbstzweck, aber er sieht im Kampf selbst auch nichts negatives dass man vermeiden müsste. Stattdessen ist für Shinxir der Kampf wohl ein legitimes Mittel zur Durchsetzung der eigenen Ziele.

    Zum kämpfen gehören immer mindestens zwei und auf einen Kampf ohne jede Regel lässt sich normal eine Seite einfach nicht ein.

    Es gab in der Geschichte zahllose Schlachten bei der niemand sich vorher darauf geeinigt hat welche Taktiken, Waffen und Vorgehensweisen erlaubt sind und welche Siegbedingen erreicht werden müssen. Das hat schon allein deshalb kaum jemand gemacht weil die Seite die die Regeln bricht auch automatisch gewinnen würde wenn die andere sich dran hält. Diese Form der Kriegsführung hätte sich also quasi durch natürliche Aulese abgeschafft. Es gab Konventionen die innerhalb eines Kulturkreises allgemein annerkannt wurden, weil man sich drauf geeinigt hat, aber das macht den Krieg nicht zum Wettkampf.

    Ein Kampf ohne Regeln ist ja eher in Kampf nur zu den Regeln einer Seite, sprich meist in dem diese den Gegner mit überwältigender Kraft aus dem Hinterhalt überfällt. Das ist aber eigentlich eine recht spezifische Situation welche aus naheliegenden Gründen auch nicht sonderlich hoch angesehen wird.

    Nein. Dazu gehört auch der Einsatz ungewöhnlicher und, im Sinne Rondras Ehrenlose Taktiken. Eine Lawine oder Erdrutsch auslösen um eine überlege Streitmacht zu besiegen? Fallen auf dem Schlachtfeld platzieren um den Pferden der feindlichen Reiterei die Beine zu brechen? Fliehende niedermetzeln um zu verhindern dass sie sich sammeln können? Feldlager niederbrennen um Moral und Vorräte zu stören? Sich als Feindlicher Soldat verkleiden um ein Attentat auf den Hauptmann durchzuführen? Neuste technologische Errungenschaften als Waffen einsetzen? Durch willkürliche Hinrichtungen Partisanen einschüchtern? Es gibt unendlich Möglichkeiten sich einen Vorteil zu verschaffen, vor allem gegen überlegene Gegner, und sie alle würde ein Rondrianer wohl am liebsten verbieten. Aber selbst bei dreifacher Überlegenheit könnten einfache Soldaten wohl wenig gegen eine Truppe Rondrianer ausrichten, solange sie sich an deren Regeln halten.

    Kämpfe dienen fast immer einem Zweck, sei es den Gegner zu besiegen oder das eigene Können unter Beweis zu stellen. Gerade letzteres setzt i.d.R. relativ faire Bedingungen voraus.

    Eben nicht. Das ist ja der Wettkampf. Wenn du jemandem bei einem Duell Sand ins Auge streust zeigst du nur dass du ein Arschloch bist, dadurch bist du aber nicht der bessere Kämpfer. Der "echte" Kampf, also der bei dem es nicht nur darum geht wer besser in einer bestimmten Art des kämpfens ist, geht es meistens um etwas sehr viel wichtigeres. Zumindest für die Beteiligten. Land, Götter, Geld, Ideologie, Macht, Liebe, Hass usw. Egal ob auf individueller oder auf höherer Ebene, sobald man an den Punkt an kommt wo verlieren die schlechtere Option als Gesichtsverlust ist beginnt der Kampf ohne Spielregeln. Aber auch da gibt es Abstufungen, je fatalistischer der Konflikt desto mehr Konventionen und Grenzen werden überschritten. Und dann befindet man sich in der Welt Kors und Rondra ist keine große Hilfe mehr, und das passiert halt leider nicht selten.

    Aber was machst derjenige der den Kampf ablehnt wenn mordende Schergen durch Stadt XY ziehen von denen jeder X>1 Leben bedroht.

    Das kommt drauf an wie sehr er ihn ablehnt, der Rondra Geweihte würde den Schergen vermutlich stellen und ihn bekämpfen, der Tsa Geweihte würde sich dem Schergen stellen und ihn lieb bitten damit aufzuhören.

    Die Rondrianer stellen sich selbst den Anspruch des Ehrenhaften Kampfes, erwarten es aber längst nicht von jedem anderen. Sonst hätte die Kor-Kirche keinen Platz im Bornland gehabt. Dort wird Rondra noch höher gehalten als Praios und dennoch hat sich "der Unbarmherzige" seinen Platz erstritten.

