Beiträge von Scoon

    Genau der selbe Gedanke ging auch mir durch den Kopf. In einem direkten Gespräch wären meine unmittelbaren Folgefragen gewesen:

    1. Wenn ihr dies so beabsichtigt habt, was war die Intention dahinter, es unterschiedlich zu regeln?
    2. Wenn ihr dies so beabsichtigt habt, warum wollt ihr es dann anpassen?

    Mir fällt es schwer die (Marketing)Strategie dahinter zu verstehen. Fehler oder auch nur schlechtes (Detail)Regeldesign ist doch nichts, vor dem irgendein Weltenschaffer gefeit wäre, ganz unabhängig davon, ob er es professionell oder privat betreibt. Hinweise der Fanbase aufzugreifen und dankend anzunehmen, schafft doch nur Anerkennung und Verbundenheit. Statt dessen wird nach meiner Wahrnehmung all zu häufig die "It's not a Bug, it's feature" - Karte ausgespielt, um bloß keine Schwäche zu zeigen. In meinen Augen bewirkt das aber genau das Gegenteil...

    saxelfur

    Leider nirgendwo. Das ist einer der Sachen, welche die Community nur dadurch heraus gefunden hat, dass sie den Autor gefragt hat, ob er es wirklich so gemeint hat, wie es sich liest, nämlich das man den Zauber einmal in das Artefakt bindet und das Artefakt nach Auslösung verbraucht ist (ein sogenanntes Einmal-Artefakt*) und man ein neues mit neuen pASP erstellen muss. Spoiler: Ist es nicht. Es ist so gedacht, dass man das Artefakt nach der Erstellung und dem Auslösen des Zaubers immer wieder auffüllen kann, wie ein Gefäß. Leider wird die irreführende Beschreibung zu den Artefakten auch in den neuen Magiebänden, trotz mehrfachen Hinweises nicht geändert.

    *Das ist/war besonders für Nutzer der 4. Edition sehr verwirrend, weil es dort die Einmal-Artefakte wirklich gab. Dazu gab es dann aber eben auch noch die Wiederaufladbaren.

    PS: So gesehen hast Du es gar nicht falsch verstanden. Du hast richtig verstanden, was dort steht und wusstest nur nicht, wie es der Autor tatsächlich meinte (wie viele von uns vorher).

    saxelfur

    Nein, das hast Du falsch verstanden. Das Grundprinzip ist, dass Du ein Objekt so verzauberst, dass es einen Zauber in sich aufnehmen kann. Dafür zahlst Du einmalig permanente ASP und mit Rückkauf daher AP. Wird dieser Zauber ausgelöst, ist der Speicher leer, kann aber ganz normal, also ohne weitere permanente ASP und damit AP, sondern nur mit ASP aufgeladen werden.

    5Ladungen würde nur bedeuten, dass das Artefakt erst nach 5 Anwendungen wieder aufgeladen werden muss. Dass macht den Zauber aber nur unnötig teuer. Ich würde denken maximal zweimal ist sinnvoll, so dass Du mit den Kosten für besonderes Material auf einen pASP herunter kommst. Macht dann 5AP.

    Jandon

    Ich glaube der Sinn hinter der Anti-Stacking-Regel ist klar. Es ist daher eigentlich egal, über welchen Weg die TP zu stande kommen. Die Regel besagt, dass gleiche Wertesteigerungen, aus übernatürlichen Quellen nur mit der höchsten gezählt werden. Sonst könnte man das Stacking an vielen Stellen doch noch erlauben. Es ist aber reines Balancing.

    Das versteh ich nicht. Fliegen als Reiterkampf zu interpretieren ist doch die unrealistischere, sofern man das ganze bei fliegenden Besen sagen kann, Aufbohrung. Die Standardregeln besagen, dass man in der Luft durch eine Fliegenprobe geländeunabhängig in Vorteilhafte Position kommen kann und wenn man gegen Gegner am Boden kämpft ist man automatisch in Vorteilhafter Position und man ist Immun gegen liegend, weil man nicht in der Luft liegen kann. Das wars, mehr nicht. Find ich jetzt nicht so kompliziert oder? Selbst wenn man das ganze als Reiterkampf behandelt kann man trotzdem noch BHK durchführen. Das was der Reiterkampf verbietet sind Spezialmanöver, aber die darf man so oder so nicht anwenden. Außerdem sinkt die Belastung um 1, was dann auch das Problem mit Belastungsgewöhnung II für die Holzrüstung, weil man dann ja keinen Nachteil mehr hat.

