etwas "neues"/ Ein "anderes" Charakterkonzept gesucht

  • Zumindest weiß man bei hoher Rechtskunde, dass das in vielen Fällen nicht gut ankommt (je nach Region, Barbaren akzeptieren eher das Recht des Stärkeren als Mittelreicher oder Horasier). Es heißt in der Tat nicht, dass man sich an die Gesetze hält. Aber ich finde, dass regeltechnische Vorurteile das zuschlagen mit Hand oder Waffe das nicht implizieren.

    Warum sollten sie sie ich den meisten Gegenden gegen Männer erwehren? In den meisten Regionen herrscht tatsächlich Gleichberechtigung. Gerade auch auf körperlicher Ebene in ganz Aventurien. Andergast und Novadistan in der einen Richtung und Aranien in der anderen, Tulamidenlande je nachdem.
    Und ziehen sie in ersteren Regionen zu Felde, zeigt ihr dann die hohe Rechtskunde, dass sie in Hintergast aus Rechtslage des Landes berechtigt eingesperrt wird.

  • Ja aber Rechtskunde ist eben regional verschieden. Woher soll eine Amazone dies denn von vorneherein wissen? Wenn sie anfängt in einer barbarenkultur anfängt und lernen muss sich durchzusetzen und dann bei den novadis landet und einen schock bekommt wie frauen da behandelt werden und das dann eben als grund ansieht rechtskunde zu betreiben und versucht eine dereweite gleichberechtigung zu erreichen.

  • Wenn die Rechtskunde ohnehin egal sein, weiß ich nicht, warum sie ausdrücklich als hoch vorgeschlagen wird?
    Ich nehme allerdings an, jeder höher der Wert, um so eher weiß man auch etwas von den Gesetzen andere Länder und ist auch daran interessiert, die vor Ort zu kennen und weiß dazu, dass sie eben überall woanders sind (und macht sich deshalb schlau, um das eigene Wissen zu vermehren und gezielter einsetzen zu können). Und gerade in Hintergast ist die Sache mit den Frauen schnell und leicht auszumachen.

  • sage ja nicht das sie von anfang an hoch sein soll kann auch erst nach einigen missetaten steigerungsfähig sein weil sie eben es nicht versteht warum kulturelle unterschiede in der hinsicht vorhanden sind.

    Die entstehung so eines charakters ist eben langfristig und mit zielen und wendungen geplant. Man kann ja davon ausgehen das bei so einem konzept einiges schiefgeht bei der geschlechterrolle. Habe ja nie gesagt das der charakter so starten soll.

    Aber ich verstehe die kontroverse von dir.

  • Mir ist auch nicht schlüssig warum nun eine Amazone jetzt für die Gleichberechtigung in Aventurien kämpfen müsste, da, zumindest in den "zivilisierten" Ländern faktisch Gleichberechtigung Herrscht.
    Mit Bibernell von Hengisfod und Aya von Schattengrund waren zwei Frauen in Folge Schwert der Schwerter.
    Im Mittelreich ist Rohaja KaiserIN und mit Amene als Horas war wiederum eine Frau an die uneingeschränkte Herrscherin des Horasreiches.

    Also sehe ich da in Aventurien jetzt eine Kampfemanze a la Alice Schwarzer nicht von Nöten

  • Nun, bei so was könnten Wahnvorstellungen greifen... Obwohl Frauen emanzipiert sind, geht der Charakter davon aus, dass sie immer noch unterdrückt werden. Im Prinzip also nicht für Gleichberechtigung sondern ein Matriarchat. Frauen in Spitzenpositionen werden einfach ignoriert und Männer wo es nur geht gedemütigt und entthront. So ein Charakterkonzept muss nicht unbedingt einen logisch denkenden Charakter haben ;)

