Zitat von Regelwerk Seite 257Alles anzeigenLänger dauernde Handlungen und Störungen
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Während ein Zauberkundiger einen Zauberspruch spricht, ob beim Wirken oder Aufrechterhalten, ist er konzentriert. Dies bedeutet, dass Zaubersprüche, die länger als 1 Aktion Zeit benötigen, länger dauernde Handlungen sind. Für sie gelten die entsprechenden Regeln.
Ist die Konzentration erst einmal unterbrochen, ist der Zauberspruch misslungen (...).
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//Hervorhebung durch mich//
Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)
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- DSA 5
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Schattenkatze -
8. Januar 2018 um 14:04 -
Unerledigt
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Wenn Du Quellen hast, würde ich mich freuen! Rein vom flair her, fände ich es schöner, wenn man nicht direkt merkt, dass man verzaubert wird/wurde, sondern nur durch Erfahrung und Wissen über Magie darauf schließen kann (ohne Sicherheit). Ich finde es schon beim Bannbaladin unschön, dass ohne Zaubererweiterung jeder plötzlich Magiekundig wird und selbst kleinste Einflüsse als magische ausmachen kann. Das war in DSA4.1 schöner über die Stärke der Wirkung geregelt.
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Ich mache es bei mir gehausregelt wiefolgt:
"Jede Probe die gegen die Zähigkeit oder die Seelenkraft geht, ist ein Angriff auf die physische oder geistige natürliche Abwehr des Ziels.
Von daher gilt:
Sollte die Probe ohne die Erschwerniss ebenfalls scheitern scheitert Sie auf Seiten des Zauberers/Geweihten und kann nicht vom Ziel bemerkt werden. Sollte die Probe jedoch nur an der Erschwerniss durch eben erwähnten natürlichen Widerstand scheitern, so bemerkt das Ziel was vor sich ging."
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Das war in DSA4.1 schöner über die Stärke der Wirkung geregelt.
Ich fand die DSA4 Regeln dazu auch sehr schön und bei uns wurden die (als Hausregeln) ziemlich 1:1 auf DSA5 übertragen, was auch sehr schön funktioniert: Bemerkt wird der Zauber - wenn er misslungen ist - nur bei einem Patzer oder wenn mehr als SK*3 TaP gefehlt haben. Bei einem Gelingen bemerkt es der Verzauberte nur nicht, wenn die QS größer/gleich der SK ist.
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Zitat von Regelwerk Seite 257
Länger dauernde Handlungen und Störungen
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Während ein Zauberkundiger einen Zauberspruch spricht, ob beim Wirken oder Aufrechterhalten, ist er konzentriert. Dies bedeutet, dass Zaubersprüche, die länger als 1 Aktion Zeit benötigen, länger dauernde Handlungen sind. Für sie gelten die entsprechenden Regeln.
Ist die Konzentration erst einmal unterbrochen, ist der Zauberspruch misslungen (...).
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//Hervorhebung durch mich//
Der erste Satz stimmt so, sowohl Wirken, als auch das Aufrechterhalten benötigt Konzentration, so steht es auch in den anderen Abschnitten.
Dich stört denke ich der Folgesatz, bei dem Zaubern länger als 1 Aktion, als länger dauernde Handlung definiert wird.
Das Aufrechtzuerhalten braucht aber nicht länger als 1 Aktion, es brauch nämlich garkeine, sondern nur etwas Aufmerksamkeit.
Ich gebe aber natürlich gerne zu, dass die Textstuktur ungünstig gewählt wurde.. Aber jeder Satz genau betrachtet, lässt meiner Meinung nach keine Widersprüche in den Regeln zu.
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Hi Leute, wo ist eigentlich bei z.B. menschlichen Zauberern der Sitz der Magie? Haben die auch sowas wie einen Karfunkel?
