Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln, DSA 5)

  • Vielen Dank Angrimm

    Damit ist Klingensturm mit DSA 5.1 nicht mehr ganz so übermächtig wie zu DSA5.0 Zeiten.

    Und Rundumschlag ähnlich stark (braucht aber 2 Gegner).

    Zweihandwaffenkampf muss ich noch "überdenken"...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Der große Punkt, in dem die beiden sich voneinander unterscheiden, dürfte die Tatsache sein, dass man im Klingensturm beide Angriffe gegen einen Gegner richten kann, während man die beim Wirbelangriff auf zwei bzw. drei Widersacher aufteilen muss. Das ist ja schon ein ziemlicher Unterschied, besonders da man sich beim KS aussuchen darf, ob man die Angriffe aufteilt oder nicht und man macht gegen 2 Gegner immer noch (minimal) mehr Schaden, was den Wirbelangriff I etwas fragwürdig macht in meinen Augen (beim Wirbelangriff II ist das natürlich etwas anderes, da dieser etwas ermöglicht, was der KS nicht kann). Btw., ich glaube, dass der Wirbelangriff I 25 AP kostet, dadurch ist der Unterschied nochmal etwas geringer.

    Spoiler anzeigen

    Zusätzlich wird beim erratierten Klingensturm beim ersten Angriff nur -1 TP verrechnet, während beim Wirbelangriff alle Angriffe einen Abzug von -2 TP bekommen (was natürlich nur ein ganz kleiner Unterschied ist, aber zeigt, dass sie nicht identisch sind).

  • Da grätsche ich mit neuen Infos gleich rein. Da ich ein Verfechter von Zweihandwaffen bin und bei den einhändigen KSF nicht so firm bin, Wirbelangriff ist jetzt exakt gleich zum Rundumschlag nur jeweils 5AP günstiger (20/30 AP)
    Damit würde ich jetzt gerne diese Diskussion an der Stelle beenden, da sie keinen Bezug zur Ausgangsfrage hat (Wie interpretiert man "ausgewürfeltes Minimum") und vielleicht eher einen eigenen Faden, als Kleinigkeiten schnell geklärt, braucht.

  • Danke, das mit den verschiedenen Gegnern ist in der Tat ein Argument (auch wenn ich dafür 10 AP Unterschied nicht unbedingt als gerechtfertigt ansehen würde)

    Aber beim Wirbelangriff macht doch auch die erste AT -1 TP, die zweite -2 TP und die dritte -3 TP, genauso wie beim Klingensturm. Steht zumindest in meiner Version von KdS, Seite 285.

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  • Hallo,

    eine kleine Frage: beim gelungenen "Verbeißen" gelingen die Attacken ja in den Folgerunden nach der ersten automatisch. Darf der Angegriffene dagegen jeweils parieren (also gegen die automatischen Attacken nach der ersten Runde)? Der Angegriffene gilt als fixiert, damit wird ja lediglich sein Ausweichenwert um 4 reduziert. Beendet eine gelungene Parade das Verbeißen?

    Danke!

  • Hallo,

    eine kleine Frage: beim gelungenen "Verbeißen" gelingen die Attacken ja in den Folgerunden nach der ersten automatisch. Darf der Angegriffene dagegen jeweils parieren (also gegen die automatischen Attacken nach der ersten Runde)? Der Angegriffene gilt als fixiert, damit wird ja lediglich sein Ausweichenwert um 4 reduziert. Beendet eine gelungene Parade das Verbeißen?

    Danke!

    Wir bewerten "gelingen automatisch" in diesem Fall als: AT muss nicht und PA darf nicht gewürfelt werden, wenn der Hund schon in Deinem Arm hängt, ist es ja wohl zum Ausweichen/Parieren etwas zu spät. Die probate Methode gegen ein verbissenes Tier ist also: draufhauen. Es hat seinerseits ja Verteidigung 0 und steckt tüchtig ein.

