Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Also dafür gibt es keine schöne legale Lösung.

    Das was geht:

    Schick ihnen ein Link zum Regel-Wiki "Professionen" und zum WikiAventurica. Beschreib es als Optional und lade sie zur nächsten "Sitzung" früher ein. Dann kannst du das Ganze mit ihnen durchgehen.

    https://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/professionen.html

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Profession

  • Ich möchte für ein Horror Abenteuer meine Heldengruppe in einem Ort einsperren. Wir haben aber einen Magier mit Transversalis.

    Ich habe mir überlegt den Ort durch einen ritualisierten Fortifex und Ablativum abzuschirmen.

    Allerdings würde der Ablativum ja jegliche Magie schlucken und nicht nur den Transversalis. Hättet ihr eine andere Idee?

    Grüße

    Zooza

  • Ich möchte für ein Horror Abenteuer meine Heldengruppe in einem Ort einsperren. Wir haben aber einen Magier mit Transversalis.

    Ich habe mir überlegt den Ort durch einen ritualisierten Fortifex und Ablativum abzuschirmen.

    Allerdings würde der Ablativum ja jegliche Magie schlucken und nicht nur den Transversalis. Hättet ihr eine andere Idee?

    Grüße

    Zooza

    Wenn es um das Abenteuer geht, muss ja nicht alles mit "Spieler-Zauber" komplett verregelt sein.

    Würde ein modifizierter Fortifex mit einer Antimagischen(Merkmal: Sphären)-Komponente gut? Also ein Ablativum der nur gegen das Merkmal Sphären wirkt.

    Allerdings könnte man da trotz Erschwernisse es schaffen. Die Würfel sind manchmal echt gemein!

    Alternativ könntest du auch beschreiben, dass die Sphären so in Unruhe sind, dass es bestimmt äußerst gefährlich ist und der Magier sich nicht sicher sein kann, wo er rauskommt. Wenn du das Eindrucksvoll beschreibst, könnte er freiwillig den Transversalis nur als letztes Mittel versuchen.

  • Ideen:

    Dämonisch verseuchtes Gebiet (ist ja Horror) eine Reise durch den Limbus (hier bitte nicht darüber diskutieren, das wurde es schon) ist somit nicht mehr sicher. Versuchen sie es trotzdem gibt's 1w20 Schaden und ein Dämon reißt ihn zurück in die Welt. Dort kann er dann gegen ihn kämpfen (evtl. von seinen Freunden getrennt). Er weiß nicht, wo er ist. Eine Reise zu starten ohne zu wissen, dass er nah genug am Endort ist, wäre sehr gefährlich. Er geht das Risiko ein? Frag mich nicht wie und ob er rauskommt (vielleicht schlägt der Zauber auch nur fehl ;) )

    Er hat ein "Radahan" angelegt bekommen (kommt aus einem anderen Fantasy Setting, gibt es aber so ähnlich auch in DSA: Bannreif, dann ganz ohne Magie).

    Ist euer Magier denn überhaupt so ein dreister Kerl, dass er seine Kameraden zurücklässt? Oder hat er die Erweiterung Leute mitnehmen zu können? Dann trenn sie einfach.

    Oder: Erkläre ihm outtime, dass du den Transversalis da nicht haben möchtest und überlegt euch gemeinsam eine Lösung.

  • Horror&Teleport

    Ein Ort, der eine ausgesprochen zielgerichtete Teleport-Sperre enthält, ist ein furchtbares Abenteuerelement.

    Wer hätte diese Sperre erschaffen und: warum?!? Wie wird sie unterhalten?

    Wesentlich plausibler finde ich die Variante "mach doch, wenn Du Dich traust!"

    Ein Horror-Abenteuer enthält jenseitige Elemente?