    Außerdem würde es halt keinen Sinn ergeben, wenn man mit einer Einhandwaffe kämpfen kann, während man mit der Rüstung fliegt, aber sobald man den zweiten Arm zum Schlagen benutzt erhält man Erschwernisse aus dem nichts. Wie kommst du denn zu der Meinung, dass das nicht gehen sollte während man fliegt? Also Balancingtechnisch ist das jetzt nicht so schlimm. Man erhält +2 AT und +2 VTD. Ein Axxeleratus macht fast das gleiche und den kann ich ja ohne Probleme mit Rüstung anwenden. Meine Geschwindigkeit ist höher, aber eben auch limitiert und anstatt auf Körperbeherrschung gehen Kampfmanöver auf fliegen. IT ist es halt auch gesetzt, dass es Hexen gibt, die Rüstungen zum fliegen nutzen und wenn man sich mal den Nimbus 2000 aus Harry Potter anschaut, gibt es ein recht logisches Design für einen Besen, mit dem man auch Freihändig fliegen kann.

    Von kompliziert hatte ich nichts geschrieben, sondern nur von nicht schön und/weil unrealistisch. Man ist imumun gegen liegen. Keine Ahnung, warum es nicht möglich sein sollte, jemand von seinem Besen oder Teppich zu stoßen. Natürlich wird das nicht mit den Standardmanövern gehen, aber durch anderte Aktionen sehr wohl. Ich glaubte mich zudem daran erinnern zu können, dass der BK auf jeweils eine Seite des Reittiers aufgeteilt werden muss, aber das hatte ich wohl falsch in Erinnerung. Realistisch gesehen ist man mit einem Pferd wesentlicher schlechter im Zweikampf, weil einem die Mobilität der Füße fehlt. Deswegen greift man daher eher auf Sturmangriffe zurück. Beim Fliegen erscheint mir das ebenso. Aber auch das wird durch die Regeln nicht abgebildet (auch nicht durch die Reiten-Regeln).

    Nach meiner Vorstellung hängt man in einem Hartholzharnisch, wenn man mit diesem fliegt. D.h. ein gewisser Teil der Last liegt in den Achselhöhlen, wodurch die Mobilität eingeschränkt wird. Das sollte einen Kampf doch erheblich erschweren. Was die Frage des Balancings anbelangt. Die Flugfähigkeit von Hexen ist auch ganz ohne Kampf schon immer wieder eine Herausforderung für den SL. Ritter können ihr Pferd, welches ihnen im Kampf Vorteile geben würde, häufig nicht einsetzen, weil es das Gelände nicht zulässt. Ja häufig können sie es aus dem gleichen Grund noch nicht einmal zum Gefecht führen. Hexen haben ihr Fluggerät immer dabei und können es immer einsetzen. Dabei müssen sie sich weder um Nahrung oder eine Unterkunft Gedanken machen. Während der Ritter bei jedem Treffer des Reittieres schauen muss, ob er sich auf dem Pferd halten kann, braucht die Hexe nach offiziellen Regeln einen solchen Angriff nicht fürchten.

    Aber das Balanmcing war nicht der Grund, warum ich mich gegen die BK beim Fliegen ausgesprochen habe, sondern viel mehr, dass ich es mir unrealistisch vorkommt.

    Weil du explizit BHK nicht zulassen wolltest das hattest du auch so gesagt

    Schon, aber wie kommst Du darauf, dass ich das nur für den unbewaffneten Kampf meinte?

    Das ist eine Sache, die man in der Gruppe klären muss, aber RAW widerspricht dir halt, weil es nirgends einen Satz gibt, der sagt dass man im Flug schlechter Kämpfen kann. Sogar das Gegenteil ist der Fall, weil es eine Fokusregel zum Kampf in der Luft gibt in der explizit von Fluggeräten gesprochen wird und ebenfalls, dass man automatisch in vorteilhafter Position gegenüber Gegnern am Boden ist.