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Ridetianer Es gibt inneraventurisch zwar die Theorie, jedes magiebegabe Wesen hätte einen Karfunkel, aber das ist in meinen Augen eher unwahrscheinlich. So gibt es den Zauber Seelenwanderung, bei dem man den Körper und damit alle körperlichen EIgenschaften eines anderen übernimmt, während dieser andere den eigenen Körper besetzt. Man kann im Fremden Körper zaubern. Es gibt auch Magibebegabte, die eine körperliche Komponente zu haben scheinen - solche mit Zauberhaar oder Körpergebundener Kraft (ich gehe mal davon aus, dass die in DSA5 noch existieren), dann sitzt ein ordentlicher Teil der Astralenergie in den Haaren, aber bei weitem nicht alles. Hauptsächlich scheint die Magie aber im Geist zu sitzen. Bei Drachen sitzt übrigens die ganze Seele im Karfunkel und wenn ein schwächerer Drache den Karfunkel eines stärkeren verschluckt, wird dessen Körper übernommen und passt sich nach und nach dem alten Aussehen des neuen Besitzers an. Andere magiebegabte Wesen gehen entweder in Borons Hallen, die Niederhöllen, die Paradiese oder verbleiben als Gespenst auf Dere. Auch das spricht gegen einen Karfunkel.
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Erneute Frage wie sieht es denn mit intuitiv Zauberei und länger dauernden Handlungen?
Muss sich ein intuitiver Zauberer bei euch dennoch auf den Zauber konzentrieren?
Ich dachte immer diese Zauberer würden größtenteils unbewusst Magie anwenden.Ich denke bei Intuitiven Zauberern hat man sehr viel Spielraum wie das sich letzten Endes gestaltet. Ich habe zum Beispiel mal einen Praiosgläubigen gespielt der Inutitiv Antimagie beherrschte, er ging aber davon aus dass Praios schützende Hand über ihm liegt, weshalb seine "Zauber" aus Gebeten an Praios bestanden. Es hängt auch sehr stark davon ab was genau gezaubert wird, einen Attributo kann man sehr leicht als unbewussten Zauber darstellen, aber bei den meisten Zaubern ist es doch recht offensichtlich das irgendwas passiert und auf Dauer wird der Zaubernde ja wohl irgendwann dahinter kommen dass er irgendwas macht wenn er zaubert und versuchen das zu kontrollieren (was ja in aller Regel auch gelingt). Bisher habe ich aber noch nie einen intutiven Zauberer gesehen der wirklich unbewusst zaubert, man könnte es aber sehr wohl so darstellen, nur würde ich dann auch keine Regelausnahme machen weil für die meisten ist das denke ich ja eher nicht so, schließlich könnten die sonst garnicht entscheiden ob wann und was sie zaubern.. Über eine Regelausnahme für einen der wirklich unbewusst zaubern möchte würde ich nur nachdenken wenn er die Entscheidung ob und was er zaubert auch in die Hand des Spielleiters legt.
Und für alle anderen Fälle gilt, selbst wenn er keine Ahnung hat was er macht und wie genau, wenn ein intutiver Zauberer einen komplexen Zauber einsetzen will der mehrere Aktionen braucht muss er sich imo trotzdem darauf konzentrieren. Jeder auf seine Art aber völlig unbewusst funktioniert es nach meinem Verständnis im Regelfall nicht.
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Zum Thema Verzaubern kommt mir auch direkt eine Frage auf.
Sollte der Zauber scheitern, merkt der (nicht) verzauberte, dass er gerade einem Zauber widerstanden hat?
Bei einigen Zaubern ist notiert, unter welchen Umständen die funktionierende Zauberei bemerkt wird (Blick in die Gedanken, Sensibar), zugleich wie die Hellsicht sogar getäuscht werden kann. Hier - und auch wo dies nicht steht, halte ich die Heimlichkeit für einen elementaren Bestandteil des Zaubers. Der Händler z.B., der erkennt, dass er verzaubert 60% Nachlass gegeben hat, könnte ungehalten sein...
Ergo ist Beherrschungsmagie IMHO i.d.R. subtil, wenn sie erfolgreich ist; sie sollte es (schon aus dem gleichen Grund) bleiben, wenn sie keinen Erfolg hatte. Wenn irgendwo in den Regeln steht, dass ein Verzauberungs-Opfer nach der Wirkungsdauer automatisch erfährt, dass es bis eben bezaubert war, wäre ich für die Quelle sehr dankbar!
