Mendelsche Magie

  • Naja...
    Tierzucht und Getreidezucht oder anderes Gemüse gibt es in Aventurien mit Sicherheit.
    Da macht man sich dann auch als Aventurier Gedanken, wie man den Erwerb steigern kann.
    Mehr anbauen ist da ein wenig sinnfrei. Dreifelderwirtschaft und ähnliches wird sich ja auch entwickeln.
    Oder entscheiden die Götter wer verhungert? Dann müssten ja alle nur noch beten ^^:iek:

    Zwergenschelm:
    Wer tief buddelt muss was finden. Wer nicht buddelt fliegt eben hoch und sucht dort!
    Zwergenschelm Teil 2: Lunge lähmen

  • Hach, diese Kleingeister. Wie bereits in diesem Thread erörtert sind auch Geoden absolut mit der Theorie der Vererbbarkeit vereinbar.

  • gut, bevor ich mich als Kleingeist betiteln lasse, schliesse ich mich mechtberts Gedanken an
    Die Erklärung für Menschen kann man ja so durchgehen lassen Das model ist ja in etwa so wie bei der Haarfarbe

    Bei den Geoden, naja wenn es sowas bei Geisterkrankenheiten geben soll, wieso nicht auch bei Zwergen die im Wald leben ;)

    Aber bei den Elfen, warum kann sind alle magiebegabt?
    wer sagt denn das schon immer alle Elfen magisch begabt waren, vielleicht kam es einfach nur zu einer transformierenden Selektion?
    war ja ziemlich viel los in der geschichte, evtl hat sich der genpool so weit eingeschränkt, dass nur noch magiebegabte elfen übrig blieben
    und so kam es erst das elfen immer magische nachkommen haben

    bei menschen und zwergen war es ja nie so das die population so eingeschränkt wurde

    Bei Waldmenschen kann es ähnlich sein, sie sind in ihrem genpool beschränkt, weil sie keinen kontakt zur außenwelt haben, evtl bringt die Magie den entscheidenen Selektions Vorteil?

    und wer weiss wie es heute in aventurien wäre wenn es keinen Krieg der Magier gegeben hätte, denn ich denke, dass hat ziemlich in den menschlichen genpool eingegriffen
    denn da sind ja sehr viele vollzauberer über den jordan gegangen


    bitte nicht meckern, dass ich keine punkte gesetzt und groß und kleinschreibung beachtet hab, eine cola flasche hat sich über meine tastatur ergoßen und seitdem will sie nicht mehr so ganz

    mfg

    Ein Mann, ein Wort.
    Eine Frau, ein Wörterbuch.

  • Der Genotyp für MAgie sollte sehr komplex sein, da MAgie ja so viele verschiedene Auftretensformen hat also:
    1. Fluss von Sikaryan (so heißt Astralenergie doch auf elfisch?)
    z.B. aa= schneller und ungezügelter Fluss der astralen Kraft...
    ab= etwas gezügelt durch gewohnheiten, nur während deren das Sikaryan fließen kann (Nachteil Feste Gewohnheit)
    aA= etwas beeinträchtigter Fluss durch den Körper...
    Ab= Fluss gesteuert durch Gefühlslage
    bA= noch mehr beeinträchtigter Astralfluss
    bB= sehr beeinträchtiger Astralfluss(Viertelzauberer bzw. astraler Block)
    Ab= zwischen Ba und Bb angesiedelter Astralfluss
    AB=kein Astralfluss(kein Zauberer)
    AA=auch kein Astralfluss oder nur sehr beeinträchtigt und nur bei Gefühlsausbrüchen möglich
    BB=kein Astralfluss

    von den Symbolen müsste man sich noch einigen und das wäre erts ein Merkmal!

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Ecuvaro: Nein, Sikaryan ist nicht das Isdira-Wort für Astralenergie.^^ Astralenergie und Lebensenergie sind mit ein Bestandteil des Sikaryan, der körperlichen Urkraft, aber auch das nicht allein und Isdira ist es schon gar nicht. Für weiteres z.B. in GKM, S. 5 nachschauen.
    Bitte vergewissere Dich in Zukunft, in dem Du einfach mal schnell nachschlägst, bevor Du etwas postest, bei dem Du Dir nicht mal ganz sicher bist.