    Ja, deswegen sprach ich davon, dass ich es nicht zulassen würde. Ich finde die offiziellen Regeln dazu nicht besonders schön. Sie erlauben im Prinzip alle Vorteile des Reitens ohne dessen Nachteile. Der Reiter muss sich darum kümmern, was passiert, wenn sein Pferd getroffen wird. Ein Flieger muss sich, nach diesen Regeln, noch nicht einmal Gedanken machen, wenn er einen Teppich fliegt und der Gegner danach schlägt. Es ist zwar einfach, aber an dieser Stelle würde ich eine Variante nach dem Reiterkampf bevorzugen, wie es auch schon Sturmkind erwähnt hat. Fliegen hat schon enorme Vorteile. Das muss man nicht noch unrealistisch aufbohren, in dem man ihm einen verbesserten Pferdekampf an die Hand gibt. Meine Ansicht.

    Was meinst du mit diesen beiden Punkten? Also der Hartholzharnisch gibt einen RS von 4. Der ist kumulativ mit z.B. dem Schuppenhaut und würde halt für insgesamt 7 RS sorgen, deshalb hatte ich das als Option vorgeschlagen. Außerdem seh ich nicht wieso fliegen mit der Rüstung nicht mit BHK gehen sollte? Also über den Besen kann man streiten, aber der Sinn einer fliegenden Rüstung ist ja, dass man darin kämpfen kann während man fliegt und ich seh nicht so ganz wieso explizit beidhändiger Kampf ausgeschlossen sein sollte, aber kämpfen mit Waffen z. B. nicht.

    Also ich würde KO nicht auf 15 steigern um Belastungsgewöhnung zwei holen zu können, um mit dem Hartholzharnisch ohne Einschränkungen kämpfen zu können, so war das gemeint. Mir reichen RS 3(4) vom Kurbul aus. Ich denke, wenn man mit der Rüstung fliegt, ist man längst nicht mehr so beweglich, wie wenn man diese ganz normal am Boden trägt. Das der Sinn einer fliegenden Rüstung sei, dass man darin kämpfen kann, ist Deine Auffassung. Ich denke nicht, dass es nicht der Sinn eines Schildes ist, dass man damit im Flug parieren kann. Wenn man mit der Rüstung fliegt, ist man besser geschützt, aber den Fernkampf würde ich damit genau so erschweren (wenn nicht gar mehr), wie bei einem Besen und den Nahkampf dann wohl auch. Darunter würde bei mir aber auch der Kampf mit Waffen fallen. Wie kommst Du darauf, dass es da einen Unterschied gäbe?

    Meinst Du weil die SF Schmerzen Unterdrücken dieselbe Funktion erfüllt? Jein - ist ja schon sehr nervig, wenn dann nach dem Kampf zu den Schmerzstufen dann auch noch Betäubung dazukommt.

    Ist vielleicht auch wieder von der Gruppe abhängig. Bei uns war das noch nie ein Problem, da der Kampf meist die kritische Situation ist und danach Zeit, um mit der Betäubung umzugehen. Aber ja, wenn man häufige Kämpfe oder eine Situation hat, wo man danach schwierige Aufgaben lösen muss, dann ist der Vorteil besser. Ersteres ist bei uns nicht der Fall und zweiteres zu selten, als das ich das als lohnend empfinde.

    saxelfur

    Also das mit dem Hartholzharnisch kommt nicht von mir und ich würde mir für einen Punkt RS die KO auch nicht so hoch steigern wollen.