    Nun, wenn die Welt der Dämonen, der Toten oder auch nur der alles mit einander verbindende Limbus dem Ort ausgesprochen nah sind ist eine Sphären reise natürlich mit dem Risiko der Begegnung und der Bruchlandung verbunden. Du kannst (und solltest) die Sphärenkunde des Magiers herumdrehen und ihm eine vage Vorstellung davon vermitteln, womit die Gruppe konfrontiert ist oder auch nur, womit sie ziemlich sicher nicht konfrontiert ist. Das entschädigt zugleich den Spieler, dass Du ihm durch die Blume die Anwendung eines gekauften Zaubers nicht durchgehen lässt. Das allein ist nämlich eigentlich nicht ok. Stell Dir vor man wünschte sich eine friedliche Lösung, weiß aber, dass der Krieger sich locker mit Gewalt durchsetzen könnte. Dann ist ein Priester mit irgend einer Liturgie 'friedliche Aura' Stufe IV im Hinterzimmer eine ziemlich erbärmliche Spielleitung.

  • Zum Horrorabenteuer und Transversalis.

    Die Zelle könnte aus Koschbasalt bestehen, gar nicht so unwahrscheinlich solch eine Zelle zu besitzen wenn man die Mächtigkeit von Zauberern bedenkt.

    Dieses Gestein Absorbiert Magie und erschwert so das Zaubern in der Umgebung.

    Ich könnte mir auch vorstellen das ein Transversalis durch dieses Gestein nicht möglich ist.

    Eine andere Möglichkeit bietet der Bann des Eisens.

    Pro 2 volle Stein Eisen am Körper wird die AsP Regeneration um 1 verringert und das Wirken von Magie um 1 erschwert.

    Stecke den Zauberer in ein Kettenhemd das mit einem Schloss so eng geschlossen wird das er es nicht mehr abstreifen kann und die Sache hat sich schon erledigt.

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Pfeilspitzen wurde ausgegliedert.[/infobox]

  • Keine echte Frage direkt zu DSA5, aber weis jmd wie man den Autor von etwas im Scriptorum kontaktieren kann? Genauer geht es mir um einen Feature-Wunsch für die selbstrechnenden DSA5-Heldenbögen das man da auch eigene Vertraue eingeben kann — das scheint aktuell nicht möglich zu sein und macht den Bogen damit für mich leider nutzlos (für diesen Helden) :(

  • Keine echte Frage direkt zu DSA5, aber weis jmd wie man den Autor von etwas im Scriptorum kontaktieren kann? Genauer geht es mir um einen Feature-Wunsch für die selbstrechnenden DSA5-Heldenbögen das man da auch eigene Vertraue eingeben kann — das scheint aktuell nicht möglich zu sein und macht den Bogen damit für mich leider nutzlos (für diesen Helden) :(

    Salaza Lautenspieler ist dein Ansprechpartner.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Hi, man kann eigene Vertraute eingeben. Einfach die entsprechenden Grunddaten des Vertrauten in die farblich hinterlegten Felder eingeben, die auftauchen, wenn man auf den Button "Vertrauter" klickt. Was anderes macht die Auswahl über die Listbox auch nicht. :)

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Hi, man kann eigene Vertraute eingeben. Einfach die entsprechenden Grunddaten des Vertrauten in die farblich hinterlegten Felder eingeben, die auftauchen, wenn man auf den Button "Vertrauter" klickt. Was anderes macht die Auswahl über die Listbox auch nicht. :)

    Ja und nein. Ich kann in die Felder reinschreiben was ich will, das stimmt, aber die AP-Kosten usw werden dann scheinbar relativ zu 0 gerechnet oder irgendwas. Jedenfalls nicht so das man es einfach benutzen kann ohne extra rumrechnerei, die sich zu sparen ja nunmal der Sinn des Bogens ist;)

  • Der Bogen berechnet die AP, die die Angaben in den "normalen" Feldern kosten und zieht dann als Nullstellung die Kosten ab, die die Werte in den farblich hinterlegten Feldern kosten. Welche Bogenversion nutzt du denn und welche Werte willst du eingeben?

