Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Diese Sonderregel finde ich auf Goblins angewandt äußerst unpassend und auch ein Wolfsrudel würde sich nicht untereinander attackieren, heptasphärische Einflüsse außenvorgelassen.

    Was ich mir bei manchen Gegnern vorstellen könnte, wäre ein Mutbonus bei Überzahl, durch den sich auch die AT und das Kampfverhalten verändert und im Gegenzug ein Malus in Unterzahl mit analogem Effekt - sofern die Gegner dann nicht einfach fliehen.

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  • Diese Sonderregel finde ich auf Goblins angewandt äußerst unpassend und auch ein Wolfsrudel würde sich nicht untereinander attackieren, heptasphärische Einflüsse außenvorgelassen.

    Es gibt ja durchaus Umstände, die nicht heptasphärisch sein müssen, die Streit in einer kämpfenden Gruppe auslösen.

    Hungernde Wölfe wenden sich sicher ab einem gewissen Punkt gegeneinander und Tollwut gibt es auch auf Aventurien.

    Goblins die nicht klare Befehle einer Schamanin erhalten können intern, um Ansehen, Ruhm etc. buhlen und selbiges den anderen neiden.

    Ich würde es nicht als pauschale Sonderregel zu diesen Arten von Gruppen hinzufügen, aber wenn es die Umstände erlauben kann man so die Feindgruppe etwas personalisieren...

    Generell ist die Regel nur unpassend, wenn es eine wie auch immer geartete disziplinarische Ordnung in der Meute gibt.

    Nur weil Werte/Beschreibungen im Bestarium stehen heißt das nicht, dass jedes Exemplar dieser Spezies der Beschreibung 100% entsprechen muss.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (13. Juni 2020 um 16:32)

  • Diese Sonderregel finde ich auf Goblins angewandt äußerst unpassend und auch ein Wolfsrudel würde sich nicht untereinander attackieren, heptasphärische Einflüsse außenvorgelassen.

    Was ich mir bei manchen Gegnern vorstellen könnte, wäre ein Mutbonus bei Überzahl, durch den sich auch die AT und das Kampfverhalten verändert und im Gegenzug ein Malus in Unterzahl mit analogem Effekt - sofern die Gegner dann nicht einfach fliehen.

    Ich meine auch nicht die für die Hetzer sondern für Meute.

  • Generell hat es ja pauschale Vorteile in Überzahl zu kämpfen.

    Jede Verteidigung nach der ersten wird den Helden um 3 erschwert.

    Kulturschaffenden wie Goblin Gruppen kann man nach belieben ausarbeiten mir KSFs wie Formation, Beschützer u.a. die ihnen Vorteile in der Gruppe geben.

    Tiergruppen kann man mit unterschiedlichen Tiervorteilen und KSFs aus Tiergefährten personalisieren.

    Man hat viele Optionen Rudel und Meuten und Banden zverstärken, wenn man dies wünscht.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Ich weiß. Mein Punkt ist ein anderer: Ich würde mir wünschen, dass die Regeln für NSC Gegner, ob Wolf, Goblin oder Kultist, deren Kampfstrategien etwas ausdifferenzieren. Dass mich quasi die Regeln schon in ein Kampfdesign bringen als Spielleiter, das sie einzigartig macht. Ob mich etwa vier Goblins oder vier Wölfe umzingeln und attackieren ist erst mal egal, jeder macht meine Verteidigung kumulativ um 3 schlechter, that's it. Erst wenn man tiefer in die Werteblöcke schaut findet man dann Sachen wie Verbeißen oder Anspringen, aber dann muss man sich immer noch überlegen wie man das umsetzt und so. Ich fände es besser, wenn du bei Wölfen etwa dann so was hast wie "Das Rudel konzentriert sich auf einen Gegner. Die Wölfe nutzen solange Anspringen bis ein Gegner am Boden liegt und verbeißen sich dann. Sie lassen los und fliehen, wenn ihre LeP unter 50% sinkt" oder so was in der Art. Skripte, gewissermaßen. Was mich als Spielleiter immer ungeheuer anstrengt in Kämpfen ist der schiere mental load. Ich muss so viel im Kopf behalten an Werten, Positionen und Kram, da fällt das eigentliche Kerngeschäft des intelligente Gegner bieten oft unter den Tisch, und da würden Skripte helfen. Bei Untoten oder Karmanthi finde ich das super, dieses "Meute" zeigt mir sofort, wie der Kampf abläuft. Das fehlt bei vielen anderen Gegnern.

  • Ach so, du würdest dich freuen wenn der Abschnitt Kampfverhalten auch das offensive Verhalten beschreiben würde und nicht nur Fluchtverhalten abzuhandeln, ich verstehe.

    Tja da würde noch eins bleiben.

    Tüchtig reinklotzen und alles Hausregeln.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Hat eigentlich schonmal jemand die Redaktion gefragt was genau die Erweiterung Sprachfähigkeit bei Tieren bewirkt die von Natur aus sprechen können? Können sie dadurch dann mit ihrer eigenen Stimme sprechen, anstatt mit der des Tiers, oder kann ein Geweihter in Tiergestalt einfach nicht sprechen auch wenn das Tier dazu physiologisch in der Lage wäre?

  • Hat eigentlich schonmal jemand die Redaktion gefragt was genau die Erweiterung Sprachfähigkeit bei Tieren bewirkt die von Natur aus sprechen können? Können sie dadurch dann mit ihrer eigenen Stimme sprechen, anstatt mit der des Tiers, oder kann ein Geweihter in Tiergestalt einfach nicht sprechen auch wenn das Tier dazu physiologisch in der Lage wäre?