  • Hallo zusammen

    In den Regeln zum berittenen Kampf stehen im unteren Bereich drei Befehle, die zu Pferd ausgeführt werden können. Nur bei Sturmangriff zu Pferd steht bei, dass dies als Voraussetzung die Sonderfertigkeit Berittener Kampf benötigt.

    Berittener Kampf wiederum verweist darauf, dass damit spezielle Befehle ausgeführt werden können und führt als Beispiele Niederreiten und Sturmangriff zu Pferd an.

    Kann mir jemand sagen, was davon jetzt korrekt ist und für welche Befehle ich die SF brauche und für welche nicht?

    Einmal editiert, zuletzt von Neradas (20. März 2023 um 13:20)

  • Die Diskrepanz ist mir bisher nie aufgefallen, aber ich glaube eindeutig ist das nirgendwo anders noch geregelt. Wir haben immer so gespielt, dass für jeden Befehl die SF notwendig ist, bzw. in bestimmten Situationen mit Erschwernis auf die Proben auch ohne (z.B. Flucht).

  • Leider ist diese Diskrepanz auch im CC PDF der KdS noch vorhanden.

    Hab ich mal als Feedback zum KdS weitergeleitet. Mal sehen ob es noch berücksichtigt werden kann.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (30. März 2023 um 01:04)

  • Kurze Frage zum Rabengarde-Stil:

    Wie sind die Auswirkungen, wenn der Rabengardist mit diesem Stil selbst die Sonderfertigkeit Anführer verwendet? Diese wirkt sich ja eigentlich nur auf andere Spieler aus.

    Ich sehe da eigentlich nur folgende beiden Möglichkeiten:

    a) Der Rabengardist erhält selbst +1AT oder +1VW und kann einem anderen Spieler +1TP geben (jeweils in der nächsten KR)

    b) Der Rabengardist kann selbst nicht von Anführer profitieren und bekommt daher auch nicht +1AT oder +1VW, er kann aber einem anderen Spieler +1TP geben (in der nächsten KR)

    Was meint ihr?

  • c) Der "Rabengardist-Stil" wird getriggert, wenn jemand anders die Fähigkeit Anführer einsetzt. Der Rabengardist bekommt +1AT oder +1VW zusätzlich und ein weitere die +1TP

    Sehr ich auch so.

    Der beste Freund vom Rabengardisten ist der Elenvina Krieger... *zwinkert*

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Zwölfen zum Gruße,

    weiter oben wurde ja bereits über ein paar Neuerungen im Rahmen des Kodex des Schwertes geschrieben und ich wollte dahingehend einmal nachfragen, ob es in dem Werk auch Neuerungen bzw. Ergänzungen zum Thema Reiterkampf geben wird und wenn ja, welche das sein werden?

    Vielen Dank!

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Dann hätte ich noch eine weitere Frage: Findet ihr, dass der berittene Kampf mit den anderen Kampfesformen (SK, BHK, EHK und ZHK mit der neuen Sonderfertigkeit) mithalten kann? Ich habe das Gefühl, dass er im Late-Game schadenstechnisch ein wenig abfällt (besonders der Lanzenkampf, der keine Schadensschwelle hat und viele Basismanöver nicht nutzen kann), was ich etwas schade fände, da ich den generell ziemlich cool finde und es auch für logisch halten würde, wenn der Berittene Kampf eher etwas stärker wäre als die anderen Kampfesformen, da er wahrscheinlich viel weniger häufig eingesetzt werden kann, da sich seltener die Gelegenheit dafür bietet. Übersehe ich etwas oder ist der Reiterkampf insgesamt einfach etwas schwächer?

  • Guten Morgen allerseits,

    Reiterkampf startet stark und steigert sich dann nicht mehr, soweit gebe ich dir Recht.
    Aber gerade Lanzenkampf ist einer der Wege einen einzelnen Gegner in einer Kampfrunde aus dem Spiel zu nehmen. 2w6+6 +2 + GS des Reittiers / 2 aus dem Galopp + eventuelle Kampfstil-TP.
    Mit Waffenvorteil der Kriegslanze chleudert der Reiter den Purschen zu Poden.
    Die SF "Frontalangriff" rechnet die TP des Niederreitens noch mit dazu.