    Edit: Gerne auch per PM, das sprengt sonst vielleicht den Thread hier.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

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    -- W. B.Yeats, The Two Trees

    Einmal editiert, zuletzt von Salaza Lautenspieler (5. November 2018 um 06:44)

  • Da es sich hier um ein Thema bezüglich DSA5 handelt, in dem man so gut wie alles "vorschlagen" kann und ich denke, dass ich hier richtig aufgehoben bin, hier mal meine Frage (in der Hoffnung, dass sie iwie beantwortet wird XD):

    Ich würde gerne mal einen Zwerg (evtl. Kultur Amboss) erstellen, der sowohl die Profession Schmied (z.B. Harnischmacher), als auch die Profession Mechanikus (Variante: Tresorbauer) hat. Quasi einen 2ten Beruf ausübt, wie es zu damaligen Zeiten im DSA4 möglich war.

    Meine Frage an euch ist jetzt, kann ich einen Char in DSA5 überhaupt mit 2 Professionen erstellen (nach Absprache mit Spieler/Meister) und wenn ja, wie viel müsste ich dann noch einmal für diesen Vorteil zahlen? (Da ja im DSA4 dafür ein Vorteil "Breitgefächerte Bildung" vorlag)

    Könnte ich spontan sagen, dass der Wert für diesen Vorteil so ungefähr 10-20AP kostet? (Da z.B. Zäher Hund bzw. nat.RS 1 bereits ein deutlich besserer Vorteil wären und diese auch nicht mehr als 20AP kosten)

    Und wie viel der Werte aus der 2ten Prof könnte ich dann für meinen Char übernehmen? Ähnlich wie bei DSA4 oder gleich völlig neu orientieren?

    Danke vorab und einen schönen Fuß von Agapir

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Ich habe die Frage hierhin verschoben.[/infobox]

  • In diesem Thread geht es um besondere Charaktere. Für Fragen zur Charaktererstellung gibt es einen eigenen Unterbereich: Charaktertipps

    Ein Mod könnte deinen Post vlt. verschieben? ( Schattenkatze )

    Nun zur Antwort: Die Professionen in DSA5 sind nurnoch Beispiele wie ein typischer Vertreter dieses Berufes seine Talente gesteigert hat. Die Profession ist kein Beruf. Es gibt keine AP und GP, keine Paketsrabatte etc. Du kannst also steigern was du möchtest und musst dabei nur die allg. Regeln zum Steigern und der Heldenerstellung beachten.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Danke...nicht nur, für die Weiterleitung zu dem Unterbereich, sondern auch für die Angabe...kam da nämlich nich richtig weiter...Meine Frage is somit beantwortet...XD

  • Sozialer Stand

    Jemand mit einem höheren sozialen Stand als ein anderer bekommt eine Erleichterung von 1 auf diverse Gesellschaftstalente. Dabei ist es egal wieviele Stufen dazwischen sind. Ein Ritter (Stufe 3) schüchtert den Freien (Stufe 2) genau so gut ein wie den Unfreien (Stufe 1).

    Meine Verwirrung nun: Im GRW wird nicht davon gesprochen, dass es umgekehrt Abzüge gibt, wenn beispielsweise ein Freier mit einem Ritter aufwärts interagiert. Die einzigen erwähnten Abzüge finden sich, wenn einem Charakter höheren Standes der Stand selber zum Verhängnis wird wie z.B. bei Verhandlungen mit Gaunern oder Überreden von zwielichtigen Informanten.

    Wann würde der Vorteil Soziale Anpassungsfähigkeit denn greifen? Bezieht sich das nur auf die von mir genannten Fälle oder gibt es doch noch andere Abzüge, die aus dem Stand heraus resultieren? Ich störe mich ein bisschen an dem Satz "Die Soziale Anpassungsfähigkeit täuscht aber keine Personen des Hochadels.".