    Also gefragt habe ich nicht, aber ich würde mir denken, dass dann der Geweihte mit seiner eigenen Stimme sprechen kann. In irgendeinem anderen Faden hatte ich ja schon mal die Vermutung aufgestellt, dass ein in einen Papagei verwandelter Magier eine Formel krächzen kann - warum nicht auch ein Geweihter (obwohl ich jetzt nicht weiß, welcher Geweihter sich in ein sprachfähiges Tier verwandeln kann)?

  • Borongeweihte können sich in Raben verwandeln. Raben kann man wie Papageien "sprechen" beibringen.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Und Phex Geweihte können sich in eine Elster verwandeln, die ebenfalls zu den Rabenvögeln zählt und sprachfähig ist.

    Edit: Die Sprachfähigkeit von Raben ist übrigens nicht "beigebracht", sie können einfach sehr gut Geräusche immitieren, inlusive menschliche Stimmen und Wörter. Beibringen kann man ihnen die Bedeutung von Wörtern, aber das wäre ja bei einem Geweihten in Raben oder Elsterngestalt nicht nötig.

    Einmal editiert, zuletzt von Timonidas (22. Juni 2020 um 10:10)

  • Nun ist aber "Geräusche imitieren" nicht dasselbe wie Sprechen.

    Ein in ein Tier verwandelter Geweihter würde es also mit dem Sprechapparat eines Raben vielleicht hinbekommen, ebenfalls Geräusche und Sätze zu imitieren, die er gerade zuvor gehört hat. Da er ja intelligent ist, und vorausgesetzt der mit ihm Agierende weiß das, könnte man ihm also Worte vorsagen, und er könnte darauf hin die Wiederholung krächzen.

    "Alrik, konntest du was sehen, sind die Räuber nach Norden?"

    "Was sehen! Was sehen!"

    "Sind sie nach Süden?"

    "Süden! Süden!"

    Die Erweiterung "Sprachfähigkeit" wäre dann die Fähigkeit, ganz normal zu sprechen.

    Einen Raben oder Pagapeien oder was immer sich da der Geweihte verwandelt hat, direkt und ohne Erweiterung sprechen zu lassen, hielte ich für eine recht übermächtige Fähigkeit und Interpretation der Regeln.

  • Nun ist aber "Geräusche imitieren" nicht dasselbe wie Sprechen.


    Ein in ein Tier verwandelter Geweihter würde es also mit dem Sprechapparat eines Raben vielleicht hinbekommen, ebenfalls Geräusche und Sätze zu imitieren, die er gerade zuvor gehört hat. Da er ja intelligent ist, und vorausgesetzt der mit ihm Agierende weiß das, könnte man ihm also Worte vorsagen, und er könnte darauf hin die Wiederholung krächzen.

    Naja das ist zwar eine sehr unlogische und konstruierte Einschränkung, aber macht spielerisch Sinn. Entscheidend ist dass er mit seinen Stimmbändern die selben Geräusche machen kann wie ein sprechender Mensch, nicht das er gut im imitieren ist. Die Einschränkung würde quasi die Intelligenz des Geweihten im Vogelkörper künstlich begrenzen, so dass ihm die Worte nicht mehr selbstständig einfallen, den aussprechen kann er sie so oder so.

    Einen Raben oder Pagapeien oder was immer sich da der Geweihte verwandelt hat, direkt und ohne Erweiterung sprechen zu lassen, hielte ich für eine recht übermächtige Fähigkeit und Interpretation der Regeln.

    Finde ich wie gesagt verständlich, aber muss er dann noch eingeschränkter als ein echter Vogel sein? Ich hab schon Stories gehört von Raben die Kinder auf Schulhöfen nach was was zum essen gefragt haben (war ein entlaufenes Haustier, kein wilder Rabe), wieso sollte ein Mensch im Rabenkörper das nicht können?

  • Ich würde ihm auch volle Sprachfähigkeiten geben, aber's dennoch nicht gestatten, dass man ohne Erweiterung die Liturgien einsetzen kann.

    Die Sprachfähigkeit sorgt dann nur noch dafür, dass schneller und besser artikuliert gesprochen werden kann. Außerdem erkennt man dann erst, dass es sich tatsächlich um Geweihten xy handelt (weil das Tier zuvor nicht die charakterisierende Stimme hat)

  • Ich würde ihm auch volle Sprachfähigkeiten geben, aber's dennoch nicht gestatten, dass man ohne Erweiterung die Liturgien einsetzen kann.

    Ich könnte mir vorstellen dass er aufgrund der kleineren Lunge nicht so lange Sätze oder viel auf einmal sagen darf, als künstliche Einschränkung ohne das er den Vogel "dumm" spielen muss.

  • Die Vogellunge ist der Säugetierlunge von uns Menschen überlegen. Die bekommen Sauerstoff beim Ein- und Ausatmen. Durchströmungslunge eben. Das Argument würde ich nicht gelten lassen.

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  • Wer sagt eigentlich das Sprechen für solche Wesen einfach ist?
    Ich würde überlegen das so zu handhaben das allein das Sprechen in einfacher Tiergestallt schwierig ist und dem entsprechend Konzentration braucht (Wie das Aufrechterhalten von Liturgien/Zaubern).

    [Anderer Ansatz wäre das Wirken von Liturgien/Zauber entspricht einer festgelegten Handlung, als Tier zu sprechen ändert dies soweit ab das es nicht mehr (so einfach) möglich ist.]

    Ein gewissen Vorteil der Sprache würde ich den Tieren schon zugestehen, da sie soweit ich weiß dafür in anderen Aspekten unterlegen sind.