  • ich habe GKM nicht und hab nur mal was von sowas ähnlichem gehört. Es ist aber auch so klar, was mein Beitrag meint.(hoffe ich)
    Es gibt doch aber auch noch so was mit N.... ich dachte das wäre die LE...

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Ich bin gerade über diesen (zugegeben, uralten) Thread gestolpert und habe mir dazu auch meine Gedanken gemacht. Diese Gedanken möchte ich nun gerne noch beitragen, wenn ich darf. Sorry für die Thread-Nekromantie.

    1) Ich gehe von einer Kopplung des Magie-Gens an das elfische Genom aus. Genauer, an ein unbekanntes elfisches Gen (ohne weitere auffällige Eigenschaften).

    2) Dieses unbekannte Gen vererbt sich bei einer Elf-Mensch Verbindung gegenüber dem menschlichen Äquivalent, sofern es
    überhaupt eines gibt, stets dominant und nimmt dabei das elfische Magie-Gen mit.

    Das erklärt schonmal die grundsätzlich magischen Halbelfen.

    3) Im Genom des Halb-Elfen sind die beiden Gene nun aber nicht mehr gekoppelt. Das elfische Magie-Gen verflüchtigt sich dadurch meist schon in der Folgegeneration weil es auf sich alleine gestellt, ohne das dominante Träger-Gen, rezessiv gegenüber irgendeinem der menschlichen Gene ist.

    3a) Manchmal vererbt es sich allerdings, aller Wahrscheinlichkeit zum Trotze, dennoch einige Generationen lang weiter,
    wodurch sich die Begabung mancher menschlicher Viertelzauberer schlicht mit einem halbelfischen Vorfahren erklären lässt.
    (Findet sich ja häufig als scheinbar naheliegende Erklärung in den Hintergrundgeschichten vieler Magiedilettanten.)

    Anm.:
    Mit dieser Erklärung müsste dann aber tatsächlich in jeder Ahnen-Generation zumindest ein Viertelzauberer gewesen sein. Und je
    länger die Blutlinie, desto unwahrscheinlicher die Vererbung, bis hin zu geradezu astronomisch unwahrscheinlich.
    Es sei denn: Das Gen vererbt sich in Einzelfällen, durch Zufall, noch recht lange weiter aber "schläft" dann einige Generationen lang bzw. tritt nicht mit seinem Merkmal (Magiebegabtheit) in Erscheinung.

    Hierzu eine erweiterte Theorie:
    Vielleicht sind für die Ausprägung des Merkmals des Magie-Gens auch weitere Gene erforderlich, mit denen das Gen wiederum nur im Zusammenspiel funktioniert. Vielleicht handelt es sich bei der Ausprägung einer genetisch bedingten Magiebegabtheit in der Tat um eine ganze Genkombination (die beim Halbelfen, durch Träger-Gene und dominant vererbt, vermutlich eine Kombination von beidem, naturgemäß vorhanden ist).

    Elfische Gene würden sich demnach zum Halbelfen quasi in dominaten "Genpaketen" vererben, die sich, um das nochmal kurz zusammenzufassen, im Halbelfen (vielleicht schon aufgrund eines einzigen menschlichen Gens) wieder zu einzelnen Genen auflösen, um sich fortan nach den üblichen Gesetzmäßigkeiten (dominant/rezessiv) zu vererben.
    Mitunter fehlen vielleicht nur einige wenige Gene, zugeführt durch das andere Elternteil, um das Merkmal Magiebegabtheit wieder hervortreten zu lassen.

    ENDE

    P.S.: Meine Betrachtung bezieht sich nur auf den Sonderfall der stets magiebegabten Halbelfen und nicht auf Magievererbung generell oder bei anderen Rassen. Bsw. vermute ich bei dem Sonderfall der stets magischen Darna eher eine Vererbung einer günstigen Genkombination durch Inzucht.