    Ich will jetzt nicht zu viel verraten, falls du die Theater-Ritter Kampange noch nicht gespielt hast!

    Eben. Rondra ist keine Alternative für Kor sondern bestenfalls eine Ergänzung. Denn Kor steht für Kampf und Krieg und natürlich noch mehr, aber im ständigen Dauerkrieg gegen Heerscharen von Goblins haben die Theaterritter zu Kor gefunden. Rondra steht für eine bestimmte Form des Kampfes und die juckt den Gobbo nicht im geringsten, denn würde der Gobbo sich an Rondras Ideale halten wäre er längst aussgestorben.

  • Das hat nichts damit zu tun ob er kämpfen kann, wenn es den nötig ist. Kämpfen können steht weit oben, das kämpfen selbst sicher nicht, aber das sagtest du ja, Kämpfen ist kein Selbstzweck.

    Kämpfen können und zu kämpfen wenn es nötig stehen weit oben.

    Es ist schließlich ihre primäre Ausbildung: kämpfen können, und es gut/am besten zu können (so die Auflage), wenn es sein muss. Aber man lernt auch, sich nicht blindwütig in jeden Kampf zu stürzen, weil man auch Verantwortung lernt, eben weil Ronnies sehr gute Kämpfer (mit der Betonung auf professionelle Kämpfer) sind.

    Aus abwägen, wo für es gekämpft werden muss, ziehe ich nicht die Schlussfolgerung, dass es bevorzugt überhaupt nicht getan wird, und der Kampf an sich abgelehnt wird.

    Das finde ich weder bei Rondra, noch in der Rondra-Kirche.

  • Mann, jetzt muß ich wieder einen Rondrageweihten bauen...

    Haha- hab ich auch gemacht. Mit Hohe klinge und Weiter Schwung... und bei 1 & 2 /W20 kritisch treffen... sind aber verdammt wenig Punkte die man als Karma-Träger so hat...

    Auch wenn sie nicht alle Taktik schmähen und intelligente Waffengruppen ablehnen, sehe ich Rondra halt als Duelgöttin und der persönlichen Ehre. Schutz decken Rondra und Shinxir für mich beide gleich ab. Aber eine mystische Rondrianerin sehe ich persönlich als Einzelgängerin oder in kleiner Gruppe. Das ist gut für ein Dorf, welches von einer kleinen Bande überfallen wird, aber nicht auf dem Schlachtfeld zweier großer Armeen.

    *nickt* Jap. Sehe ich ähnlich, Rondra ist eher der Kampf um des Kampfes Willens, die Göttin der Abentuerer und "Aufrechten" Streiter.Der Ritter, die niemals ihren Gegner von hinten angreifen. Sobald aber der Klingensturmkämpfeer von hinten an den Feind rangeht und ihm einen KS verpasst... da weit Rondra!
    Kor und Shinxir aber lachen.

    Ich glaube, den Kor-Mystiker möchten sie nicht mal im Dorf haben, und auch nicht in der Armee.

    Nein, den will man nicht im Dorf haben, lieber Rondarra oder Shinxirit...

    Rondra: Göttin der Helden(gruppen) und Einzelkämpfer, des (ehrenhaften) Zweikampfes. Ehrenvoll, offen, steht für die kleinen Leute ein usw. Man kämpft nicht alleine, sondern Hand in Hand gegen das Dunkel in der Welt. (Vergleich zu Warhammer 40k = Space Marines).

    Hand in Hand ist aber nicht Rondra. 1 vs 1 ist ihr Ideal!

    Shinxir: Gott der Armeen, der Soldaten, der gepressten Bauernwehren und des Krieges/Der Schlachten. Die Betonung bei ihm liegt auf Taktik und Strategie. Große Heerhaufen die in Manövern gegeneinander geführt werden, auf Hierarchie in den Rängen und Befehlsketten. (Praktisch die Imperial Guard)

    das "gepresste Bauernwehr" ist schon wieder moralsich (ab)wertend.

    Taktik und Strategie. Dazu gehört auch der Rückzug, das Manövrieren in günstiges Gelände, Positionen.

    Kor: Gott der Gladiatoren, der Arena, des Bluts im Staub. Da glänzt er, das kann er, da macht er viel mehr Sinn als Söldnergott, was ihm irgendwie auf den Leib geschustert wurde, warum auch immer.