  • Nun, bei so was könnten Wahnvorstellungen greifen... Obwohl Frauen emanzipiert sind, geht der Charakter davon aus, dass sie immer noch unterdrückt werden. Im Prinzip also nicht für Gleichberechtigung sondern ein Matriarchat. Frauen in Spitzenpositionen werden einfach ignoriert und Männer wo es nur geht gedemütigt und entthront. So ein Charakterkonzept muss nicht unbedingt einen logisch denkenden Charakter haben ;)

    Erinnert mich an einem Tulamidencharakter von mir mal zu DSA3 Zeiten der einen sehr Strengenehrenkodex hatte was Frauen angeht. Da stand sein Pferd noch über anderen Frauen und sich von einer Frau helfen lassen war unter seiner Würde. Als er vom Pferd fiel und sich das Bein brach und nur eine Frau ihm hätte helfen können wählte er den Freitod.

  • Als er vom Pferd fiel und sich das Bein brach und nur eine Frau ihm hätte helfen können wählte er den Freitod.

    Das nenne ich konsequent. ;)
    Mir will scheinen, dass Zuhal al ankhra ibn Kasim inzwischen erschlagen wurde von den vielen Vorschlägen.

  • Nur, wenn er seit dem Tag noch mal online gewesen wäre. :)

    Aber eine Rückmeldung, ob irgendeiner der Vorschläge oder Ansätze oder Verweise in eine gewünschte Richtung geht, interessiert mich an sich schon, oder ob hier allgemein beim Topfschlagen in die kalte Richtung gedengelt wurde.

  • wäre es eigentlich möglich einen dschjinngeborenen zu spielen (automatisch affinität) der aber sein element hasst weil er auch sein elternteil oder eben den dschjinn in der familie hasst weil er abgehauen ist oder ähnliches und dann zauber nimmt die das element behindern oder zerstören können? Also ein erzgeborener nimmt dann eben den destructivo oder hartes schmelze z.b.

    Habe noch eine idee eines althagener mirhamonettenspieler der magier in mirham ist (gibt leider keine akademie die golems macht und telekinese) aber ist die erste wahl ohne persöhnlicher lehrmeister oder zweitstudium. Der dann eben seine marionetten zu golems macht.

  • wäre es eigentlich möglich einen dschjinngeborenen zu spielen (automatisch affinität) der aber sein element hasst weil er auch sein elternteil oder eben den dschjinn in der familie hasst weil er abgehauen ist oder ähnliches und dann zauber nimmt die das element behindern oder zerstören können? Also ein erzgeborener nimmt dann eben den destructivo oder hartes schmelze z.b.

    Im Endeffekt treibst du diesen Charakter von Beginn an in die Arme eines Erzdämonen. Er hasst alles, was ihn selbst ausmacht, und will Rache an seinem eigenen Element, allem Schaden zufügen was mit diesem Element zutun hat. Paktiererei ist da eigentlich vorprogrammiert. Die einzige Frage die sich stellt ist, ob Blakharaz (er will allgemein Rache üben und andere leiden lassen für sein eigenes Leid) oder Agrimoth (er will spezifisch allem Schaden zufügen, was mit dem Element zutun hat).

  • Im Endeffekt treibst du diesen Charakter von Beginn an in die Arme eines Erzdämonen. Er hasst alles, was ihn selbst ausmacht, und will Rache an seinem eigenen Element, allem Schaden zufügen was mit diesem Element zutun hat. Paktiererei ist da eigentlich vorprogrammiert. Die einzige Frage die sich stellt ist, ob Blakharaz (er will allgemein Rache üben und andere leiden lassen für sein eigenes Leid) oder Agrimoth (er will spezifisch allem Schaden zufügen, was mit dem Element zutun hat).

    Also wäre das dann doch eher der typische Antagonist... okay schade das es dann automatisch so radikal wird.