    1. Auf dem Hexenbesen bzw. im Hartholzharnisch fliegende würde ich die Kombination mit BK2 nicht zulassen, aber das musst Du mit Deiner Gruppe klären.
    2. Zäher Hund halte ich für herausgehauene AP. Auch die elementaren Zusätze empfand ich nie als so bombastisch. Da ist mir eine erhöhrte AE-Regeneration meist um einiges mehr Wert, da ich gerne viel Zauberere, aber das ist natürlich eine Geschmacksfrage.
    3. Meine Konzepte gehen meist mehr auf Verwandlung, weil dies vieles anderes ersetzen kann, aber di ebreite scheint mir für den AP-Wert in Ordnung.

    saxelfur

    GE15 für Finte zwei würde ich schon auch beim KK-Konzept mit reinpacken. Aber ja, beide Konzepte haben ihren Reiz. Der GE-Kämpfer ist wohl weniger abhängig vom Magieeinsatz und so auch mehr das, was einem bei einem GE-Kämpfer vorschwebt (Ausweichen halt).

    kerlos

    Ich kann jetzt nicht für die anderen sprechen, aber bei mir war das eine SC-Konzept, welches ich entworfen aber noch nicht gespielt habe (leider, hätte es gerne in die Theaterritter-Kampagne geworfen). Das ist dann auch wirklich das Ende der Fahnenstange für diesen Bereich. Ich leite einfach zu viel, als das ich dazu kommen würde, all meine Ideen am Tisch auszuspielen.

    WizardNemo

    Valider Punkt. Alternativ könnte man auch auf den Visibili verzichten und statt dessen mit Axxeratus in den Kampf gehen. Das hebt die Verteidigung um 1 und gibt Dir eine Autofinte von 2. Zusammen mit Finte 1 ist das schon valide. Aber wie gesagt, einem gebufften Vollkämpfer kann man damit trotzdem nicht das Wasser reichen. In so einer Situation würde ich dann wohl eher auf den Fernkampf gehen.

    Ich bin bei meinem Konzept noch ein wenig anders vorgegangen und habe es noch mehr auf Schaden optimiert.

    Kannst Du noch mehr sagen wie Du noch mehr auf Schaden optimiert hast? Mit Feuerdschinn-Ahn gibts noch Flammenhand, aber viel mehr fällt mir nicht ein ohne zuviel Zeit mit Buffen zu verbringen...

    Also mit BHK zwei Hruruzat-Hexenkrallen-Angriffe pro Runde, getarnt mit Visibili, ja? Finte braucht man dann wohl nicht mehr, irgendein Mavöver noch?

    Also ich habe das Konzept auf Raufen, aber mit KK als Leittalent ausgelegt. Das hat mehrere Vorteile, aber auch Nachteile. Ich bekommen natürlich Finte nicht ganz so hoch. Ungebufft ist das ein Nachteil, aber dazu später mehr. Gebufft brauche ich die Finte jedoch nicht, weil die Verteidigung des Gegners durch den Visibili auf 0 bzw. 1 fällt. Das trifft aber natürlich nicht auf alle Gegner zu. Die Vorteile liegen darin, dass ich den Wuchtschlag auf Stufe 3 steigern kann, was 6 mehr TP bedeutet. Es hat aber auch noch einen weiteren Vorteil, auf den ich gleich eingehen werde. Mit Hexenkrallen mache ich mit der entsprechenden ZE 1W6+5TP. Durch die L+S 14 komme ich bei KK18 auf einen Bonusschaden von 4 Punkten. Das sind 1W6+9TP. Dies kann ich mit dem Attributo nochmal um 3 Punkte steigern. Das sind 1W6+12TP. Um das Konzept zu maximieren, nehme ich als Vorteil Feenblut (Großer Biestinger) mit Animalischer Kraft. Bei Hoher Selbstbeherrschung, welche mir auch hilft Wunden sicher zu unterdrücken, bekomme ich nochmal einen Bonus von 3 Punkten auf KK. Das sind 1W6+15TP. Addiere ich die Punkte aus dem Wuchtschlag drauf, komme ich auf 1W6+21TP. Das ganze zwei mal pro KR.

    Gibt es denn einen Trick, was die permanenten AsP-Kosten angeht? Ich kann doch nicht regelmäßig Zauberspeicher erschaffen und dann peu â peu immer mehr AsP permanent verlieren?