    Ja da sehe ich Kor auch. Da neuerdings die Raubkatze den Manti-KOR verdrängt könnte de rGott auch etwas "katzenhaft-verspieltes" dazubekommen (was zum Gladiator passt): Unterhalte das Publikum, töte nicht sofort, sondern Unterhaltsam (übrigens auch im Film: Der Gladiator)...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Für alle die nicht MyrGött haben:

    Rrondr - Kampf, Ehre, Gewiter, Stürme, Raubtiere, Schutz, Tapferkeit/Mut, Blut, Waffen, Prophezeiung, Zorn, Jäger, Körper, Besonneheit, Tradition

    Khorr - Krieg, Kampf, Eroberung, körpl. Stärke, Sieg, Worttreue, Furchtlosigkiet, Chimären, Gnadenlosigkeit, Blut, Zerströung, Gefühlskälte, Wut/Zorn, Kampfmagie, Widerstandsfähigkeit, Herausforderung

    Shinxir - Strategie, Taktik, Krieg, Athletik, Mut, Härte, Disziplin, Ordnung, Feuer, Erz, Kampf, Geduld, Beständigkeit, Schutz, Treue, Wettkampf, Köprer, Führung, Übersicht, Opferbereitschaft

    (Brazoarcus - Verteid. der Gemeinschaft, Wettkampf um Führung, Robustheit, Hornträger, Naturgewalten, Herrschaft, Überleben, Männl./Potenz, Fruchtbarkeit/Fortpflanzung, Kampfrausch, KK, Köprer, Wut/Zorn

    Chrysir - Luft, Wind, Sturm, Nebel, Fliegen, Regen, Kampf, Zerstörung, Flugtiere, Entfernung, Herrschaft, Lebenslust, Übersicht, Besonnenheit)

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aber man lernt auch, sich nicht blindwütig in jeden Kampf zu stürzen, weil man auch Verantwortung lernt, eben weil Ronnies sehr gute Kämpfer (mit der Betonung auf professionelle Kämpfer) sind.

    Aber den blindwütigen Kampf unterstützt kein Kriegsgott auf Dere, finde ich. Das wäre nämlich frevlerisches belhalharisches Verhalten.

    Kor steht für den reinen Überlebenswillen, Sieg mit allen Mittel (aber bewusst),

    Disziplin und das Recht der Plünderung (was aber auch dazu führt das Plünderungen geregelt und ein wenig gesittet vollzogen werden).

    Shinxir steht für die Stärke in Anzahl, Assimilation der Individualität, dem Kampf als geschlossene Einheit, Waffenbrüderlichkeit, Vertrauen.

    Rondra steht für die individuelle Stärke und Disziplin, Schutz der Schwachen, Ehrenhaftigkeit, Courage.

    Alle drei stehen für Mut und Furchtlosigkeit

    und 3 verschiedene Varianten des Kampfes.

    Rondra ist allerdings am wenigsten von allen drei eine Kriegsgottheit.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Schwarze Panther war doch schon immer neben dem Mantikor das Symboltier Kord, die Katze ist da jetzt nicht so neu.

    Sehe ich ähnlich, Rondra ist eher der Kampf um des Kampfes Willens, die Göttin der Abentuerer und "Aufrechten" Streiter.Der Ritter, die niemals ihren Gegner von hinten angreifen. Sobald aber der Klingensturmkämpfeer von hinten an den Feind rangeht und ihm einen KS verpasst... da weit Rondra!

    Das Heldenhafte, und Gekonnte ist doch zu siegen, obwohl man nicht alle Mittel nutzt und tatsächlich durch die kämpferischen Fähigkeiten siegt.

    1:1 ist das Ideal, aber Ideal/ideale Bedingungen hat man selten. Ein Grund mehr mit guten Beispiel voran zu gehen, nicht zu weichen und zu kämpfen.

    EDIT

    Aber den blindwütigen Kampf unterstützt kein Kriegsgott auf Dere, finde ich.

    Sich glückselig in einen Kampf stürzen, um möglichst Blut zu vergießen, in den Kampf um des Kampfes willen, finde ich zumindest sehr blindlings/unüberlegt/ohne Rücksicht auf Verluste. Nicht blindwütig (außer man hat einen Kor-Geweihten mit auch noch Blutrausch), das ist tatsächlich das falsche Wort, ich meinte ein freudiges "rein in den Kampf, weil da ein Kampf ist, aus reiner, unverhüllter Kampfeslust/oder für's Geld".

    Kor sehe ich einfach auch nicht für Krieg, wenn ich mir da die Eckdaten durchlese, Schlachtfeld ja zum Kämpfen, aber einen Kriegsgott sehe ich da nicht (solange dieser Kriegsgott anders als etwa Ares sein soll) mit abgedeckt, höchstens einen Gott der Schlachten, nicht für den Krieg als Ganzes.

