Beiträge von Marty mcFly

    Entweder das erlernen des Manifesto, Elementarer Diener und Dschinnenruf, das erlernen der Zaubererweiterungen des Transversalis und die Ausbildung in diesem oder das erlernen mit Zaubererweiterungen von Adlerschwinge.

    Hat der Magier denn schon die Voraussetzungen für die Zauberwerkstatt?

    # Der Erschaffer muss die Sonderfertigkeit Matrixkontrolle besitzen.

    # Der Erschaffer muss die zum Grundlagenzauber gehörige Merkmalskenntnis besitzen.

    # Das Talent Magiekunde (Rituale oder Zaubersprüche) muss einen FW von mindestens 16 aufweisen.

    # Der Grundlagenzauber muss einen FW von mindestens 16 aufweisen und in der eigenen Tradition beherrscht werden.

    Das ist ja auch sehr AP und zeitaufwendig. Und dann musst du den neuen Zauber noch aktivieren und sagen wir auf 10 steigern. Das sind nochmal 44 AP (und entsprechende Lernzeit).

    Manifesto, Diener und Dschinnenruf auf 12 kosten 78 AP, mit diversen Zaubererweiterungen sind wir vielleicht bei ~100 AP. Und dann hat man auch die eierlegende Wollmichsau im Paket ;)

    Ich will dich bzw. den Magierspieler nicht von dem Vorhaben abbringen, möchte nur darauf hinweisen, dass einem Magier deutlich einfachere oder sagen wir mal naheliegendere Mittel zur Verfügung stehen als die Entwicklung eines neuen, potentiell ziemlich mächtigen Zaubers. Wenn der Magier aber ohnehin auf Sphärologie, Limbusreisen, Globulen etc. spezialisiert ist und die Entwicklung eines solchen Zaubers auch unabhängig von dem Büchertransport besteht, ist das ganze aber durchaus plausibel :)

    Ähm, wenn der Transversalis wirklich sooo einfach wäre würden avent. Magier nur so reisen, oder?

    Wer sagt denn, dass sie es nicht tun? ;) Und ein paar werden noch andere Methoden nutzen, wie der von mir genannte Dienst Transport bei Elementarwesen (oder Dämonen). Oder man reist in Tierform, z.B. als Adler.

    Beim Transversalis ist nämlich das Problem, dass man den Zielort schonmal gesehen haben muss, d.h. die erste Route muss man auf anderem Wege zurücklegen und dann bei jeder Übernachtung (idealerweise an einem Ort, den man dann auch mit Transversalis sicher anpeilen kann) sollte man sich den Ort gut einprägen.

    Davon abgesehen gehe ich bei dem vom TE genannten Magier nicht davon aus, dass es ein Anfänger ist. Wer einen eigenen Zauber entwickeln möchte (bzw. zwei kombinieren), sollte schon deutlich jenseits der 2000 AP sein, finde ich. Und auf dem Niveau könnte man dann auch schon die von mir genannten Alternativen locker so gemeistert haben, dass im Prinzip kein Bedarf mehr für den Spruch besteht, zumindest wenn es um das Zusammentragen der Bücher geht. Die Möglichkeit, immer und überall auf die Bücher zugreifen zu können, ist natürlich noch einmal etwas anderes ;)


    Edit:

    Mir ist noch eine weitere Möglichkeit eingefallen: Der Magier freundet sich mit einem Phexgeweihten an (oder wird selbst ein Diener des Listigen). Mit der Zeremonie Himmlische Schatzkammer kann man Gegentände an den Himmel heften. Mit der letzten Zaubererweiterung kann der Geweihte den Gegenstand jederzeit wieder herunterholen. Mit der 1. ZE lässt sich eine Gegenstand in Türgröße versetzen. Jetzt wäre die Frage, ob dabei auch ein Behältnis zählt, das gefüllt wird, aber das ließe sich bestimmt mit Phex verhandeln ;) für ein einzelnen Buch würde es sich sonst wahrscheinlich eher nicht lohnen (modifiziert wären es mindestens 7 KaP).

    Puh, aber da gibt es doch bereits Möglichkeiten!