    Hochadel ist Stufe 5, darüber ist nichts mehr und dieser Vorteil impliziert, dass es anscheinend doch Abzüge gibt, wenn man mit jemanden eines höheren Standes gesellschaftlich interagiert.

    Und es geht weiter:

    Wie genau funktioniert die SF Selbstbewusstes Auftreten? Wird damit ein Charakter regeltechnisch so behandelt als sei er eine Standesstufe höher?

    Will ein Ritter (Stufe 3) einen anderen Ritter fordern funktioniert das ohne Probe. Geht es darum einen Höhergestellten zu fordern wäre eine Probe auf Etikette notwendig. Wie sieht es aus, wenn ein normaler Ritter den selbstbewussten Ritter fordern will? Wäre dann eine Probe fällig, weil regeltechnisch eine Differenz vorhanden ist?

    Kann ein selbstbewusster Ritter (Stufe 3+1) ohne Probe dann einen anderen fordern, der eine soziale Stufe von 4 hat?

    Und jetzt das Finale:

    Könnte ein Ritter (Stufe 3) mit der SF Selbstbewusstes Auftreten und der Talentstilsonderfertigkeit Weg des Adligen die Erweiterte Talentstilsonderfertigkeit Herrschaftsanspruch gegenüber einem anderen Ritter verwenden, inklusive aller Modifikatoren, obwohl sie ja ursprünglich eigentlich dem gleichen Stand angehören?

  • Ich lese das so, dass der Nachteil, dass der höhere Stand einen Vorteil bekommt, bei Sozialer Anpassungsfähigkeit nicht mehr gewährt wird (oder man selbst denselben nun auch bekommt). Ein Unfreier hat von diesem Vorteil also am Meisten gewonnen. Dennoch ist es genau genommen falsch formuliert, da der SO- keinen Aufschlag, sondern nur der SO+ eine Erleichterung bekommt.

    Regeltechnisch wird er behandelt, als eine Stufe höher, das ist richtig. Allerdings kenne ich die Regeln nicht, nach welchen man eine Probe ablegen muss, um einen SO+ überhaupt fordern zu können.

    Nein, das letzte geht nicht. Sie werden durch selbstbewusste auftreten regeltechnisch so gehandhabt, als wären sie eine höher Stufe, sie sind es jedoch nicht. Die SF spricht jedoch davon, das man eine höherer Stand ist.

  • RAW werden i.d.R. die Werte des Ranghöheren modifiziert (Erleichterung), die Soziale Anpassungsfähigkeit (Du darfst Erschwernis ignorieren) wirkt also gar nicht (aufwärts) im Umgang mit Ranghöheren, sondern nur (abwärts) für dieselben beim Umgang mit Schurken und Gesindel. - Die Frage ist: Absicht oder Versehen?

    Für Versehen spricht: "Die Soziale Anpassungsfähigkeit täuscht keine Person des Hochadels." Wenn es nur für die abwärts-Auseinandersetzung gälte, wäre dieser Satz vollkommen sinnlos, denn es gibt niemanden, der ihnen (den Hochadligen) im Stand in einer Erschwernis-generierenden Weise überlegen ist.

    Für Absicht spricht: die Sonderfertigkeit Selbstbewusstes Auftreten hat exakt die Wirkung, die Soziale Anpassungsfähigkeit für einen Rangunterlegenen hätte - nur dass die eine (SozAnp für 10AP) das Ignorieren sämtlicher Rangunterschiede aufwärts und abwärts erlaubt, während die andere (Selbstbew Auftr für 10AP) nur aufwärts und nur für eine Rangstufe die Auswirkung aufhebt.

    Zudem haben beide Sonderfertigkeiten die Voraussetzung "kein Nachteil Unfrei" - warum eigentlich. Und macht das für soziale Anpassungsfähigkeit RAW überhaupt Sinn? Niedrigster Rang KANN ja keine Erschwernis im Umgang mit noch niedrigeren Rängen haben. Oder ist es anders herum eben doch ein Indiz, dass Soziale Anpassungsfähigkeit aufwärts und abwärts funktionieren soll? Und warum kann ein Leibeigener mit Hilfe einer SF nicht so tun, als wäre er ein freier Bauer??? (er kann es mit beiden nicht!)

