Felsenform

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    Beim den Zaubern Felsenform, Pflanzenform etc. steht, dass der Zaubernde in einem Radius von X Metern das jeweilige Element verformen kann, und Reichweite ist "selbst". Bedeutet das, dass sich die Zone mitbewegt oder nur dort wirkt, wo ich zum Zauberzeitpunkt stehe?

  • Beim den Zaubern Felsenform, Pflanzenform etc. steht, dass der Zaubernde in einem Radius von X Metern das jeweilige Element verformen kann, und Reichweite ist "selbst". Bedeutet das, dass sich die Zone mitbewegt oder nur dort wirkt, wo ich zum Zauberzeitpunkt stehe?

    Ich habe meine Zweifel.

    Ein Radius, der sich mit dem Zaubernden mit bewegt, würde doch das profane Bauwesen sehr in Frage stellen.

    Du fragst sicherlich, weil Dir aufgefallen ist, dass z.B. ein Magier mit guter QS und 3 Erweiterungen in Feldenform dann in 6 Stunden eine beachtliche Festung hochziehen könnte.

    Ich betrachte die manupulierbaren Elementmengen als unbeweglich.

  • Ich bin dafür das der Effektbereich sich mit dem Zauberer mitbewegt, einerseits weil so der Wirkungsbereich selbst in Zusammenspiel mit Reicheweite von QS Schritt einen Sinn ergibt, zum anderen Stelle ich mir beim Pflanzenform eine Elfe vor die über eine Schlucht Schreiten möchte und sich unter jedem ihrer Schritte Ranken und Wurzeln umeinanderschlingen und so eine Brücke bilden.


    Ja auch eine Festung könnte man von mir aus so bauen, selbst mit allen Erweiterungen und QS6 (FW mindestens 16, nach D zu steigern entspricht 108AP) besitzt man nur eine Reichweite von 12 Schritt und die Materie bewegt sich mit maximal einem Schritt pro KR.

    Der Zauberer müsste also immer zwischen seinem "Steinbruch" und der Festung hin und her laufen, sich selbst immer erst wege bauen damit er auchüberall ran kommt wo er Materie haben möchte.

    Die Materie fliegt nicht in einer massiven Kugel um ihn herum und kann auch nur im Radius der Reichweite um ihn herum bewegt werden, für die Decke der großen Halle reicht es also nicht am Boden zu stehen da er so nicht heran reicht, er muss also für sowas auch auf das Dach kommen.

    Klar ist das immer noch tausende male schneller als ein einzelner Arbeiter bauen könnte aber wir sprechen hier von einem D zauber für 32 AsP.

    Auch sind keine Traumgespinnste möglich, nach Ende der Wirkungsdauer (bei mir auch außerhalb des Wirkungsbereichs) unterliegt das Verformte wieder den normalen Gesetzen der Natur.

  • Habt ihr generell Erfahrungen mit dem Felsenform in Abenteuern? Ich sehe nur einen Elfen, der in quasi jede Räumlichkeit hinein kann und die ganze Gruppe gleich mit. In Dungeons zerstört der Zauber doch die ganze Spannung. Da ist es egal, ob es ein D-Zauber für 32AsP (16 mit Mod) ist, wenn er den ganzen Plot sprengen kann. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps und Tricks, wie man mit dem Felsenform als Meister umgehen kann?

  • Warum den Helden immer was verbieten? Wofür kauf ich mir denn Zauber/SF/Talentwerte wenn der Meister denn doch alles macht das ich damit nichts anfangen kann?

    Lass die Helden scheinen, gönne ihnen das Spotllight. Nein, gib ihnen das Spotlight.

    Wer den Plot sprengen will schafft das, da gibt es ganz andere Möglichkeiten (Beschwörung, Imperavi, Blick in die Gedanken usw).

    Das Ziel sollte sein das Abenteuer so gut zu gestalten das die Spieler es erleben wollen.

    Und wenn der Dungeon dann doch mal in 5min durchgangen wird sollte man sich zusammensetzen und drüber reden worum es jedem Einzelnen beim P&P geht, vielleicht macht dungeoncrawl nicht jedem so viel spaß wie dir und deswegen will er das umgehen?

    Ansonsten ist eine Frage nach Meinungen und Erfahrungen von mehrere Leuten woll etwas für einen Eigenen Thread und nicht für Kleinigkeiten schnell geklärt.