  • Das sind in dne Aspekten aber anders aus - Kor & Brazo.

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kor wird in seiner Blutlust aber immer eines abgesprochen: die bewusste Entscheidung. Das sehe ich aber nicht so, Kor ist bewusst, nimmt Risiken und belohnt diese ... ein guter Kampf ist blutig, aber die Vertragstreue ist im aventurischen Kult extrem wichtig.

    Unser Korgeweihter kümmert sich um die Soldaten, ist Mami der Kompanie und sorgt dafür, dass sie alles kriegen, was sie brauchen und aufgrund des Vertrages den er einging, dass sie nicht sinnlos verheizt werden. Vertragstreue.

    Auch ist seine antagonistische Haltung zu Dämonenkulten auf gleichem Level wie bei Praioten. Kor als Verteidiger gegen Dämonische, erste Linie.

  • Könnten wir uns nicht einigen, das alle drei mit Kampf assoziierte Gottheiten sind.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (18. März 2020 um 11:26)

  • Ich fänd es gut wenn Shinxir als Gott der Armeen und des Krieges zurückkommt und Kor wieder in den Staub der Arena zurückgrworfen wird, wo er hingehört.

    Ich komm dir gleich rüber Hex und bauchbumse dich in den Staub du! *macht sich notizen für die nächste Runde* :D

    Für alle die nicht MyrGött haben:

    Ich denke nicht, dass Myranor einen so großen Einfluss haben wird. Am Ende des Tages werden sie das machen, was ihrer Meinung nach die coolste Story hergibt :)

  • Du mißversteht eines, diese Festlegung findet sich ebenso bei den aventurischen Namen, nur fehlen da (noch) die anderen derischen. Was auf Aventurien passiert, das passiert auf ganz Dere - ansonsten hätte man isch die gute Kurzgeschichte in Sternenleere sparen können. Und der Sterenfall ist schon in Uthuria angekommen (laut Botenbericht).

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aber den blindwütigen Kampf unterstützt kein Kriegsgott auf Dere, finde ich. Das wäre nämlich frevlerisches belhalharisches Verhalten.

    Kor steht für den reinen Überlebenswillen, Sieg mit allen Mittel (aber bewusst),

    Brazoragh steht für den Kampfrausch. Wenn ihr wüsstet, dass nicht nur im Süden Ras'Ragh verehrt wird und von den Orks im Norden Brazorag, den wilden Kampfrasuch in sich trägt, nein auch im Westen, sind einige der größten Barbaren infiziert... Swafnirkinder nennen sie sich wohl. Ein Wal ... denkbar. Mit einem Horn, um schiffe zu rammen, warum nicht mit zwei Hörnern!

    Ein Minotaure dem ein Horn fehlt ist immernoch ein Hornträger... diese heiligen Wesen leben übrigens im Horasreich... ein Wunder das der Aikarrr dort noch nicht wahrrr... ich muss es ihm mal sagen.

    Kord

    Doofe Rechtschreibkorrektur. Ich erfinde nun in Aventurien die "Kor" Hose... aus robusten Kor-Stoff...

    Könnten wir uns nicht einigen, das alle drei mit Kampf assoziierte Gottheiten sind.

    Es geht ja bei Kampfgöttern wirklich nichts ums einigen. Zumindest nicht, wenn man die Aspekte verinnerlicht hat. Geht wieder zu Mutti Tzzzah! (nicht bös gemeint): Aber im Ernst: mMn geht es darum: Alle Kampfgötter sind wichtig und haben ihre Nische!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Welche Art Kampf-/Kriegsgott ist für ein Rollenspiel spannend? Diese Frage stelle ich mir mal selbst und schreibe meine Gedanken dazu nieder.

    Kor, der Herr der Schlachten, ist für den gewöhnlichen Soldaten wohl zu verlustreich, der fleht lieber um Phexens Gnade, der Pfeil möge an ihm vorbei fliegen.

    Kor bietet aber Potenzial zur Inzenierung eines blutigen Gemetzels in der Arena, er motiviert im Krieg fanatische Kämpfer, die ohne Rücksicht auf Verluste sowohl als letzte Rettung als auch als Antagonisten sein können. Der Khunchom-Alrik und seine Männer werden uns schon raushauen...!