    Also... wenn man sich geeinigt hat... (ich einige mich mit mir selber, dass ich Soziale Anpassungsfähigkeit sowohl für soziales Gefälle als auch für soziales Aufblicken anwende) ... Also... wenn man sich in diesem Sinne geeinigt hat, verkommt die SF Selbstbewusstes Auftreten natürlich zu einem Nullwert.

    Von vorn. (Unter der Annahme, Soziale Anpassungsfähigkeit nützt auch dem niederen Rang im Umgang mit dem höheren Rang.

    Immer? Nein nicht immer, es wird ja noch komplizierter...)

    1. "Die passive Partei erhält üblicherweise nur Modifikatoren durch Quellen wie Zauber, Liturgien, Zustände, etc." Fokusregel zum Sozialen Konflikt.

    ergo: kommt es auch noch darauf an, ob man aktive oder passive Partei ist. Und man muss beachten, dass nicht beide Parteien wegen des selben Rangunterschiedes eine Modifikation vornehmen.

    Ich würde daher:

    aktiv: dem höheren Rang das Gesellschaftliche Talent erleichtern. (jedoch nicht, falls Sebstbew Auftr beim knapp=1 Rangniederen besteht)

    aktiv: dem niedrigeren Rang das Gesellschaftliche Talent erschweren. (SozAnp wirkt, Selbstbew Auftr wirkt falls Rangabstand nur 1 ist)

    Wie sieht es aus, wenn ein normaler Ritter den selbstbewussten Ritter fordern will? Wäre dann eine Probe fällig, weil regeltechnisch eine Differenz vorhanden ist?

    Kann ein selbstbewusster Ritter (Stufe 3+1) ohne Probe dann einen anderen fordern, der eine soziale Stufe von 4 hat?

    Ja und ja, der selbstbewusste Ritter (3+1) wird in allen regeltechnischen Belangen behandelt als wäre er Stufe 4.

    Außer, dass er es eben nicht ist. Deshalb:

    Könnte ein Ritter (Stufe 3) mit der SF Selbstbewusstes Auftreten und der Talentstilsonderfertigkeit Weg des Adligen die Erweiterte Talentstilsonderfertigkei Herrschaftsanspruch gegenüber einem anderen Ritter verwenden, inklusive aller Modifikatoren obwohl sie ja ursprünglich eigentlich dem gleichen Stand angehören?

    Ja, den Rangunterschied würde ich gelten lassen. Die Verdopplung des Bonus als aktive Partei würde ich wirken lassen. Die Auswirkungen des Herrschaftsanspruches würde ich wirken lassen.

    Problematisch ist allein dieser Textpassus:

    • Regelwerk 339:
      Auf der anderen Seite können selbst Sklaven zu einem gewissen Reichtum gelangen. [cave: allerdings können sie unsere besprochenen SF aus irgend einem Grund nicht erwerben, Anm. hinzugefügt] Doch sollten sie diesen zur Schau stellen und damit einen höheren sozialen Rang zeigen, als sie wirklich besitzen, kann dies ernste Folgen haben. Während in primitiveren Kulturen solches Zurschaustellen von sozialem Aufstieg oftmals in rituellen Kämpfen oder anderen Herausforderungen mündet, die klären sollen, ob die Person ihren neuen Rang zu Recht beansprucht, gilt an vielen zivilisierteren Orten beispielsweise das Tragen nicht standesgemäßer Kleidung [oder das Anmaßen einer Kommandogewalt, Anm. hinzugefügt] als strafbarer Akt. Wer sich gar ganz bewusst und gezielt beispielsweise als Baron ausgibt [was bei geschicktem Hochstapeln allerdings idealer Weise umgangen wird, Anm. hinzugefügt], obwohl er ein einfacher Handwerker oder gar ein Unfreier ist, muss mit empfindlichen Strafen rechnen, denn er rüttelt damit an der praiosgefälligen Ordnung.