    Das ist natürlich nichts, was man so einfach aus der Hand schüttelt. Hexenkrallen braucht 1 Aktion. Der Attributo, nach dem Grimorium verkürzt 2 Aktionen. Der Visibili verkürzt auch 2 Aktionen. Dann nochmal die Animalische Kraft mit 1er Aktion. Buffs wie Gifthaut, Axxeleratus oder Schuppenhaut sind da noch nicht mit eingerechnet. Gerade letzterer kann den Schaden dann nochmal um einen Punkt erhöhen. Hat man genügend Vorbereitungszeit, um das alles abzustimmen, schön. Häufiger wird sicherlich der Fall sein, dass man keine Zeit zur Vorbereitung hat. Man ist also nach 5 KR bereit und entweder liegen dann die Gefährten im Staub oder die Hälfte der Gegner wurde schon nieder gestreckt. An dieser Stelle lohnt sich der Arcanovi. Du kannst quasi alle Sprüche gleichzeitig auslösen und die Zauberdauer auf 1e Aktion verkürzen. Da die meisten Zauber nicht all zu teuer sind, kommst Du meist nicht über 1 pASP hinaus. Zur Not einfach mal zu hochwertigen Materialien greifen und die 2 pASP wieder auf 1 pASP herunter kürzen. Das sollte Dich dann kaum mehr als 4-5 pASP kosten, welche Du Dir mit 20-25 AP wieder reinholst. Wichtig ist, dass Du vor allem solche Zauber nimmst, bei welchen die Wirkung möglichst nicht von den QS abhängt, da das Artefakt QS6 (Attributo) bei Eigenschaften von 14 nicht garantieren kann.

    Eine Vorteil des Vorteils Feenblut (Großer Biestinger) ist, dass Du die Kältestufe um 1nen Punkt reduzieren kannst. Damit kannst Du am Anfang, wenn Du den Visibili noch nicht mit Sachen sprechen kannst, Dünne Kleidung wählen, welche Du schnell ausziehen kannst. Außerdem ermöglicht es Dir die Wahl des Vorteils Dickes Fell, was Dir einen zusätzlichen RS gibt. Zusammen mit einem Kurbul, und Schuppenhaut bist Du auch bei einem RS von 6.

    Wenn Du aber mal wirklich gar keine Zeit hast und/oder Parieren keine gute Option ist oder es auch irgend einem anderen Grund kein Nahkampf möglich ist, dann bewaffnest Du Dich mit einem Bogen, wirkst einen Spinnenlauf und snipst bzw. einen Axxeleratus und kitest den Gegner. Welchen Bogen? Bei Gegnern mit geringen RS kommst Du mit dem Kurbzogen und hoher Schussfrequenz am besten. Bei stark gerüsteten Gegnern und hier komme ich auf den Aspekt der KK zurück, wählt man den Kriegsbogen, der zwar bloß aller zwei KR schießen kann, aber dafür, mit den entsprechenden Sonderfertigkeiten, enormen Schaden heraus hauen kann.

    1. Ich bin bei meinem Konzept noch ein wenig anders vorgegangen und habe es noch mehr auf Schaden optimiert. Daher fallen die Bonuspunkte durch das Feenblut weg und mir stellt sich nicht so sehr die Entscheidung ob Ausweichen oder Parade. Bei Kämpfen, welche ich voraus sehen kann, buffe ich ohnehin mit dem Visibili, was schon mal die AT des Gegners halbiert. Bei Kämpfen ohne diesen Buff wäre das Ausweichen natürlich schöner, aber das ist wohl eine Grundsatzentscheidung. Wenn der Gegner viel Schaden macht und man ihn nicht parieren kann, würde mein SC ohnehin eher auf Fernkampf gehen.
    2. Wäre eine Idee, aber je nach Regelauslegung kommst Du mit der Lowanger Variante und Mitverwandlung besser weg.
    3. Hier würde ich definitiv auf Hruruzat gehen. Ganz unabhängig von den SFn, ist der Schadensbonus einfach besser. Entgegen kerlos würde ich meinen, dass man, richtig erstellt, im Schadensoutput mit bewaffneten Kämpfern mithalten kann. Gebufft übertrifft man diese teilweise sogar.
    4. Applicatus setzt leider voraus, dass man den Kampf vorher sieht. Da würde ich dann doch eher die Punkte in den Arcanovi investieren und damit arbeiten. Ausgenommen natürlich ihr verwendet Artefakte so, wie sie im Buch am wahrscheinlichsten verstanden werden (Stichwort: Einwegartefakte).