    P.P.S.: Um diese Theorien letztlich oder überhaupt zu beweisen, bedarf es, neben einiger Thread-Nekromantie und
    Experimenten mit aventurischen Erbsen- und Einbeersträuchern, garantiert auch noch vieler anatomischer "Nahbetrachtungen".
    Freiwillige melden sich hierzu bitte mit beglaubigtem Stammbaum, gewetztem Skalpell und rasierter Brust im Obergeschoss meines schwarzen Turmes...

    P.P.P.S.: Ohne eine Prise "phantastischen Realismus" wird man keine Aventurische Vererbungslehre zustande bekommen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfspelz (27. Februar 2015 um 17:22)

  • Ich weiß nicht, ob's paßt, aber in der alten Al'Anfa-Box gibt es folgenden Satz: "Wegen des langen Mangels an einer seriösen magischen Ausbildung gibt es zahlreiche Magie-Dilettanten, die als Künstler und Handwerker arbeiten (als Richtwert: Statistisch müßte es in Al'Anfa 500 Magiebegabte geben). (AsH54)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Passt hier relativ gut dazu:

    Bekommt ein gesundes Kind eines Heldencharakters mit Herausragendem Aussehen eigentlich mindestens ebenfalls Gutaussehend (Partner hat wenigstens Normales Aussehen)?

  • Wenn es die GP denn hergeben ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Bei z.B. Pferden oder Hunden werden auch in Aventurien bestimmte Merkmale und Farbgebungen herausgezüchtet. Das spricht dafür, dass es gut sein könnte.

    Auf der anderen Seite gibt es bei Gutaussehend oder Herausragendem Aussehen keinen Voraussetzung darauf, das ein Eltern teil das auch haben sollte, weil der Vorteil sonst teurer wäre. Auch Augen- und Haarfarbe und auch Größe werden vom Regelwerk angedacht willkürlich ausgewürfelt und sind nicht davon abhängig gemacht, was die Eltern da anzubieten haben.

    Daher: Ja, wenn ein Eltern so etwas mitbringt, ist es gut möglich, dass ein Kind da auch von profitiert. Aber eben nur, wie Brogosch schrieb, wenn die GP-Rechnung da mitmacht.^^

  • Ich würde eher sagen Nein. Die Aussehensvorteile sind abhängig vom Schönheitsideal. Das kann sich ändern, ist nicht überall gleich und somit mag Sohnemann war dasselbe hübsche Kinn haben, aber jetzt ist dieses eben nicht mehr in.
    Die unansehnliche Ferkina, die die klassische Axt ins Gesicht bekommen hat oder der experimentierfreudige Alchemist geben die Narben im Gesicht genauso wenig weiter.

    Gerade wenn man die Vorteile mit APs nachkauft, sollte man sie nicht weiter vererben können, kamen ja erst später dazu. ;)

    Ganz unabhängig davon muss der Nachwuchs halt GPs ausgeben um es zu haben.

    I ♡ Yakuban.

  • Gedosch zum Gruße


    Ich habe zwar nicht den ganzen Thread gelesen, aber was ist mit Kindern die z.B. auf Kraftlinien geboren werden ... evtl. bildet sich dadurch ja ein Astralleib weil sich ein Teil der Astralen Kraft noch vor der Geburt an das Baby hängt ...

    Bei Drachen ist es ja genau so ... je nachdem wie Stark die Kraftlinie ist auf der das Ei ausgebrütet wird, umso stärker ist auch das Drachenbaby ... :D


    Gedosch zum Dank

  • Uh, Thorim, da nähern wir uns jetzt dem bisher nahezu unerforschten Feld der magischen Epigenetik ;)

    Also vorstellen könnte ich es mir schon. Vielleicht aber auch einfach über das Modell einer Spontanmutation: Wenn die sich zum Zeitpunkt der Empfängnis mischenden und neu arrangierenden Chromosomen einem Kraftlinienknotenpunkt ausgesetzt sind, mutiert aabb (von beiden Seiten mundan) zu AaBb oder gar AABB (vollmagische Genkombination).

    Oder sporadische Mutationen in den Magiegenen sind häufiger als man denkt. Wie käme man sonst auf die Magiebegabten-Dunkelziffer in Aventurien?

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.