    Ich ändere meine Meinung, Scoon hat Recht:

    noch verfügt er wirklich über einen höheren Stand.


    [infobox]EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Steckbriefe und Mordaufklärung wurde ausgegliedert.[/infobox]

  • Bekommt ein Held den Status Krank bei der Ansteckung oder erst nach der Inkubationszeit mit Ausbruch der Krankheit?


    edit:

    Ich finde die Argumentation wegen des Selbstbewusstes Auftreten + Herrschaftsanspruch ein wenig schwammig. Selbstbewusstes Auftreten erhöht den sozialen Stand um 1 ohne einen Freien zum Adligen zu machen. Aber warum kann dann ein Ritter (3+1) nicht Herrschaftsanspruch benutzen um einen Ritter, der einen sozialen Stand von 3, und damit einen niedrigeren hat, seinen Willen aufzuzwingen?

    Selbstbewusstes Auftreten: "Der Held bekommt einen Bonus auf die Stufe seines sozialen Standes von 1[...], wenn es um regeltechnischen Auswirkungen geht."

    Damit wird der Ritter von Stufe 3 auf Stufe 4 gesetzt ohne automatisch jetzt die Rechte eines Barons zu haben oder ähnliches. Regeltechnisch würde er aber z.B. die Erleichterung von 1 bekommen, wenn er mit einem anderen Ritter (Stufe 3) gesellschaftlich interagiert. Ich denke bis hierhin sind wir uns einig, weil das unter anderem der eine Zweck dieser SF ist. (Der andere, dass einer mit einem um 1 höheren Stand eben keine Erleichterung erhält.)

    Herrschaftsanspruch: "Ein Held kann Personen, die einen niedrigeren sozialen Stand als er selbst aufweisen, Befehle erteilen [...] ."

    Warum gilt da auf einmal nicht mehr die SF Selbstbewusstes Auftreten? Herrschaftsanspruch hat zwar einen imposanten Namen aber tut eigentlich nichts anderes als jemanden einschüchtern, dass er was für dich tut. Und da hat es wenig damit zu tun ob man nun Ritter oder Baron ist, wenn man einen anderen Ritter oder Baron zurechtstutzen will.

    Ich denke da z.B. an einen alten Ritter, der bei einem Fest den jungen Ritter, vielleicht sogar seinen ehemaligen Knappen, anpöbelt, dass er ihm nachschenken soll. Beide sind vom gleichen Stand, aber der alte Ritter ist halt selbstbewusster.

    Oder der Turniersieger schreitet durch den Bogen, drückt seinen verzierten Helm einem anderen Ritter (Verlierer?) in die Hände mit den Worten "Halt mal." bevor er vor dem Baron auf's Knie geht um seinen Preis zu empfangen. Der hat halt genug Selbstbewusstsein für sowas. Und der andere darf ja noch immer versuchen sich via Probe Willenskraft vs. Einschüchtern dagegen zu wehren.

    Ist ja nicht so, als ob man einem Diener einen Befehl gibt und er diesen Ausführen muss. (Oder doch? Das könnte man noch diskutieren ^^)

    2 Mal editiert, zuletzt von Ricordis (23. November 2018 um 12:51)

  • Wann würde der Vorteil Soziale Anpassungsfähigkeit denn greifen?

    Adel I würde, falls dementsprechend gekleidet, beispielsweise eine Erschwernis von -1 bei Handel (Feilschen) hinzufügen, da der gegenüber denkt, dass der Held über viel Kapital verfügt. Durch Soziale Anpassungsfähigkeit kann man solche Erschwernisse ignorieren.

    Kalkulationstabelle für Schadenberechung - Link