Die Lösung, das ganze über die Erschwernisgrenze zu regeln (Zauberversuch als "Auseinandersetzung" bemerkbar, wenn er ohne SK/ZK-Erschwernis gelungen wäre) klingt zunächst logisch, gefällt mir aber nicht: Seelenkraft kann verschiedenen Quellen entspringen; MU/IN/KL ist dabei nur eine Komponente. (Die Riesenamöbe hat SK4!) Ich betrachte SK als etwas sehr inneres und unbewusstes, ähnlich dem Immunsystem: wir erhalten auch keine Meldung "...hattest Dich zwar angesteckt, haben jedoch Krankheitskeim vor massenhafter Vermehrung vollständig eliminiert!".
Außerdem funktionierte der erwähnte Mechanismus nur bei gescheiterten Zaubern; wesentlich interessanter wäre die Frage des Bemerkens aber bei erfolgreichem Zauber, wie ich finde. Die Regeln sind hier sehr weit beim Zauber-Wirkenden, außer in den oben und im Regelwerk genannten Ausnahmen. Dabei würde ich es belassen.
Ich weiß auch nicht, wie ein Charakter eine solche Auseinandersetzung im Inneren erleben sollte. Widerstreitende Handlungs- oder emotionale Impulse werden es kaum sein, denn innerer Widerstreit ist alltäglich. Würde man bereits ein Säuseln oder eine fremde Präsenz bemerken, wäre die SK ein nutzloser Aspekt neben der besser passenden Willenskraft.
Fazit:
Bei mir werden geistmanipulative Zauber nicht bemerkt, es sei denn es stünde beim Zauber anders.
Das gilt auch für gescheiterte Versuche. Für Patzerbeschreibung eignet sich ein besonders polteriger Versuch natürlich sehr gut.
Wer einen Zauberversuch erkennen will, muss eine Probe auf Magiekunde bestehen - vieles spricht dafür, dass man eine Einflussnahme eher durchschaut (anhand des brabbelnden&fuchtelnden Magiers) oder wahrnimmt (anhand ungewohnter innerer Befindlichkeit), wenn man sich mit entsprechender Magie auskennt. Ich persönlich würde bei mental-manipulativer Magie nicht einmal erleichtern, aber das liegt dann im Ermessenspielraum des Meisters.
Wo fängt es an, wo hört es auf? Spüre ich bei einem beinahe gelungenen Nihilogravo bereits eine Verminderung der Schwerkraft und glimmt ein gescheiterter Feuerball vielleicht doch für ein Sekündchen zwischen den Handflächen des Magiers? Das führt zu weit und bekommt deshalb von mir ein generelles: nein!
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Zitat von Regelwerk Seite 257
Länger dauernde Handlungen und Störungen
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Während ein Zauberkundiger einen Zauberspruch spricht, ob beim Wirken oder Aufrechterhalten, ist er konzentriert. Dies bedeutet, dass Zaubersprüche, die länger als 1 Aktion Zeit benötigen, länger dauernde Handlungen sind. Für sie gelten die entsprechenden Regeln.
Ist die Konzentration erst einmal unterbrochen, ist der Zauberspruch misslungen (...).
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//Hervorhebung durch mich//
Der erste Satz stimmt so, sowohl Wirken, als auch das Aufrechterhalten benötigt Konzentration, so steht es auch in den anderen Abschnitten.
Dich stört denke ich der Folgesatz, bei dem Zaubern länger als 1 Aktion, als länger dauernde Handlung definiert wird.
Das Aufrechtzuerhalten braucht aber nicht länger als 1 Aktion, es brauch nämlich garkeine, sondern nur etwas Aufmerksamkeit.
Ich gebe aber natürlich gerne zu, dass die Textstuktur ungünstig gewählt wurde.. Aber jeder Satz genau betrachtet, lässt meiner Meinung nach keine Widersprüche in den Regeln zu.
Würde aber dennoch bedeuten das Aufrechterhalten durch Störungen unterbrochen wird, denn sonst wäre die explizite Erwähnung in diesem Abschnitt nicht nur missverständlich und überflüssig, sondern auch falsch.