    In den richtigen Situationen eine extrem mächtige Waffe, die gar nicht weiter nach oben skallieren muss.
    Wenn es um langgezogene Gefechte geht, muss man den Reiter nehmen, wie er gedacht ist. Schockangriff, die Überlebenden mit Schwert/Axt/Hammer niedermachen.

    Nebenbei... der Axxeleratus hat die Zielkategorie "Lebewesen" :cool:

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Dann hätte ich noch eine weitere Frage: Findet ihr, dass der berittene Kampf mit den anderen Kampfesformen (SK, BHK, EHK und ZHK mit der neuen Sonderfertigkeit) mithalten kann? Ich habe das Gefühl, dass er im Late-Game schadenstechnisch ein wenig abfällt (besonders der Lanzenkampf, der keine Schadensschwelle hat und viele Basismanöver nicht nutzen kann), was ich etwas schade fände, da ich den generell ziemlich cool finde und es auch für logisch halten würde, wenn der Berittene Kampf eher etwas stärker wäre als die anderen Kampfesformen, da er wahrscheinlich viel weniger häufig eingesetzt werden kann, da sich seltener die Gelegenheit dafür bietet. Übersehe ich etwas oder ist der Reiterkampf insgesamt einfach etwas schwächer?

    Ich würde den berittenen Kampf schlichtweg nicht mit den anderen, von dir genannten Kampfformen vergleichen. Dafür ist dieser schlichtweg zu situativ und als Abenteurer muss man sich in der Regel eher auf eine der anderen Kampftechniken fokussieren und nimmt dann den Reiterkampf und entsprechenden SF dann noch hinzu, anstatt umgekehrt.
    Ganz so schlimm finde ich dabei die regulär zu erreichenden 2W6+14 mit einem Lanzenangriff der Kriegslanze im Late Game dann halt auch nicht. Das sich da nicht viel dran verändert ist zwar ein wenig schade, aber wie gesagt für eine so selten eingesetzte Art des Kampfes kann man eigentlich froh sein, wenn man nicht zu viele AP in SF reinbuttern muss und dennoch schon einen guten Schadensoutput bekommt.

  • Gut, wenn wir schon ins tiefe Lategame hineingehen beharre ich dann doch auf Frontalangriff als SF-Pflicht für Reiterkämpfer. Mit 2w6+4bis7 je nach Reittier und den 2w6+14 mit Erschwernis aus Mehrfachverteidigung für den Angegriffenen, ist eigentlich auch dann nicht mehr zu spaßen.
    Aber Ratatoskr hat vollkommen Recht, wenn es um die Flexibilität des Ritters hoch zu Ross angeht. Stark spezialisiert, (25 AP allein für Frontalangriff ist nicht gerade wenig, Ausbildung des Pferdes, Ausrüstung für den Reiterkampf, etc.) und je nach Spielweise ist diese Fähigkeit sehr selten, wenn überhaupt, im Einsatz.
    Die Vorteile im Vergleich zu "Stationären" Fußkampf sind die hohe Mobilität durch die Hohen GS werte, die hohe Verteidigung, falls ein Angriff gelingt (reitet der Reiter weiter zur vollen GS und hat evetnuell noch die freie Aktion des Pferdes um weiter zu reiten) da dich außer Fernkämpfern kein Fußsoldat je erreichen wird... Dazu dann ein eigener Faden, ich möchte das hier nicht weiter führen als eigentlich nötig.

    Fußkampf und Reiterkampf sind schwer vergleichbar, hinkt aber wegen der nicht gerade wenigen Vorteile dem Fußkampf nicht hinterher.

    Einmal editiert, zuletzt von Helme Damon Rallersin (19. April 2023 um 11:06) aus folgendem Grund: Rechtschreibung und Grammatik, Klarstellung in Satzbau, etc., Schadenskorrektur nach Reittier, eventuell übersehe ich hier weiterhin stärkere Reittiere.