  • Oder er kommt irgendwann aus dem Stadium der Pubertät, wo er "Ich hasse dich Mama, warum hast du mit nem Dschinn geschlafen? Warum tust du mir das an, kannst du nicht ganz normal sein?!" schreit wieder raus und lebt ein ganz normales Leben.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • AHAHAHAHAHA wär doch mal intressant einen Charakter im Pubertät-Alter zu spielen. Knappe im Alter von 14, viertelzauberer, Übernatürliche Begabung (Element) und vielleicht Impulsiv und Autoritätsgläubig?

  • Nachdem jetzt das vierte und letzte Kind diese Phase erreicht hat und wir somit seit 10 Jahren im pubertären Dauerbelagerungszustand leben, brauche ich IT die nächsten Jahrzehnte keine pubertierenden SCs.
    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Knappe im Alter von 14, viertelzauberer, Übernatürliche Begabung (Element) und vielleicht Impulsiv und Autoritätsgläubig?

    Ein Knappe muss Adlige sein. Adlige lassen ihre Kinder oft schon bei der Geburt oder im jungen Alter hin auf magische Begabung prüfen (ist durchaus eine Prestige-Sache, einen Magier in der Familie zu haben). Wird auf geprüfte oder sonstige Art deutlich, dass da eine magische Begabung drin steckt, geht es eher auf die Magier-Akademie.
    Oder das Kettenhemd der Knappenzeit tötet die Magie ab. Oder die Eltern schicken den Sprößling bei absolut ungewollter magischer Begabung zur Purgation.
    Aber Knappe + magische Begabung = laut Regelwerk nicht möglich (das Ritter eben nicht in Leder unterwegs sind, sondern in Metall oder eine magische Ausbildung sehr wahrscheinlich ist).

    Außerdem sollte beachtet werden, dass man auch in Aventurien mit 14 Jahren körperlich nicht voll erwachsen ist (das würde ich eher so ab 16 ansetzen, das geht auch mit dem Regelwerk und den Startalter-Zeiten konform) und damit noch nicht einmal alle 100 Attributspunkte zu erwarten sein dürften. Dazu steht man mit 14 am Anfang der Knappenausbildung und hat weder alle Talent-Punkte der Ausbildung (= der Profession), sondern eher nur die Punkte aus Rasse und Kultur und vielleicht ein paar weitere Talentpunkte, wie sie zur Pagenzeit passen, und schon gar nicht auch noch die Start-AP.

  • Man sollte die Generierung natürlich an ein Kind anpassen (es sei denn, man erklärt es damit, dass es ein noch überdurchschnittlicheres Kind ist, als die Generierung ohnehin bereits überdurchschnittliche Menschen generiert).
    Zur Magiebegabung: Theoretisch könnte ein älteres Familienmitglied oder Ähnliches über das magische Talent Bescheid gewusst haben. Aus Angst, dass das zum Problem werden könnte, wurde dieses Talent bei wichtigen Anlässen verschleiert und da es auch keinen Anlass zu Misstrauen gab, wurde dem nie nachgegangen. Ich würde die magische Begabung dann auch eher vernachlässigen und nur als kleines Beiwerk nebenbei laufen lassen, vielleicht weiß er selbst nicht darüber Bescheid.

  • Im Prinzip sind magische Ausbrüche etwas, was man bemerken kann. Je gebildeter das Umfeld, desto wahrscheinlicher ist es. Wenn man Angst hat, dass es zum Problem wird, kann man sich ja gerade in adligem Umfeld an einen Magier wenden, was man dagegen tun kann, oder einfach zum nächsten Praios-Tempel gehen. Die wissen genau, was man dagegen endgültig tun kann. Gerade in magieablehnenden Regionen wie z.B. Greifenfurt wäre das wohl stimmiger, als es geheim halten zu wollen.

    Aber selbst, wenn man es sich so erklärt, dass die magische Begabung unentdeckt blieb: mit tragen des Kettenhemds oder sonstiger metallener Rüstungen tagein, tagaus, wird sie sehr schnell weg sein.