    1. Transversalis: Entweder Lastentransport oder selbst mitreisen. Klar, geht maximal 60 Meilen, d.h. hier muss man mehrmals reisen. Aber dafür kann man auch bis zu 60 Stein mitnehmen, das sollte für ~10 richtig dicke Bücher genügen (das schwerste im Regelwiki aufgelistete Buch ist der Große Aventurische Atlas mit 3 Stein). Wenn der Magier also gerade in den Tulamidenlanden unterwegs ist - geplant ist eine mehrere Monate dauernde Expedition / Reise, um seltene Bücher auf den Märkten / bei Händlern in den Städten zu erwerben oder auch um vergangenes Wissen aus Zeiten des Diamantenen Sultanats auszugraben etc. - sucht er sich eine gute "Basis", die möglichst zentral liegt, z.B. Anchopal. Hier mietet er bei einem vertrauenswürdigen (Blick aufs Wesen könnte hier helfen) Bewohner einen Raum an, den er vielleicht zur Sicherheit noch magisch schützt (möglicherweise durch einen Dschinn?). Die Luftlinie nach Khunchom beträgt (laut Avespfade) etwa 130 Meilen, also wären wir bei 3 Transversalis, 2x 50 Meilen, 1x 30 Meilen, macht (mit Kraftfokus / Kraftkontrolle) 2x 15 AsP und 1x 8 AsP, also 38 AsP. Am Ziel angekommen ruht der Magier 2x (mit Ruhe Körper und Astraler Meditation schafft man durchaus ~30 AsP in 2x 4 Stunden schlafen) und ist dann schon wieder gut mit AsP ausgestattet für die nächste Reise. Andere Städte sind weiter weg, aber auch hier sollte man mit 1-2 Tagen zur Regeneration schnell seine Bücher an das (Zwischen-)Ziel bringen können. Wenn man sämtliche Händler, Märkte, Magier etc. in den Tulamidenlanden abgeklappert hat, mietet man sich ein paar Lasttiere und Karawanenführer an und bringt die alle zur nächsten Hafenstadt (oder man macht gleich eine Hafenstadt zum Zielort, dann ist man aber ggf. etwas länger mit dem Zusammentragen beschäftigt).

    Das ist jetzt die komplizierte und etwas länger dauernde Methode. Wenn man schon an dem Punkt ist, einen komplett neuen Zauber zu entwickeln, hätte man beim Transversalis auch noch die Möglichkeit, mittels Zauberwerkstatt die Kosten zu halbieren, dann muss man nicht so lange regenerieren.


    2. Dschinn

    Noch einfacher dürfte es mit Hilfe eines Dschinns gehen. Hier muss man nur sicherstellen, dass der Dschinn genau weiß, wo und bei wem er die Bücher abgeben soll. Aber das sollte sich einrichten lassen.

    Was ist denn hier der "Kompositbogen" ein Lang- oder ein Kriegsbogen?

    Ich vermute, dass für den Kompositbogen, der im Gegensatz zum Lang-und Kriegsbogen nur W+7 TP hat, die KK 14 / 16 Schwelle gilt.

    Söldner mit einer primären KT, die die LE KK hat bräuchten nur FF 14, um die besten Bogenschützen von DSA5 zu werden und gleichzeitig effektive Nahkämpfer zu sein.

    Aber das ist doch jetzt auch schon der Fall, nur eben ganz ohne die Einschränkungen für den NLS. 🤔

    Als Göttin der Künste gilt Rahja

    Naja, eben nicht ausschließlich. Hesinde ist auch mit drin - und auch Tsa sowie der Halbgott Simia könnte man mit einbeziehen, wenn es ums Komponieren gehr.

    Mit dem Einwand zu gemischten Chören hast du Recht, es könnte natürlich neben Knabenchören auch Mädchenchöre geben.

    Der Aspekt Musik ist ja bei den Zwölfen aufgeteilt zwischen Hesinde ("ernste" Musik) und Rahja ("Unterhaltungsmusik") - wobei die Begrifflichkeiten gerade in einem mittelalterlichen Setting auch verschwimmen. Vielleicht müsste man eher sagen: Hesinde -> sakrale Musik und komplexe Musik, eher Verstandsbetont. Rahja -> gefühlsbetonte Musik, Tanzmusik, nicht überkomplex.

    Edit: Habe jetzt nochmal nachgeschaut, laut Wiki-Aventurica hat Hesinde nicht den Aspekt Musik, sondern allgemeiner gefasst Künste.

    Einen Knabenchor würde ich von den beiden eher in einem Hesindetempel und dessen Umfeld sehen. Praios fände ich aber auch passend. Tsa würde natürlich zu Kindern super passen, andererseits singt ein irdischer Knabenchor eher Bachmotetten und nicht Hänschenklein ;) und ein aventurisches Pendant zu Ersteren (es gibt ja die Figur Johanna von Basjan Bach) sehe ich irgendwie nicht in einem Tsatempel ^^

    Außerhalb von Tempeln und deren Umfeld könnte es sowas auch in Bildungseinrichtungen geben, z.B. an einer Universität des Horasreiches - die Musik gehört ja zu den 12 (?) Künsten. An der Herzog-Eolan Universität zu Methumis wird Musik allerdings in der Rahja Schule gelehrt.