  • Solche Gespräche haben wir in unserer Gruppe schon oft geführt und keiner bei uns hat die Absichten, den Plot zu sprengen. Nur wenn ein Elf den Felsenform kann, sehe ich wenig inneraventurische Gründe, warum der Charakter den Zauber nicht nutzen sollte.

    Dungeons machen uns großen Spaß, nur müssen wir immer einen Grund finden, warum unser Firnelf den Felsenform nicht eisetzt. Ich versuche daher immer, die AE vorher stark zu beanspruchen, damit man sich diese Frage nicht stellen muss. Wenn man im echten Leben diesen Zauber könnte und der Höhleneingang hinter einem einstürzt, dann denkt man sich nicht: Oh, cool, endlich nochmal ein Dungeon. Sondern: Zum Glück kann ich den Felsenform und meine Freunde und ich kommen hier sicher raus.

  • Da gibt's mMn nur eine sinnvolle Lösung. Wenn ihr (als Gruppe) feststellt, das irgendeine "Fähigkeit" eines SCs euch den Spaß reduziert, streicht die Fähigkeit und gebt die investierten APs zurück. Kleinigkeit und schnell geklärt. :thumbsup:

    PS: Psiren Das soll kein Affront sein. Ein Erfahrungsaustausch ist, wie du sagst, keine schnell geklärte Kleinigkeit.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

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  • Naja wenn den Zauber nutzt um in den Dungeon zu kommen mach ihn halt groß genug das er nicht mehr damit herauskommt :) oder umgekehrt!

    Eine alte Zwergenbinge ist größer als 16 Schritt ;)

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Quatsch, Türen wo keine sind, Wände wo Türen sind, Brücken wo keine sind. Treppen wo keine sind. Nix mit Erde.

    Eine Festung macht man nicht auf ebenem (Erd-)Boden, korrekt. Umso effektiver im felsigen Berg - wo sie strategisch sowieso günstiger steht. Graben und Mauer geben sie die Hand, wie im profanen Bau auch. Genommen natürlich den Fall es gibt überhaupt felsigen Untergrund.

  • Wenn ich den Liber richtig gelesen habe, sind es 3 AsP pro angefangenen halben Raumschritt. Für einen Tunnel durch einen Berg sind das viele AsP. In einem Labyrinth, in dem ich nur durch eine Wand muss, hilft es, aber ich könnte die Wand mit Werkzeug auch ohne Zauber einreißen. Wenn die Wand dicker wird, kann es auch eine Zeitfrage werden, da der Zauber 20 Aktionen bis mehrere Stunden benötigt - und aus vielen Stunden werden Tage und Wochen - wie sieht die Konzentration und die Verpflegung aus. Da könnte das um die Wand herumgehen einfacher werden.

    Prinzipiell denke ich, dass der Metamorpho in einem Dungeon sicher hilfreich ist, aber das sind Kampffähigkeiten auch. Also soll der Charakter diesen Zauber auch ausleben dürfen.

    Aber woher weiß der Elf in welche Richtung er gehen soll. Er geht zwar samt Gruppe durch eine Wand, aber vielleicht in die falsche Richtung oder direkt zum vorbereiteten Monster/Falle.

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    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

  • Es ist extrem problematisch, Charakteren die Fähigkeiten zu blocken. Wozu haben sie sie schließlich? Ich fürchte du kommst nicht drum rum das in die AB-Planung zu integrieren.

  • Schattenkatze 27. Oktober 2019 um 09:41

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Es ist extrem problematisch, Charakteren die Fähigkeiten zu blocken. Wozu haben sie sie schließlich? Ich fürchte du kommst nicht drum rum das in die AB-Planung zu integrieren.

    Genau! Niemand käme auf die Idee den Kämpfern das Kämpfen zu verbieten.

    Damit der Felsenformer nicht als Terraformer durch die Berge läuft, halte ich die Begrenzung auf den Ort des Zauberns + Radius für notwendig; dann ist diese Fähigkeit an keinem Ort eine plotsprengende Katastrophe. Aus der Zauberbeschreibung lese ich diesbezüglich allerdings keine Information heraus. Eher würde ich analog zu anderen 'selbst'-Zaubern von mit-wandernder Fähigkeit ausgehen.

    Dann sähe ich noch immer keine dramatische und häufige Abenteuersprengung. Man denke nur an andere zwingende Vernichtung/Hellsicht/Beherrschung/Bewegung durch Magie.

    Schwierig ist es eher, dass doch weitreichende Baufertigkeit gewährt wird, für die einst nur Dschinne als Erschaffer in Frage kamen.