    Rondra, die Herrin des Kampfes, ist für den gewöhnlichen Soldaten ein zu hohes Ideal, an das er nicht heran reicht, der fleht lieber um Phexens Gnade, der Pfeil möge an ihm vorbei fliegen.. Rondra bietet aber Potenzial für die Darstellung des tapferen Ritters im Turnier von Gareth, sie motiviert auch Alrik von Blautann im Krieg mit seinen Mannen das eingeschlossene Dorf mit den Zivilisten gegen die vielfache Übermacht des Feindes zu halten, bis hoffentlich der Entsatz um Khunchom-Alrik kommt.

    Shinxir, der Herr der Legionen, ist für den gewöhnlichen Soldaten zu gnadenlos, zu ideologisch. Du bist nichts - die Legion ist alles, dieses Denken hat aber General Alricius ganz und gar verinnerlicht. Daher opfert er das eingekesselte Trutzbach mit der Schwadron Rondrianer, um so den Vormarsch des Feindes zu verlangsamen. Die Rondrianer, so sein Kalkül, werden bis zum letzten Mann kämpfen und den Feind noch einige Zeit binden. Sein einziges Problem ist aber das wilde Banner des Khunchom-Alrik, diese undisziplinierten Söldner werden sich doch nicht auf ein Abenteuer einlassen?

    Für eine Geschichte/Abenteuer kann ich also alle drei Götter/Prinzipien gebrauchen und verwurschteln. Die Spieler werden wohl eher in die Rollen des Khunchom-Alriks oder des Alrik von Blautann schlüpfen statt einen gewöhnlichen Soldaten oder einen Strategen am grünen Tisch spielen zu wollen.

    Sogesehen revidiere ich meine etwas zu voreilig getroffene Aussage über Shinxir, er sei unnötig in einer Rollenspielwelt. Dennoch wäre es kein Gott, der mich als Spieler ansprechen würde und auch als SL werde ich wohl selten Situationen haben, bei denen ich auf ihn zurück greifen werde.

  • Bei uns wird schon versucht so oft es geht und logisch ist Strategen auf dem Feldherrenhügel zu spielen. Uns macht das Spaß. Aber ich persönlich lehne es auch ab Helden zu spielen und spiele lieber Charaktere die ich als rund empfinde.

  • Aber ich persönlich lehne es auch ab Helden zu spielen und spiele lieber Charaktere die ich als rund empfinde.

    Sehr schön gesagt. Ich nenne es auch lieber Rollen-spiel, nicht Helden-Spiel... *zwinkert*

    Wir spielen Charaktere, keine Helden.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wir reden aber von Aventurien. Nur weil es aus Myranor kommt, muss es nicht richtiger sein. Dieses "Die Myraneer haben vieeel mehr recht" in den ganzen Diskussionen hilft halt null weiter. Klar kann ein Blick über den großen Teich erhellend sein, aber der Wesheit letzter Schluss ist das auch nicht.

    Hand in Hand ist aber nicht Rondra. 1 vs 1 ist ihr Ideal!

    Ideal vielleicht, aber ich denke Kämpfe in kleinen Gruppen gehören da durchaus mit rein.

    das "gepresste Bauernwehr" ist schon wieder moralsich (ab)wertend.

    Taktik und Strategie. Dazu gehört auch der Rückzug, das Manövrieren in günstiges Gelände, Positionen.

    Stimmt schon, das mit der Taktik und Strategie.
    Es gehört aber auch mal dazu, ein Bauernopfer (höhö) zu machen, um etwa eine wichtige Position zu halten, auch wenn die Einheit dann aufgerieben wird o.Ä.
    Da passt es mMn noch viel mehr, dass die Landwehren Shinxir gut finden werden, der eben das kluge Taktieren mit drinhat und sie eben nicht einfach nur verheizt (wobei das durchaus mit drin sein kann). Wesentlich mehr als Kor, der mehr oder weniger sagt "Blut und Sterben ist geil".
    Und ob gepresst moralisch wertend ist, ist egal. Wehrdienst gehört halt zur Leibeigenschaft dabei, ob man mag oder nicht...

  • Ja, und deswegen haben alle aventurische Götter in Myranor zufällig die gleichen Aspekte wie in Aventurien - oder ganz Dere? Nenene, ist gibt - dank Dere - wohl die gleichen Aspekte - irgendwie müssen sich ja die Götter "offenbaren". Und wieso sollten die Myr-Hintergründe - die ja auf aventurischen und DSAP aufbauten - anders begründet sein?

    Außerdem war meine Liste als Vergleichsmittel ausgelegt - und nciht so MUSS es sein - und wie zu erkennen ist, igbt es nciht nur drei Kampfgötter - und die biedne anderen sind uach in Aventurien zu Hause - auch wenn es die ZWÖLFgötterpriester nicht erkennen wollen!

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)