    Ein den Künsten / der Musik zugetaner Herrscher könnte neben einem Hofensemble auch einen solchen Knabenchor an seinem Hof haben. Auch hier dann sicherlich wieder mit einem gewissen Bezug zu den Göttern, aber da wäre dann sicherlich auch weltliche Musik dabei - ein 4 stimmiges Tsatagsständchen muss halt auch mal sein (das war auch irdisch üblich: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6ne…let,_Trompeten!)

    Status an der Siebenwindküste und damit die kulturelle Einbettung, das Zauberinstrument sowie den Bezug zur Feenwelt.

    Also das mit dem Status kann der Scharlatan ja auch haben. Er nennt sich Ceoladir, fertig, bzw. man nennt einfach die Profession Zauberbarde (Ceoladir) und spielt aber mit den Regeln des Scharlatans.

    Das Zauberinstrument hat er zwar nicht, aber er könnte vielleicht mittels Applicatus oder sogar Arcanovi ein solches Instrument selbst "basteln". Letztendlich sind die Instrumentenzauber doch auch nicht mehr als weitere magische Handlungen, die aber nur mit dem Zauberinstrument funktionieren. Vielleicht ließe sich sogar die Zauberkugel in das Instrument integrieren? Es gibt ja auch Magierstäbe mit integrierter Zauberkugel, die ist dann ja auch deutlich kleiner, meine ich.

    Edit: Habe mal nachgelesen, die Zauberkugel ist gar nicht so groß, wie ich dachte, zumindest in DSA5. 10cm Durchmesser, das könnte man vielleicht noch in eine Handharfe integrieren (ist dann aber vielleicht schwieriger zu spielen wegen des Gewichts).

    Den Bezug zur Feenwelt könnte man mit dem Vorteil "Feenfreund" darstellen, notfalls könnte man von einem Elfen den Zauberwesen der Natur oder Ruf der Feenwesen (so heißen die Rituale in DSA5 zum Rufen von niederen / mittleren Feenwesen) erlernen. Ist dann ein Fremdzauber, aber immerhin etwas.

    Zumindest in DSA5 klappt es recht gut, einen Zauberbarden über einen Scharlatan dazustellen. Man zahlt zwar für die SF Tradition 45 AP mehr, dafür bekommt man einen vollwertigen Spruchzauberer und muss sich nicht mit diesen vollkommen verkorksten Regeln (s.o.) auseinandersetzen. Mit dem Zauberstil Quacksalber (sämtliche Zauber mit Merkmal Heilung!) und ggf. der Prägung "Umtriebiger" (2 beliebige Gildenmagische Zauber) hat man eine große Auswahl an Zaubern zur Verfügung. Wenn man will, nimmt man noch den Nachteil Artefaktgebunden und muss beim Zaubern seine Harfe in der Hand halten. Die meisten der Zaubermelodien lassen sich so ersetzen bzw. man hat zum Teil deutlich stärkere magische Fertigkeiten (statt Melodie der Heilung einfach Balsam, Ruhe Körper oder Hexenspeichel). Evtl. ließe sich das auch in DSA4 so umsetzen?

    Was natürlich noch geht ist ein elfischer "Zauberbarde" als Legendensänger (evtl. verweltlicht für das klassische Feeling der Bardenklasse). Das geht ganz gut in DSA5 und sollte auch in DSA4 funktionieren.

    Dann fliegt man halt als Falke voraus und der Stab hinterher. Wenn man nicht gerade unauffällig sein muss, ist das ja recht egal. Den Stab nicht verwandelt in die Gestalt zu intergrieren kostet halt höchstens 10 AP und AsP mehr zum reisen.