    Sturmkind

    Die TP bei Fulminictus und Ignifaxius beinhalten einem Zufallsanteil und einen Anteil der von der QS abhängig ist. Dieser Anteil, welcher von der QS abhängig ist, kann maximal 6 betragen. Es gibt meines Wissens nach keine Sonderfertigkeit und auch kein Vorteil, welcher diesen Zusammenhang verändern kann. Es gibt Sonderfertigkeiten, welche die TP insgesamt verändern können. Das berührt aber nicht den oben beschriebenen Zusammenhang. Da bei den Beschwörungen 1QS immer einem Dienst entspricht, wäre für mich persönlich der intuitive Schluss, dass man zwischen eins bis sechs Diensten zur Verfügung hat. Dies ist offensichtlich nicht der Fall.

    Sturmkind

    Das ist vielleicht auch nur eine sehr persönliche Wahrnehmung. Ich selber mochte das Hardcap bei QS6 nie. Es füllte sich für mich unnatürlich und immersionsstörend an. Ich verstand jedoch das Ziel dahinter, das Spiel einfacher und besser kontrollierbarer zu machen. Wenn ich mir nun andere Zauber anschaue, dann sind die Effekte, wenn sie an die QS gebunden sind, so weit ich das sehen kann, auf 6 beschränkt. Bei den Beschwörungen wird mit diesem Ansatz gebrochen. Die Kritik bei DSA4 war häufiger, dass es so viel Zusatzregeln gab. Mich hat das gar nicht so sehr gestört, aber ich war auch ein Nerd. Insofern konnte ich den Ansatz nachvollziehen, dass man erst mal eine einfache Basis wollte, um Gelegenheitsspielern und Spielern, welche lieber ein einfacheres, abstrahiertes System haben wollten, einfache Basisregeln anbietet. Ein gutes Beispiel dafür sind die Zustände. Für mein Empfinden sehr unschön, da sie vieles zu einem Einheitsbrei machen, aber sie bringen die versprochene Erleichterung. Intuitiv kann man von einem Zustand auf den nächsten schließen. Bei Stufe 4 ist Schluss mit lustig. Genau den gleichen Schluss hätte ich bei Zaubern erwartet. Es gibt 6 QS und insofern sie Einfluss auf die Effekte des Zaubers haben, beschreiben sie das Maximum. Mit dieser intuitiven Schlussfolgerung bricht die Beschwörung. Ist das schlimm? Nö. Ist das schwer zu verstehen? Nö. Es ist einfach nur nicht ganz so intuitiv, wie ich es auf Grund des restlichen Systems erwartet hätte.

    Puh, ein langer Weg, um ein Gefühl zu erklären. ^^

    Sturmkind

    Du hast natürlich Recht, dass Dienste nicht das gleiche sind, wie die QS bei Zaubern. Mein Punkt ist der, dass gesetzt wurde, das kein Zauber mehr als 6 QS erreichen kann. Da sich die Dienste aus den QS der Beschwörungen ergeben, wäre der Intuitive Schluss, dass diese daher ebenfalls auf 6 begrenzt sind. Die Beschwörungen weichen an diesem Punkt jedoch von der Standartregel ab und erlauben per Zauberwerweiterung und Sonderfertigkeiten mehr als 6 QS zu erreichen und zu nutzen.

    @Sano

    Interessant, so habe ich es noch gar nicht gesehen. Wenn dem so ist, wie Du sagst, wäre das eine eher unelegante Lösung, da man sich von der QS6 als oberen Rahmen verabschiedet. Auf der anderen Seite wird das durch die Erweiterung selbst und diverse SFn ohnehin gebrochen. Ich frage mal bei der Redax an, wie das gemeint ist.

    Edit: Wie ich gerade gesehen habe, habe ich das auch schon mal anders gesehen, wurde bei der Redax aber korrigiert, wobei ich scheinbar leider nicht nochmal nachgefragt habe. Ich habe daher die Frage nochmal, explizit auf diesen Sachverhalt bezogen, an Gwynn gesandt.