ZitatWenn man die Magie stark schwächt lösen die schwergepanzerten Krieger alles und die kraftlosen Zauberer dackeln hinterher und die selbe Situation is umgekehrt da.
Ich will die Magie nicht so sehr schwächen, dass sie gar nichts mehr taugt und alle anderen besser sind, sondern so abschwächen, dass sie zumindest nicht mehr ganz so sehr davon zieht. Der ganz optimale Zustand wäre ein Gleichgewicht, was aber in DSA nicht erreichbar sein dürfte.
Zumal die Kämpfer halt primär auf dem Gebiet des Kampfes glänzen werden und erst sekundär noch woanders, und Magier im Gebiet des Kampfes ebenso stark sein können wie in in anderen Gebieten. Daher wird ein Kämpfer niemals grundsätzlich einen Magier ersetzen können, denn der Magier hat sein hauptsächliches Gebiet nicht nur im Kampf (selbst Kampfmagier haben bei weitem nicht nur Kampfzauber).
Meine Überzeugungen beruhen übrigens nicht nur auf den Erfahrungen am p&p Tisch in heimischen Runden, wenn natürlich schon zu einem ordentlichen Teil. Und in den heimischen Runden nicht nur auf Zwergenbrots optimierten Magiern, sondern auch auf nicht optimierten Magiern/Magiebegabten anderer Spieler, oder selbst auf DSA 3 Erfahrungen (und da wurden die Magier eigentlich erst so ab Stufe 8/9, so um den Dreh, langsam stark - aber wenn man von 3-4 Magiebegabten umgeben ist, braucht man auch keine guten Werte, damit irgendeinem ein Zauber schon gelingt^^).
Selbst in anderen Foren zu lesen zeigt mir schon, das meine Vorbehalte nicht aus gar nichts erwachsen sind.^^
EDIT:
Zufällig, so ist das Problem, spiele ich gerne DSA, weil mir Welt und Setting an sich schon sehr gut gefallen.
ZitatAnsonsten bin ich immer noch fest davon überzeugt dass ein Magier immer nur so übermächtig ist wie man das als Meister zulässt.
Jein. In einem gewissen Rahmen schon - mit Steigerungsregeln, benötigten Lehrmeistern, etc., die dann natürlich für alle gelten, kann man zu schnelles zu gut werden bei jedem Charakter kontrollieren und mit bestimmen als SL, was ich grundsätzlich (für alle, wie geschrieben, begrüße). Sonst darf man sich als SL hinterher nicht über die Geister, die man selber rief, beschweren, wenn die Charaktere viel zu früh zu hohe Werte, zu starke Artefakte, zu viel was-auch-immer haben.
Aber jedem NSC nun eine sehr hohe MR zu geben (was in DSA 4, auch bei der Möglichkeit des Zukaufes, eher ungewöhnlich sein dürfte, jedenfalls in wirklich großem Rahmen), oder einen Praioten oder Hesindianer daneben stehen zu haben, die die Zauber abwehren/unmöglich machen, oder einen Antimagier, einen Bogenschützen, der als erstes den Zauberer aufs Korn nmimmt, ein Artefakt mit dem passenden Antimagiespruch ... das wäre dann nicht kontraproduktiv. Als Spieler will man ja schon, das der Charakter auch produktiv einsetzen kann, was er kann. Das gilt auch für den Bogenschützen, dessen Spieler verständlich gnarzig sein kann, wenn es ständig regnet und deshalb die Sehne nach 5 Minuten nicht mehr brauchbar ist, er nie Zeit hat, den Bogen zu bespannen, oder immer überraschend schnell in den Nahkampf gezwungen wird.
Also sowohl freiwilliges (häufiges) drauf verzichten wie auch durch den SL IT so gelegt ist in meinen Augen am falschen Platze.
Es müssen schon Richtlinien sein, die für alle und grundsätzlich gültig sind.