    Nette Idee, aber hier sehe ich das Problem, dass der Stab mit GS 15 zum Magier fliegt. Es steht nicht dabei, dass der Stab dann, wenn er beim Magier angekommen ist, stets in 1 Schritt Entfernung zu ihm schwebt und mitfliegt, wenn der Magier in Tiergestalt reist und einfach wartet, bis der Magier wieder beide Hände frei hat und ihm dann in die Hand fliegt. Das heißt nicht, dass der Stab den (verwandelten) Magier dann über den Haufen "fliegt", ich vermute mal, der Stab wird im letzten Moment vor dem Magier abbremsen und ihm in die Hand fliegen oder eben - wenn keine Hand vorhanden oder frei ist - sanft zu Boden fallen (oder so gegen den Magier fliegen, dass der Stab gegen ihn lehnt, aber keinen Schaden anrichtet). Ist er aber verwandelt, kann er den Stab meist nicht wirklich packen bzw. der ist dann zu schwer zum Halten. In dem Fall endet der Apportzauber kurz vor dem (verwandelten) Magier und der Stab fällt herunter, der Magier müsste den Apport während einer Reise also immer wieder aktivieren. Oder eben er fliegt an sein Ziel und wirkt den Apport einmal aus der Ferne. Das würde aber bedeuten, dass es einige Zeit dauern kann, bis der Stab ankommt oder sogar, dass der Stab gar nicht ankommt, weil er grad durch ein Fenster in ein Haus geflogen ist und jemand geistesgegenwärtig einen Schrank vor das Fenster geschoben hat ;) will sagen: welcher Magier würde seinen Stab einfach zurücklassen?


    Ein Seil des Adepten ist doch nicht unzerstörbar - ist es?

    "Der Stab kann in ein unzerstörbares Seil von 10 Metern Länge verwandelt werden."

    Traditionsartefakte werden ihre Unzerstörbarkeit definitiv nicht verlieren. Das würde für mich zu sehr gegen die Setzung gehen, dass die Bindung von Traditionsartefakten etwas sehr Besonderes ist (also auch besonders mächtige Magie).

    Bei Traditionsartefakten würde ich es zulassen, auch wenn es regeltechnisch problematisch ist (weil z.T. aus Metall / Stein). Ich fände es aber einfach ärgerlich, wenn man die Möglichkeit, in Tiergestalt zu reisen, nicht nutzen könnte wegen des Traditionsartefaktes. Denn diese Möglichkeit wurde ja durch die SF Mitverwandlung und die neuen ZE erst geschaffen. Es betrifft dann im Prinzip alle Traditionen außer Elfen, die ja kein Traditionsartefakt besitzen. Bei Hexen geht es auch noch, da der Kessel in meinen Augen nicht so wichtig ist für das "Hexesein" (zumal die Hexenkesselzauber regeltechnisch überwiegend Müll sind und Hexen ja auch auf ihrem Besen reisen können). Und Scharlatane müssten auf ihre Zauberkugel verzichten, die ja auch nicht jeder Scharlatan hat. Aber ein Gildenmagier hat eben immer seinen Stab, ein Geode immer seinen Ring des Lebens und die meisten Druiden den Vulkanglasdolch (auch wenn dessen Dolchzauber ebenfalls nicht so der Bringer sind...).

    Bei sonstigen magischen Artefakten würde ich es zulassen, wenn das Material passt.

    Beim Thema Unzerstörbarkeit würde ich Traditionsartefakte eben unzerstörbar lassen, bei der Rückverwandlung können sie also keinen Schaden nehmen (höchstens optisch), sonstige Artefakte können aber natürlich zerstört werden, sofern sie nicht eine zusätzliche Eigenschaft bei Erschaffung erhalten haben, die sie unzerstörbar macht.

    eim Zweiten würde ich es eher verneinen. Denn dann habe ich plötzlich den feuerballwerfenden Falken.

    Den kannst du auch ganz ohne Stab haben, denn in Tiergestalt kann man auch zaubern, man muss nur Geste und Formel wegmodifizieren (Druiden und Geoden sogar nur die Geste), Intuitive Zauberer könnten sogar ohne Modifikation (die sie ja auch gar nicht durchführen dürfen) in Tiergestalt zaubern.

    Es spricht aber nichts dagegen, hier spontan oder per Hausregel nachzuhelfen, da Armbrüste ohnehin deutlich benachteiligt sind gegenüber Bögen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass ein Langbogen ungespannt zwar ~2m lang sein kann, aber unter Spannung schon etwas kleiner ist - in beengter Umgebung aber immer noch Probleme machen kann.

    Die Annahme, dass es ein passiver Effekt sein könnte bzw. sein müsste, ist nicht unbegründet. Bei Nahkampfwaffen gibt es das ja bereits automatisch als passiven Effekt. Nun wird durch eine SF dieser Effekt auch für Wurfwaffen aktiviert (entweder durch KK oder durch FF). Warum soll das jetzt aber bei Wurfwaffen nicht automatisch wirken, wann immer man diese wirft? Das ist schon in gewisser Weise inkonsequent (und ich würde es auch als Passiven Effekt hausregeln, hätte ich einen Wurfwaffenkämpfer in der Runde, der die SF nutzen möchte).