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Gibt es irgendwo irgendeine Aussage aus welchen Element Bernstein besteht? Bernstein ist ja zweifelsfrei ein Edelstein und Edelsteine gehören laut MWW dem Element Erz an, jetzt wissen wir aber irdisch dass Bernstein fossiler Baumharz ist und damit eher zum Element Humus gehören müsste. Können wir davon ausgehen dass das nicht gilt weil keiner das in Aventurien weiss oder gibt es irgendwo eine offizielle Aussage dazu ob Bernstein Hummus oder Erz ist?
Edit: Wo ich schon dabei bin würde mich die selbe Frage im Bezug auf Gwen-Petry interessieren. Erz, Wasser oder gar kein Element?
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Klingen der Nacht
Im Abenteuer "Klingen der Nacht" kommt Bernstein in zentraler Rolle vor. Da wird bestätigt, dass es sich um Baumharz handelt. Es gibt aber eine Anmerkung, dass die Redaktion sich entschlossen hat, die Bearbeitung mit dem Talent "Steinbearbeitung" abzuhandeln.
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Nicht alle Edelsteine sind dem Element Erz zugeordnet!
Rubine sind z.B. Feuer und Smaragde sind meine ich Humus. Während Saphire Wasser sind. Dementsprechend würde Ich Bernstein auch eher Humus zuordnen und Gwen Petryl eher Wasser. Es gibt dazu eine Tabelle ich schau nachher mal ob ich sie finde.
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Gwen Petryl könnte so eine ganz harte Ausnahme im 6-Elemente System sein, immerhin stammt es direkt aus Alveran, ist auf Dere nicht reproduzierbar oder so.
Ist es unter einem Okulus eigentlich als magisch erkennbar oder ist die Leuchtwirkung karmal?
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Die Leuchtwirkung ist laut Wiki Aventurica, wenn ich die Unklarheiten richtig verstehe, mittlerweile auf Karmalkraft festgelegt.
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Nicht alle Edelsteine sind dem Element Erz zugeordnet!
Rubine sind z.B. Feuer und Smaragde sind meine ich Humus. Während Saphire Wasser sind. Dementsprechend würde Ich Bernstein auch eher Humus zuordnen und Gwen Petryl eher Wasser. Es gibt dazu eine Tabelle ich schau nachher mal ob ich sie finde.
Wenn du solch eine Tabelle für DSA5 finden solltest, bist du mein heutiger Tagesheld.
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Im Aventurischen Herbarium bei der Alchimistischen Äquivalenzlehre stehen zu jedem Element die zugehörigen Metalle und Mineralien
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Nicht alle Edelsteine sind dem Element Erz zugeordnet!
Rubine sind z.B. Feuer und Smaragde sind meine ich Humus. Während Saphire Wasser sind. Dementsprechend würde Ich Bernstein auch eher Humus zuordnen und Gwen Petryl eher Wasser. Es gibt dazu eine Tabelle ich schau nachher mal ob ich sie finde.
Das stimmt so nicht. Ich kenne die Tabelle die du meinst, da geht es elementare Analogien und Sympathien (MWW S. 101), demnach wäre aber nur Diamant wirklich Erz. Direkt die nächste Seite stellt aber klar das alle Edelsteine Erz sind. Der Hummus Analoge Edelstein wäre auch Achat und nicht Bernstein. Und für Wasser ist Aquamarin angegeben, es steht jedoch außer Frage das alle diese Edelsteine aus dem Element Erz bestehen. Nur bei Bernstein und Gwen Petryl bin ich mir nicht sicher. Bernstein vor allem weil es eben in der Realität organisch ist, in der Tabelle für Humus aber nicht erwähnt wird, und Gwen Petry ist ja ein halbedelstein (die laut Tabelle Erz sind) aber aufgrund seiner besonderheiten vielleicht auch nicht wirklich.
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Was passiert mit beschworenen Wesen, wenn der Beschwörer stirbt? Führen sie dennoch alle bereits erteilten Aufträge (wie Kampf, Wache, oder Spionage) aus?
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Wache würde ich auf ja sagen, und daher auch bei den anderen. Ich weiß aber nicht, ob die Regeln irgendwas in der Richtung festlegen.
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