  • Zu bedenken sei noch gegeben: Nur weil der Zauber das Gestein verformt bedeutet dies noch lange nicht, das die entstandene Form nach dem Wirken noch stabil ist/bleibt und somit kann es zu Steinschlägen, Beben, Erdrutschen, Einstürzen etc. kommen sofern der Zauberer nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Expertisen verfügt, die sich mit Gesteinsbeschaffenheit, Geologie, Baukunst und Statik befassen ... und der SL sollte dann nicht den Zauberer direkt beim Durchqueren zerschmettern (fände ich zwar lustig und wäre auch kein "Verlust" für Dere einen Zauberwütigen weniger zu haben^^) sondern eher darauf aufmerksam machen durch Beschreibungen und durch Warnungen begründeter Konsequenzen, das die Zauberwirkung (bestensfalls noch vor dem Wirken aber spätestens nach mehrfacher Nutzung dann als empirisches Wissen des Zauberers) alleine nicht bedeutet, das jenes Resultat auch ungefährlich passierbar ist.

  • Tigerayax

    Ähnliches kam mir in den Sinn.

    Schimmert da aber nicht doch der Unwille des SL durch?

    Bedenken wir die psychischen Spätfolgen bei Beherrschung, tauchen bei offenem Feuerr in der Stadt zornige Büttel auf, verfolgen wir die Außenwirkung der Handlungsweise eines Geweihten und integrieren diese Erkenntnisse in das Spiel - DANN können wir dem Felsenformer auch Proben für Statik und Materialkunde abverlangen. Und die B-Säule von Raum 21 bedrohlich knacken lassen.

    Betrachten wir hingegen die Welt mit einer fantastischen Toleranz und Unschärfe, darf dieses Vorgehen auch der Verformer erwarten. Ich würde mich gegängelt fühlen, wenn plötzlich bautheoretische Bedenken mein Spiel in die Schranken weisen wollten. Insbesondere, wenn ich zunächst frei agieren durfte und erst mit zunehmender Gereiztheit der SL solche Aspekte in den Fokus geraten.

  • Ich lasse derartige von dir beschriebene "Dinge" wie Konsequenzen und lebendige Welt von Anfang an als SL in der Gruppe bekannt und in den Runden, in denen ich als Spieler anwesend bin sind ebenfalls bestimmte "unschärfen" und "fantastische Elemente" in absprache mit der Gruppe nicht konsequenzfrei, immerhin bereichert dies auch das Spiel, wenn der Zwerg dem Magier darauf hinweist, das jene Verformung, nicht Folgenlos sein wird, und man doch lieber etwas weiter drüben den Durchbruch wagen solle ... und schon haben die Spieler untereinander Interaktionen und Spiel, und man arbeitet zusammen statt nebeneinander her.

    Damit wird die Magie (und auch Kampffähigkeiten, körperliche Talente, Wissenstalente etc. gleichermaßen) zu einer Möglichkeit als Gruppe gemeinsam etwas zu erreichen und man hat dadurch sehr schöne Szenen. Das Spotlight bleibt beim Magiewirker, aber die anderen könne zumindest partizipieren, es gibt dadurch mehr Optionen auch mal die Beschreibung des Wirkens der Magie aus Spielersicht zu erleben und es verkommt nicht zu "ich wirke X.", "hat geklappt, hab Y tap über", "streiche mir die Z Asp weg." Würfelorgie.

    M(agiewirker): "Ich beginne mit den Fingern eine Kreis zu zeichnen auf der Wand und spreche in monotoner gleichtönigkeit die Worte .... "
    S(appeur): "etwas weiter links ... genau dort!"
    M: "ich bewege mich behaglich mit konstantem Schritt ... die Worte werden durchdringender, die Stimme immer härter und angestrengt .... Blutstropfen beginnen aus den Tränenkanälen zu laufen ..."
    S: "jetzt etwas weiter nach links, und die höhe etwas senken, das Gestein hier ist sehr .... Uhhhh! eine Kristallgeode, die nehm ich mal mit, für spätere 'Begutachtung' ..."
    M: "erschöpft endet der monotone Singsang und ich sinke sichtlich ausgezehrt auf die Knie .... einen schluck aus der Wasserflasche"
    S: "Gute Arbeit! hier, nehmt ein stück Schinken und Brot, die Pause habt ihr euch verdient, das war ein ziemliches Meisterstück, gerade die Passage mit .... "